DE2915571C2 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01K—ELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
- H01K3/00—Apparatus or processes adapted to the manufacture, installing, removal, or maintenance of incandescent lamps or parts thereof
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- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des
ersten Anspruchs. Derartige Scheinwerferlampen werden für die
Anwendung in Kraftfahrzeugen benötigt und werden eingesetzt
entweder als Abblendlicht- oder Fernlichtscheinwerfer wie auch in
kombinierten Ausführungen mit zwei Glühfäden in einem Glaskolben.
Beispiele für bekannte Ausführungen von Scheinwerferlampen für
Kraftfahrzeuge sind den US-Patenten 39 74 413 und 40 11 642 zu
entnehmen. Die erstere zeigt die Anordnung des Glühfadens im
Reflektor selbst, der gleichzeitig umhüllender Glaskolben ist. In
der letzteren ist der Glühfaden in einem kleinen halogen
gefüllten Glaskolben, einer sogenannten Kapsel, enthalten, die
ihrerseits im Reflektorgehäuse befestigt ist. Bei beiden ist eine
Justierung des Glühfadens relativ zum Reflektor nicht möglich,
insbesondere nicht, nachdem das Frontglas am Reflektor befestigt
wurde.
Hingegen erfolgt bei dem Verfahren nach dem Oberbegriff, das aus
der DE-OS 23 21 709 bekannt ist, eine Justierung außerhalb des
Reflektors, wobei lediglich ein Stützdraht von einer stationären
Zange und einer beweglichen Zange gehalten ist und dieser
Stützdraht als alleiniges Tragorgan für die Lampe dient. Durch
die stationäre Halterung des freien Endes des Stützdrahtes in der
stationären Zange ist gewährleistet, daß das freie Ende des
Stützdrahtes seine Lage gegenüber der Reflektor-Anschlußkappe des
unterhalb der Glühlampe in einer gesonderten Haltevorrichtung
angeordneten Reflektors bei der anschließenden Ausrichtung der
Glühlampe nicht verändert. Um ein Ausrichten der Lampenkapsel zu
erreichen, wird zwischen die Zangen eine elektrische Spannung
angelegt, die einen Stromdurchgang durch einen gekröpften Teil
des Stützdrahtes bewirkt, so daß sich dieser erwärmt und damit
formbar wird. Erst dann werden die Leuchtkörper der Lampenkapsel
in Betrieb gesetzt und die Leuchtkörper- und Abblendkappen
konturen entweder auf einen Projektionsschirm in vielfacher
Vergrößerung projiziert, so daß die Lage der Leuchtkörper und der
Abblendkappe deutlich erkennbar ist, oder die Leuchtkörper
konturen werden elektronisch abgetastet. Durch Verbiegen des
erwärmten Stützdrahtes mittels der beweglichen Zange wird nun die
Geometrie der Glühlampe in das gewünschte Toleranzfeld gerückt,
d.h. die Glühlampe wird gegenüber dem unter ihr angeordneten
Reflektorteil so ausgerichtet, daß der Brennpunkt des
Reflektorteils in seiner endgültigen Lage zwischen den
Leuchtkörpern und auf der Mittelachse der Glühlampe zu liegen
kommt. Beim Ausrichtungsvorgang wird das freie Ende des
Stützdrahtes vor seiner Reflektor-Anschlußkappe durch die
stationäre Zange unverschiebbar festgehalten, so daß die
Geometrie der Lampe in einer gewünschten Stellung zu dem einzigen
Stützdraht definiert ausgerichtet wird.
Bei diesem bekannten Verfahren kommt der Brennpunkt des
Reflektorteils zwar auf der Mittelachse der Glühlampe zwischen
den Leuchtkörpern zu liegen, jedoch noch nicht in seiner
endgültigen Lage in Längsrichtung derselben. Um diese endgültige
Lage zu erreichen, muß erst einmal der Reflektor 2 axial
verschoben werden, wobei der Stützdraht und die Stromzuleitungen
in die Reflektor-Anschlußkappen hineingleiten und dann dort
befestigt werden. Dabei muß zunächst einmal die bewegliche Zange
arretiert und die stationäre Zange entfernt werden, da
andernfalls ein axiales Verschieben des Reflektors in Richtung
der Mittelachse und damit auf die Lampenkapsel zu, derart, daß
die Drähte in die Anschlußkappen eintauchen können, nicht
vorstellbar ist, nachdem die stationäre Zange ein Hindernis für
ein solches Aufschieben bilden würde.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird darin gesehen,
ein Verfahren der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art zu
schaffen, mit welchem sich eine einfachere und genauere
Justierung und damit Fokussierung erreichen läßt.
Diese Aufgabe wird durch die zusätzlichen Merkmale des
Kennzeichens des ersten Anspruchs gelöst. Demnach besitzt ein
gekrümmter Reflektor Durchbrüche, in welche Hülsen eingekittet
sind, durch deren Öffnungen die Zuleitungen einer Wolfram-
Halogen-Glühlampenkapsel, die von innen in den Hohlspiegel des
Reflektors eingeführt wird, mit etwas Spielraum passen. Sie ragen
hinten aus dem Reflektor lose heraus. Der Reflektor wird als
Lampengehäuse durch ein aufgeklebtes Frontglas geschlossen. Diese
Anordnung wird in einem Fokussierapparat eingespannt, die
Zuleitungen dabei elektrisch angeschlossen und gleichzeitig die
Lampenkapsel justierbar gehalten. Die Lampe wird nachdem
Einschalten mittels einer entsprechenden Vorrichtung im ortsfest
gehaltenen Reflektor räumlich justiert, bis das gewünschte
Leuchtmuster auf einem Schirm beobachtet wird. Dann werden die
Zuleitungen mit den Hülsen im Reflektor verlötet. Dadurch wird
die Lampenkapsel an ihrem optimalen Ort im Reflektor befestigt.
Weitere Einzelheiten ergeben sich aus dem Unteranspruch und der
Beschreibung. Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der
Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 in einer Seitenansicht einen Fokussierapparat, in den
eine teilweise geschnitten dargestellte Scheinwerferlampe
eingespannt ist;
Fig. 2 eine Frontansicht dieses Fokussierapparates mit
eingespannter Scheinwerferlampe;
Fig. 3 einen vergrößerten Teilabschnitt einer hinteren Reflek
torwandung mit einer Hülse samt Kontaktschuh und der
abgeschnittenen und verlöteten Zuleitung.
Fig. 1 zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines
Fokussierapparates zur Ausführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens, in den eine Scheinwerferlampe eingespannt und
angeschlossen ist. Nach bestimmten Verfahrensschritten erfolgt in
ihm die Fertigung.
Eine Wolfram-Halogen-Glühlampenkapsel 1 ist mit einem hermetisch
verschlossenen Glaskolben versehen. Sie besitzt eine
Halogenfüllung und ist mit zwei Glühfäden 2 für Abblend- und
Fernlicht ausgestattet. Selbstverständlich können auch
Glühlampenkapseln 1 mit nur einem Glühfaden, beispielsweise für
Fernlichtscheinwerfer, mittels des Fokussierapparates gefertigt
werden. Es gäbe dann nur zwei Zuleitungen 3, die anzuschließen
wären. Hier sind jedoch drei Zuleitungen 3 vorhanden, die durch
Durchbrüche in Hülsen 19 ragen, die in die Rückseite des
Reflektors 4 eingesetzt sind.
Nachdem die Glühlampenkapsel 1 mit ihren Zuleitungen 3 durch die
Hülsen 19 in der Rückseite des Reflektors gesteckt worden ist,
wobei die Enden der Zuleitungen 3 auf der Rückseite des
Reflektors 4 herausragen, wird auf die Front des Reflektors 4 ein
Frontglas 5 abdichtend aufgeklebt. Alsdann wird diese aus
Frontglas 5 und Reflektor 4 bestehende Anordnung, also das
Lampengehäuse, in dem Fokussierapparat festgeklemmt, indem ein
Haltering 7 über die leicht konische Rückseite des Reflektors 4
mittels Federn 8 gegen einen Stützrahmen 6 gezogen wird. Am
Stützrahmen 6 sind drei Positioniereinrichtungen 9 so angebracht,
daß sie mit entsprechenden drei Anlageflächen auf dem Frontglas 5
korrespondieren und als Bezugsebene für den nachfolgenden Schritt
des Ausrichtens und Justierens der Lampenkapsel 1 dienen. Der
Fokussierapparat ist auf einer Plattform 10 montiert. Der
Stützrahmen 6 ist an einer Justiereinrichtung 11 unterhalb der
Plattform 10 befestigt, wodurch die Bezugsebene genau parallel zu
einem ebenen Schirm 12 eingestellt werden kann, auf den das
Leuchtmuster projiziert wird.
Eine Halterung 13 erlaubt den elektrischen Anschluß und
gleichzeitig die Befestigung der Zuleitungen 3. Diese Halterung
ist an einer Einstellvorrichtung 14 mit den Mikrometern 15, 16
und 17, die eine räumliche Einstellung erlauben, befestigt. Wenn
nun die Lampenkapsel 1 mit der vorgeschriebenen Spannung gespeist
wird, kann das Leuchtmuster auf dem Schirm 12 den gültigen
einschlägigen Vorschriften entsprechend, z.B. der SAE-Vorschrift
J 579c mit dem Titel "Sealed Beam Headlamp Units for Motor
Vehicles", genau eingestellt werden. Das Mikrometer 15 erlaubt
vertikale Bewegungen der Lampenkapsel 1 im Reflektor 4. Das
Mikrometer 16 wirkt horizontal in Längsrichtung und das
Mikrometer 17 ermöglicht eine seitliche horizontale Einstellung.
Sobald das gewünschte Strahlmuster eingestellt ist, wird jede der
Zuleitungen 3 mit ihrer Hülse 19 bzw. dem daran befestigten
Anschlußschuh 18 verlötet und so endgültig fixiert. Der hinter
der Befestigungsstelle überstehende Teil der Zuleitungen 3 wird
abgeschnitten.
Fig. 3 zeigt im einzelnen, wie die Zuleitungen 3 in der
jeweiligen Hülse 19 mit daran befestigtem Anschlußschuh nach
Justierung durch Hart- oder Weichlöten fixiert werden. Die Hülse
19 ist zuvor mit geeigneter abdichtender und härtender Masse im
Durchbruch des Reflektors 4 eingesetzt worden. Die Hülsenöffnung
muß zwar groß genug sein, daß die Justierung vorgenommen werden
kann, sollte aber andererseits klein genug sein, um eine gute
Befestigung und eine einwandfreie elektrische Verbindung beim
Löten zu gewährleisten.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung eines einstückigen, versiegelten
Scheinwerfers, mit einer mindestens einen Glühfaden enthaltenden,
in einem Reflektor (4) montierten Lampenkapsel (1) und einem den
Reflektor (4) abschließenden Frontglas (5), wobei die Lampen
kapsel (1) von einer Zuleitung zu dem Glühfaden bzw. den Glüh
fäden derselben, die nach einem Justieren der Lampenkapsel (1) in
einer Fokussiereinrichtung (10, 11, 12) zur Erzielung eines
gewünschten Leuchtmusters in einem Durchbruch des Reflektors (4)
eingelötet wird, gehalten ist,
gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
- a. Einsetzen der Lampenkapsel (1) in den Reflektor (4), wobei die Zuleitungen (3) zu dem Glühfaden bzw. den Glühfäden durch die entsprechenden Durchbrüche hindurchgeführt werden und dann an der Rückseite des Reflektors herausragen und dort gehalten werden;
- b. Aufkleben des Frontglases (5) auf den Reflektor (4);
- c. Einsetzen der Anordnung aus Reflektor (4) und Frontglas (5) in die Fokussiereinrichtung (10, 11, 12);
- d. Speisen eines der oder beider Glühfäden (2) an ihren herausragenden Enden;
- e. Justieren der Lampenkapsel (1) durch Verlagern der Zuleitungen (3) innerhalb der Durchbrüche;
- f. Fixieren der Zuleitungen (3) in den Durchbrüchen und damit der Lampenkapsel (1) relativ zum Reflektor (4).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an
der Rückseite des Reflektors (4) herausragenden Enden der
Zuleitungen (3) anschließend abgeschnitten werden.
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