DE1278001B - Halogenlampe - Google Patents
HalogenlampeInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
HOIk
Deutsche KL: 2If-37
Nummer: 1278 001
Aktenzeichen: P 12 78 001.7-33 (G 40303)
Anmeldetag: 8. April 1964
Auslegetag: 19. September 1968
Die Erfindung betrifft eine Halogenlampe mit einem das den Leuchtkörper enthaltende Lampengefäß umhüllenden
und mit einem gebräuchlichen Sockel versehenen, birnenförmigen Hüllgefäß, in welchem das
Lampengefäß nur an seinen beiden Stromzuleitungsdrähten gehalten ist, die mittels einer Befestigungseinrichtung
an der den Halsteil des Hüllgefäßes umhüllenden Sockelhülse befestigt sind.
Das Hüllgefäß derartiger Lampen (deutsche Patentschrift 841307) ist üblicherweise im Bereich des
Halsteils mit einem Quetschfuß vakuumdicht verschmolzen, in welchem Quetschfuß die Leitungsdrähte
eingeschmolzen sind. Vielfach ist es jedoch nicht erforderlich, das Hüllgefäß luftdicht abzuschließen.
Dabei ist das Lampengefäß wie bei einer anderen bekannten Lampe (französische Patentschrift
827 520) auf dem Hüllgefäß abgestützt; es wird als nachteilig für eine zuverlässige Halterung und die
Lebensdauer der Lampe angesehen, daß das Hüllgefäß gleichzeitig ein tragendes Teil der Lampe ist.
Es ist ferner eine Befestigungseinrichtung für eine Glühlampe (deutsche Patentschrift 544 311) in einem
röhrenförmigen Glasgefäß in Kerzenform bekannt, wobei die Glühlampe in einer federnden Ringschlaufe
zweier Stützdrähte eingeklemmt ist, die ihrerseits im Sockel etwa unter Vermittlung eines angelöteten oder
angeschweißten Ringes befestigt sind. Das Glasgefäß ist am Sockel mittels eines Spannringes lösbar befestigt,
so daß es gegebenenfalls ausgewechselt werden kann. Bei dieser Halterung mit zwei Stützdrähten
wird es als nachteilig angesehen, daß ein zusätzlicher Draht für die Stromversorgung erforderlich ist.
Die Erfindung bezweckt eine Vereinfachung oder Verbesserung von Befestigungseinrichtungen der eingangs
genannten Art.
Eine Halogenlampe mit einem das den Leuchtkörper enthaltende Lampengefäß umhüllenden und
mit einem gebräuchlichen Sockel versehenen, birnenförmigen Hüllgefäß, in welchem das Lampengefäß
nur an seinen beiden Stromzuleitungsdrähten gehalten ist, die mittels einer Befestigungseinrichtung an
der den Halsteil des Hüllgefäßes umhüllenden Sockelhülse befestigt sind, ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungseinrichtung ein sich unterhalb des offenen Halsteils des Hüllgefäßes
quer zur Sockellängsachse erstreckendes und an der Innenwand der Sockelhülse befestigtes metallisches
Einsatzglied ist, an dem die beiden Stromzuleitungsdrähte befestigt sind, wovon mindestens einer isoliert
durch das Einsatzglied hilldurchgeführt und über einen Verbindungsdraht mit einem Bodenkontakt des
Sockels verbunden ist.
Halogenlampe
Anmelder:
General Electric Company,
Schenectady, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Phys. F. Endlich, Patentanwalt,
8034 Unterpfaffenhofen, Blumenstr. 5
Als Erfinder benannt:
Frederick Anderson Mosby, Cleveland, Ohio
(V. St. A.)
ao Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 22. April 1963 (274 461)
Besondere Vorteile werden darin gesehen, daß die tragenden Teile bei der Herstellung eine Baueinheit
bilden, welche verhältnismäßig einfach und kostensparend herstellbar ist und eine zuverlässige Halterung
und eine hohe Lebensdauer der Lampe gewährleistet, wodurch sich sowohl Vorteile bei einer Massenproduktion
als auch bei täglichem Gebrauch ergeben.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand der Zeichnung im einzelnen erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine teilweise im Schnitt dargestellte Vorderansicht einer Halogenlampe gemäß der Erfindung,
F i g. 2 einen Querschnitt durch den Sockel der Halogenlampe entlang der Linie 2-2 in F i g. 1 und
F i g. 3 eine teilweise im Schnitt dargestellte Vorderansicht eines anderen Ausführungsbeispiels gemäß
der Erfindung.
Die kompakte Jodzyklus-Lampe 1 in F i g. 1 weist ein rohrförmiges Lampengefäß 2 aus Glas oder Quarz
auf, welches einen sich in Längsrichtung erstreckenden Glühfaden 3 aus wendelförmig aufgewickeltem
Wolframdraht und eine Gasfüllung mit einer kleinen Menge Joddampf in einem inerten Gas wie Stickstoff,
Argon, Krypton, Xenon oder Mischungen davon bei einem Druck von vorzugsweise mindestens
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einigen Hundert nun Hg enthält, welcher Druck so- den Blechstreifen 23 (Fig. 2) bestehen, welche diagar
über dem Atmosphärendruck liegen kann. Ent- metral durch den Innenraum der Sockelhülse 18 versprechend
dem bekannten Stand der Technik dient laufen und diesen überbrücken, sowie sich seitlich
das Jod als regenerierendes Getter, um die Innen- erstreckende Endbereiche 24 aufweisen, welche an der
wand des Lampengefäßes 2 frei von Niederschlagen 5 Sockelhülse 18 beispielsweise angeschweißt sind. Die
aus Wolfram zu halten, das von dem Glühfaden 3 Blechstreifen 23 weisen jeweils zwei gegenüberverdampft
wird. Wegen der erforderlichen hohen liegende halbkreisförmige Ausbiegungen 25 und 26
Betriebstemperatur, bei welcher das Lampengefäß 2 auf, welche eine kleine bzw. große zylindrische
auf eine Temperatur von mehr als 250° C, beispiels- Öffnung begrenzen, in denen metallische Stützhülsen
weise auf etwa 500° C erhitzt wird, besteht das Lam- io 27 und 28 angeordnet sind. Die Stützhülse 27 ist
pengefäß 2 aus Glas mit einer verhältnismäßig hohen mechanisch und elektrisch direkt mit der Öffnung
Erweichungstemperatur, beispielsweise aus einem der 25-25 in den Blechstreifen 23, beispielsweise durch
bekannten Hartgläser wie Borsilikat- oder Aluminium- Verschweißen, verbunden, während die Stützhülse 28
silikat-Glas oder aus Quarz. in einer isolierenden Buchse 29 aus Keramik oder
Der Glühfaden 3 wird von einem langen und einem 15 einem Kunststoff in der Öffnung 26-26 gehaltert wird,
kurzen inneren Leitungsdraht 4 bzw. 5 getragen, Die Stromzuleitungsdrähte 7 und 8 der kompakten
welche aus Wolframdraht bestehen können und sich Lampe 1 verlaufen durch die Stützhülsen 27 und 28
in einen Quetschfuß 6 am Ende des Lampengefäßes 2 und sind daran beispielsweise angeschweißt. Die
erstrecken, in den sie abdichtend eingeschmolzen Blechstreifen 23 des Einsatzgliedes sind beispielsweise
sind. Die inneren Leitungsdrähte 4 und 5 sind mit ao durch Punktschweißen an Stellen miteinander verbunäußeren
Stromzuleitungsdrähten 7 bzw. 8 verbunden, den, die zwischen und auf jeder Seite der Öffnungen
deren obere Enden in den Quetschfuß 6 eingebettet 25-25 und 26-26 liegen.
sind und die hinreichend steif sind, um die Lampe 1 Der Stromzuleitungsdraht 7 der Lampe 1 ist elek-
tragen zu können. Ein Glasröhrchen 9 erstreckt sich trisch durch die Stützhülse 27 und die Blechstreifen
durch das Innere des Quetschfußes 6 und steht in 35 23 mit der Sockelhülse 18 verbunden. Der andere
Verbindung mit dem Innenraum des Lampen- Stromzuleitungsdraht 8 ist durch die Stützhülse 28
gefäßes 2. Während der Herstellung der Lampe ver- und einen Verbindungsdraht 30 mit dem augenförmiläuft
dieses Röhrchen durch den Quetschfuß 6 hin- gen Bodenkontakt 21 verbunden. Der Verbindungsdurch
nach außen, wie durch die gestrichelten Linien draht 30 ist an einem Ende an der Stützhülse 28 be-10
dargestellt ist, so daß es zum Evakuieren und 3° festigt und an seinem anderen an dem Bodenkontakt
zum Einfüllen von Gas in das Lampengefäß 2 dienen 21, beispielsweise mit Hilfe einer Lötstelle 31. Der
kann. Nach dem Evakuieren und der Durchführung Verbindungsdraht 30 besteht zweckmäßigerweise aus
der Gasfüllung wird die durch das Röhrchen 9 ge- einem Draht, der in bekannter Weise als Schmelzbildete
Öffnung vollständig verschlossen, indem das sicherung dient. Wegen seiner Zusammensetzung und
Glas des Quetschfußes durch Erhitzen erweicht und 35 Größe schmilzt der Verbindungsdraht 30 bei zu groan
einem Ort zusammengequetscht wird, der so nahe ßer Stromstärke, die beispielsweise bei Ausbildung
wie möglich dem Innenraum des Lampengefäßes 2 eines Lichtbogens in der Lampe 1 beim Ausfall des
liegt, beispielsweise an der Stelle 11. Der vorragende Glühfadens 3 während des Betriebs auftreten kann.
Teil 10 des Röhrchens wird am Ende des Quetsch- Der Verbindungsdraht 30 kann z. B. aus der Legiefußes
6 abgebrochen. Der Glühfaden 3 kann zusatz- 40 rung Nickel-D bestehen, welche außer Nickel etwa
lieh durch einen Stützdraht 12 aus Wolfram gehaltert 4,5 bis 5 °/o Mangan enthält. Eine andere für diesen
werden, von dem ein Ende in das obere Ende des Zweck verwendbare Legierung besteht aus 97 % Kup-Röhrchens
eingebettet ist, während das andere Ende fer und kleinen Mengen von Silizium und Mangan,
schleifenförmig den Glühfaden an einer Stelle zwi- Das Einsatzglied 22 mit den Stützhülsen 27 und 28
sehen dessen Enden umgibt. 45 sowie dem Verbindungsdraht 30 wird mit der Sockel-
Die kompakte Lampe 1 ist in ein äußeres Hüll- hülse 18 zweckmäßigerweise als Einheit ausgebildet,
gefäß 15 eingeschlossen, an dem ein üblicher Sockel bevor der Zusammenbau mit der Lampe 1 und dem
16 befestigt ist, der mit einer üblichen Fassung in Ein- Hüllgefäß 15 erfolgt.
griff gebracht werde kann. Das Hüllgefäß 15 besitzt Die äußeren Stromzuleitungsdrähte 7 und 8 der
einen offenen Halsteil 17, der sich in das offene Ende 50 Lampe 1 besitzen eine derartige Zusammensetzung
der Sockelhülse 18 erstreckt und darin in irgendeiner und Größe, daß sie hinreichend steif zur Halterung
geeigneten Weise befestigt ist, beispielsweise durch der Lampe 1 auf dem Einsatzglied 22 sind, aber aneinen
Klebstoff 19, der ein bekannter Klebstoffkitt dererseits ausreichend flexibel sind, um eine elastische
oder ein Epoxydharzleim sein kann. Der Sockel 16 oder federnde Abstützung der Lampe zu gewährkann
ein üblicher Gewindesockel sein, welcher eine 55 leisten, welche zum Schutz des Glühfadens 3 gegen
mit einem Außengewinde versehene Sockelhülse 18 Beschädigungen durch Stöße oder Vibrationen dient,
aus Messing oder Aluminium aufweist. Das untere Als Material für die äußeren Stromzuleitungsdrähte 7
Ende der Sockelhülse 18 ist durch ein Verschluß- und 8 ist beispielsweise ein Draht einer Nickelstück
20 aus Isoliermaterial wie Glas oder einen Eisen-Legierung geeignet, die 52 °/o Nickel und sonst
durch Wärme härtbaren Kunststoff verschlossen und 60 im wesentlichen Eisen enthält. Es können jedoch
trägt einen Bodenkontakt 21. auch andere Metalle oder Legierungen Verwendung
Es wird die kompakte Lampe 1 direkt von dem finden, welche die gewünschte Steifigkeit und Elasti-Sockel
16 unabhängig von dem Hüllgefäß 15 getra- zität aufweisen, wie beispielsweise Klavierdraht,
gen. Zu diesem Zweck ist der Sockel 16 mit einem Das Hüllgefäß 15 kann beispielsweise die Größe
Einsatzglied 22 versehen, das an der Sockelhülse 18 65 und Gestalt der üblichen im Haushalt verwandten
befestigt ist und die Lampe 1 an deren Stromzulei- Glühlampen aufweisen und mattiert sein oder einen
tungsdrähten 7 und 8 haltert. Beispielsweise kann das metallischen, reflektierenden Überzug aufweisen. Der
Einsatzglied 22 aus zwei sich gemeinsam erstrecken- Glühfaden 3 kann für jede an sich beliebige Leistung
ausgelegt sein, beispielsweise für 150 Watt oder mehr bei einer üblichen Spannungsnetzen entsprechenden
Spannung. Im Vergleich zu üblichen Haushaltsglühlampen, die beispielsweise bei 100 Watt mit 16 Lumen
pro Watt während 750 Stunden benutzt werden können, können Lampen mit dem erwähnten Halogenzyklus
beispielsweise 20 bis 25 Lumen pro Watt während einer Lebensdauer von mehr als 2000 Stunden
erzeugen, wobei praktisch keine Herabsetzung der Beleuchtungsstärke während der Lebensdauer err ίο
folgt.
F i g. 3 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einem Sockel 16 α für Bajonettverschluß,
welcher zwei Bodenkontakte 21 α aufweist. Der Sockel besitzt eine zylindrische Sockelhülse 18 a
aus Metallblech, welche die Bajonettstifte 32 trägt und am einen Ende durch ein isolierendes Verbindungsstück
20 a verschlossen ist, das die Bodenkontakte 21 α trägt. In diesem Falle sind beide Stützhülsen
27 α und 28 α von den Blechstreifen 23 α des Einsatzgliedes 22 a durch isolierende Buchsen 29 a
isoliert und durch Verbindungsdrähte 30 α mit den betreffenden Bodenkontakten 21 α elektrisch leitend
verbunden. Die Stromzuleitungsdrähte 7 und 8 der Lampe 1 sind in den Stützhülsen 27 α und 28 a angeordnet
und mit den Bodenkontakten 21 α elektrisch leitend verbunden. Einer oder beide Verbindungsdrahte 30 α können so ausgebildet sein, daß sie als
Schmelzsicherung dienen. Vorzugsweise wird ein Hüllgefäß wie das Hüllgefäß 15 in F i g. 1 vorgesehen,
das an der Sockelhülse 18 α befestigt wird.
Claims (4)
1. Halogenlampe mit einem das den Leuchtkörper enthaltende Lampengefäß umhüllenden
und mit einem gebräuchlichen Sockel versehenen, birnenförmigen Hüllgefäß, in welchem das Lampengefäß
nur an seinen beiden Stromzuleitungsdrähten gehalten ist, die mittels einer Befestigungseinrichtung
an der den Halsteil des Hüllgefäßes umhüllenden Sockelhülse befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung
ein sich unterhalb des offenen Halsteils (17) des Hüllgefäßes (15) quer zur Sockellängsachse erstreckendes und an der Innenwand
der Sockelhülse (18) befestigtes metallisches Einsatzglied (22) ist, an dem die beiden
Stromzuleitungsdrähte (7, 8) befestigt sind, wovon mindestens einer isoliert durch das Einsatzglied
(22) hindurchgeführt und über einen Verbindungsdraht (30) mit einem Bodenkontakt (21)
des Sockels (16) verbunden ist.
2. Halogenlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzglied (22) aus
zwei sich quer zur Sockellängsachse erstreckenden Blechstreifen (23) besteht, deren Endbereiche
(24) jeweils voneinander weggebogen und an der Innenwand der Sockelhülse (18) angeschweißt
sind und deren sich etwa diametral zur Sockelhülse erstreckende Mittelbereiche mit jeweils zwei
halbkreisförmigen Ausbiegungen (25, 26) zwei etwa kreisförmige Befestigungsöffnungen für die
beiden Stromzuleitungsdrähte (7, 8) bilden.
3. Halogenlampe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Befestigungsöffnungen
Stützhülsen (27, 28) für die Stromzuleitungsdrähte (7, 8) angeordnet sind.
4. Halogenlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsdraht (30)
ein als Sicherung dienender Schmelzdraht ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 544 311, 841 307;
französische Patentschrift Nr. 827 520.
Deutsche Patentschriften Nr. 544 311, 841 307;
französische Patentschrift Nr. 827 520.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 617/230 9.68 © Bundesdruckerei Berlin
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US274461A US3243634A (en) | 1963-04-22 | 1963-04-22 | Electric lamp and support web |
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Family Applications (1)
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