DE515721C - Batteriezuendeinrichtung fuer Verbrennungsmotoren, welche durch einen Elektromotor angelassen werden - Google Patents

Batteriezuendeinrichtung fuer Verbrennungsmotoren, welche durch einen Elektromotor angelassen werden

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DE515721C
DE515721C DE1930515721D DE515721DD DE515721C DE 515721 C DE515721 C DE 515721C DE 1930515721 D DE1930515721 D DE 1930515721D DE 515721D D DE515721D D DE 515721DD DE 515721 C DE515721 C DE 515721C
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  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Batteriezündeinrichtung für Verbrennungsmotoren, welche durch einen Elektromotor angelassen werden .Die Erfindung bezieht sich auf eine Batteriezündeinrichtung, bei welcher der den Verbrennungsmotor anwerfende Motor von derselben Batterie gespeist wird wie die Zündeinrichtung. An solchen Batteriezündeinrichtungen ist es bekannt, während des Anlassens den Vorschaltwiderstand der Zündspule durch einen Schalter kurzzuschließen. Dabei ist von Nachteil, daß der Vorschaltwiderstand kurzgeschlossen wird, -unabhängig davon, ob der Motor kalt oder warm ist. Bei kaltem Motor ist das Kurzschließen wohl erwünscht, weil dann durch den großen Andrehwiderstand die Batteriespannung sehr stark fällt, aber bei warmem Motor ist das Kurzschließen nicht notwendig und bedeutet für die Batterie eine unnötige Belastung. Dieser Nachteil wird dadurch vermieden, daß der Vorschaltwiderstand während des Anlassens bei kaltem Motor in an sich bekannter Weise durch einen Wärmeschalter kurzgeschlossen wird.
  • Durch ein Ausführungsbeispiel wird die Erfindung veranschaulicht.
  • An eine Batterie i, welche mit einem Pol an Masse festliegt, kann einerseits über einen Schalter 2 ein Anwurfmotor 3, andererseits über einen Zündungsschalter 4 die Primärwicklung 5 einer Zündspule 6, vor welche noch ein Vorschaltwiderstand 7 gelegt ist, angeschlossen werden. Parallel zu diesem Vorschaltwiderstand liegt ein Stromkreis mit einem Schalter 8 und einem Wärmeschalter g. Der Schalter 8 ist mit dem Schalter 2 des Anwurfmotors so gekuppelt, daß beide gleichzeitig öffnen und schließen. Der Wärmeschalter 9 hat ein Kontaktpaar mit den Kontakten io und ii. Der Kontakt io ist an dem freien Ende eines Armes 12 aus Bimetall angebracht, während der Kontakt ii auf einem Arm 13 des Wärmeschalters sitzt. Beide Arme sind an einem Klötzchen 14 gegeneinander isoliert befestigt. Auf dem ruhenden Arm 13 ist ein Haltemagnet 15 angebracht, welcher den beweglichen Arm des Wärmeschalters nach der Berührung der Kontakte io, ii: anzieht und so die Schließkraft des Schalters verstärkt. Die Wicklung des Haltemagneten ist in Reihe mit den Kontakten io, ii geschaltet. Während des Betriebes der Zündung wird der Primärstrom in der üblichen Weise durch einen gesteuerten Unterbrecher 16 unterbrochen. Der Zündstrom der Sekundärspule 17 geht über einen Verteiler 18 zu den Zündkerzen ig.
  • Um den Verbrennungsmotor anzuwerfen, wird zuerst der Zündschalter 4 und dann der Schalter 2 des Anwurfmotors und mit diesem der Schalter 8 eingeschaltet. Bei kaltem Motor sind die Kontakte io, ii des Wärmeschalters geschlossen, und beim Einschalten wird zugleich die Schließkraft durch den Haltemagneten erhöht. Damit ist der Vorschaltwiderstand kurzgeschlossen, und die Spannung der Batterie bleibt trotz deren starker Belastung durch den Anwurfmotor bei kaltem Motor noch genügend hoch für die Zündspule. Bei warmem Motor bleibt der Wärmeschalter offen und schließt somit den Vorschaltwiderstand nicht kurz. Der Stromverbrauch für die Zündung wird also vermindert.
  • Zweckmäßig wird der Wärmeschalter in der Nähe des Motors untergebracht, so daß er nur auf dessen Temperatur anspricht, denn eine Vereinigung des Wärmeschalters z. B. mit der Zündspule hat den Nachteil, daß der Schalter beim Anlassen durch rasche Erwärmung der Spule oft schon zu früh öffnet und dadurch die Zündung schwächt.
  • Durch die Einrichtung gemäß der Erfindung wird nicht nur die Batterie geschont, sondern auch die Kontakte des Unterbrechers werden weniger stark abgenützt, weil die starken und verhältnismäßig lang anhaltenden Unterbrecherfunken während des Anlassens ohne Vorschaltwiderstand nur bei kalter Witterung auftreten.

Claims (2)

  1. PATENTAN SPRÜ C IIE:' i. Batteriezündung für Verbrennungsmotoren mit Vorschaltwiderstand vor der Zündspule und einem von der Batterie gespeisten Anwurfmotor, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschaltwiderstand während des Anlassens bei kaltem Motor in an sich bekannter Weise durch einen Wärmeschalter kurzgeschlossen wird.
  2. 2. Batteriezündung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu dem Vorschaltwiderstand ein mit dem Wärmeschalter in Reihe liegender Schalter liegt, welcher mit dem Schalter des Anwurfmotors auf gleichsinnigen Gang gekuppelt ist.
DE1930515721D 1930-05-06 1930-05-06 Batteriezuendeinrichtung fuer Verbrennungsmotoren, welche durch einen Elektromotor angelassen werden Expired DE515721C (de)

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DE (1) DE515721C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2883560A (en) * 1953-09-29 1959-04-21 Bendix Aviat Corp Ignition and starting electrical circuit

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2883560A (en) * 1953-09-29 1959-04-21 Bendix Aviat Corp Ignition and starting electrical circuit

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