DE102010002650B4 - Halogenglühlampe für Fahrzeugscheinwerfer - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Halogenglühlampe gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
- I. Stand der Technik
- Eine derartige Halogenglühlampe ist beispielweise in der
WO 96/05610 A1 - Die
DE 90 17 224 U1 offenbart eine kittlos gesockelte Halogenglühlampe mit einem dreiteiligen Sockel, der aus einem Halteelement für den Lampenkolben, einer das Halteelement teilweise umgebenden Justierhülse und einem Bodenteil besteht. - Die
DE 101 48 115 A1 beschreibt eine Scheinwerferlampe mit einem Lampensockel, der einen ringförmigen metallischen Halter für das Lampengefäß, einen Sockelflansch und einen mit drei Referenznasen ausgestatteten Referenzring besitzt, der mit dem Halter und dem Sockelflansch verbunden ist. - Die Norm ECE-Regel 37 schreibt für Halogenglühlampen der Kategorien H7, H8 und H16 einen maximalen Lampenumriss vor. Insbesondere darf die Ausdehnung L1 der Lampe in Längserstreckungsrichtung von der senkrecht dazu orientierten Referenzebene des Lampensockels bis zur Lampengefäßkuppe den Wert von 44,0 mm nicht überschreiten. Das heißt, die Bedingung L1 < 44,0 mm muss erfüllt sein. Außerdem muss gemäß der ECE-Regel 37 bei den Halogenglühlampen der Kategorien H7, H8 und H16 eine metallfreie Zone gewährleistet sein, um eine Störung durch Streulicht und Spiegelbilder im Fahrzeugscheinwerfer zu verhindern. Diese metallfreie Zone ist in
4 schematisch mittels der Geraden G und der Wickelachse A der Glühwendel definiert. Die Gerade G schneidet die Achse A der Glühwendel 3,0 mm unterhalb der ersten Windung der Glühwendel3 unter einem Winkel von 40 Grad bzw. 140 Grad. Der Winkel α zwischen der Geraden G und der senkrecht zur Glühwendelachse A verlaufenden Waagerechten F (4 ) ist somit 50 Grad. In dem Bereich innerhalb des Lampengefäßes1 , der bei der in4 gewählten Orientierung der Lampe oberhalb der Geraden G und rechts von der Glühwendelachse A liegt, dürfen gemäß der Norm ECE-Regel 37 bei Halogenglühlampen der Kategorien H7, H8 und H16 außer Glühwendelwindungen keine Metallteile angeordnet sein. Ferner ist für Halogenglühlampen der vorgenannten Kategorien durch die ECE-Regel 37 vorgeschrieben, dass der Abstand E zwischen der Glühwendel und der durch den Lampensockel definierten Referenzebene R im Bereich von 25,0 mm ± 0,1 mm liegt. Bei Halogenglühlampen gemäß dem Stand der Technik liegt der Wert für die Höhe B des Lampensockels über der Referenzebene R im Bereich von 9 mm bis 11 mm. - II. Darstellung der Erfindung
- Es ist Aufgabe der Erfindung, eine gattungsgemäße Halogenglühlampe für Fahrzeugscheinwerfer bereitzustellen, die eine erhöhte Stabilität gegenüber Vibrationen besitzt.
- Diese Aufgabe wird durch eine Halogenglühlampe mit den Merkmalen gemäß dem Patentanspruch 1 gewährleistet. Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen beschrieben.
- Die erfindungsgemäße Halogenglühlampe besitzt einen Lampensockel, der eine Referenzebene zur Ausrichtung der Halogenglühlampe im Fahrzeugscheinwerfer definiert und der ein Halterteil mit einer im wesentlichen rotationssymmetrischen Außenkontur zur Halterung eines lichtdurchlässigen Lampengefäßes umfasst, wobei das Halterteil einen ersten, mit einem Bauteil des Lampensockels verbundenen Halterteilabschnitt und einen zweiten Halterteilabschnitt besitzt, aus dem das lichtdurchlässige Lampengefäß herausragt. Der zweite Halterteilabschnitt besitzt einen kleineren Außendurchmesser als der erste Halterteilabschnitt und die Höhe des Lampensockels über der Referenzebene liegt im Bereich von 11,5 mm bis 16,6 mm. Letzteres heißt, dass die Höhe des Lampensockelabschnitts, der zwischen der Referenzebene und dem aus dem Lampensockel herausragenden Abschnitt des Lampengefäßes liegt, im Bereich von 11,5 mm bis 16,6 mm liegt.
- Dadurch kann die erfindungsgemäße Halogenglühlampe mit einem im Vergleich zum Stand der Technik verkürzten Lampengefäß ausgestattet werden und zusätzlich der von der Norm ECE-Regel 37 vorgeschriebene Abstand des mindestens einen Glühfadens zur Referenzebene von 25 mm ± 0,1 mm gewahrt werden. Aufgrund des verkürzten Lampengefäßes, das vorzugsweise mit seiner Lampengefäßabdichtung im Halterteil fixiert ist, wird die Vibrationsbeständigkeit der Lampengefäßhalterung erhöht. Außerdem kann dadurch die erfindungsgemäße Halogenglühlampe verkürzte Stromzuführungen für den mindestens einen Glühfaden besitzen. Das heißt, die innerhalb des Lampengefäßes verlaufenden Abschnitte der Stromzuführungen, die mit dem mindestens einen Glühfaden verbunden sind, können ebenfalls kürzer ausgebildet als bei Halogenglühlampen gemäß dem Stand der Technik. Insbesondere können bei erfindungsgemäßen Halogenglühlampen die innerhalb des Lampengefäßes verlaufenden Abschnitte der Stromzuführungen für den Glühfaden um ca. 30% bis 40% kürzer sein als bei Halogenglühlampen gemäß dem Stand der Technik. Dadurch besitzen die erfindungsgemäßen Halogenglühlampen zusätzlich auch eine Glühfadenhalterung mit erhöhter Vibrationsbeständigkeit. Der kleinere Außendurchmesser des zweiten Halterteilabschnitt des Halterteils für das Lampengefäß gewährleistet, dass die erfindungsgemäßen Halogenglühlampen die bereits weiter oben beschriebene metallfreie Zone gemäß der ECE-Regel 37 besitzen.
- Der kleinere Außendurchmesser des zweiten Halterteilabschnitts kann auf unterschiedliche Weise verwirklicht werden, um die vorgenannte metallfreie Zone zu gewährleisten. Gemäß einem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind der erste und der zweite Halterteilabschnitt jeweils zylindrisch ausgebildet, wobei der zweite Halterteilabschnitt, aus dem das Lampengefäß herausragt, einen kleineren Außendurchmesser besitzt als der erste Halterteilabschnitt, der mit einem Bauteil des Lampensockels verbunden ist. Das heißt, das Halterteil besitzt einen entlang seiner Rotationsachse in Richtung der Seite, aus der das Lampengefäß herausragt, stufenartig reduzierten Außendurchmesser. Gemäß einem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der zweite Halterteilabschnitt, aus dem das Lampengefäß herausragt, kegelstumpfartig und der erste Halterteilabschnitt, der mit einem Bauteil des Lampensockels verbunden ist, zylindrisch ausgebildet. Das heißt, das Halterteil ist entlang seiner Rotationsachse in Richtung der Seite, aus der das Lampengefäß herausragt, konisch verjüngt ausgebildet. Alternativ kann auch der erste Halterteilabschnitt kegelstumpfartig und der zweite Halterteilabschnitt zylindrisch ausgebildet sein. Als weitere Alternative können auch der erste und der zweite Halterteilabschnitt kegelstumpfartig ausgebildet sein.
- Mit anderen Worten formuliert, das Halterteil ist bei allen Varianten der erfindungsgemäßen Halogenglühlampe derart ausgebildet, dass sein Außendurchmesser entlang der Rotationsachse des Halterteils in Richtung der Seite, aus der das Lampengefäß herausragt, stufenartig oder nach Art eines Kegelstumpfes reduziert ist, um die metallfreie Zone gemäß ECE Regel 37 zu gewährleisten. Bei allen vorgenannten Varianten kann das Halterteil der erfindungsgemäßen Halogenglühlampe auf einfache Weise mit einem Bauteil des Lampensockels, insbesondere mit einer zylindrischen Metallhülse, verbunden werden.
- Vorzugsweise liegt die Höhe des Lampensockels der erfindungsgemäßen Halogenglühlampe im Bereich von 12 mm bis 16,6 mm und besonders bevorzugt im Bereich von 13 mm bis 16 mm über der Referenzebene des Lampensockels. Bei einer größeren Höhe des Lampensockels von mehr als 16,6 mm über der Referenzebene ließe sich auch mit einem konischen Halterteil die Bedingung der metallfreien Zone nicht mehr gewährleisten und bei einer geringeren Höhe des Lampensockels als 11,5 mm über der Referenzebene ließe sich keine nennenswerte Verbesserung der Vibrationsfestigkeit der Halogenglühlampe erreichen.
- Die Höhe des zweiten Halterteilabschnitts liegt vorzugsweise im Bereich von 3 mm bis 6 mm, um auf möglichst einfache Weise eine Vergrößerung der Höhe des Lampensockels über der Referenzebene zu erreichen und dabei die anderen Komponenten des Lampensockels der erfindungsgemäßen Halogenglühlampe unverändert vom Lampensockel der Halogenglühlampe gemäß dem Stand der Technik übernehmen zu können.
- Der mindestens eine Glühfaden der erfindungsgemäßen Halogenglühlampe ist aus fertigungstechnisch Gründen von einem zylindrischen Lampengefäßabschnitt umgeben, der an einem Ende mittels einer Lampengefäßabdichtung, aus der Stromzuführungen für den mindestens einen Glühfaden herausgeführt sind, und am anderen Ende mittels einer Lampengefäßkuppe verschlossen ist.
- Die Länge des zylindrischen Lampengefäßabschnitts ist kleiner oder gleich 18 mm, um durch ein möglichst kurzes Lampengefäß zum Einen eine hohe Vibrationsfestigkeit der Lampe zu gewährleisten und zum Anderen ein entsprechend kleines Lampengefäßvolumen zu ermöglichen, so dass nur eine geringe Menge an Edelgas, wie beispielsweise Xenon oder Krypton, für die Füllung des Lampengefäßes erforderlich ist.
- Der Außendurchmesser des zylindrischen Lampengefäßabschnitts der erfindungsgemäßen Halogenglühlampe liegt vorzugsweise im Bereich von 9 mm bis 10 mm.
- Dadurch kann ebenfalls das Volumen des Lampengefäßes und der Abstand des Glühfadens zum Lampengefäß sowie die Menge des Füllgases für den Halogenkreisprozess an die elektrische Leistungsaufnahme der erfindungsgemäßen Halogenglühlampe angepasst werden. Insbesondere benötigen die erfindungsgemäßen Halogenglühlampen aufgrund der geringen Abmessungen ihres Lampengefäßes eine geringere Menge an Edelgas, wie beispielsweise Xenon oder Krypton, so dass sich dadurch auch eine Kosteneinsparung ergibt.
- Das Lampengefäß der erfindungsgemäßen Halogenglühlampe besteht vorzugsweise aus Hartglas, beispielsweise aus alkalifreiem Erdalkali-Alumino-Silikatglas. Dadurch werden für die Stromzuführungen keine Molybdänfolieneinschmelzung benötigt und die Stromzuführungen für den mindestens einen Glühfaden können als Drähte unmittelbar durch die Lampengefäßabdichtung gasdicht nach außen hindurchgeführt werden, wodurch wiederum Lampengefäße mit sehr kleinen Abmessungen ermöglicht werden.
- Bei den erfindungsgemäßen Halogenglühlampen liegt im Fall von Halogenglühlampen der Kategorien H7, H8 und H16 der Abstand des Glühfadens zur Referenzebene im Bereich von 25,0 mm ± 0,1 mm, um die Vorgaben der Norm ECE-Regel 37 für diese Lampenkategorien zu erfüllen.
- III. Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels
- Nachstehend wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
-
1 Eine Seitenansicht einer Halogenglühlampe gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung in schematischer und teilweise geschnittener Darstellung -
2 Eine Seitenansicht des Lampengefäßes der in1 abgebildeten Halogenglühlampe ohne Lampensockel -
3 Eine Darstellung des zum Lampensockel der in1 abgebildeten Halogenglühlampe gehörenden Halterteils gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung -
4 Einen Abschnitt der in1 abgebildeten Halogenglühlampe -
5 Eine Seitenansicht des Halterteils des Lampensockels gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung - In
1 ist schematisch der Aufbau einer Halogenglühlampe gemäß den bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung dargestellt. Bei dieser Halogenglühlampe handelt es sich beispielsweise um eine Halogenglühlampe der Kategorie H8 oder H16, die als Lichtquelle in Fahrzeugscheinwerfern verwendet wird. - Diese Halogenglühlampe besitzt ein aus Hartglas, beispielsweise alkalifreiem Erdalakali-Alumino-Silikatglas, bestehendes lichtdurchlässiges Lampengefäß
1 , das in dem Metallsockelteil21 eines Lampensockels2 fixiert ist. Das sich an das Metallsockelteil21 anschließende Kunststoffsockelteil22 des Lampensockels2 ist mit den elektrischen Anschlüssen6 der Halogenglühlampe ausgestattet. Das gasdicht verschlossene Lampengefäß1 besitzt ein abgedichtetes Ende11 , das in einem Halterteil214 des Metallsockelteils21 fixiert ist, und einen hohlen, kreiszylindrischen mittleren Lampengefäßabschnitt12 sowie eine Lampengefäßkuppe13 , die dem abgedichteten Ende11 gegenüberliegt und mit einer lichtundurchlässigen Beschichtung versehen ist. Der kreiszylindrische Lampengefäßabschnitt12 besitzt einen Außendurchmesser von 9,5 mm, eine Wandstärke von 0,9 mm und einen Innendurchmesser von 7,7 mm. Die Länge L2 des kreiszylindrischen Lampengefäßabschnitts12 in Richtung seiner Zylinderachse gemessen, das heißt die Längsausdehnung des Lampengefäßes1 zwischen dem abgedichteten Ende11 und der Lampengefäßkuppe13 , beträgt ca. 14,2 mm. Im Innenraum des Lampengefäßes1 befindet sich eine Füllgasmischung, die Halogene und Edelgas, beispielsweise Krypton oder Xenon, umfasst. Der bei 22 Grad Celsius gemessene Füllgasdruck liegt im Bereich von 1,5 bis 1,8 Megapascal. Innerhalb des Lampengefäßes1 befindet sich im Bereich des kreiszylindrischen mittleren Lampengefäßabschnitts12 ein als Wolframwendel ausgebildeter Glühfaden3 . Die Wickelachse A der Wendel3 ist parallel versetzt zur Zylinderachse des kreiszylindrischen Lampengefäßabschnitts12 angeordnet. Die beiden Enden31 ,32 der Wendel3 sind jeweils mit einem Stromzuführungsdraht4 ,5 aus Molybdän verschweißt. Die beiden Stromzuführungsdrähte4 ,5 sind aus dem abgedichteten Ende11 des Lampengefäßes1 herausgeführt und jeweils mit einem der beiden elektrischen Anschlüsse6 der Halogenglühlampe verbunden. Der in den kreiszylindrischen Lampengefäßabschnitt12 hineinragende Abschnitt des Stromzuführungsdrahtes4 erstreckt sich bis zu einer Höhe von ca. 10,5 mm über dem abgedichteten Ende11 des Lampengefäßes und ist damit um 29% kürzer als Halogenglühlampen gemäß dem Stand der Technik. Der in den kreiszylindrischen Lampengefäßabschnitt12 hineinragende Abschnitt des anderen Stromzuführungsdrahtes5 erstreckt sich bis zu einer Höhe von ca. 5,2 mm über dem abgedichteten Ende11 des Lampengefäßes und ist damit um 37% kürzer als Halogenglühlampen gemäß dem Stand der Technik. Die beiden elektrischen Anschlüsse6 sind als metallische Kontaktfahnen ausgebildet deren erstes Ende jeweils mit dem Stromzuführungsdraht4 oder5 verschweißt ist und deren zweites Ende über das steckerartige ausgebildete Kunststoffsockelteil22 zum Anschließen der Versorgungsspannung der Halogenglühlampe zugänglich ist. Das Verschweißen von Stromzuführungsdrähten4 ,5 und Kontaktfahnen6 erfolgt mittels Laser über Durchbrüche in der ersten Metallhülse211 , wie es beispielsweise in derWO 2007/096330 A1 11 des Lampengefäßes1 ist als Quetschdichtung ausgebildet. Die Oberfläche des abgedichteten Endes11 weist mehrere Stege oder Noppen110 (2 ) auf, die mit metallischen Laschen des Halterteils214 zur Fixierung des Lampengefäßes1 im Lampensockel2 zusammenwirken. - Der Lampensockel
2 besteht aus einem als Kunststoffspritzgussteil ausgebildeten Kunststoffsockelteil22 , in dem die elektrischen Anschlüsse6 der Halogenglühlampe eingebettet sind, und einem Metallsockelteil21 , das aus mehreren metallischen Komponenten211 ,212 ,213 ,214 zusammengesetzt ist. - Das Kunststoffsockelteil
22 besitzt eine Oberfläche220 , aus der eine erste, hohlzylindrische Metallhülse211 herausragt. Diese erste hohlzylindrische Metallhülse211 ist mittels Spritzgusstechnik oder mittels Hochfrequenz-Einschmelztechnik mit dem Kunststoffsockelteil22 verbunden und bildet eine Komponente des Metallsockelteils21 . Die Mantelfläche der ersten hohlzylindrischen Metallhülse211 weist einen Durchbruch auf, durch den eine Andruckfeder215 hindurchragt, die in radialer Richtung der ersten Metallhülse211 eine Federwirkung besitzt. Auf der vorgenannten Oberfläche220 des Kunststoffsockelteils22 liegt ein Dichtungsring23 aus Silikon auf, der koaxial zur ersten, hohlzylindrischen Metallhülse211 angeordnet ist. Der Dichtungsring23 ist geringfügig konisch geformt, das heißt sein Innendurchmesser und sein Außendurchmesser nehmen von seiner auf der Oberfläche220 aufliegenden Unterseite in Richtung seiner den Referenzlaschen213a zugewandten Oberseite zu. Dadurch ist der Dichtungsring23 mit Klemmsitz in einer passgerecht von dem Kunststoffsockelteil22 geformten Nut fixiert. Das Metallsockelteil21 besitzt außerdem eine zweite hohlzylindrische Metallhülse212 , die an ihrer, der ersten Metallhülse211 zugewandten Unterkante einen ringförmigen Kragen213 mit drei Referenzlaschen213a aufweist. Der ringförmige Kragen213 ist mit der ersten Metallhülse211 verschweißt, so dass die Zylinderachsen der beiden Metallhülsen211 ,212 entweder koaxial oder parallel versetzt angeordnet sind. Die drei Referenzlaschen213a stehen von der Mantelfläche der zweiten hohlzylindrischen Metallhülse212 ab, erstrecken sich jeweils in Richtung eines Durchmessers der zweiten Metallhülse212 und sind äquidistant entlang des Umfangs des ringförmigen Kragens213 angeordnet. Die dem Dichtungsring23 zugewandte Unterseite der drei Referenzlaschen213a definiert eine im wesentlichen senkrecht zur Zylinderachse der Metallhülse211 und des Lampengefäßabschnitts12 orientierte Referenzebene R zur Ausrichtung der Halogenglühlampe im Fahrzeugscheinwerfer. Sie entspricht der in der Norm ECE 324 Regel 37 zitierten Referenzebene. Zum Metallsockelteil21 gehört ferner auch das bereits oben erwähnte, konisch ausgebildete metallische Halterteil214 , das zur Halterung des abgedichteten Endes11 des Lampengefäßes1 dient. Die Höhe B des Lampensockels2 über der Referenzebene R beträgt ca. 13,6 mm. - Das Halterteil
214 (3 ) ist ebenfalls als Metallhülse ausgebildet und besitzt einen hohlzylindrischen ersten Abschnitt2141 sowie einen sich daran anschließenden konisch ausgebildeten, insbesondere kegelstumpfartigen hohlen zweiten Abschnitt2142 . Der Außendurchmesser des hohlzylindrischen ersten Halterteilabschnitts2141 ist geringfügig kleiner als der Innendurchmesser der zweiten Metallhülse212 . Der hohlzylindrische erste Abschnitt2141 des Halterteils214 ist in die zweite hohlzylindrische Metallhülse212 eingesetzt und mit dieser verschweißt. Der kegelstumpfartige zweite Halterteilabschnitt2142 besitzt an seiner dem Lampengefäß1 zugewandten Oberseite2140 einen reduzierten Außendurchmesser, der kleiner als der Außendurchmesser des hohlzylindrischen ersten Abschnitts2141 des Halterteils214 ist. - Der Außendurchmesser des Halterteils
214 beträgt im Bereich des hohlzylindrischen ersten Halterteilabschnitts2141 15 mm. Im Bereich des kegelstumpfartigen zweiten Halterteilabschnitts2142 beträgt der Außendurchmesser des Halterteils214 an der dem Lampengefäß zugewandten Oberseite2140 nur noch 12 mm. Die Höhe des konisch ausgebildeten zweiten Halterteilabschnitts2142 beträgt 3,5 mm und die Höhe des hohlzylindrischen ersten Halterteilabschnitts2141 beträgt 6 mm. - Die Oberseite
2140 des Halterteils214 weist einen Durchbruch2143 zur Aufnahme des abgedichteten Endes11 des Lampengefäßes1 und acht Federlaschen2144 auf, die mit Klemmsitz an dem abgedichteten Ende11 des Lampengefäßes1 anliegen. Die Federlaschen2144 wirken dabei mit den Stegen bzw. Noppen110 auf der Oberfläche des abgedichteten Endes11 des Lampengefäßes1 zusammen, die ihnen als Anschlag oder Führung dienen. Jeweils vier Federlaschen2144 liegen an den beiden gegenüberliegenden Seiten des abgedichteten Endes11 des Lampengefäßes1 an, so dass das abgedichtete Ende11 mit Klemmsitz zwischen den Federlaschen2144 fixiert ist. Eine detaillierte Beschreibung dieses Klemmsitzes ist beispielsweise in derWO 96/05610 A1 - Nach der Montage der Halogenglühlampe ragen das Lampengefäß
1 und das Metallsockelteil in das Innere des Scheinwerfers hinein, so dass die vom Lampengefäß abgewandte Unterseite der Referenzlaschen213a an der Innenseite des Scheinwerferreflektors (nicht abgebildet) und der Dichtungsring23 an der Außenseite des Scheinwerferreflektors anliegt. Das heißt, die Wand des Scheinwerferreflektors ist mit Klemmsitz zwischen den Referenzlaschen213a und dem Dichtungsring23 angeordnet. Die Andruckfeder215 liegt federnd an dem Rand der Reflektoröffnung an und bewirkt dadurch eine Arretierung der Halogenglühlampe senkrecht zur Zylinderachse der ersten Metallhülse211 . Details dieser Form der Arretierung sind beispielsweise in derWO 97/25733 A1 - Gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird bei der in
1 dargestellten Halogenglühlampe anstelle des in der3 abgebildeten Halterteils214 das in5 abgebildete Halterteil214' verwendet. In allen anderen Details stimmen die Halogenglühlampen gemäß dem ersten und zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung überein. - Das Halterteil
214' (5 ) ist ebenfalls als Metallhülse ausgebildet und besitzt einen hohlzylindrischen ersten Abschnitt2141' sowie einen sich daran anschließenden hohlzylindrischen zweiten Abschnitt2142' . Der Außendurchmesser des hohlzylindrischen ersten Halterteilabschnitts2141' ist geringfügig kleiner als der Innendurchmesser der zweiten Metallhülse212 . Der hohlzylindrische erste Abschnitt2141' des Halterteils214' ist in die zweite hohlzylindrische Metallhülse212 eingesetzt und mit dieser verschweißt. Der hohlzylindrische zweite Halterteilabschnitt2142' besitzt einen reduzierten Außendurchmesser, der kleiner als der Außendurchmesser des hohlzylindrischen ersten Abschnitts2141' des Halterteils214' ist. - Der Außendurchmesser des Halterteils
214' beträgt im Bereich des hohlzylindrischen ersten Halterteilabschnitts2141' 15 mm. Im Bereich des hohlzylindrischen zweiten Halterteilabschnitts2142' beträgt der Außendurchmesser des Halterteils214' nur noch 12 mm. Die Höhe des zweiten Halterteilabschnitts2142' beträgt 3,5 mm und die Höhe des hohlzylindrischen ersten Halterteilabschnitts2141' beträgt 6 mm. - Die Oberseite
2140' und die Federlaschen des Halterteils214' gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind genauso ausgebildet wie das Oberteil2140 und die Federlaschen2144 des Halterteils214 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung. - Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die oben näher beschriebenen Ausführungsbeispiele. Insbesondere kann die Erfindung auch auf Halogenglühlampen anderer Kategorien der ECE-Regel 37 angewandt werden.
Claims (7)
- Halogenglühlampe für Fahrzeugscheinwerfer mit einem Lampensockel (
2 ), der eine Referenzebene (R) zur Ausrichtung der Halogenglühlampe im Fahrzeugscheinwerfer definiert und der ein Halterteil (214 ,214' ) mit einer rotationssymmetrischen Außenkontur zur Halterung eines lichtdurchlässigen Lampengefäßes (1 ) umfasst, wobei das Halterteil (214 ,214' ) einen ersten, mit einem Bauteil (212 ) des Lampensockels (2 ) verbundenen Halterteilabschnitt (2141 ,2141' ) sowie einen zweiten Halterteilabschnitt (2142 ,2142' ) besitzt, aus dem das lichtdurchlässige Lampengefäß (1 ) herausragt, wobei der zweite Halterteilabschnitt (2142 ,2142' ) einen kleineren Außendurchmesser als der erste Halterteilabschnitt (2141 ,2141' ) besitzt, und wobei das Lampengefäß (1 ) einen zylindrischen Lampengefäßabschnitt (12 ) besitzt, der mindestens einen Glühfaden (3 ) umgibt und der an einem Ende durch eine Lampengefäßabdichtung (11 ), aus der Stromzuführungen (4 ,5 ) für den mindestens einen Glühfaden (3 ) herausgeführt sind, und am anderen Ende durch eine Lampengefäßkuppe (13 ) verschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe (B) des Lampensockels (2 ) über der Referenzebene (R) im Bereich von 11,5 mm bis 16,6 mm liegt, und die Länge des zylindrischen Lampengefäßabschnitts (12 ) kleiner oder gleich 18 mm ist. - Halogenglühlampe nach Anspruch 1, wobei die Höhe (B) des Lampensockels (
2 ) über der Referenzebene (R) im Bereich von 12 mm bis 16,6 mm, und vorzugsweise im Bereich von 13 mm bis 16 mm liegt. - Halogenglühlampe nach Anspruch 1 oder 2, wobei der erste (
2141' ) und der zweite Halterteilabschnitt (2142' ) jeweils zylindrisch oder kegelstumpfartig ausgebildet sind. - Halogenglühlampe nach Anspruch 1 oder 2, wobei der erste (
2141 ) oder der zweite Halterteilabschnitt (2142 ) zylindrisch und der andere Halterteilabschnitt (2141 ,2142 ) kegelstumpfartig ausgebildet ist. - Halogenglühlampe nach Anspruch 1, wobei der Außendurchmesser des zylindrischen Lampengefäßabschnitts (
12 ) im Bereich von 9 mm bis 10 mm liegt. - Halogenglühlampe nach Anspruch 1, wobei das Lampengefäß (
1 ) aus Hartglas besteht. - Halogenglühlampe nach Anspruch 1, wobei der Abstand des mindestens einen Glühfadens (
3 ) zur Referenzebene im Bereich von 25,0 mm ± 0,1 mm liegt.
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