DE558843C - Anlassvorrichtung fuer Dieselmaschinen mit Gluehspirale - Google Patents
Anlassvorrichtung fuer Dieselmaschinen mit GluehspiraleInfo
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- DE558843C DE558843C DEH126121D DEH0126121D DE558843C DE 558843 C DE558843 C DE 558843C DE H126121 D DEH126121 D DE H126121D DE H0126121 D DEH0126121 D DE H0126121D DE 558843 C DE558843 C DE 558843C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23Q—IGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
- F23Q7/00—Incandescent ignition; Igniters using electrically-produced heat, e.g. lighters for cigarettes; Electrically-heated glowing plugs
- F23Q7/001—Glowing plugs for internal-combustion engines
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)
Description
- Anlaßvorrichtung für Dieselmaschinen mit Glühspirale Die Erfindung bezieht sich auf Notstromaggregate, bestehend aus einem Dieselmotor, gekuppelt mit elektrischem Stromerzeuger, der sich von selbst einschaltet, wenn der Netzstrom aus irgendeinem Grunde versagt. Bei diesen Notstromaggregaten kommt es darauf an, daß zwischen dem Aussetzen des Netzstromes und der Erzeugung des Notstromes durch den Dieselmotor nur wenige Sekunden liegen. Nun ist die Erfüllung dieser Bedingung dadurch erschwert, daß die in Betracht kommenden Dieselmaschinen in einigen Fällen vorzugsweise, wenn sie als V orkammerdieselmaschinen ausgebildet sind, zur Ingangsetzung für die ersten Zündungen einer Glühspirale bedürfen, diese Glühspirale aber eine verhältnismäßig lange Zeit von der Zuführung des Stromes bis zur Erreichung der Zündtemperatur benötigt. Diese Zeitdauer ergibt sich aus der Höchstspannung, der die Glühspirale ohne Gefährdung ihrer Haltbarkeit ausgesetzt werden kann.
- Es wurde nun festgestellt, daß diese Zeitdauer erheblich abgekürzt werden kann bei Erhöhung der Spannung und somit der Stromstärke im Stromkreis der Glühspirale, daß andererseits, wenn die Glühspirale dieser erhöhten Spannung und Stromstärke nur eine kurze Zeit ausgesetzt wird, die eben zur Erreichung der Glühtemperatur ausreicht, eine dauernde Gefahr für die Haltbarkeit der Glühspirale beseitigt ist.
- Die Erfindung beruht nun darauf, daß man beim Ingangsetzen der Maschine die Glühspirale zunächst gegenüber dem normalen Anlaßbetrieb mit einer erhöhten Spannung unter Strom setzt, diese jedoch durch einen selbsttätigen Schalter unmittelbar nach dem Erglühen auf die zur Aufrechterhaltung der Glühtemperatur nötige Spannung herabsetzt.
- Es ist zwar schon vorgeschlagen worden, Glühzünder für Dieselmaschinen vor überhitzung zu schützen, indem ein Widerstandskörper dem Glühdraht vorgeschaltet wird, dessen elektrischer Widerstand bei erhöhter Temperatur stark anwächst. Während der Erwärmung wird dadurch die Stromstärke bis auf ein zulässiges Höchstmaß gedrosselt. Mit derartigen Glühzündern hat man aber nicht die für das Ingangsetzen der Notstromaggregate genügend kurze Anwärmezeit erreicht.
- Auf dem Gebiet der Unterbrechungszünder, deren Strom durch Magnetinduktoren erzeugt wird, ist ein Vorschlag gemacht worden, den Zünddraht vor dem Schmelzen zu schützen, indem bei erhöhter Drehzahl und damit. verbundener stärkerer Erwärmung selbsttätig in den Stromkreis Widerstände sich einschalten. Eine derartige Regelung hat jedoch keinen Zusammenhang mit der vorliegenden Aufgabe der Anwärmung eines Zünders in möglichst kurzer Zeit unter Vermeidung zu hoher Temperaturen.
- Die beiliegende Abb. i zeigt in einem Schaubild die Beziehungen zwischen der Spannung der Stromstärke und der Zeitspanne, welche zur Erreichung der Glühtemperatur aus dem kalten Zustande der Spirale notwendig ist; Abb.2 stellt schematisch die Anordnung der Erfindung dar.
- Gemäß Abb. i beträgt z. B. bei normaler Spannung und Stromstärke (q.,5 Volt, i i Ampere) die zum Erglühen der Spirale notwendige Zeit 35 Sek., unter diesen Verhältnissen kann die Spirale ohne Gefahr, glühend erhalten werden, auch wenn die Anlaßzündungen der Maschine hinzukommen. Diese Zeit ist indessen für das Ingangsetzen der Notstromaggregate zu lang; sie darf höchstens 21/2 Sek. betragen.
- Aus der Abbildung erkennt man, daß für eine Zeitspanne von 2,3 Sek. für das Erglühen der Spirale eine Spannung von 12 Volt nötig ist. Legt man eine Akkumulatorenbatterie von 12 Volt Spannung zugrunde, die für die Zeit des Erglühens in voller Stärke zur Verfügung steht, so muß diese Spannung durch Widerstände abgedrosselt werden, daß nur noch eine Spannung von q.,5 Volt übrigbleibt. Da gemäß der Abb. i bei 4,5 Volt Spannung i i Ampere Stromstärke herrschen sollen, so muß -ein Spannungsverlust von 12 - 4,5 Volt = 7,5 Volt bei i i Ampere eingestellt werden, entsprechend einem Widerstand von 7,5 : i i = o,682 Ohm. Gemäß der Erfindung würde nun unmittelbar nach dem Erglühen der Spirale, also .etwa nach 2,5 Sek. durch einen selbsttätigen Schalter ein solcher Widerstand in die Stromleitung eingeschaltet werden.
- Abb.2 zeigt die Gesamtanordnung. Es ist A die Akkumulatorenbatterie, E eine Glühspirale im Innern der Zündkammer F einer Dieselmaschine. B ist ein Stromschaltglied, das entweder (in seiner rechten Lage) den vollen' Batteriestrom der Spirale oder (in seiner linken Lage) den durch den Widerstand D verminderten Batteriestrom zuläßt. Als Schalter kann beispielsweise ein Zeit stromschalter verwendet werden, der durch ein Uhrwerk bewegt wird. Statt Ein- und Ausschaltung eines Widerstandes kann die Hintereinanderschaltung der Akkumulatorenzellen in eine Nebeneinanderschaltung einzelner Gruppen umgestellt werden.
Claims (2)
- PATENT ANSPRi)CHL: i. Anlaßvorrichtung für Dieselmaschinen von-Notstromaggregateii, bestehend in einer strombeheizten Glühspirale, gekennzeichnet durch einen auf den Stromkreis der Glühspirale wirkenden selbsttätigen Schalter, der es bewirkt, daß der Glühspirale zunächst eine für schnelles Erglühen dienliche Überspannung, sodann nach deren Erglühen eine für den Dauerbetrieb ungefährliche niedrigere Spannung zugeführt wird.
- 2. Anlaßvorrichtung für Dieselmaschinen, gekennzeichnet durch die Verwendung eines von einem Uhrwerk beeiirfiußten Schalters, der nach einer gewissen Zeit (z. B. 21/2 Sek.) in den Spannungskreis der Glühspirale einen Widerstand einschaltet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH126121D DE558843C (de) | 1931-03-25 | 1931-03-25 | Anlassvorrichtung fuer Dieselmaschinen mit Gluehspirale |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH126121D DE558843C (de) | 1931-03-25 | 1931-03-25 | Anlassvorrichtung fuer Dieselmaschinen mit Gluehspirale |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE558843C true DE558843C (de) | 1932-09-12 |
Family
ID=7175066
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH126121D Expired DE558843C (de) | 1931-03-25 | 1931-03-25 | Anlassvorrichtung fuer Dieselmaschinen mit Gluehspirale |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE558843C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2606544A (en) * | 1949-09-15 | 1952-08-12 | Gen Motors Corp | Glow plug ignition system |
DE1014381B (de) * | 1954-06-10 | 1957-08-22 | Licentia Gmbh | Anordnung zum schnellen Andrehen einer Notstromsatz-Dieselmaschine |
DE971493C (de) * | 1944-09-16 | 1959-02-05 | Gerhard Vorthmann | Nachgiebiger eiserner Grubenstempel |
DE1120813B (de) * | 1955-06-10 | 1961-12-28 | Carl F W Borgward G M B H | Verfahren zum Erleichtern des Andrehens von selbstzuendenden, luftverdichtenden Brennraftmaschinen |
WO1984004567A1 (en) * | 1983-05-13 | 1984-11-22 | Bosch Gmbh Robert | Device for the injection of fuel into combustion chambers |
-
1931
- 1931-03-25 DE DEH126121D patent/DE558843C/de not_active Expired
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE971493C (de) * | 1944-09-16 | 1959-02-05 | Gerhard Vorthmann | Nachgiebiger eiserner Grubenstempel |
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WO1984004567A1 (en) * | 1983-05-13 | 1984-11-22 | Bosch Gmbh Robert | Device for the injection of fuel into combustion chambers |
US4627405A (en) * | 1983-05-13 | 1986-12-09 | Robert Bosch Gmbh | Apparatus for injecting fuel into combustion chambers |
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