DE9101460U1

DE9101460U1 - Einseitig gesockelte elektrische Lampe

Info

Publication number: DE9101460U1
Application number: DE9101460U
Authority: DE
Original assignee: Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
Current assignee: Osram GmbH
Priority date: 1991-02-08
Filing date: 1991-02-08
Publication date: 1991-05-02
Anticipated expiration: 2001-02-09
Also published as: US5218261A; EP0498256A3; JPH04101353U; EP0498256A2

Description

Patent -Treuhand-Gesellschaft

für elektrische Glühlampen mbH, München

Einseitig gesockelte elektrische Lampe

Die Erfindung betrifft eine einseitig gesockelte elektrische Lampe gemäß dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1 .

Derartige Lampen sind in der US-PS 4 500 948 und in der EP-OS 200 199 offenbart. Sie werden beispielsweise in Pendelleuchten zur Beleuchtung von Restaurants, Konferenz-, Verkaufs- und Wohnräumen etc. verwendet.

Bei diesen Lampen handelt es sich um Halogenglühlampen mit einem Außenkolben, die anstelle einer aufwendigen Glastellerfußeinschmelzung einen einteiligen metallischen Lampenträger besitzen, mit dem sie im Außenkolben gehaltert sind. Nachteilig wirkt sich beim zitierten Stand der Technik die relativ aufwendige Halterung der Lampe im Außenkolben aus. Um eine Übertragung von Torsionskräften auf den Lampenträger zu vermeiden, besitzt dieser eine relativ komplizierte Gestalt. Die im oben zitierten Stand der Technik offenbarten Lampenträger erfordern zusätzliche Arretiervorrichtungen am Außenkolben in Form von Kerben, in welche die Schenkel des Lampenträgers eingreifen. Außerdem benötigt der Außenkolben einen Halsbereich

mit erhöhter Wandstärke, um die Kerben und das Schraubgewinde an seiner Außenwand anbringen zu können. Insgesamt verteuert sich damit der Fertigungsprozeß für den Lampenträger und den Außenkolben. 5

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einseitig gesockelte elektrische Lampe bereitzustellen, die mittels einer möglichst einfachen und kostengünstigen Befestigungsvorrichtung in einem lichtdurchlässigen Außenkolben gehaltert ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Schutzanspruchs 1 gelöst. Besonders vorteilhafte Ausführungen finden sich in den abhängigen Ansprüchen.

Überraschenderweise hat sich gezeigt, daß relativ einfache Konstruktionen von Lampenträgern bereits eine zuverlässige Halterung der Lampe im Außenkolben gewährleisten.

Die erfindungsgemäßen Lampenträger besitzen eine einfache Gestalt und sind in einer ringförmigen Nut fixiert, die vorteilhaft von einem Absatz in der Sokkelhülse und dem Rand des Außenkolbenhalses gebildet wird, wobei der Außenkolbenhals in der Sockelhülse eingekittet ist. Dadurch entfallen zusätzliche Arretiervorrichtungen für den Lampenträger, die eine besondere Ausgestaltung des Außenkolbens oder der Sockelhülse erfordern würden. Vorteilhafterweise ist der Lampenträger so geformt, daß er klemmend an der

Innenwand der Sockelhülse anliegt und damit ein spielfreier Sitz in der Sockelhülse gewährleistet wird.

Drehbewegungen des Lampenträgers lassen sich durch Anlöten an die Sockelhülse verhindern.

Falls die Sockelhülse ein Schraubgewinde aufweist, bietet die Verwendung eines schraubenlinienartig geformten Stahldrahtes als Lampenträger den Vorteil, daß der Lampenträger in die Sockelhülse eingeschraubt werden kann und nicht unbedingt mit ihr verlötet werden muß, um einen festen Sitz des Lampenträgers in der Sockelhülse zu garantieren.

Die Erfindung wird nachstehend anhand zweier bevorzugter Ausführungsbeispiele näher erläutert.

In den Figuren 1 und 2 ist eine erfindungsgemäße Lampe nach einem ersten Ausführungsbeispiel abgebildet. Als Lichtquelle dient eine Hochvolt-Halogenglühlampe 1 mit einem Lampenkolben la aus Quarzglas, die innerhalb eines lichtdurchlässigen Außenkolben 2 angeordnet ist. Der Außenkolben 2 besitzt einen Halsbereich 2a, der in einer metallischen Sockelhülse 3 eingekittet ist. Aus dem Quetschfuß 1b des Lampenkolbens la ragen zwei Stromzuführungen 4, 5 heraus, die zur Energieversorgung der Halogenglühlampe 1 dienen. Die Stromzuführung 4 ist über eine angeschweißte Sicherung 6 elektrisch leitend mit dem Bodenkontakt 7 des Sockels verbunden. Gehaltert wird die Halogenglühlampe 1 mit Hilfe des

Lampenträgers 8, der in einer ringförmigen Nut innerhalb der Sockelhülse 3 angeordnet und mit der Innenwand der Sockelhülse 3 verlötet ist.

Der Lampenträger 8 besteht aus einem annähernd kreisförmig gebogenen vernickelten Stahldraht, der ein abgewinkeltes gebogenes Endstück 8a aufweist, das aus der Kreisringebene des Lampenträgers 8 herausragt und durch eine Zweipunktschweißung mit der Stromzuführung 5 elektrisch leitend verbunden ist. Der Ringdurchmesser des Lampenträgers 8 ist dabei etwas größer als der Innendurchmesser der Sockelhülse 3, so daß dieser klemmend an der Innenwand der Sockelhülse 3 anliegt. Die ringförmige Nut zur Aufnahme des Lampenträgers wird vom Ende des Außenkolbenhalses 2a und von einem Absatz 9 der Sockelhülse 3, auf dem der Lampenträger aufliegt, gebildet. Die Abmessungen dieser Nut sind auf die entsprechenden Abmessungen des Lampenträgers abgestimmt. Der Lampenträger 8 gewährleistet nicht nur eine zuverlässige Halterung der Halogenglühlampe 1, sondern stellt auch einen elektrischen Kontakt zwischen der Stromzuführung 5 und der Sockelhülse 3 her. Die Sockelhülse 3 besitzt ein E 14-Schraubgewinde.

Die Figuren 3 und 4 zeigen eine erfindungsgemäße Lampe nach einem zweiten Ausführungsbeispiel. Dieses zweite Ausführungsbeipiel unterscheidet sich vom ersten lediglich durch einen anders geformten Lampenträger 8' . Der Lampenträger 8' besteht hier, wie im ersten Ausführungsbeispiel, aus einem vernickelten Stahldraht, dessen Durchmesser ca. 1,5 mm beträgt.Dieser

ist beim zweiten Ausführungsbeispiel zu einer Schraubenlinie mit mehreren Windungen geformt, deren Steigung mit der Gewindesteigung des E 14-Schraubgewindes der Sockelhülse 3 übereinstimmt.

Die letzte Windung des Lampenträgers 8' weist einen vergrößerten Durchmesser auf und ist in einer paßgerecht geformten, ringförmigen Nut fixiert, die hier ebenso wie beim ersten Ausführungsbeispiel vom eingekitteten Außenkolbenhals 2a und von einem Absatz 9 der Sockelhülse 3 gebildet wird. An die letzte Windung des Lampenträgers 8¹ schließt sich ein abgewinkeltes, gebogenes Endstück 8a¹ an, das durch eine Zweipunktschweißung mit der Stromzuführung 5 verbunden ist. Nach der Verschweißung von Endstück 8a¹ und Stromzuführung 5 wird der Lampenträger 8¹ mit der Halogenglühlampe 1 in die Sockelhülse 3 soweit eingeschraubt, bis die letzte Windung des Lampenträgers 8' auf dem Absatz 9 der Sockelhülse 3 aufliegt. Da die Durchmesser der einzelnen Windungen des Lampenträgers 8' etwas größer sind als der Innendurchmesser der Sockelhülse 3, liegt der Lampenträger 8¹ klemmend an der Innenwand der Sockelhülse 3 an. Bei diesem Ausführungsbeispiel kann auf eine Verlötung von Lampenträger 8¹ und Sockelhülse 3 verzichtet werden.

Claims

Schutzansprüche

1. Einseitig gesockelte elektrische Lampe (1) mit

- einem lichtdurchlässigen Außenkolben (2) mit einem Halsbereich (2a), der in einer metallischen Sockelhülse (3) befestigt ist,

- Stromzuführungen (4, 5), die aus dem Lampenkolben (la) herausragen,

- einem einteiligen metallischen Lampenträger (8, 8') zur Halterung der elektrischen Lampe (1) im Außenkolben (2),

dadurch gekennzeichnet, daß der Lampenträger (8;

8¹) in einer ringförmigen Nut innerhalb der Sockelhülse (3) fixiert ist und ein abgewinkeltes gebogenes Endstück (8a; 8a') aufweist, das mittels einer Zweipunktschweißung mit einer Stromzuführung (5) verschweißt ist, so daß diese Stromzuführung (5) elektrisch leitend mit der Sockelhülse (3) verbunden ist.

2. Einseitig gesockelte elektrische Lampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmige Nut vom Rand des Halsbereiches (2a) des Außenkolbens

(2) und von einem Absatz (9) der Sockelhülse (3) gebildet wird, wobei der Halsbereich (2a) des Außenkolbens (2) in der Sockelhülse (3) eingekittet oder eingeklebt ist.
5

3. Einseitig gesockelte elektrische Lampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lampenträger C8;8') klemmend an der Innenwandung der Sockelhülse (3) anliegt.

4. Einseitig gesockelte elektrische Lampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lampenträger (8; 8¹) mit der Sockelhülse (3) verlötet ist.

5. Einseitig gesockelte elektrische Lampe nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Lampenträger (8; 8¹) aus einem vernickelten Stahldraht besteht, der zu einem nicht vollständig geschlossenen Kreisring gebogen ist, wobei sein abgewinkeltes gebogenes Endstück (8a; 8a¹) aus der durch den Kreisring definierten Ebene herausragt.

6.Einseitig gesockelte elektrische Lampe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Lampenträger (8;8') aus einem vernickelten Stahldraht besteht, der zu einer Schraubenlinie gewunden ist, wobei die Steigung der Schraubenlinie mit der Steigung eines Schraubgewindes der Sockelhülse (3) übereinstimmt.

7. Einseitig gesockelte elektrische Lampe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Lampenträger (8; 8¹) eine Windung mit erweitertem Durchmesser besitzt, die in der ringförmigen Nut innerhalb der Sockelhülse (3) angeordnet ist.

8. Einseitig gesockelte elektrische Lampe nach den Ansprüchen 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des vernickelten Stahldrahtes ungefähr 1 , 5 mm beträgt.