DE881716C - Kohlenstaub-Zuendfeuerung - Google Patents

Kohlenstaub-Zuendfeuerung

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Publication number
DE881716C
DE881716C DED431D DED0000431D DE881716C DE 881716 C DE881716 C DE 881716C DE D431 D DED431 D DE D431D DE D0000431 D DED0000431 D DE D0000431D DE 881716 C DE881716 C DE 881716C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
muffle
ignition
coal dust
dust
combustion chamber
Prior art date
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Expired
Application number
DED431D
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Dr-Ing Jantscha
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
Original Assignee
Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C99/00Subject-matter not provided for in other groups of this subclass
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C2700/00Special arrangements for combustion apparatus using fluent fuel
    • F23C2700/06Combustion apparatus using pulverized fuel
    • F23C2700/063Arrangements for igniting, flame-guiding, air supply in

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Muffle Furnaces And Rotary Kilns (AREA)

Description

  • Kohlenstaub-Zündfeuerung Die Erfindung betrifft eine mit Kohlenstaub be- triebene Zündmuffel als Zündfeuerung für Kohlenstaul>feuerungen nach Patent 746 gzg und besteht darin, daß die Muffel als elektrisch beheizter Widerstandsofen ausgebildet ist.
  • Die, mit Kohlenstaub befeuerte Zündmuffel als Zündfeuerung für Kohlenstaubfeuerungen hat sich bewährt. S.ie erfordert jedoch zu ihrem Betrieb,. gasreiche Kohle. Wenn also die Hauptfeuerung mit Magerkohle beitrieben wird, ist es notwendig', für die Zündfeuerung eine besondere Aufbereitungsanlage für feitte Kohle aufzustellen und diese auf Lager zu halten. Um die Muffel auch für die Verbnennung von mageren: Brennstoffen geeignet zu machen, ist schon; vorgeschlagen worden, den Brennstoff in zwei Strömen. in die Muffel einzuführen und in einem derselben die magere Kohle durch gasreiche oder durch Gas zu ersetzen. Auch dieser Vorschlag v ermeidet die Lagerhaltung zweier verschiedener Brennstoffe nicht. Es ist ferner vorgeschlagen worden, die Muffel mit Hilfe eines eilektrischen. Lichtbogens anzuwärmen. Beim Anstellen des Staub:-luftstromeis muß jedoch der Lichtbogen ausgeschaltet werden, sofern; er nicht von der Strömung ausgeblasen wird, so daß nur die geringe Speicherwärme der Muffel zur Verfügung steht, welche die Zündung nicht für längere Zeit sichert.
  • Durch die Erfindungsmaiünahme wird eine gewisse Wärmemenage hohe- Temperatur gespeichert, welchei durch Strahlung, den Kohlenstaub- zündet. Sobald die Flamme brennt, liefert sie einen: Teil ihrer eigenen Zündwärme, und die Muffel braucht nur ,denn fehlenden Teil zu liefern., so daß der elektrisches Strom imsitandei ist, die Muffeltemperatur so hoch zu halten, daß, die Zündung sichergestellt ist.
  • Bei diesem Beitrieb wird sich eine mäßige Verschlackung der Muffel nicht vermeiden lassen. Diese Schlacke kann: leicht entfernt werden, indem während des Regelbetriebes nach Abstellen der Zündfeuerung die elektrische Muffelhei.zung eingeschaltet bleibt. Die Muffeltemperatur kann dabei weit über den Schlackenschmelzpunkt erhöht werden. Die dünnflüssige Schlacke fließt durch eine Öffnung, einen Kanal oder auch bloß durch zum Brennraumboden geneigte Anordnung der Muffel aus dieser ab. Auch kann durch kurzes stoßweises Anstellen der Lu,ftzufuh:r die flüssige Schlacke aus der Muffel geblasen werden.
  • Damit die Mutfeil im Regeübetrieb nicht der starken Wärmestrahlung des Birennraumes ausgesetzt ist, kann sie axial verschiebbar oder ausschwenkbar gemacht werd. Zur Regelung der Zünd flamme kann außer der Regelbairkeiit der Staub- und der Luftaufgabei auch die axiales Vem'-schiebbarkeitt des Düsenrohres beitragen.
  • Bei nicht zu schwer zündendem Staub kann ein, besonderer Zündbrenner entbehrlich werden. Die Muffel wIrddann um den Hauptbrenner angeordnet. Da jedoch die Hauptbrenner häufig Bauformen haben, welche von der Muffelform stark abweichen, kann auch dar umgekehrte Weg beschritten und der elektrische Heizkörper, etwa in Spindelform, axial im Bremnerrohr untergefbracht werden.
  • In der Zeichnung ist ein gemäß der Erfindung ausgebildeter Zündbrenner im Längsschnitt dargestellt. In die Seitenwand des Brennraumes i, welche aus einer feuerfestem Schicht 2 und einer Lage roten Mauerwerks 3 besteht, ist in eine kreiszylindrische Öffnung der Muffellofen eingesetzt. Er besteht aus dem feuerfesten Mantelrohr 4 matt den feuerfesten Anschlußplatten:5 und 6 und leim feuerfesten Innemrohr 7. Dieser Ringraum ist unterteilt durch das feuerfeste Zwischenrohr 8 und die ringscheibenförmigen Elektro,den:9 und io. Der dadurch entstehende Raum i i ist mit einem: elektrischen Leiter mäßiger Leitfähigkeit., etwa, kleinen Körneirn von, Elektrodenkohfe, angerfüllt. Der umgebende Raum 12, ist mit einem Wärmeschutzmittel, etwa Schamottekörnern oderAsbestfasern, ausgefüllt. Die Elektroden sind mit Hilfe isolierter Leitungen 13, 1q. an ein; Stromnetz anschließbar. Durch das, axiale Düsenrohr 15 kann in, regelbarer Menge Kohlenstaub und Luft zugeführt werden.
  • Wird bei abgestellter Staubführung der Stromkreis geschlossen, so erwärmt der zwischen den Elektroden 9, io durch die Kohlefüllung l I fließ.ende elektrische Strom dies Muffel, besonders aber das Innenrohr 7, auf Temperaturen, die bis z700° C gesteigert werden können. Wird; bei. weißglühender Muffel das Staubluftgemisch durch die Düse zugeführt, so ziindeit der Staub infolge der starken Einstrahlung,. und die Flamme schützt die Muffel - vor weiteren starken Wärmeverlusten, welche durch den Heizstrom nicht sofort gedeckt werden können. Es wird sich daher ein. Beharrungszustand einstellen, bei dem in der Muffel beispie-Isweise 8oo° C herrschen werden. In dem Maßei, wie die Zündung der Flamme sich verbessert, wird die Temperatur in der Muffel wieder stetigen, so, d,aß eine gewisse; Temperatur, eitwa iooo°' C, als Zehr chen dafür angesehen werden kann;, daß nun diel Hauptbrenner angestellt -,verden, können.. Dieise Temperatur kann unmittelbar oder durch Beeba.chtung durch ein in der Abschlußlplatte 6 angebrachtes Schauloch gemessen werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mist Kohlenstaub betriebene Zündmuffel als Zündfeuerung für Kohlenstaub-feuerungen nach Patenft 746 929, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffel als elektrisch beheizter Widerstandsofen ausgebildet ist.
  2. 2. Zündmuffel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffel axial verschiebbar oder ausschwenkbar in der Wand das Brennraumes angebracht ist.
  3. 3. Zündmuffel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das. Staubdüsenrohr in der Muffel gleichachsig und längs verschiebbar angeordniet ist.
  4. 4. Zündmuffel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffel gegen den Brennraumboden hin geneigt ist.
  5. 5. Verfahren, zum Betreiben der Zündmuffel nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß nach Abstellen der Staubluftzufuhr zur Muffel dieselbe elektrisch so. lange weitergeheizt wird, bis die in ihr angesinterte Schlacke so dünnflüssig geworden ist, daß sie durch die Neigung der Muffel oder durch einet Abzugsöffnung abließt oder durch kurzes Anstellen, des Luftstromeis ausgetragen wird.
DED431D 1941-03-04 1941-03-04 Kohlenstaub-Zuendfeuerung Expired DE881716C (de)

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DED431D DE881716C (de) 1941-03-04 1941-03-04 Kohlenstaub-Zuendfeuerung

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DE881716C true DE881716C (de) 1953-07-02

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DED431D Expired DE881716C (de) 1941-03-04 1941-03-04 Kohlenstaub-Zuendfeuerung

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE953455C (de) * 1953-08-14 1956-11-29 Heinrich Pingel Zuendvorrichtung fuer einen OElbrenner mit umlaufendem Zerstaeuberbecher

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE953455C (de) * 1953-08-14 1956-11-29 Heinrich Pingel Zuendvorrichtung fuer einen OElbrenner mit umlaufendem Zerstaeuberbecher

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