DE8805183U1 - Hochdruckentladungslampe - Google Patents
HochdruckentladungslampeInfo
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J61/00—Gas-discharge or vapour-discharge lamps
- H01J61/02—Details
- H01J61/36—Seals between parts of vessels; Seals for leading-in conductors; Leading-in conductors
- H01J61/366—Seals for leading-in conductors
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- Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)
Description
Patent-Treuhand-Gesellschaft
für elektrische Glühlampen mbH., München
Die Erfindung betrifft eine Hochdruckentladungslampe entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein großer Teil der heute verwendeten Hochdruckentladungslampen enthält Metallhalogenide zur Erzielung
möglichst guter Farbwiedergabe. Die Metallhalogenide haben jedoch den Nachteil, daß sie je nach Art und
Menge zu einer Korrosion der Elektroden führen können. Die Korrosion setzt dabei bevorzugt am Schaft der
Elektroden beim Obergang in die Quetschung an und führt solange zu einem Materialabtrag, bis es zu einem
Bruch der Elektrode und damit zu einem Ausfall der Lampe kommt.
in dem deutschen Gebrauchsmuster G 82 11 290 ist eine
Metallhalogenid-Hochdruckentladungslampe aufgeführt,
bei der der Elektrodenschaft von einer Umhüllung aus hochschmelzendem Metall umgeben ist. Die Umhüllung
besteht aus einer konischen Wendel mit eng aneinanderliegenden Windungen und ist mit ihrem einen Ende in
das Entladungsgefäß eingeschmolzen. Durch die Wendel wird eine Verminderung des Abtrages durch die
Korrosion der Metallhalogenide im übergang zur Quet*
schung erreicht.
Aufgabe der Erfindung ist es, durch einen entsprechenden Aufbau den Korrosionsschutz an den Elektroden
bei einer mit Metallhalogenide!! gefüllten Hochdruck-
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entladungslampe weiter zu erhöhen und so eine entsprechend
lange Lebensdauer der Lampe zu erreichen*
Gleichzeitig soll dabei eine gute Zündfähigkeit der
Lampe - insbesondere in heißem Zustand - sichergestellt sein*
Gleichzeitig soll dabei eine gute Zündfähigkeit der
Lampe - insbesondere in heißem Zustand - sichergestellt sein*
Die Aufgabe wird bei der erfindungsgemäßen Hochdruckentladungslampe
durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst* Weitere vorteilhafte Merkmale sind
den Unteransprüchen zu entnehmen.
Anspruchs 1 gelöst* Weitere vorteilhafte Merkmale sind
den Unteransprüchen zu entnehmen.
Durch die Verwendung von Röhrchen aus elektrisch-isolierendem Material, die den Elektrodenschaft eng umschließen und von der Dichtungsfolie bis in den Ent-
ladungsraüm hineinreichen, wird beim Verschließen des
Entladungsgefäßes durch eine Quetschung ein wesentlich %
dichteres Umquetschen des Schaftes erreicht. Der |,
Korrosionsschutz im Bereich der Quetschung wird damit |
wesentlich erhöht. Als elektrisch-isolierendes f
Material für die Röhrchen kann neben Quarz - je nach p
Art der Hochdruckentladungslampe - auch Spezial- ff
Quarzglas mit hohem SiO^-Anteil, das aus Alkaliglas j
hergestellt ist, aus dem die Alkalibestandteile her- \
ausgelöst wurden, und das unter dem Warenzeichen I
Vycor® im Handel ist, sowie Aluminiumoxid-Keramik oder |
l]
Kartglas verwendet werden.
Durch den Überstand des elektrisch-isolierenden
Röhrchens über die Quetschung in den Entladungsraum
hinein wird zusätzlich verhindert, daß beim Zünden der
Lichtbogen an der Quetschung entlang brennt und unter
Umständen zu Lampenplatzern führt.
Röhrchens über die Quetschung in den Entladungsraum
hinein wird zusätzlich verhindert, daß beim Zünden der
Lichtbogen an der Quetschung entlang brennt und unter
Umständen zu Lampenplatzern führt.
Bei Verwendung von Röhrchen aus einem Material mit
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einem Schmelzpunkt, der etwas unterhalb dem des Quarzglases
liegt (wie z^B* Vycof®), wird eine besonders
enge Ümqtietschung des Elektrodenschaftes erreicht, so
daß ein Angriff der Füllung auf die Dichtungsfolie unterbunden Werden kann.
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Spannungen im Bereich der Quetschung durch den Qüetschvorgang können besonders gering gehalten
werden, wenn sämtliche Ausdehnungskoeffizienten der in
der Quetschung vorliegenden Materialien ähnliche Werte
aufweisen. Besonders vorteilhaft ist es daher, wenn - um einen möglichst gleichmäßigen Übergang vom Quarz
der Quetschung zum Metall des Elektrodenschaftes zu erreichen - das Material des Röhrchens einen Ausdehnungskoeffizienten
besitzt, der zwischen dem des Quarzglases und dem des ElektrodenmetaÜs liegt.
Normalerweise genügt es, den Elektrodenschaft mit einem einzigen Röhrchen aus einem Material zu umgeben.
Es können aber auch als Umhüllung zwei aneinandergereihte Schutzröhrchen verwendet werden, wobei hier
jedoch das folienseitige Röhrchen aus einem gegenüber Quarz niedrigschmelzendem Material bestehen sollte, um
eine optimale Abdichtung zu erreichen.
Die Erfindung ist anhand der nachfolgenden Figuren näher veranschaulicht.
Figur 1 zeigt ein einseitig gequetschtes Entladungsgefäß für eine Hochdruckentladungslampe
25
Figur 2 zeigt ein zweiseitig gequetschtes Entladungsgefäß für eine Hochdruckentladungslampe
In Figur 1 ist ein einseitig gequetschtes Entladungsgefäß für eine erfindungsgemäße Hochdruckentladungslampe
dargestellt. Das Entladungsgefäß 1 weist zwei Elektroden aus Wolfram auf, wobei jede Elektrode aus
einem geraden Schaft 2, 3 und einem gewendelten Elek-
tfodenkopf 4, 5 besteht Und die beiden Elektrodenfcöpfe
4, 5 einarider zugewandt sind* Die Enden der
Elektrodensehäfte 2, 3 sind an die einen Enden von
jeweils einer Molybdändichtungsfolie 6» 7 arigeschweißt.
An die anderen Baden der Folien 6S 7 sind
Stromzuführungsdrähte 8j 9 » ebenfalls aus Wolfram angeschweißt.
Das Entladungsgefäß 1 ist durch eine Quetschung TO verschlössen, in die die Enden der
Elektrodenschäfte 2, 3, die Dichtüngsfölien 6, 7 und
die Stromzuführungsdrähte 8, 9 eingequetscht sind.
Zusätzlich weist das Entladungsgefäß 1 Röhrchen 11,
aus Quarz auf, die vor dem Quetschvorgang über die Elektrodenschäfte 2, 3 geschoben werden und diese nach
dem Quetschvorgang eng umschließen. Die Röhrchen 11s
12 sitzen auf den Enden der Dichtungsfolien 6, 7 auf und stehen etwas über den Rand der Quetschung 10 in
den Erttladungsraum 12i hinein.
Das Entladungsgefäß 1 kann von einem Hülllcolben
umgeben und mit einem Sockel versehen sein, wie dies in der DE-OS 32 32 207 dargestellt ist.
In der folgenden Tabelle sind Abmessungen für die Schutzröhrchen und die Elektrodenschäfte für drei
einseitig gequetschte Entladungspefäße unterschiedlicher
Wattstufe aufgeführt.
- 6 Entladungsgefäß Abmessungen Abmessungen
Volumen | Leistungs | Röhrchen | a | di | 1 | R | Elektrodenschaft | E | 1 | E | |
aufnahme | d | d | |||||||||
(cm3) | (W) | (mm) | (mm) | ||||||||
5 | 0,08 | 35 | ,75 | 0,30 | 2 | ,2 | ,25 | 1 | ,1 | ||
0,28 | 70 | 0 | ,90 | 0,45 | 4 | ,0 | 0 | ,40 | 3 | ,5 | |
0,68 | 150 | 0 | ,00 | 0,55 | 4 | ,8 | 0 | ,50 | 4 | ,3 | |
1 | 0 | ||||||||||
d = Außendurchmesser des Röhrchens
d. = Innendurchmesser des Röhrchens Ip = Länge Röhrchen
dg = Dicke des Elektrodenschaftes 1 = Länge des Elektrodenschaftes von Oberkante
dg = Dicke des Elektrodenschaftes 1 = Länge des Elektrodenschaftes von Oberkante
Dichtungsfolie bis zur Quetschkante zum
Entladungsraum
Figur 2 zeigt ein zweiseitig gequetschtes Entladungsgefäß für eine erfindungsgemäße Hochdruckentladungslampe.
Das Entladungsgefäß 14 weist zwei gegenüberstehende Elektroden aus Wolfram auf, wobei jede
Elektrode aus einem geraden Schaft 15, 16 und einem gewandelten Elektrodenkopf 17, 18 besteht. Die Enden
der Elektrodenschäfte 15, 16 sind jeweils an das eine Ende einer Molybdän-Dichtungsfolie 19, 20 angeschweißt.
An die anderen Enden der beiden Folien 19, 20 ist jeweils ein Stromzuführungsdraht 21, 22 angeschweißt,
wobei diese Stromzuführungsdrähte 21, 22 ebenfalls aus Wolfram bestehen. Das Entladungsgefäß
ist durch zwei gegenüberliegende Quetschungen 23, 24 verschlossen, in die jeweils die finden def Elektrodenschäfte
15, 16, die Dichtungsfolien 19, 20 und die Stromgufuhrungsdrahte 21, 22 eingequetscht sind.
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Die Elektrodenschäfte 15, 16 tragen zusätzlich
Röhrchen 25, 26 aus Quarz, die vor dem Quetschvorgang über die Schäfte 15, 16 geschoben werden und diese
nach dem Quetschvorgang eng umschließen. Die Röhrchen 25, 26 sitzen auf den Enden der Dichtungsfolien 19, 20 auf und stehen etwas über den Rand der Quetschungen
23, 24 in den Entladungsraum 27 hinein.
Röhrchen 25, 26 aus Quarz, die vor dem Quetschvorgang über die Schäfte 15, 16 geschoben werden und diese
nach dem Quetschvorgang eng umschließen. Die Röhrchen 25, 26 sitzen auf den Enden der Dichtungsfolien 19, 20 auf und stehen etwas über den Rand der Quetschungen
23, 24 in den Entladungsraum 27 hinein.
Das Entladungsgefäß 14 kann ebenfalls von einem Hüllkolben
umgeben und mit einem Sockel versehen sein, so daß sich eine Hochdruckentladungslampe ergibt, wie sie
in Figur 1 der EP-Patentanmeldung 92 221 dargestellt ist.
Als Füllung können die in Figur 1 und 2 dargestellten Entladungsgefäße neben Quecksilber und einem Edelgas
Metalljodide und -bromide von Natrium, Zinn, Thallium, Indium und Lithium enthalten.
Dr.Pr.
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#•914 · ·»··
Claims (3)
1. Hochdruckentladungslampe mit einem Entladungsgefäß
(1, 14) aus Quarzglas, das neben einer Füllung aus Quecksilber und Edelgas Zusätze von Metallhalogeniden
enthält und in das über Folien (6, 7; 19, 20) die Schäfte (2, 3; 15, 16) von zwei Elektroden dicht eingeschmolzen
sind, wobei die Schäfte (2, 3; 15, 16) jeweils eitie Umhüllung aus hochtemperaturbeständigem
Material aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung aus einem Röhrchen (11, 12; 25, 26) aus
elektrisch-isolierendem Material besteht, wobei das Röhrchen (11, 12; 25, 26)
- den Elektrodenschaft (2, 3; 15,16) eng umschließt
- an dem dem Entladungsraum (13, 27) zugewandten Ende der Dichtungsfolie (6, 7; 19, 20) ansetzt und
- mindestens 0,5 mm über das Ende der Quetschung (10; 23, 24) in den Entladungsraum (13, 27) hineinragt.
2. Hochdruckentladungslampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Röhrchen (11, 12) aus einem
Material besteht, dessen Schmelzpunkt etwas niedriger als der des Quarzglases für das Entladungsgefäß (1)
liegt.
3. Hochdruckentladungslampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Material des Röhrchens einen
Ausdehnungskoeffizienten besitzt, der zwischen dem des Quarzglases und dem des Elektroclenmaterials liegt*
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m ·4 &igr;
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