DE329426C - Elektrischer, auf Gasentladung beruhender Heizkoerper - Google Patents

Elektrischer, auf Gasentladung beruhender Heizkoerper

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DE329426C
DE329426C DE1918329426D DE329426DD DE329426C DE 329426 C DE329426 C DE 329426C DE 1918329426 D DE1918329426 D DE 1918329426D DE 329426D D DE329426D D DE 329426DD DE 329426 C DE329426 C DE 329426C
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gas discharge
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electric heating
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating

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  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen elektrischen
Heizkörper, der auf einer Gasentladung be-
' ruht. Derartige Heizkörper vermeiden die bekannten Nachteile der in vielfacher «Form herstellbaren Heizwiderstände.
Man hat bereits Kathodenstrahlenröhren für Heizzwecke gebaut. Auch lag es nahe, Röhren mit unselbständiger Entladung und glühender Kathode dafür anzuwenden, weil
ίο in solchen Röhren ein mit der Höhe des Vakuums wachsender Spannungsabfall, also ein hoher Energieumsatz, zu erreichen ist. Aber alle derartigen Röhren bedürfen umständlicher Mittel, wie es z. B. einer Einrichtung zur Erzeugung hoher Spannungen·, einer Glühkathode mit besonderer Heizung o: dgl., zum Betriebe. Diese Mittel sind entweder sehr kostspielig, nachteilig oder unterliegen starker Abnutzung.
ao Dagegen handelt es sich bei der Erfindung um eine solche Entladungsröhre, in welcher man schon mit gebräuchlichen Netzspannungen beträcltliche Energiemengen umsetzen kann und in welcher hochglühende, einer schnellen Abnutzung unterliegende Teile grundsätzlich vermieden sind. Zu diesem Zwecke ist die Röhre mit einer Füllung von Edelgasen oder deren Gemischen mit anderen Gasen versehen, durch welche zwischen feststehenden Elektroden schon bei gebräuchlichen Netzspannungen eine Entladung hervorgerufen werden kann. Die Röhren bedürfen also keiner besonderen Mittel zur Inbetriebsetzung.. Die bei. der elektrischen Entladung entstehende Wärme bildet die Heizenergie. Die gleichzeitig entstehende Lichtstrahlung kann, Wo sie stört, durch Undurchsichtigmachung des Entladungsgefäßes oder mittels besonders ausgebildeter Elektroden · absorbiert werden. Bei genügend hohem Gasdruck und Anwendung von Edelgasen mit hoher Leitfähigkeit, wie Argon oder Neon, kann eine solche.Röhre erhebliche Energiemengen umsetzen. - ·' ■
Zweckmäßig ist ^es, die ' eine .Elektrode möglichst dicht metallisch leitend, an "die · Innenwand des Entladungsgefäßes anzulegen. Man kann dies dadurch,erreichen,, daß. nian die Innenwand mit einem metallisch leitenden Überzug versieht,, welcher selbst eine Elektrode bildet, öder dadurch, "daß man ein ■ Blech als. Elektrode an die Innenwand anlegt. Vor das Entladungsgefäß muß als Sicherung gegen zu hohe Stromaufnahme ein diese begrenzender Vorschältwiderstand gelegt werden, dessen Wärme ebenfalls zweckmäßig für den Heizproz'eß nutzbar gemacht wird. Daher ist es vorteilhaft, den Heizkörper so zu bauen^ daß der V-orschaltwiderstand im Innern desselben 'mit- untergebracht ist. Man Bo kann aber auch ganze Gruppen von Heizkörpern durch einen gemeinsamen Vorschajtwiderstand, z.B. 'durch eine Lampe, sichern.
Die Figdr^ zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens. Es ist angenommen, daß es sich um eine sogenannte Glimmentladung in einem verdünnten Edelgas, beispielsweise Helium, 'handelt. Diese' Entladungsart ist deswegen vorteilhaft, weil da'-bei ein beliebig .großer Anteil der Spannung an der Oberfläche der Elektroden bzw. der Kathode . umgesetzt wird. Bildet man nun
ζ. B. einen mit Gleichstrom betriebenen Heizkörper als Entladungsröhre gemäß der Figur so aus, daß die Kathode ι sich als Blech, Gewebe oder als irgendwie anders hergestellter metallischer Belag an der Innenwand befindet, während die Elektrode 2 die Anode bildet, so wird der Hauptteil der Netzspannung an der Oberfläche von 1 wärmebildend aufgezehrt, und * es findet durch die Wand hindurch eine leichte Übertragung der erfolgten Wärme auf die zu beheizende Umgebung . statt. 3 bedeutet den Vorschaltwiderstand des Heizkörpers. Es ist selbstverständlich, daß man zum Zwecke bequemer Stromzuführung das Entladungsgefäß mit einem- Sockel beliebiger Konstruktion oder mit einer irgendwie anders gestalteten Stromanschlußmöglichkeit versehen wird. ■.
Will man den Heizkörper bei nur mäßiger Temperatur benutzen, so kann man ihn analog einer elektrischen Lampe aus Glas ' herstellen und gegebenenfalls mit einer metallischen Schutzhülse versehen. Für höhere Temperaturen kommen als Material für das Entladungsgefäß Quarz, Porzellan oder auch Metalle in Frage. Letztere müssen natürlich gut elektrisch isoliert werden.
Der Betrieb kann mit Gleich- oder Wechselstrom als Glimmentladung oder Bogenentladung erfolgen; die erstere Entladungsart bietet jedoch große Vorteile, z.B. leichtere Regulierbarkeit des Heizstromes, funkenfreies Abschalten u. a. m., was insbesondere für Zwecke der Feinregulierung erwünscht ist. Es liegt nahe, bei Entladungsgefäßen der beschriebenen Art alle diejenigen schon bekannten Maßnahmen hinsichtlich der Zusammensetzung des Gasgemisches, der Anordnung der Elektroden usw. zu trdffen, die bei den auf dem gleichen Prinzip beruhenden Entladungslampen ' vorgeschlagen worden sind.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Elektrischer, 'auf Gasentladung beruhender Heizkörper mit feststehenden Elektroden, zwischen denen die Entladung stattfindet, dadurch gekennzeichnet, daß eine Füllung von Edelgasen oder deren Gemisch mit anderen Gasen angewendet wird.
  2. 2. Elektrischer Heizkörper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Glimmentladung angewendet wird.
  3. 3. Elektrischer Heizkörper nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die .Wand des Entladungsgefäßes eine Blektrode bildet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1918329426D 1918-01-06 1918-01-06 Elektrischer, auf Gasentladung beruhender Heizkoerper Expired DE329426C (de)

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