DE722865C - Elektrische Hochdruckentladungslampe - Google Patents

Elektrische Hochdruckentladungslampe

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DE722865C
DE722865C DEP81721D DEP0081721D DE722865C DE 722865 C DE722865 C DE 722865C DE P81721 D DEP81721 D DE P81721D DE P0081721 D DEP0081721 D DE P0081721D DE 722865 C DE722865 C DE 722865C
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DE
Germany
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quartz glass
discharge
wire
tantalum
pressure discharge
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Expired
Application number
DEP81721D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Josef Kern
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Osram GmbH
Original Assignee
Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/02Details
    • H01J61/04Electrodes; Screens; Shields
    • H01J61/06Main electrodes
    • H01J61/073Main electrodes for high-pressure discharge lamps
    • H01J61/0732Main electrodes for high-pressure discharge lamps characterised by the construction of the electrode

Landscapes

  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

Description

  • Elektrische Hochäruckentladungslancipe Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Hochdruckentladungslampen mit entladungsgeheizten, blockförmigen Glühelektroden und mit im Qnarzglasgefäß vakuumdicht eingeschmölzenen Mölybdänfolien. Bei deii bekannten Hochdrucklampen dieser Art werden an die Molybdänfolien Stromzuführungsdrähte aus Wolfram angeschweißt und an diesen die entladungsgeheizten Glühelektroden befestigt.
  • Bei der Hochdruckentladungslampe nach der Erfindung ist an jede Molybdänfohe ein durch Miteinschmelzung in das Quärzglas'@be= halterter Tantaldraht angeschweißt, dessen vorderer, in das Quarzglasgefäß hineinragender Endteil die entladungsgeheizte Glühelektrode trägt.
  • Die Verwendung eines an der Molybdänfolie befestigten und die Glühelektrode tragenden Drahtes aus Tantal erleichtert die Herstellung der Lampe. Es hat sich nämlich gezeigt, daß beim Einschmelzen der Molybdänfolie und des Tantaldrahtes weniger leicht Risse und Blasen in dem den Draht umgebenden Quarzglas entstehen als bei Verwendung eines -Wolframdrahtes. Derartige kleine Risse und Blasen beeinträchtigen nicht nur die Festigkeit -des Gefäßes, sondern führen bei Quecksilberdampflampen zu einem Verkriechen des, .Qixeck'silbets, so da.ß dann die Lampen nicht 'mehr" den gewünschten Betriebsdruck erreichen. Zur Vermeidung solcher Risse hat man schon versucht, auf den an die Molybdänfolie angeschweißten Stromzuführungsdraht eine Abdeckfolie lose aufzulegen und-in- das Quarzglas mit einzuschmelzen. _."Der-liei der neuen Lampe verwendete Tantalverbindungsdraht verbessert aber auch in hohem Maße das Betriebsverhalten der Lampe durch seine Getterwirkung. Er wird durch Wärmeleitung von der heißen Glühelektrode her stark aufgeheizt, wobei längs des Tantaldrahtes ein erhebliches Ternperaturgefälleentsteht. Es läßt sich daher die Lampe leicht so ausbilden, daß im Betrieb Tantaloberflächen mit den für eine Getterwirkung günstigsten Temperaturen zur Verfügung stehen. In vielen Fällen bringt die Einführung des. Tantalstromzuführungsdrähtes neben einer Erhöhung der Zündsicherheit der Lampe durch Reinhaltung ihrer Füllung auch eine ganz erhebliche Verlängerung, oft sogar eine Vervielfachung der nutzbaren Lampenlebensdauer. Dabei beansprucht der gleichzeitig als Stromzuführung dienende Tantaldraht keinen zusätzlichen Platz, was insbesondere bei Entladungslampen mit sehr hohen Gas- oder Dampfdrücken wichtig ist, da bei diesen nur ein überaus kleiner Entladungsraum zur Verfügung steht.
  • Auf der Zeichnung sind als Au.sführungsbeispiele in den Abb. i und 2 zwei nach der Erfindung ausgebildete Hochdruckentladungslampen dargestellt. Die Abb.3 und 4 zeigen zwei für die neue Lampe besonders geeignete Ausführungsformen der Glühelektroden in vergrößertem Maßstab.
  • Die kugelförmige Hochdrucklampe nach Abb. i ist für eine Leistungsaufnahme von i 5o Watt bei einem. Betriebsdampfdruck von 5o Atm. und einer Lichtbogenbrennspannung von i i o Volt bestimmt. Das aus Quarzglas bestehende Entladungsgefäß i enthält eine Edelgasgrundfüllung von einigen Torr und etwas im Betrieb völlig verdampfendes Quecksilber. Die Molybdänfolien 2 sind zusammen mit den an ihnen angeschweißten Tantaldrähten 3 in den Stutzen des Entladungsgefäßes eingeschmolzen. Die Glühelektroden 4 entsprechen der Bauart nach Abb.3. Sie bestehen aus einer Wolframdrahtwicklung 6, die um das. vordere Ende des Tantaldrahtes 3 herumgewickelt ist, und aus einem kurzen, auf die Stirnfläche des Tantaldrahtes 3 aufgesetzten, gegebenenfalls aufgeschweißten Wolframdrahtstück 5, das von dem vorderen Teil der Wolframdrahtwicklung 6 gehalten wird. Die Wolframdrahtwicklung 6 ist am rückwärtigen, den Tantaldralit umgebenden Teil durch eine zweite Lage verstärkt und dort mit aktivierenden Stoffen versehen.
  • Die gleichen Glühelektroden finden bei der wassergekühlten Kapillarlampe nach Abb. 2 Verwendung, die für eine Leistungsaufnahme von i ioo Watt bei einer Lichtbogenbrennspannung von i ioo Volt bei einem Betriebsdampfdruck von 8o bis ioo Atm. bestimmt ist. Die Elektroden bilden bei dieser Lampe einen pfropfenartigen Abschluß der Entladungskapillare 7.
  • Die in Abb. ¢ dargestellte Glühelektrode besteht aus einem auf den Tantaldraht 3 aufgesteckten Wolframsinterkörper B.
  • Die in den Ausführungsbeispielen. beschriebenen Entladungslampen und Elektrodenausführungen weisen außer der in den Ansprüchen und im ersten Teil der Beschreibung bezeichneten Erfindung wesentliche Unterschiede gegenüber dem Stande der Technik nicht auf.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Hochdruckentladungslampe mit entladungsgeheizten Glühelektroden und mit im Quarzglasgefäß vakuumdicht eingeschmolzenen Molybdänfolien, dadurch gekennzeichnet, daß an die Molybdänfolie (2) ein durch Miteinschmelzung in das Quarzglas gehalterter Tantaldraht (3) angeschweißt ist, an dessen vorderem, in das Quarzglasgefäß hineinreichendem Endteil die entladungsgeheizte und gegebenenfalls auf der rückwärtigen Wandung des Quarzglasgefäßesaufsitzende Glühelektrode (4) befestigt ist.
  2. 2. Hochdruckentladungslampe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die entladungsgeheizte Glühelektrode (4) aus einem. kurzen, auf der Stirnfläche des Tantaldrahtes (3) aufgesetzten, gegebenenfalls aufgeschweißten Wolframdrahtstück (5) uhd aus einer zweckmäßig am rückwärtigen Teil vergrößerten und aktivierten Wicklung (6) aus Wolframdraht besteht, der um das Tantaldrahtende (3) und das Wolframdrahtstück (5) herumgewickelt ist.
DEP81721D 1940-12-18 1940-12-19 Elektrische Hochdruckentladungslampe Expired DE722865C (de)

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