DE2825666A1

DE2825666A1 - Elektrische gluehlampe oder entladungslampe

Info

Publication number: DE2825666A1
Application number: DE19782825666
Authority: DE
Inventors: Volker Kuhnert; Dieter Wilhelm
Original assignee: Philips Patentverwaltung GmbH
Current assignee: Philips Intellectual Property and Standards GmbH
Priority date: 1978-06-12
Filing date: 1978-06-12
Publication date: 1979-12-20
Also published as: AU529977B2; CA1101393A; AU4784579A; JPS6238823B2; US4538090A; BR7903678A; JPS54164371A

Description

"Elektrische Glühlampe oder Entladungslampe"

Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Glühlampe oder Entladungslampe mit wenigstens einem im Querschnitt im wesentlichen rechteckigen oder runden Sockelteil, der in mindestens einem aus flachem Metall bestehenden schwalbenschwanzförmigen Halterungselement festgeklemmt ist.

Bei einer aus der DE-AS 1.539.552 bekannten Lampe dieser Art mit einer im Querschnitt im wesentlichen rechteckigen Außenquetschung bestehen die auf dieser Quetschung festgeklemmten schwalbenschwanzförmigen Halterungselemente aus einem gefalteten Metallblech, dessen Randteile zur Bildung des Schwalbenschwanzprofils L-förmig ausgebildet sind. Die Profilform der Halterungselemente ist genau der Form der Endteile der Lampenaußenquetschung angepaßt. Nach dem Aufsetzen der Halterungselemente auf die Quetschung besteht daher zwischen beiden eine großflächige formschlüssige Verbindung. Zur Aufrecht erhaltung dieser Verbindung ist es erforderlich, das gefaltete Metallblech auf dem über das Schwalbenschwanzprofil hinausragenden Flansch der Halterungselemente zu verschweißen. Die Klemmwirkung kann auch durch Löten oder Nieten erreicht werden. Eine derartige formschlüssige Verbindung setzt aber

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eine präzise Ausbildung der Lampenquetschung voraus.

Aus der US-PS 3.156.841 ist ferner eine elektrische Glühlampe mit zwei axial verlaufenden Außenquetschungen bekannt, auf die annähernd zylindrische Sockelhülsen aufgesetzt sind. Die Lampe mit den Sockelhülsen ist in zwei praktisch schwalbenschwanzförmige Halterungselemente einsetzbar, deren Schenkel im wesentlichen der Form der Sockelhülsen angepaßt sind. Eine genaue Lage der Lampe in den Halterungselementen ist hierbei nicht ohne weiteres gewährleistet, insbesondere dann nicht, wenn die Schenkelform der Halterungselemente nicht genau oder nicht mehr der der zylindrischen Sockelhülse entspricht .

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektrische Lampe mit zwei schwalbenschwanzförmigen Halterungselementen zu schaffen, die keinen eng tolerierten Sockelteil voraussetzen, die Lampe dennoch so genau zentrieren, daß sie z.B. für den Einbau in eine Strahlerlampe mit gasdichtem Außenkolben (Sealed-beam-Lampe) geeignet ist.

Diese Aufgabe wird bei einer Lampe eingangs erwähnter Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Halterungselemente federnd ausgebildet und ihre Grundseiten zwischen den Federschenkein derart nach innen eingeknickt sind, daß sich eine - im Querschnitt gesehen - kraftSchlussige Dreipunkt-

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auflage zwischen dem Halterungselement und dem eingeklemmten Sockelteil ergibt.

Die Klemmwirkung der Halterungselemente am Sockelteil wird hierbei durch Federwirkung erzielt, so daß zusätzliche Schweißvorgänge für das Erreichen einer formschlüssigen Klemmwirkung nicht mehr erforderlich sind. Die Klemmwirkung erfolgt vielmehr kraftschlüssig anstatt formschlüssig. Daher können größere Toleranzen des aufzunehmenden Sockelteiles durch die Federwirkung der Halterungselemente aufgefangen werden, ohne daß die Festigkeit der kraftschlüssigen Klemmverbindung hierdurch leidet. Durch die erwähnte Dreipunktauflage zwischen dem Halterungselement und dem eingeklemmten Sockelteil wird darüber hinaus eine genau definierte Lage bzw. Selbstzentrierung des Sockelteiles gegenüber dem Halterungselement erreicht; dies gilt sowohl für Sockelteile mit rechteckigem als auch mit rundem Querschnitt. Die Dreipunktauflage kann somit Referenzpunkte für den Einbau der mit derartigen Halterungselementen versehenen Lampen in einen Reflektorteil einer Strahler- oder Scheinwerferlampe bilden.

Vorzugsweise bestehen die Halterungselemente aus hitzebeständigem Federstahl.

Zweckmäßigerweise ist an der Grundseite jedes Halterungselementes entlang der Knicklinie ein vorzugsweise zur Strom-

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- Abführung dienender Stützdraht befestigt. Diese Stützdrähte können an ihren freien Enden in Anschlußkappen eines Reflektorteils eines gasdichten Außenkolbens einer Strahlerlampe aufgenommen werden.

Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nunmehr anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Figur 1 eine elektrische Glühlampe mit zwei Halterungselementen, welche in einen Reflektorteil einer Strahlerlampe aufgenommen ist;

Figur 2 einen Querschnitt durch die Lampe nach Fig. 1 längs der Linie II-II in vergrößertem Maßstab;

Figur 3 eine elektrische Entladungslampe mit zwei Sockelteilen, die mittels Halterungselementen in einem Reflektorteil einer Strahlerlampe gehaltert ist;

Figur 4 einen Schnitt durch den Sockelteil der Entladungslampe nach Fig. 3 längs der Linie IV-IV in stark vergrößertem Maßstab.

Die Lampe nach den Figuren 1 und 2 besitzt einen z.B. aus Quarz bestehenden Kolben 1, der mit einem im Querschnitt im wesentlichen rechteckigen Quetschsockel 2 versehen und mit

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einem Halogengas gefüllt ist. In dem Korben 1 ist ein Glühkörper 3 angeordnet, dessen beide' Stromzuführungspole 4 in den Quetschsockel 2 aufgenommen sind und deren Verlängerungen 5 unten aus dem Quetschsockel 2 herausragen.

Seitlich auf dem Quetschsockel 2 sind zwei aus z.B. Federstahl "bestehende schvralbenschwanzförmige Halterungselemente festgeklemmt. Die Grundseite 7 der Halterungselemente 6 zwischen ihren Federschenkeln 8 sind nach innen eingeknickt, so daß sich jeweils eine Knicklinie 9 ergibt, entlang derer ein abgekröpfter Stützdraht 10, z.B. durch Schweißen, befestigt ist, an den jeweils eine der Verlängerungen 5 der Stromzuführungspole 4 angeschlossen ist.

Im Querschnitt nach Figur 2 gesehen ergibt sich somit zwischen den Halterungselementen 6 und dem eingeklemmten Quetschsockel 2 eine kraftschlüssige Dreipunkt-auflage, nämlich durch die beiden Auflagepunkte der Federschenkel 8 und den Auflagepunkt der Knicklinie 9 am Quetschsockel 2. In der Praxis weist der Quetschsockel 2 an den Ecken seitliche Verdickungen, z.B. Quetschgrate, auf, welche jedoch bei der vorgesehenen Form der Halterungselemente 6 nicht stören, vielmehr tragen sie noch zur Zentrierung des Quetschsockels 2 gegenüber den Halterungselementen 6 bei.

Gemäß Figur 1 sind die Stützdrähte 10 für die Halterungs-PHD 78-081 br 909851/0189 -8-

elemente 6 an ihren freien Enden in Anschlußkappen 11 eines Reflektorteiles 12 eines gasdichten Außenkolbens einer Strahlerlampe eingesetzt und dort verlötet. Es ist nicht erforderlich, daß hierbei die Glühlampe, z.B. eine H2- oder H3-Autofernlichtlampe, bereits montiert ist. Man kann die Stützdrähte 10 zusammen mit den an ihnen befestigten Halterungselementen zunächst allein im Reflektorteil 12 zentriert befestigen, worauf die Lampe mit ihrem Quetschsockel 2 in die Halterungselemente 6 eingeschoben wird und anschließend die Verlängerungen 5 der Stromzuführungspole 4 mit den abgekröpften Stützdrähten 10, z.B. durch Schweißen, verbunden werden. - Später wird auf den Reflektorteil 12 eine transparente Frontscheibe aufgebracht und das Innere des so entstandenen Außenkolbens mit einem Inertgas gefüllt.

Die in den Figuren 3 und 4 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von dem anhand der Figuren 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel lediglich dadurch, daß anstelle einer Halogenglühlampe nunmehr eine Entladungslampe 13 mit einem Kolben aus keramischem Material vorgesehen ist. (Gleiche Teile haben dasselbe Bezugszeichen erhalten.) Die Entladungslampe ist mit zylindrischen Sockelteilen 14 versehen, auf welche ebenfalls wieder schwalbenschwanzförmige Halterungselemente festgeklemmt sind, deren Grundseiten 7 zwischen den Federschenkeln 8 nach innen eingeknickt sind und Knicklinien 9 bilden. Wie insbesondere aus Figur 4 hervorgeht, ergibt sich

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hierdurch zwischen dem eingeklemmten zylindrischen Sockelteil 14 und dem Halterungselement 6 eine kraftschlüssige zentrierende Dre ipunktauflage.

Gemäß Figur 3 sind die Stützdrähte 10 für die Halterungselemente 6 wiederum in Anschlußkappen 11 eines Reflektorteiles einer Strahlerlampe verlötet. Mit 15 ist ein Glasbalken bezeichnet, der den beiden Stützdrähten 10 einen zusätzlichen Halt gibt.

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Claims

PHILIPS PATENTVERWALTUNG GMBH PATENTANSPRÜCHE;

1. Elektrische Glühlampe oder Entladungslampe mit wenigstens einem im Querschnitt im wesentlichen rechteckigen oder runden Sockelteil, der in mindestens einem aus flachem Metall bestehenden schwalbenschwanzformigen Halterungselement festgeklemmt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungselemente (6) federnd ausgebildet und ihre Grundseiten (7) zwischen den Federschenkeln (8) derart nach innen eingeknickt sind, daß sich eine - im Querschnitt gesehen - kraftschlüssige Dreipunktauflage zwischen dem Halterungselement und dem eingeklemmten Sockelteil (2 bzw. 14) ergibt.

2. Lampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungselemente (6) aus hitzebeständigem Federstahl bestehen.

3. Lampe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Grundseite jedes Halterungselementes (6) entlang der Knicklinie (9) ein vorzugsweise zur Stromzuführung dienender Stützdraht (10) befestigt ist.

4. Lampe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützdrähte (10) an ihren freien Enden in Anschlußkap-

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pen (11) eines Reflektorteiles (12) eines gasdichten Außenkolbens einer Strahlerlampe aufgenommen sind.

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