DE2829677A1 - Elektrische strahlerlampe, insbesondere fuer den einsatz als fahrzeugscheinwerfer, und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
Elektrische strahlerlampe, insbesondere fuer den einsatz als fahrzeugscheinwerfer, und verfahren zu ihrer herstellungInfo
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Description
PHILIPS PATENTVERMLTUNG GMBH, Steindamm 94, 2000 Hamburg 1
Elektrische Strahlerlampe, insbesondere für den Einsatz als Fahrzeugscheinwerfer, und Verfahren zu ihrer Herstellung
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Strahlerlampe, insbesondere für den Einsatz als Fahrzeugscheinwerfer, mit
einem aus einem konkaven Reflektorteil und einer transparenten Frontscheibe bestehenden Außenkolben, in dem eine Halogenglühlampe
angeordnet ist, an deren Quetschfuß zwei Halterungselemente festgeklemmt sind, welche von je einem mit seinem
hinteren, sich parallel zur Strahlerachse erstreckenden Ende in hülsenförmigen Anschlußkappen des Reflektorteils befestigten
gekröpften Stützdraht gehaltert sind.
Derartige Lampen werden auch als Halogen-Sealed-beam-Lampen
bezeichnet. Bekanntlich arbeitet der Halogenkreisprozeß nur bei relativ hohen Temperaturen, die wiederum nur in einem
entsprechend kleinen Lampengefäß erreicht werden. Aus diesem Grunde ist es nicht möglich, Halogen-Sealed-beam-Lampen ohne
ein zusätzlich abgeschlossenes inneres Lampengefäß zu betreiben.
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Bei derartigen Strahlerlampen muß darüber hinaus die Glühlampe gegenüber dem konkaven, insbesondere parabolischen
Reflektorteil ausgerichtet werden, was in einfacher und bei einer mechanischen Fertigung reproduzierbarer Weise vor sich
gehen soll.
Bei einer bekannten Strahlerlampe dieser Art (FR-PS 1 262 630)
wird die Glühlampe an zwei Kolbenquetschungen von zwei schellenartigen Halterungselementen erfaßt, welche von gekröpften
Stützdrähten getragen werden, welche als stromführende Leiter dienen. Mit diesen Stützdrähten wird die Lampe dann in dem
Außenkolben einer Strahlerlampe untergebracht. Eine Ausrichtung der Lampe gegenüber dem Reflektorteil der Strahlerlampe
ist hierbei kaum oder nur unzureichend möglich.
Aus der DE-AS 2 321 709 ist eine elektrische Strahlerlampe bekannt, bei welcher die in ihr aufgenommene Halogenglühlampe
um ihren Quetschfuß mit einer Sockelmanschette versehen ist, an der ein als alleiniges Tragorgan für die Lampe dienender
gekröpfter Stützdraht befestigt ist. Vor dem Einsetzen des Stützdrahtes in den Reflektorteil wird die Glühlampe durch
Verbiegen des gekröpften Stützdrahtes gegenüber dem Reflektorteil ausgerichtet. In einigen Fällen reicht jedoch ein
einziger Stützdraht zur Halterung der Glühlampe in einer Strahlerlampe nicht aus. Außerdem darf bei der bekannten
Strahlerlampe der Stützdraht wegen des Biegevorganges beim Ausrichten der Lampe nicht allzu dick sein.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektrische Strahlerlampe, insbesondere mit einer Halogenglühlampe mit
zwei Leuchtkörpern für Abblend- und Fernlicht, zu schaffen, bei der die Halogenglühlampe von zwei im Reflektorteil des
Außenkolbens befestigten Stützdrähten gehaltert und dennoch in einfacher ¥eise gegenüber dem Reflektorteil ausrichtbar
ist.
Diese Aufgabe wird bei einer elektrischen Strahlerlampe eingangs erwähnter Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß
zwischen den Halterungselementen und den Stützdrähten jeweils ein mit den Halterungselementen fest verbundenes laschenartiges
Zwischenglied vorgesehen ist, welche Zwischenglieder sich wenigstens teilweise annähernd längs eines Kreises um die
Strahlerachse erstrecken und jeweils im Schwenkbereich eines um die Längsachse seines hinteren Endes drehbaren gekröpften
Stützdrahtes liegen, dessen vorderes Ende am jeweils zugeordneten Zwischenglied befestigt ist.
Auf diese Weise wird eine Strahlerlampe mit einem verbesserten Vibrationsverhalten erzielt. Das Ausrichten der Halogenglühlampe
gegenüber dem Reflektorteil kann in einfacher Weise ohne Kraftaufwand erfolgen, da keine Verformung der Stützdrähte
erforderlich ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Strahlerlampe
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nach der Erfindung sind die Halterungselemente als schwalbenschwanzförmige
metallene Klemmfedern ausgebildet, die am Quetschfuß der Halogenglühlampe festgeklemmt und jeweils mit
einem aus einem metallischen Blechstreifen bestehenden oder aus Metalldraht im wesentlichen U-förmig gebogenen Zwischenglied
verbunden sind. Vorzugsweise sind hierbei die schwalbenschwanzförmigen
Halterungselemente an ihrer Grundseite zwischen den Federschenkein nach innen eingeknickt, so daß sich eine
- im Querschnitt gesehen - kraftschlüssige Dreipunktauflage zwischen dem Halterungselement und dem eingeklemmten Lactpenquetschfuß
ergibt, wobei die Zwischenglieder mit ihren abgewinkelten Enden an der Grundseite der Halterungselemente entlang
deren Knicklinie befestigt sind. Mit derartigen Halterungselementen wird eine feste und praktisch selbstzentrierende
Halterung der Halogenglühlampe erreicht. Die U-förmigen
Zwischenglieder besitzen nur eine kleine Masse, was für das Vibrationsverhalten günstig ist.
Zweckmäßigerweise stehen die Glühlampen-Stromzuführungspole mit den metallenen Halterungselementen in elektrischer Verbindung,
wobei die Stützdrähte als stromführende Leiter ausgebildet sind.
Eine Yfeiterbildung der Erfindung bezieht sich auf ein Ver-
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fahren zum Justieren von Glühlampe und Reflektorteil einer
Strahlerlampe, bei dem die Glühlampe mit ihren Stützdrähten und gegebenenfalls weiteren Stromzuleitungen in die hülsenförmigen
Anschlußkappen des Reflektorteils eingesetzt und dort verlötet wird. Gemäß der Erfindung wird hierbei die
Glühlampe mit ihren Halterungselementen und Zwischengliedern vor dem Einsetzen in den Reflektorteil gegenüber diesem ausgerichtet,
wonach die mit ihren hinteren Enden axial unverschiebbar in einer Aufnahmevorrichtung drehbar gelagerten
gekröpften Stützdrähte derart geschwenkt werden, bis ihre vorderen Enden jeweils ein Zwischenglied berühren, worauf
beide Teile, insbesondere durch Punktschweißen, miteinander verbunden werden.
Die Erfindung wird nunmehr anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Halogenglühlampe mit zwei Halterungselementen, welche in einen Reflektorteil einer Strahlerlampe aufgenommen
ist;
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Lampe nach Fig. 1 längs der Linie II-II in vergrößertem Maßstab;
Fig. 3 die Hinteransicht eines Halterungselementes nach Fig. 1 in vergrößertem Maßstab.
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Anhand der Fig. 4 wird das Ausrichtverfahren der Halogenglühlampe
nach Fig. 1 gegenüber dem Reflektorteil der Strahlerlampe beschrieben.
Die Halogenglühlampe 1 nach den Fig. 1 und 4 besitzt einen z.B. aus Quarz bestehenden Kolben 2, der mit einem im Querschnitt
im wesentlichen rechteckigen Quetschfuß 3 versehen und mit einem Halogengas gefüllt ist. In dem Kolben 1 ist
ein Leuchtkörper 4 für Abblendlicht und ein Leuchtkörper 5 für Fernlicht angeordnet. DerLeuchtkörper 4 arbeitet mit
einer Abblendkappe 6 zusammen. Mit 7 sind die im Inneren der Glühlampe 1 angeordneten Stromzuführungspole bezeichnet,
welche durch den Quetschfuß 3 hindurchgehen und deren Verlängerungen 8 unten aus dem Quetschfuß 3 herausragen.
Seitlich auf dem Quetschfuß 3 sind zwei aus z.B. Federstahl bestehende schwalbenschwanzförmige Halterungselemente 9 festgeklemmt.
Die Grundseite 10 der Halterungselemente 9 zwischen ihren Federschenkeln 11 ist nach innen eingeknickt, so daß
jeweils eine Knicklinie 12 entsteht. Im Querschnitt nach Fig. 2 gesehen ergibt sich somit zwischen den als Klemmfedern
ausgebildeten Halterungselementen 9 und dem eingeklemmten Quetsshfuß 3 eine kraftschlüssige Dreipunktauflage, nämlich
durch die beiden Auflagepunkte der Federschenkel 11 und dem Auflagepunkt der Knicklinie 12 am Quetschfuß 3. In der Praxis
weist der Quetschfuß 3 an den Ecken seitliche Verdickungen, z.B. Quetschgrate, auf, welche jedoch bei der vorgesehenen
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Form der Halterungselemente 9 nicht stören, sondern vielmehr noch zur Zentrierung des Quetschfußes 3 gegenüber den Halterungselementen
9 beitragen.
Entlang der Knicklinie 12 jedes Halterungselementes 9 ist ein laschenartiges U-förmiges Zwischenglied 13 aus Metalldraht mit
seinen abgewinkelten Enden 14, z.B. durch Schweißen, befestigt, das zur Verbindung mit jeweils einem gekröpften Stützdraht 15
dient. Die beiden U-förmigen Zwischenglieder 13 sind derart abgeknickt
bzw. abgebogen, daß sie sich wenigstens teilweise annähernd tangential oder längs eines Kreises C um die Lampenbzw.
Strahlerachse (X-X) erstrecken und jeweils im Schwenkbereich eines um die Längsachse seines hinteren, sich parallel
zur Lampen- bzw. Strahlerachse erstreckenden Endes 16 drehbaren gekröpften Stützdrahtes 15 liegen, dessen vorderes, vorzugsweise
ebenfalls parallel zur Strahlerachse verlaufendes Ende 17 am jeweils zugeordneten Zwischenglied 13» z.B. durch Punktschweißen,
befestigt ist.
Die beiden äußeren Lampen-Stromzuführungspole 7 stehen mit ihren aus dem Quetschfuß 3 herausragenden Verlängerungen 8
mit den metallenen Halterungselementen 9 in elektrischer Verbindung, z.B. durch Schweißen. Die Stützdrähte 15 sind daher
als stromführende Leiter ausgebildet. Sie sind gemäß Fig. 1, ebenso wie die Verlängerung 8a des mittleren Stromzuführungspoles
7, mit ihren hinteren freien Enden 16 in Anschlußkap- . pen 18.eines Reflektorteils 19 eines gasdichten Außenkolbens
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einer Strahlerlampe eingesetzt und dort verlötet.
Anhand der Fig. 4 wird-nunmehr beschrieben, wie die Glühlampe
1 gegenüber dem Reflektorteil 19 angeordnet und ausgerichtet wird. Zunächst wird die Glühlampe 1 mit ihren Halterungselementen
9 und Zwischengliedern 13 in einer geeigneten Vorrichtung festgeklemmt; dies erfolgt vorzugsweise an den beiden
Zwischengliedern 13. Anschließend werden die beiden noch losen Stützdrähte 15 an ihren hinteren Enden Ί6 in zwei Spannzangen
20, die unabhängig voneinander um ihre Mittelachse drehbar sind, festgeklemmt. Die Lage und Stellung der beiden Spannzangen
20 ist so gewählt, daß sich ein fester Bezug zu den Anschlußkappen 18 und der Parabolachse (X-X) des Reflektorteils
19 ergibt.
Nun wird der Leuchtkörper 4 für das Abblendlicht in Betrieb gesetzt und die Leuchtkörper- und Abblendkappenkonturen entweder
auf einen Projektionsschirm in vielfacher Vergrößerung projiziert, so daß die Lage des Leuchtkörpers 4 und der Abblendkappe
6 deutlich erkennbar ist, oder die Leuchtkörperkontür wird elektronisch abgetastet. Durch Verstellen der
Vorrichtung, welche die Glühlampe 1 hält, wird dann der Leuchtkörper 4 in das ihm vorbestimmte Toleranzfeld gebracht.
Nach Beendigung dieses Ausrichtvorgänges werden die beiden
Stützdrähte 15 um ihre Enden 16 mit Hilfe der drehbaren Spannzangen
20 derart gegen die Zwischenglieder 13 geschwenkt, bis
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ihre vorderen Enden 17 Jeweils ein Zwischenglied 13 berühren,
worauf beide Teile, insbesondere durch Punktschweißen, miteinander
verbunden werden.
Der unterhalb dieser Richtapparatur definiert zu den Leuchtkörper-
und Stützdrahtachsen gehaltene Reflektorteil 19 wird nun durch axiales Parallelverschieben in seine endgültige Lage
gegenüber der Glühlampe 1 gebracht, wobei die Stützdraht;-enden
16 und die Verlängerung 8a des mittleren Stromzufüixrrangspoles
7 für den Fernlicht-Leuchtkörper 5 in die Reflektoranschlußkappen 18 hineingleiten und dort mittels Hartlot befestigt
werden.
Anschließend wird auf den Reflektorteil 19 eine transparente Frontscheibe aufgebracht und das Innere des so entstandenen
Außenkolbens mit einem Inertgas gefüllt.
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Claims (4)
- PHILIPS PATENTVERWALTUNG GMBH, Steindamm 94, 2000 Hamburg 1Patentansprüche:M Λ Elektrische Strahlerlampe mit einem aus einem
konkaven Reflektorteil und einer transparenten Frontscheibe bestehenden Außenkolben, in dem eine Halogenglühlampe angeordnet ist, an deren Quetschfuß zwei Halterungselemente
festgeklemmt sind, welche von je einem mit seinem hinteren, sich parallel zur Strahlerachse erstreckenden Ende in hülsenförmigen Anschlußkappen des Reflektorteils befestigten gekröpften Stützdraht gehaltert sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Halterungselementen (9) und den Stützdrähten (15) jeweils ein mit den Halterungselementen fest verbundenes laschenartiges Zwischenglied (13) vorgesehen ist, welche Zwischenglieder sich wenigstens teilweise annähernd längs eines Kreises (C) um die Strahlerachse (X-X) erstrecken und jeweils im Schwenkbereich eines um die Längsachse seines hinteren
Endes (16) drehbaren gekröpften Stützdrahtes liegen, dessen vorderes Ende (17) am jeweils zugeordneten Zwischenglied befestigt ist οPHD 78-092jü - 2 -909883/Ό351
ORIGINAL INSPECTED - 2. Strahlerlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungselemente als schwalbenschwanzförmige metallene Klemmfedern (9) ausgebildet sind, die am Quetschfuß (3) der Halogenglühlampe (1) festgeklemmt und jeweils mit einem aus einem metallischen Blechstreifen bestehenden oder aus Metalldraht im wesentlichen U-förmig gebogenen Zwischenglied (13) verbunden sind.
- 3. Strahlerlampe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die schwalbenschwanzförmigen Halterungselemente (9) an ihrer Grundseite (10) zwischen den Federschenkeln (11) nach innen eingeknickt sind, so daß sich eine - im Querschnitt gesehen - kraftschlüssige Dreipunktauflage zwischen dem Halterungselement und dem eingeklemmten Lampenquetschfuß (3) ergibt, wobei die Zwischenglieder (13) mit ihren abgewinkelten Enden (14) an der Grundseite der Halterungselemente entlang deren Knicklinie (12) befestigt sind.
- 4. Strahlerlampe nach Anspruch 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Glühlampen-Stromzuführungspole (7) mit den metallenen Halterungselementen (9) in elektrischer Verbindung stehen, wobei die Stützdrähte (15) als stromführende Leiter ausgebildet sind.5« Verfahren zum Justieren von Glühlampe und Reflektorteil einer Strahlerlampe nach den Ansprüchen 1 bis 4, bei dem die Glühlampe mit ihren Stützdrähten und gegebenenfalls909883/0361weiteren Stromzuleitungen in die hülsenförmigen AnschluQ-kappen des Reflektorteils eingesetzt und dort verlötet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Glühlampe (1) mit ihren Halterungselementen (9) und Zwischengliedern (13) vor dem Einsetzen in den Reflektorteil (19) gegenüber diesem ausgerichtet wird, wonach die mit ihren hinteren Enden (16) axial unverschiebbar in einer Aufnahmevorrichtung (20) drehbar gelagerten gekröpften Stützdrähte (15) derart geschwenkt werden, bis ihre vorderen Enden (17) jeweils ein Zwischenglied berühren, worauf beide Teile, insbesondere durch Punktschweißen, miteinander verbunden werden.PHD 78-092 - 4 -909883/0351
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