DE202005021385U1 - Lampe mit Einbaulampe - Google Patents
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Abstract
Description
- Technisches Gebiet
- Die Erfindung betrifft eine Lampe mit einer Einbaulampe, insbesondere einer Halogeneinbaulampe, die von einem Hüllkolben umgeben ist, der über einen Lampenfuß verschlossen und in einen Sockel eingesetzt ist.
- Stand der Technik
- Halogenglühlampen finden aufgrund ihrer guten Lichtqualität und langen Lebensdauer zunehmend Verbreitung in vielen Bereichen des täglichen Lebens. Auch bei Anwendungen mit hohen Anforderungen an Ästhetik und Wirtschaftlichkeit entstand der Wunsch, mit Netzspannung arbeitende konventionelle Glühlampen durch Halogenglühlampen zu ersetzen. Aus diesen Gründen wurden Lampen mit eingesetzten Halogenglühlampen entwickelt, die von einem Hüllkolben umgeben und dadurch äußerlich kaum von herkömmlichen Glühlampen für die Allgemeinbeleuchtung zu unterscheiden sind.
- Eine derartige Lampe wird auf der Internetdomain www.osram.de unter der Produktbezeichnung "HALOLUX® CLASSIC" beschrieben. Bei diesen Lampen wird eine einseitig gequetschte Halogeneinbaulampe von einer mit einem Haltedraht versehenen Klammer gehalten und die beiden Stromzuführungen (Strotze) der Halogeneinbaulampe mit Stromzuführdrähten verschweißt. Der Haltedraht und die Stromzuführdrähte sind mit einem Lampenfuß (Tellerfuß) des Hüllkolbens in Einschmelztechnik verbunden, wobei der Lampenfuß mit dem Hüllkolben verschmolzen und die entstandene Einheit in einen Sockel, beispielsweise einen Schraub- oder Bajonettsockel, eingesetzt ist.
- Die
WO 03/043056 A2 - Nachteilig bei derartigen Lampen ist zum Einen, dass zumindest eine der beiden Stromdurchführungen des Lampenfußes oder ein in diesem eingebetteter Haltedraht eine Halterungsfunktion übernehmen muss. Dadurch werden Kräfte auf die Einschmelzung des Lampenfußes übertragen, die insbesondere bei Erschütterungen während des Transportes oder dem Betrieb der Lampe, zu einem Bruch der Einschmelzung und dadurch zu einem Ausfall der Lampe führen können. Zum Anderen ist nachteilig, dass es im Falle eines Hüllkolbenbruchs zu einer lebensgefährlichen Berührung mit den nun freiliegenden, spannungsführenden Stromzuführungen im Lampeninneren kommen kann.
- Zur Entlastung der Einschmelzung des Lampenfußes ist in der
EP 0 613 172 A1 der Anmelderin eine Lampe offenbart, bei der die Einbaulampe in einen Lampenträger aus Metall eingesetzt und über diesen an einer Innenwand einer Sockelhülse des Sockels fixiert ist. Diese Lösung ermöglicht zwar eine Entlastung der Einschmelzung, bedingt aber durch die Verbindung des metallischen Lampenträgers mit der Sockelhülse eine an diesem anliegende Spannung, so dass es im Falle eines Hüllkolbenbruchs zu einer lebensgefährlichen Berührung mit dem nun freiliegenden, spannungsführenden Lampenträger im Lampeninneren kommen kann. - Darstellung der Erfindung
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lampe mit einer Einbaulampe, insbesondere einer Halogeneinbaulampe zu schaffen, bei der gegenüber herkömmlichen Lösungen eine verbesserte Halterung der Einbaulampe und ein Berührungsschutz der stromführenden Bauteile im Falle eines Hüllkolbenbruchs ermöglicht ist.
- Diese Aufgabe wird gelöst, durch eine Lampe mit einer Einbaulampe, insbesondere einer Halogeneinbaulampe, die von einem Hüllkolben umgeben ist, der über einen Lampenfuß verschlossen und in einen Sockel eingesetzt ist, wobei der Lampenfuß und die Einbaulampe über Verbindungsmittel verbunden sind, gekennzeichnet durch einen Montageclip, in den die Einbaulampe eingesetzt und mit dem Lampenfuß mechanisch verbunden ist. Besonders vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
- Die erfindungsgemäße Lampe hat eine Einbaulampe, insbesondere eine Halogeneinbaulampe, die von einem Hüllkolben umgeben ist, der über einen Lampenfuß verschlossen und in einen Sockel eingesetzt ist. Erfindungsgemäß ist die Einbaulampe in einen Montageclip eingesetzt und über diesen mit dem Lampenfuß mechanisch verbunden. Dieser Montageclip übernimmt die mechanische Fixierung der Einbaulampe an dem Lampenfuß, so dass die Kräfte auf die in der Einschmelzung des Lampenfußes eingebetteten Stromdurchführungen wesentlich verringert sind. Da der Montageclip mit dem Lampenfuß aus Glas verbunden ist und nicht zur elektrischen Versorgung der Einbaulampe dient, bleibt der Montageclip potentialfrei, so dass eine Stromschlaggefahr durch diesen ausgeschlossen ist. Weiterhin sind die spannungsführenden Stromzuführungen der Einbaulampe durch den Montageclip vor unbeabsichtigter Berührung geschützt, so dass es im Falle eines Hüllkolbenbruchs nicht zu einer lebensgefährlichen Berührung mit den Stromzuführungen der Einbaulampe kommen kann.
- Gemäß einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel hat der Montageclip einen etwa zylindermantelförmigen Befestigungsabschnitt, der den Außenumfang des Lampenfußes zumindest abschnittsweise umgreift und an diesem festlegbar ist.
- Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn der Befestigungsabschnitt noppenartige Vorsprünge aufweist, die in Anlage mit dem Lampenfuß bringbar sind. Die Vorsprünge sind vorzugsweise als sich radial nach innen erstreckende Noppen in Wandabschnitte einer Umfangswandung des Montageclips eingebracht. Die federnden Noppen ermöglichen einen Ausgleich der Fertigungstoleranzen von Lampenfuß und Montageclip und dienen zur Zentrierung auf dem Lampenfuß sowie als Haltepunkte zur klemmenden Befestigung des Montageclips.
- Vorzugsweise sind die Wandabschnitte jeweils durch einen zwischen zwei Durchbrüchen der Umfangswandung des Montageclips gebildeten Steg ausgebildet. Dadurch sind die Wandabschnitte fertigungstechnisch einfach, beispielsweise durch ein Stanzverfahren, herstellbar.
- Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel hat der Befestigungsabschnitt zumindest drei, vorzugsweise vier um jeweils 90° zueinander versetzt angeordnete Wandabschnitte, die sich im Wesentlichen in Längsrichtung des Montageclips erstrecken. In die Wandabschnitte sind vorzugsweise jeweils zwei axial zueinander beabstandete Noppen eingebracht.
- Der Montageclip hat einen etwa zylindermantelförmigen Aufnahmeabschnitt, der gemäß einer besonders bevorzugten Ausführung der Erfindung durch zwei diametral zueinander angeordnete Ausnehmungen gebildet ist, in denen ein planparallel abgeflachter Bereich einer Quetschung der Einbaulampe aufnehmbar ist, wobei sich an den abgeflachten Bereich der Quetschung anschließende erweiterte Randabschnitte der Quetschung außerhalb des Aufnahmeabschnitts zu liegen kommen.
- Die Ausnehmungen sind von Umfangsbereichen des Montageclipmantels begrenzt, die vorzugsweise nach innen hin aufeinander zu gebogen sind und etwa senkrecht zu den beiden Planflächen der Quetschung verlaufen. Die Umfangsbereiche sind bei einem Ausführungsbeispiel mit zueinander entgegengesetzt angeordneten Kanten ausgebildet, die in Anlage an den abge flachten Bereich der Quetschung bringbar sind und zwischen denen die Quetschung der Einbaulampe einklemmbar ist. Mit anderen Worten, die Kanten der Umfangsbereiche liegen federnd an den beiden planparallelen Flächen der Quetschung an und fixieren diese in dem Aufnahmeabschnitt des Montageclips.
- Die Umfangsbereiche der Ausnehmungen sind vorzugsweise konvex ausgebildet, um das Einführen der Quetschung bei der Montage der Einbaulampe zu erleichtern.
- Vorzugsweise gehen die Ausnehmungen sockelseitig in einen schlitzförmig erweiterten Bereich über. Hierbei kann die Eintauchtiefe der Einbaulampe in den Montageclip vorzugsweise durch Anlage der Unterseite der Quetschung an der Unterkante des schlitzförmig erweiterten Bereichs des Aufnahmeabschnittes begrenzt werden.
- Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel hat die Einbaulampe zwei Stromzuführungen (Strotze), die jeweils mit einer in dem Lampenfuß eingebetteten Stromdurchführung elektrisch und mechanisch verbunden, vorzugsweise verschweißt sind. Dadurch wird die Einbaulampe und über diese der Montageclip axial in der Lampe fixiert. Um die Schweißstelle zugänglich zu machen, sind hierbei vorzugsweise zwei diametral angeordnete Durchbrüche in die Umfangswandung des Montageclips eingebracht, die beispielsweise beim Stanzen des Blechmantels ausgestanzt wurden.
- Als fertigungstechnisch besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, den Montageclip als Blechstanzbiegeteil mit zumindest abschnittsweise etwa kreisförmigen Querschnitt auszuführen.
- Die Herstellung einer Lampe erfolgt mit den Schritten:
- a) Einsetzen des Montageclips auf den Lampenfuß,
- b) Einsetzen der Einbaulampe in den Montageclip,
- c) Verbinden der Stromzuführungen der Einbaulampe mit den im Lampenfuß eingebetteten Stromdurchführungen und
- d) Aufsetzen des Hüllkolbens sowie Sockeln der Lampe.
- Nach dem Aufsetzen des Hüllkolbens wird vorzugsweise eine der Stromdurchführungen mit einer Sockelhülse des Sockels und eine zweite Stromdurchführung mit einem Bodenkontakt verlötet.
- Vorzugsweise wird vor dem Einsetzen des Hüllkolbens in den Sockel eine Verbindungsmasse in einen Ringraum zwischen Hüllkolben und Sockel eingebracht. Bei den verwendeten Verbindungsmassen handelt es sich beispielsweise um pastenförmige Kleber oder Kitte, die neben Harzen und Füllstoffen flüchtige Lösungsmittel enthalten bspw. Kitte auf Phenolharzbasis oder Silikonbasis. Das Aushärten der Klebemasse erfolgt meist thermisch entlang einer Heizstrecke oder in einem Ofen, wobei während des Aushärtens die Prozesse Verdampfen des Lösungsmittels, Aufschäumen, Reaktion von Harz und Härter und Abbinden stattfinden.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
- Nachstehend wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
-
1 eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Lampe mit eingesetzter Einbaulampe; -
2 eine Seitenansicht der Lampe aus1 ; -
3 eine dreidimensionale Darstellung des Montageclips aus1 ; -
4 einen Schnitt E-E gemäß1 und -
5 eine Ansicht des Details F aus1 . - Bevorzugte Ausführung der Erfindung
- Die Erfindung wird im Folgenden anhand einer Lampe
1 mit Halogeneinbaulampe erläutert, die das Design einer klassischen Glühlampe aufweist, jedoch Halogenlicht abgibt. - Die Lampe
1 hat eine Einbaulampe2 , die von einem Hüllkolben4 umgeben ist, der über einen Lampenfuß6 verschlossen und in einen Sockel8 eingesetzt ist. Die verwendeten Hüllkolben4 können jede aus dem allgemeinen Stand der Technik bekannte Kolbenform, beispielsweise Tropfenform, Kerzenform, Pilzform oder Rohrform aufweisen. Je nach Anwendungsfall werden klare, mattierte oder für eine erhöhte Streuwirkung silizierte bzw. teilsilizierte Kolben4 aus Glas verwendet. Als Sockel8 können alle aus dem Stand der Technik bekannten Sockeltypen, beispielsweise Schraub- oder Bajonettsockel Verwendung finden, so dass die erfindungsgemäßen Lampen1 in allen Leuchten einsetzbar sind, die ursprünglich nur für den Betrieb mit Allgebrauchslampen vorgesehen waren. Erfindungsgemäß ist die Einbaulampe2 in einen Montageclip10 eingesetzt und über diesen mit dem Lampenfuß6 des Hüllkolbens4 mechanisch verbunden. Der Montageclip10 übernimmt die mechanische Fixierung der Einbaulampe2 an dem Lampenfuß6 , so dass die Kräfte auf die in der Einschmelzung des Lampenfußes6 eingebetteten Stromdurchführungen58 ,60 (siehe5 ) wesentlich verringert sind. Die Stromdurchführung58 ist mit einem Bodenkontakt61 und die zweite Stromdurchführung60 mit einer Sockelhülse68 des Sockels8 verlötet. Da der Montageclip10 mit dem Lampenfuß6 aus Glas verbunden ist und nicht zur elektrischen Versorgung der Einbaulampe2 dient, bleibt der Montageclip10 potentialfrei, so dass eine Stromschlaggefahr durch diesen ausgeschlossen ist. Weiterhin sind die spannungsführenden Stromzuführungen54 ,56 (siehe5 ) der Einbaulampe2 durch den Montageclip10 vor unbeabsichtigter Berührung geschützt, so dass es im Falle eines Hüllkolbenbruchs nicht zu einer lebensgefährlichen Berührung mit den Stromzuführungen der Einbaulampe2 kommen kann. - Gemäß
2 , die eine Seitenansicht mit verdeckten Kanten der Lampe1 aus1 zeigt, ist die Einbaulampe2 bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel als Halogenglühlampe in herkömmlicher Bauweise ausgeführt. Eine derartige Halogenglühlampe2 besteht im Wesentlichen aus einer Glühwendel12 , die beispielsweise mit axial angeordneten Wendelabschnitten14 versehen und in Noppentechnik in einem Lampengefäß16 aus Quarzglas lagefixiert ist. Hierzu sind zwei Haltenoppen18 ,20 diametral entgegengesetzt zueinander in die Wandung des Lampengefäßes16 eingebracht, und klemmen ein Verbindungsteil22 der Wendelabschnitte14 zwischen den Stirnflächen der Haltenoppen18 ,20 ein, um die Glühwendel12 zu fixieren. Diese Noppentechnologie ist beispielsweise in derEP 0 446 460 B1 der Anmelderin detailliert beschrieben, so dass weitere Ausführungen entbehrlich sind. Das Lampengefäß16 der Halogenglühlampe2 ist über eine einseitige Quetschung24 abgedichtet, die so ausgeführt ist, dass der mittlere Bereich25 (siehe1 ) mit planparallelen Flächen26 ,28 (senkrecht zur Zeichenebene in2 ) ausgeführt ist, die in Randabschnitte30 ,32 (siehe1 ) übergehen, die senkrecht zur Zeichenebene in1 beidseitig über die beiden Flächen26 ,28 hinaus vorstehen, so dass der Querschnitt (nicht dargestellt) der Quetschung24 etwa doppel-T-förmig mit den erweiterten Randabschnitten30 ,32 und dem dazwischen liegenden, von den beiden planparallel verlaufenden Flächen26 ,28 begrenzten Bereich25 ausgebildet ist. - Gemäß
3 , die eine dreidimensionale Darstellung des Montageclips10 zeigt, über den die Einbaulampe2 mechanisch mit dem Lampenfuß6 verbunden ist, hat der Montageclip10 zur Aufnahme der Quetschung24 der Einbaulampe2 an seinem der Einbaulampe2 zugewandten Ende einen Aufnahmeabschnitt34 . Dieser ist bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel durch zwei diametral zueinander angeordnete Ausnehmungen36 ,38 gebildet, in denen der planparallel abgeflachte Bereich25 der Quetschung24 aufnehmbar ist, wobei die sich an den abgeflachten Bereich25 anschließenden erweiterten Randabschnitte30 ,32 der Quetschung24 außerhalb des Aufnahmeabschnitts34 zu liegen kommen (siehe1 und2 ). Zur kraft schlüssigen Halterung der Einbaulampe2 sind die Ausnehmungen36 ,38 begrenzende Umfangsbereiche40 des Montageclips10 nach innen hin aufeinander zu gebogen, so dass sie etwa senkrecht zu den beiden Planflächen26 ,28 der Quetschung24 verlaufen, wobei die lichte Weite zwischen den beiden Umfangsbereichen40 etwa der Dicke der Quetschung24 , d.h., dem Abstand der beiden planparallelen Flächen26 ,28 entspricht, so dass Kanten42 der Umfangsbereiche40 federnd an den beiden planparallelen Flächen26 ,28 der Quetschung24 abschnittsweise anliegen (Ansicht nach2 ). Die Umfangsbereiche40 der Ausnehmungen36 ,38 sind leicht konvex ausgebildet, um das Einführen der Quetschung24 bei der Montage der Einbaulampe2 zu erleichtern. Mit anderen Worten, die umgebogenen Umfangsbereiche40 der beiden Ausnehmungen36 ,38 hintergreifen bei eingesetzter Einbaulampe2 die beiden vorspringenden Randabschnitte30 ,32 der Quetschung24 , die dann außerhalb des Montageclips10 angeordnet sind. Das heißt, die Quetschung24 durchsetzt den Montageclip10 diagonal, wobei die Kanten42 der Ausnehmungen36 ,38 auf den Flächen26 ,28 der Quetschung24 aufliegen, so dass die Einbaulampe2 in Radialrichtung lagefixiert ist. Die Ausnehmungen36 ,38 des Aufnahmeabschnittes34 gehen nach unten hin jeweils in einen etwa schlitzförmig erweiterten Bereich44 über, durch den das Umbiegen der Umfangsbereiche40 der beiden Ausnehmungen36 ,38 nach innen ermöglicht ist. - Gemäß
2 , läuft eine Unterseite46 der Quetschung24 beim Einsetzen der Einbaulampe2 auf eine Unterkante48 des schlitzförmig erweiterten Bereiches44 auf und begrenzt somit die axiale Eintauchtiefe der Einbaulampe2 in den Montageclip10 . Der Montageclip10 besteht aus einem Blechstanzteil, das zu einem Rohr- oder Zylindermantel geformt ist, wobei dieses über nicht dargestellte Eingriffselemente mit Hinterschneidung kraft- und formschlüssig zusammengehalten wird. - Wie insbesondere
3 zu entnehmen ist, hat der Montageclip10 einen etwa zylindermantelförmigen Befestigungsabschnitt70 der eine Außenum fangsfläche72 (siehe4 ) des Lampenfußes6 zumindest abschnittsweise im Abstand umgreift und auf diesem festgelegt ist. Zur kraftschlüssigen Befestigung des Montageclips10 an dem Lampenfuß6 , sind an dem Befestigungsabschnitt70 noppenartige Vorsprünge74 ausgebildet, die bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel als sich radial nach innen erstreckende Noppen in Wandabschnitte76 einer Umfangswandung66 des Montageclips10 eingebracht sind. Die Wandabschnitte76 sind jeweils durch einen zwischen zwei Durchbrüchen78 ,80 der Umfangswandung66 des Montageclips10 gebildeten Steg ausgebildet, so dass diese fertigungstechnisch einfach durch ein Stanzverfahren herstellbar sind. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel hat der Montageclip10 vier um jeweils 90° zueinander versetzt angeordnete Wandabschnitte76 die sich in Längsrichtung des Montageclips10 erstrecken und jeweils zwei axial zueinander beabstandete Noppen74 aufweisen. Die Noppen74 sind federnd ausgebildet und dienen zur Zentrierung des Montageclips auf dem Lampenfuß6 , sowie als Haltepunkte zur klemmenden Befestigung des Montageclips10 . Die Noppen74 ermöglichen weiterhin einen Ausgleich der Fertigungstoleranzen des Lampenfußes6 und des Montageclips10 . - Gemäß
4 , die den Schnitt E-E aus1 zeigt, erfolgt die Klemmung des Montageclips10 mittels der in Radialrichtung nach innen in Richtung des Lampenfußes6 vorstehenden Noppen74 , die mit Presspassung an der Außenumfangsfläche72 des Lampenfußes6 anliegen, so dass der Montageclip10 auf dem Lampenfuß6 fixiert ist. Die Eintauchtiefe des Montageclips10 ist dabei durch dessen Stirnkante82 begrenzt, an der ein Krümmungsbereich84 des Lampenfußes6 im montierten Zustand von unten her (Ansicht nach4 ) anliegt. Der Lampenfuß6 ist abschnittsweise zylinderförmig ausgebildet und verjüngt sich in Richtung der Einbaulampe2 hin zu einem Dichtabschnitt86 . Im Lampenfuß6 ist ein Innenraum88 ausgebildet, der von einem Pumpstengel90 durchsetzt ist, der mit einem radial in den Montageclip10 mündenden Kanal92 und über diesen mit dem Innenraum des Hüllkolbens4 verbunden ist. Der Pumpstengel90 dient zum Evakuieren des Hüll kolbens4 und wird anschließend zugeschmolzen. Der Hüllkolben4 ist zum Sockel8 hin zu einem Kegelmantelabschnitt94 verjüngt, dessen Außendurchmesser etwas kleiner als der Innendurchmesser der Sockelhülse68 ausgebildet ist, so dass dieser Kegelmantelabschnitt94 im Einbauzustand von der Umfangswandung des Sockels8 umgriffen ist. Zur Verbindung des Hüllkolbens4 und des Sockels8 wird Kitt oder ein geeigneter Kleber in den vom Kegelmantelabschnitt94 und von der Sockelhülse68 begrenzten Ringraum96 eingebracht, so dass nach dem Aushärten des Kitts eine hochfeste Verbindung dieser Bauelemente gewährleistet ist. Bei einer nicht dargestellten Variante der Erfindung ist der Hüllkolben4 in einer Klemmtechnik mit der Sockelhülse68 verbunden. - Wie
5 zu entnehmen ist, die eine vergrößerte Ansicht des Details F aus1 zeigt, sind die beiden Endabschnitte der Glühwendel12 über jeweils eine in der Quetschung24 eingebettete Molybdänfolie50 ,52 mit aus der Quetschdichtung24 herausgeführten Stromzuführungen54 ,56 verbunden. Das heißt, die axiale Lagefixierung der Einbaulampe2 sowie des Montageclips10 erfolgt mittels Stromdurchführungen58 ,60 , die mit den Stromzuführungen54 ,56 der Einbaulampe2 verschweißt sind. Um die Schweißstelle zugänglich zu machen, sind zwei diametral angeordnete Durchbrüche62 ,64 in die Umfangswandung66 des Montageclips10 eingebracht, die beim Stanzen des Blechmantels ausgestanzt wurden. Die Endabschnitte der Stromzuführungen54 ,56 sind bogenförmig aufeinander zu gebogen, um eine möglichst geringe Baulänge der Lampe1 zu erreichen. - Anhand der
1 bis5 werden im Folgenden die wesentlichen Schritte der Herstellung einer erfindungsgemäßen Lampe1 erläutert. In einem ersten Arbeitsgang wird der Montageclip10 auf den Lampenfuß6 aufgepresst, wobei die Zentrierung und Klemmung des Montageclips10 mittels der in Radialrichtung nach innen in Richtung des Lampenfußes6 vorstehenden Noppen74 erfolgt. Anschließend wird die Einbaulampe2 in den Montageclip10 eingesetzt, so dass die Quetschung24 die Ausnehmungen36 ,38 diagonal durchsetzt und über die nach innen hin aufeinander zu gebogenen Umfangsbereiche40 des Montageclipmantels66 festgeklemmt ist. Bei einer alternativen Verfahrensabfolge wird zuerst die Einbaulampe2 in den Montageclip10 eingesetzt und dann die entstandene Baueinheit auf den Lampenfuß6 aufgepresst. In einem weiteren Arbeitsgang werden die Stromzuführungen54 ,56 der Einbaulampe2 mit den im Lampenfuß6 eingebetteten Stromdurchführungen58 ,60 durch die Durchbrüche62 ,64 hindurch verschweißt, so dass die Einbaulampe2 und dadurch der Montageclip10 axial auf dem Lampenfuß gehalten sind. Anschließend wird der Hüllkolben mit dem Lampenfuß6 verschmolzen und über den Pumpstengel90 evakuiert und dieser zugeschmolzen. In einem abschließenden Arbeitsgang wird Kitt oder Klebstoff in die Sockelhülse68 eingebracht und der über den Lampenfuß6 verschlossene Hüllkolben4 in den Sockel8 eingesetzt und die Stromdurchführung58 mit dem Bodenkontakt61 der Lampe sowie die zweite Stromdurchführung60 mit der Sockelhülse68 des Sockels8 verlötet. - Die erfindungsgemäße Lampe
1 ist nicht auf die beschriebene Halogeneinbaulampe2 und den Sockel8 beschränkt, vielmehr kann die Erfindung mit unterschiedlichen aus dem Stand der Technik bekannten Einbaulampen- und Sockeltypen, insbesondere mit zweiseitig gesockelten Einbaulampen, Verwendung finden. Erfindungswesentlich ist, dass die Einbaulampe2 über den Montageclip10 mechanisch mit dem Lampenfuß6 verbunden ist, so dass die Einbaulampe2 stabil in der Lampe1 gehalten wird. Weiterhin kann die Klemmhalterung der Einbaulampe2 in dem Montageclip10 und die Halterung des Montageclips auf dem Lampenfuß auf beliebige Weise, beispielsweise alleine durch anliegende Umfangskanten oder -bereiche der Ausnehmungen36 ,38 erfolgen. - Offenbart ist eine Lampe
1 mit einer Einbaulampe2 , insbesondere einer Halogeneinbaulampe, die von einem Hüllkolben4 umgeben ist, der über einen Lampenfuß6 verschlossen und in einen Sockel8 eingesetzt ist, wobei der Lampenfuß6 und die Einbaulampe2 über Verbindungsmittel verbunden sind. Erfindungsgemäß ist die Einbaulampe2 in einen Montageclip10 eingesetzt und über diesen mechanisch mit dem Lampenfuß6 verbunden.
Claims (17)
- Lampe (
1 ), mit einer Einbaulampe (2 ), insbesondere einer Halogeneinbaulampe, die von einem Hüllkolben (4 ) umgeben ist, der über einen Lampenfuß (6 ) verschlossen und in einen Sockel (8 ) eingesetzt ist, wobei der Lampenfuß (6 ) und die Einbaulampe (2 ) über Verbindungsmittel verbunden sind, gekennzeichnet durch einen Montageclip (10 ), in den die Einbaulampe (2 ) eingesetzt und mit dem Lampenfuß (6 ) mechanisch verbunden ist. - Lampe nach Anspruch 1, wobei der Montageclip (
10 ) einen Befestigungsabschnitt (70 ) aufweist, der die Außenumfangsfläche (72 ) des Lampenfußes (6 ) zumindest abschnittsweise umgreift und an diesem festlegbar ist. - Lampe nach Anspruch 2, wobei der Befestigungsabschnitt (
70 ) noppenartige Vorsprünge (74 ) aufweist, die in Anlage mit dem Lampenfuß (6 ) bringbar sind. - Lampe nach Anspruch 3, wobei die Vorsprünge (
74 ) als sich radial nach innen erstreckende Noppen in Wandabschnitte (76 ) einer Umfangswandung (66 ) des Montageclips (10 ) eingebracht sind. - Lampe nach Anspruch 4, wobei die Wandabschnitte (
76 ) jeweils durch einen zwischen zwei Durchbrüchen (78 ,80 ) der Umfangswandung (66 ) des Montageclips (10 ) gebildeten Steg ausgebildet sind. - Lampe nach Anspruch 4 oder 5, wobei der Befestigungsabschnitt (
70 ) zumindest drei, vorzugsweise vier um jeweils 90° zueinander versetzt angeordnete Wandabschnitte (76 ) aufweist, die sich im Wesentlichen in Längsrichtung des Montageclips (10 ) erstrecken. - Lampe nach einem der Ansprüche 4 bis 6, wobei die Wandabschnitte (
76 ) jeweils zwei axial zueinander beabstandet angeordnete Noppen (74 ) aufweisen. - Lampe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Montageclip (
10 ) einen Aufnahmeabschnitt (34 ) zum Einsetzen der Einbaulampe (2 ) aufweist. - Lampe nach Anspruch 8, wobei der Aufnahmeabschnitt (
34 ) durch diametral zueinander angeordnete Ausnehmungen (36 ,38 ) gebildet ist, in denen ein planparallel abgeflachter Bereich (25 ) einer Quetschung (24 ) der Einbaulampe (2 ) einklemmbar ist und sich an den abgeflachten Bereich (25 ) anschließende erweiterte Randabschnitte (30 ,32 ) der Quetschung (24 ) außerhalb des Aufnahmeabschnitts (34 ) zu liegen kommen. - Lampe nach Anspruch 9, wobei die Ausnehmungen (
36 ,38 ) begrenzende Umfangsbereiche (40 ) der Umfangswandung (66 ) des Montageclips (10 ) nach innen hin aufeinander zu gebogen sind und etwa senkrecht zu den beiden Planflächen (26 ,28 ) der Quetschung (24 ) verlaufen. - Lampe nach Anspruch 9 oder 10, wobei die Umfangsbereiche (
40 ) mit zueinander entgegengesetzt angeordneten Kanten (42 ) ausgebildet sind, die in Anlage an den abgeflachten Bereich (25 ) der Quetschung (24 ) bringbar sind und zwischen denen die Quetschung (24 ) der Einbaulampe (2 ) einklemmbar ist. - Lampe nach Anspruch 10 oder 11, wobei die Umfangsbereiche (
40 ) der Ausnehmungen (36 ,38 ) konvex ausgebildeten sind. - Lampe nach einem der Ansprüche 9 bis 12, wobei die Ausnehmungen (
36 ,38 ) sockelseitig in einen schlitzförmig erweiterten Bereich (44 ) übergehen. - Lampe nach Anspruch 13, wobei die Eintauchtiefe der Einbaulampe (
2 ) in den Montageclip (10 ) durch Anlage einer Unterseite (46 ) der Quetschung (24 ) an dem schlitzförmig erweiterten Bereich (44 ) des Aufnahmeabschnittes (34 ) begrenzt ist. - Lampe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Einbaulampe (
2 ) zwei Stromzuführungen (Strotze) (54 ,56 ) aufweist, die jeweils mit einer in dem Lampenfuß eingebetteten Stromdurchführung (58 ,60 ) elektrisch und mechanisch verbunden, vorzugsweise verschweißt sind. - Lampe nach Anspruch 15, wobei im Bereich der Verbindungsstelle zwei diametral angeordnete Durchbrüche (
62 ,64 ) in die Umfangswandung (66 ) des Montageclips (10 ) eingebracht sind. - Lampe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Montageclip (
10 ) ein Blechstanzbiegeteil ist und zumindest abschnittsweise einen etwa kreisförmigen Querschnitt aufweist.
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ID=39079055
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DE202005021385U Expired - Lifetime DE202005021385U1 (de) | 2005-10-25 | 2005-10-25 | Lampe mit Einbaulampe |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202005021385U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2010069681A1 (de) * | 2008-12-19 | 2010-06-24 | Osram Gesellschaft mit beschränkter Haftung | Elektrische lampe mit einem aussenkolben und einer einbaulampe |
-
2005
- 2005-10-25 DE DE202005021385U patent/DE202005021385U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2010069681A1 (de) * | 2008-12-19 | 2010-06-24 | Osram Gesellschaft mit beschränkter Haftung | Elektrische lampe mit einem aussenkolben und einer einbaulampe |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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R207 | Utility model specification |
Effective date: 20080320 |
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R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: OSRAM GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: PATENT-TREUHAND-GESELLSCHAFT FUER ELEKTRISCHE GLUEHLAMPEN MBH, 81543 MUENCHEN, DE Effective date: 20080819 |
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20090123 |
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R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: OSRAM GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: OSRAM GESELLSCHAFT MIT BESCHRAENKTER HAFTUNG, 81543 MUENCHEN, DE Effective date: 20111027 Owner name: OSRAM AG, DE Free format text: FORMER OWNER: OSRAM GESELLSCHAFT MIT BESCHRAENKTER HAFTUNG, 81543 MUENCHEN, DE Effective date: 20111027 |
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R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years | ||
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20120113 |
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R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: OSRAM GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: OSRAM AG, 81543 MUENCHEN, DE Effective date: 20130131 |
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R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: OSRAM GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: OSRAM GMBH, 81543 MUENCHEN, DE Effective date: 20130814 |
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R158 | Lapse of ip right after 8 years |
Effective date: 20140501 |