DE2611634A1 - Elektrische lampe - Google Patents
Elektrische lampeInfo
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- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J61/00—Gas-discharge or vapour-discharge lamps
- H01J61/02—Details
- H01J61/36—Seals between parts of vessels; Seals for leading-in conductors; Leading-in conductors
- H01J61/366—Seals for leading-in conductors
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- Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)
- Common Detailed Techniques For Electron Tubes Or Discharge Tubes (AREA)
Description
PHN.-7974.
Di pi.-in α. HORST A U E R
"ρ,,. ,,·; Rood/¥JM/Va
?ίW 3-2-1976.
Anmeldung vom: >/^/ Jv
Elektri s ehe Lampe.
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Lampe mit einem Quarzglaskolben mit Gasfüllung und
Quetschabdichtung, in welche eine Molybdänfolie aufgenommen
ist, auf der ein äusserer Stromleiter und ein innerer Stromleiter festgeschweisst sind.
Deratige Lampen sind allgemein bekannt. Der innere Stromleiter ist ein im wesentlichen aus Wolfram,
z.Bi Wolfram mit einigen Prozenten an Thorium, bestehender
Draht.
Die Schweissverbindung zwischen der Molybdänfolie
und dem verhältnismässig dicken inneren Stromleiter führt, vor allem bei Anwendung schnell laufender
Produktionsmachinen, wiederholt zu Produktionsunter-
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PHN". 797^.
3-2-1976.
brechung und Ausfall. Nicht nur verklebt die Wolfram-
schweisselektrode bei der Herstellung der Schweisse wiederholt mit der Molybdänfolie,, sondern auch ist die
Folie infolge der Tatsache, dass mit hohen Leistungen geschweisst werden muss, an der Schweissstelle derart
spröde geworden, dass beim Zusammenbau der Lampe leicht Bruch auftritt. Diese Störungen sind u.a. auf den gros—
sen Unterschied zwischen den Schmelztemperaturen von Wolfram (3^000C) und Molybdän (2600°C) zurückzuführen.
Diese Probleme könnten vermieden werden,
wenn ein innerer Stromleiter aus Molybdän verwendet werden würde, aber dann tritt beim Betrieb Zerstäubung oder
Verdampfung von Molybdän auf, was zu Schwärzung der Wand des Lampenkolbens und somit zu einer herabgesetzten Lichtausbeute
führt.
Eine andere Möglichkeit zur Beseitigung der Schweissprobleme könnte darin bestehen, dass eine Platinfolie
zwischen der Molybdänfolie und dem inneren Stromleiter angeordnet wird. Das Anbringen einer derartigen
Folie kann jedoch schlecht in einem mechanisierten Her- ■ Stellungsvorgang erfolgen, so dass dadurch keine für
die Praxis geeignete Lösung geboten wird.
Die Erfindung bezweckt, die genannten Nachteile zu beheben und eine Lampenkonstruktion zu schaffen,
die sich zur mechanisierten Herstellung eignet.
Die Lampe nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der innere Stromleiter wenigstens
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PHN. 7971*. 3-2-1976.
an der Stelle der Schweissverbindung mit der Molybdänfolie
aus einem Molybdänteil besteht, der mittels Stumpfschweissen
mit einem sich, weiter in den Lampenkolben erstreckenden, im wesentlichen aus Wolfram bestehenden
Teil verbunden ist.
Es sei noch bemerkt, dass die aus der britischen Patentschrift 580.-276 bekannte Konstruktion nicht
die erfindungsgemässe Aufgabe erfüllt.· Nach dieser Patentschrift
werden die beiden Enden der Molybdänfolie mit einer Molybdänfolie grösserer Dicke bewickelt. Die äusseren
und inneren Stromleiter werden auf diesen bewickelten Enden festgeschweisst*
Diese Konstruktion kann zwar eine Verbesserung der Schweissgüte ergeben, aber sie bietet keine für die
mechanisierte Herstellung geeignete Lösung. Das Bewickeln der Molybdänfolie lässt sich noch schwieriger als das
Zwischenfügen einer Platinfolie zwischen Molybdänfolie und innerem Stromleiter mechanisieren. Ausserdem besteht
die Gefahr, dass beim Bewickeln der Molybdänfolie deren Ränder beschädigt werden, was eine nicht vakuumdichte
Einschmelzung der Folie in die Quetschabdichtung zur Folge hat.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Konstruktion ist der, dass die Dicke der Stromdurchführung an
den Stellen der Schweissverbindungen erheblich vergrössert
wird, wodurch beim Betrieb der Lampe viel leichter Sprung auftreten kann.
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Bei der Lampe nach der Erfindung ist die Schweissverbindung zwischen der Molybdänfolie und dem
inneren Stromleiter eine Verbindung zwischen Molybdän und Molybdän. Diese Schweissverbindung kann auf reproduzierbare
Weise auch in einem mechanisierten Herstellungsvorgang erhalten werden trotz der Tatsache, dass
eine dünne Folie (von etwa 20 bis kO /um) mit einem verhältnismässig
dicken Stromleiter (von etwa 0,1 bis 3 nun) verbunden werden muss.
Bei der Herstellung der Stumpfschweissverbindung
zwischen dem Molybdänteil und dem Wolframteil des inneren Stromleiters ergeben sich die vorgenannten
Schweissprobleme nicht: Hier werden zwei Teile gleicher
oder vergleichbarer Dicke miteinander verbunden und ein Festkleben von Schweisselektroden tritt hier nicht auf,
weil die grosste Wärmeentwicklung bei dem höchsten Übergangswiderstand
auftritt, der hier gerade an der Stelle der herzustellenden Stumpfschweissverbindung liegt.
Die Lampenkonstruktion nach der Erfindung lässt sich sowohl bei Entladungslampen als auch bei
Glühlampen anwenden. Da der Teil des inneren Stromleiters, der in einer Entladungslampe nach der Erfindung die Elektrode
trägt und daher dem Angriffspunkt des Entladungsbogens am nächsten liegt, und der Teil des inneren Stromleiters,
der in einer Glühlampe mit dem Glühkörper verbunden ist und daher beim Betrieb die höchste Temperatur
aufweist, aus Wolfram besteht, wird der Molybdänteil
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nicht hohen Temperaturen ausgesetzt. Bei diesen Lampen
tritt daher keine Schwärzung der Kolbenwand durch Molybdänablagerung auf.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der
Lampe nach der Erfindung liegt die Stumpfschweissverbindung
innerhalb der Quetschabdichtung und in einer bevorzugten
Abwandlung in der Nähe des dem Lampengefäss zugewandten
Endes der Molybdänfolie. Je tiefer die Schweissverbindung in der Quetschabdichtung liegt, je grosser ist
die mechanische Festigkeit der Lampe.
Die Art der Gasfüllung, die Form eines Glühkörpers und die Form von Elektroden und das etwaige Vorhandensein
einer Hilfselektrode in Entladungslampen sind selbstverständlich für die Erfindung nicht wesentlich.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Hochdruckentladungslampe,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch ein Entladungsgefäss,
und
Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine Glühlampe nach der Erfindung.
in Fig. 1 bezeichnet 1 den Quarzglaskolben einer Hochdruck-Quecksilberdampfentladungslampe, die
beim Betrieb eine Leistung von etwa 400 W aufnimmt. Der Kolben 1 ist in einem evakuierten oder mit Inertgas
gefüllten Aussenkolben 2 aus z.B. Hartglas angeordnet, der auf einer Seite einen Quetschfuss 3 aufweist, durch
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den vakuumdicht Stromzuführungsdrähte 4 und 5 geführt; sind
Die Stromzufülirungsdrälite sind mit äusseren Stromleitern 6 und 7 des Lampenkolbens verbunden und dienen zugleich
als Stützpole für diesen Kolben.
Der Quarzglaslampenkolben 10 der Fig. 2 weist Quetschabdichtungen 11 und 12 mit Molybdänfolien 13 und
.14 auf-, an denen einerseits äussere Stromleiter 15 und 16
und andererseits innere Stromleiter festgeschweisst sind. Diese bestehen aus einem Molybdänteil 17 bzw. 18, der
durch Stumpfschweissen mit einem Wolframteil 19{ bzw. 20
verbunden ist, der eine Elektrode 21 bzw. 22 trägt. Eine Hilfselektrode 23 ist ebenfalls durch eine Molybdänfolie
24 mit einem äusseren Stromleiter 25 verbunden.
Der Quarzglaslampenkolben 30 der Fig. 3 weist
in Quetschabdichtungen 31 und 32 Molybdänfolien 33 und 34
auf, auf denen äussere Stromleiter 35 und 36 aus Molybdän
festgeschweisst sind. Die inneren Stromleiter besitzen
einen Molybdänteil 37 bzw. 38, der durch Stumpfschweissen
mit einem ¥olframteil 39 bzw. 4o verbunden ist. Mit den
letzteren Teilen ist der Glühkörper 41 elektrisch leitend
verbunden;
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Claims (3)
1. \ Elektrische Lampe mit einem Quarzglaskolben
mit Gasfüllung und Quetschabdichtung, in welche eine Molybdänfolie aufgenommen ist, auf der ein äusserer
Stromleiter und ein innerer Stromleiter festgeschweisst sind, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Stromleiter
wenigstens an der Stelle der Schweissverbindung
mit der Molybdänfolie aus einem Molybdänteil besteht, der mittels Stumpfschweissen mit einem sich weiter in
den Lampenkolben erstreckenden, im wesentlichen aus Wolfram bestehenden Teil verbunden ist.
2. Elektrische Lampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stumpfschweissverbindung zwischen
dem Molybdänteil und dem ¥olframteil des inneren Stromleiters innerhalb der Quetschung liegt.
3. Elektrische Lampe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stumpfschweissverbindung in
der Nähe des dem Lampengefäss zugewandten Endes der
Molybdänfolie liegt.
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, 9
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