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Die Erfindung betrifft eine Lampe gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
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I. Stand der Technik
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Eine derartige Lampe ist beispielsweise in der Offenlegungsschrift
WO 01/31669 A2 offenbart. Diese Schrift beschreibt eine Fahrzeugscheinwerferlampe mit einer in einem Lampengefäß eingeschlossenen Glühwendel und einem Lampensockel, in dem das Lampengefäß fixiert ist. Der Lampensockel besitzt einen Sockelflansch mit drei in einer gemeinsamen Ebene angeordneten Referenzlaschen und drei entlang des Sockelflanschumfangs angeordneten Federlaschen, die senkrecht zur Sockelflanschebene federnd ausgebildet sind. Aus dem Lampensockel ragen zwei Kontaktfahnen heraus, die zur Energieversorgung der Glühwendel dienen und die elektrischen Anschlüsse der Fahrzeugscheinwerferlampen bilden.
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II. Darstellung der Erfindung
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Es ist Aufgabe der Erfindung, eine gattungsgemäße Lampe mit einem vereinfachten Lampensockel bereitzustellen.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Lampe mit den Merkmalen aus dem Patentanspruch 1 gelöst. Besonders vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den ab hängigen Patentansprüchen beschrieben.
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Die erfindungsgemäße Lampe besitzt mindestens ein in einem Lampengefäß eingeschlossenes Leuchtmittel und einen mit einem Kunststoffsockelteil und elektrischen Anschlüssen ausgestatteten Lampensockel, wobei die elektrischen Anschlüsse erfindungsgemäß in oder auf einer Auflagefläche des Kunststoffsockelteils angeordnet sind und Kontaktflächen für Fassungskontakte eines Fahrzeugscheinwerfers ausbilden.
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Dadurch kann auf die Kontaktfahnen gemäß dem Stand der Technik verzichtet werden. Die erfindungsgemäß ausgebildeten elektrischen Anschlüsse haben gegenüber Kontaktfahnen den Vorteil, dass sie vor Beschädigungen geschützt angeordnet sind und insbesondere nicht verbogen werden können. Außerdem haben sie den weiteren Vorteil, dass die elektrische Kontaktierung zwischen den elektrischen Anschlüssen der Lampe und den Fassungskontakten des Fahrzeugscheinwerfers simultan mit der mechanischen Verriegelung der Lampe im Fahrzeugscheinwerfer vorgenommen werden kann. Es ist insbesondere kein Stecker mehr erforderlich, der auf die Kontaktfahnen gemäß dem Stand der Technik benötigt wird, um die elektrische Verbindung zur Lampe herzustellen.
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Die Kontaktflächen der elektrischen Kontaktflächen können beispielsweise mit der Auflagefläche des Kunststoffsockelteils, die nach der Montage der Lampe im Fahrzeugscheinwerfer am Fahrzeugscheinwerfer anliegt, abschließen und somit auf gleichem Niveau wie die Auflagefläche angeordnet sein oder federnd, insbesondere als Federlaschen auf der Auflagefläche angeordnet sein, oder auch in Vertiefungen in der Auflagefläche des Kunststoffsockelteils angeordnet sein. Im letzteren Fall sind die Kontaktflächen der elektrischen Kontakte besonders gut geschützt und können ferner mit den Fassungskontakten des Fahrzeugscheinwerfers eine Rastverbindung bilden, weil die Fassungskontakte in die Vertiefungen einrasten und dort auf den Kontaktflächen der elektrischen Anschlüsse der Lampe aufliegen können. Die elektrischen Kontakte der erfindungsgemäßen Lampe sind vorzugsweise federnd ausgebildet, um einen guten elektrischen Kontakt mit den Fassungskontakten des Fahrzeugscheinwerfers zu ermöglichen. Alternativ können zu diesem Zweck aber auch die Fassungskontakte des Fahrzeugscheinwerfers federnd ausgebildet sein.
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Gemäß den bevorzugten Ausführungsbeispielen der erfindungsgemäßen Lampe ist die Auflagefläche des Kunststoffsockelteils entweder in einer kreiszylindrischen Mantelfläche des Kunststoffsockelteils oder in einer ringscheibenförmigen Wandfläche des Kunststoffsockelteils angeordnet. Beide vorgenannten Konstruktionen bieten den Vorteil, dass die Auflagefläche und somit auch die Kontaktflächen der elektrischen Kontakte an der Außenseite des Kunststoffsockelteils angeordnet sind und aufgrund der Geometrie bzw. der Rotationssymmetrie die elektrische Kontaktierung zwischen Lampe und Fahrzeugscheinwerfer mittels Bajonettverriegelung, das heißt mittels Steck- und anschließender Drehbewegung, ermöglicht wird.
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Der Lampensockel der erfindungsgemäßen Lampe besitzt vorteilhafterweise mindestens drei in einer gemeinsamen Ebene liegende Referenzlaschen, die vom Lampensockel abstehen. Die Referenzlaschen erlauben eine exakte Ausrichtung der räumlichen Lage und Orientierung der Lampe in der Montageöffnung des Fahrzeugscheinwerfers bezüglich der Optik des Fahrzeugscheinwerfers.
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Vorteilhafterweise bilden die mindestens drei Referenzlaschen und das Kunststoffsockelteil der erfindungsgemäßen Lampe eine ringartige Nut, in der die elektrischen Kontaktflächen der elektrischen Kontakte der Lampe angeordnet sind. Dadurch kann ein Klemmsitz der Lampe in der Montageöffnung des Fahrzeugscheinwerfers ermöglicht werden. Insbesondere kann dadurch im Bereich der Montageöffnung der Rand der Reflektorwand des Fahrzeugscheinwerfers mit Klemmsitz zwischen den Referenzlaschen und dem Kunststoffsockelteil angeordnet sein.
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Die Erfindung betrifft ferner auch einen Fahrzeugscheinwerfer, der mit passgerecht auf die erfindungsgemäße Lampe abgestimmten Fassungskontakten versehen ist und in den die erfindungsgemäße Lampe eingesetzt ist.
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III. Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels
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Nachstehend wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
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1 Einen Längsschnitt durch den Lampensockel einer Lampe gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung und der Montageöffnung eines Fahrzeugscheinwerfers
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2 Eine Draufsicht auf den in 1 abgebildeten Lampensockel in schematischer, isometrischer Darstellung
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3 Eine Seitenansicht einer Lampe gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung
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4 Eine Seitenansicht einer Lampe gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung
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In 4 ist schematisch eine Seitenansicht einer Halogenglühlampe, insbesondere einer Fahrzeugscheinwerferlampe, gemäß den bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung dargestellt. Die Konstruktion der Lampe ist, abgesehen von den elektrischen Kontakten 71, 72, 73, für alle hier beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung identisch. Daher werden in den 1 bis 4 für identische Komponenten dieselben Bezugszeichen verwendet.
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Diese Halogenglühlampe besitzt ein gläsernes, im wesentlichen zylindrisches Lampengefäß 1, in dessen Innenraum zwei, parallel zur Lampengefäßachse (Zylinderachse des Lampengefäßes) ausgerichtete Glühwendeln 2, 3 angeordnet sind. Die Wendelabgänge der Glühwendeln 2 bzw. 3 sind jeweils mit einer Molybdänfolie umwickelt, die als Schweißhilfe beim Verschweißen der Wendelabgänge mit Stromzuführungen für die Glühwendeln 2, 3 dient. Ein abgedichtetes Ende 10 des Lampengefäßes 1 ist in einer Metallhülse 40 eines Lampensockels 4 verankert. Zusätzlich zu der bereits genannten Metallhülse 40 besitzt der Lampensockel 4 ein Kunststoffsockelteil 44 und eine metallische Justageplatte 45, die auf einer senkrecht zur Lampengefäßachse angeordneten Fläche des Kunststoffsockelteils 44 aufliegt und darauf befestigt ist. Auf der Justageplatte 45 ist wiederum ein Justagering 46 durch Schweißverbindungen fixiert, in dem die Metallhülse 40 befestigt ist. Die Justageplatte 45 und der Justagering 46 dienen während der Lampenherstellung zur exakten räumlichen Ausrichtung der aus der Metallhülse 40 und dem abgedichteten Lampengefäß 1 mit den darin eingeschlossenen Glühwendeln 2, 3 bestehenden Baueinheit bezüglich dreier im Kunststoffsockelteil 44 fixierten Referenzlaschen 41, 42, 43. Die drei Referenzlaschen 41, 42, 43 bestehen aus Metall und ragen jeweils seitlich, in radialer Richtung aus dem elektrisch isolierend ausgebildeten Kunststoffsockelteil 44 des Lampensockels 4 heraus. Die Referenzlaschen 41, 42, 43 sind elektrisch isoliert voneinander, in einer gemeinsamen Ebene senkrecht zur Lampengefäßachse angeordnet und in dem Kunststoffsockelteil 44 fixiert. Insbesondere ermöglichen die Justageplatte 45 und der Justagering 46 eine exakte Justage der räumlichen Lage und Ausrichtung der Glühwendeln gegenüber den drei Referenzlaschen 41, 42, 43, die ihrerseits die räumliche Lage und Ausrichtung der Lampe in der Montageöffnung des Fahrzeugscheinwerfers bestimmen und damit auch die Lage und Orientierung der Glühwendeln in Bezug auf die optische Achse des Scheinwerferreflektors festlegen.
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Die erste Glühwendel 2 ist teilweise von einer aus Molybdänblech geformten Abblendkappe 5 umgeben, die als Blende wirkt. Die Abblendkappe 5 wird von einem ersten Stromzuführungsdraht 61 getragen, der zusammen mit einem zweiten 62 und dritten Stromzuführungsdraht 63 zur Energieversorgung der beiden Glühwendeln 2, 3 dient. Zu diesem Zweck ist ein erster Wendelabgang der ersten Glühwendel 2 durch eine Buckelschweißung mit einer Schweißfahne 51 der Abblendkappe 5 verschweißt und dadurch über die Abblendkappe 5 elektrisch leitend mit dem ersten Stromzuführungsdraht 61 verbunden. Der zweite Wendelabgang der ersten Glühwendel 2 ist mit dem dritten Stromzuführungsdraht 63 verschweißt. Der erste Wendelabgang der zweiten Glühwendel 3 ist ebenfalls mit dem dritten Stromzuführungsdraht 63 verschweißt. Der zweite Wendelabgang der zweiten Glühwendel 3 ist mit dem zweiten Stromzuführungsdraht 62 verschweißt. Die drei Stromzuführungsdrähte 61, 62, 63 bestehen jeweils aus Molybdän und sind zwischen zwei miteinander verschmolzenen Quarzglasstegen 12 fixiert, so dass sie in einer gemeinsamen Ebene angeordnet sind. Die drei Stromzuführungsdrähte 61, 62, 63 sind durch das abgedichtete Ende 10 des Lampengefäßes 1 hindurchgeführt und jeweils mit einer von drei Federlaschen 71, 72, 73 elektrisch leitend verbunden. Die drei Federlaschen 71, 72, 73 bestehen aus Metall und sind elektrisch isoliert voneinander auf einer ringscheibenförmigen Auflagefläche 440 des Kunststoffsockelteils 44 angeordnet und bilden die elektrischen Anschlüsse der Halogenglühlampe. Die Federlaschen 71, 72, 73 besitzen jeweils einen innerhalb des hohlen Kunststoffsockelteils 44 angeordneten Kontaktabschnitt (nicht abgebildet), der jeweils mit einem der Stromzuführungsdrähte 61, 62, 63 verbunden, insbesondere verschweißt ist.
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Wie bereits oben angedeutet wurde, ist das Kunststoffsockelteil 44 hohl ausgebildet. An seinem vom Lampengefäß abgewandten Ende ist das Kunststoffsockelteil 44 durch einen Verschluss 47 abgedeckt. Im Bereich des Verschlusses 47 ist der Lampensockel 4 bzw. das Kunststoffsockelteil 44 als Griff ausgebildet, um das Einsetzen der Lampe in die Montageöffnung 90 eines Fahrzeugscheinwerfers zu erleichtern. Die Lampe ist im Scheinwerfer mittels einer Bajonettverriegelung montiert. In dem in 1 abgebildeten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind Details der Montageöffnung 90 des Fahrzeugscheinwerfers bzw. Fahrzeugscheinwerferreflektors schematisch dargestellt, die im Wesentlichen auch für die anderen Ausführungsbeispiele gelten.
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Zu ihrer Montage wird die Lampe in die Montageöffnung gesteckt, so dass die drei Referenzlaschen 41, 42, 43 durch passgerechte Durchbrüche (nicht abgebildet) am Rand der Montageöffnung 90 hindurch greifen. Anschließend wird die Lampe um ihre Lampengefäßachse um eine Vierteldrehung gedreht, so dass die Federlaschen 71, 72, 73 jeweils mit einem Fassungskontakt 91 in Kontakt treten und im Bereich der Montageöffnung 90 auf der Außenseite 81 des Reflektors an der Wand 82 anliegen. In der Wand 82 des Fahrzeugscheinwerferreflektors sind drei Fassungskontakte 91 angeordnet, die im Bereich der Montageöffnung 90 auf der Außenseite 81 Kontaktflächen ausbilden, an denen jeweils eine Federlasche 71, 72, 73 anliegt. Die drei Referenzlaschen 41, 42, 43 liegen nach dem Einsetzen der Lampe in den Fahrzeugscheinwerfer mit ihrer vom Lampengefäß 1 abgewandten Unterseite auf der Innenseite 80 des Reflektors am Rand der Montageöffnung 90 an der Wand 82 des Reflektors an. Die drei Referenzlaschen 41, 42, 43 und die ringscheibenförmige Auflagefläche 440 des Kunststoffsockelteils 44 bilden eine ringartige Nut, in der die drei Federlaschen 71, 72, 73 angeordnet sind. Die Wand 82 des Fahrzeugscheinwerferreflektors. ist nach dem Einsetzen der Lampe mit Klemmsitz zwischen den Referenzlaschen 41, 42, 43 und den Federlaschen 71, 72, 73 bzw. der Auflagefläche 440 angeordnet. Die Demontage der Lampen geschieht in umgekehrter Reihenfolge. Die drei Referenznasen 41, 42, 43 besitzen vorzugsweise eine unterschiedliche Form oder unterschiedliche Abmessungen, um dadurch zusammen mit den passgerechten Aussparungen am Rand der Montageöffnung 90 eine eindeutige Einbaulage der Lampe in der Montageöffnung 90 festlegen zu können. Beispielsweise ist, wie in 2 schematisch dargestellt, die Referenzlasche 42 breiter ausgebildet als die anderen beiden Referenzlaschen 41, 43.
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Vorzugsweise ist der Lampensockel 4 im Bereich des Kunststoffsockelteils 44 mit einer seitlichen Andruckfeder 48 versehen, die seitlich bzw. radial aus dem Kunststoffsockelteil 44 herausragt und eine Federwirkung senkrecht zur Lampengefäßachse entfaltet. Diese Andruckfeder 48 liegt in der Montageöffnung 90 am Rand der Montageöffnung 90 an und fixiert die Lampe in der Montageöffnung 90 senkrecht zur Lampengefäßachse bzw. Längserstreckungsachse der Lampe.
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Das in 3 schematisch abgebildete zweite Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäße Lampe unterscheidet sich von dem in 4 dargestellten dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung nur durch die unterschiedlich ausgebildeten elektrischen Kontakte 71', 72', 73' der Lampe. Gemäß dem in 3 abgebildeten zweiten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Lampe sind die elektrischen Kontakte 71', 72', 73' in einer kreiszylindrischen Mantelfläche 441 des Kunststoffsockelteils 44 im Bereich zwischen den Referenzlaschen 41, 42, 43 und der ringscheibenförmigen Auflagefläche 440 des Kunststoffsockelteils angeordnet. Die Referenzlaschen 41, 42, 43 und das Kunststoffsockelteil 44 bzw. die Auflagefläche 440 bilden eine ringartige Nut, in der die elektrischen Kontakte 71', 72', 73' angeordnet sind. Die kreiszylindrische Mantelfläche 441 bildet eine Auflagefläche des Kunststoffsockelteils 44, die im Bereich der Montageöffnung 90 des Fahrzeugscheinwerferreflektors an deren Rand anliegt. Die drei elektrischen Kontakte 71', 72', 73' bilden elektrische Kontaktflächen aus, die entlang des Umfangs der kreiszylindrischen Mantelfläche 441 auf gleicher Höhe und elektrisch isoliert voneinander angeordnet sind. Die elektrischen Kontaktflächen 71', 72', 73' sind in Vertiefungen in der kreiszylindrischen Mantelfläche 441 angeordnet und vorzugsweise senkrecht zur kreiszylindrischen Mantelfläche 441 federnd ausgebildet. Die elektrischen Kontaktflächen 71', 72', 73' ragen vorzugsweise über die kreiszylindrische Mantelfläche 441 hinaus, so dass sie nach dem Einsetzen der Lampe in den Fahrzeugscheinwerfer mit Klemmsitz an den Fassungskontakten 91 am Rand der Montageöffnung 90 anliegen. Alternativ können aber auch die Fassungskontakte 91 federnd ausgebildet sein und federnd gegen die in den Vertiefungen der kreiszylindrischen Mantelfläche 441 des Kunststoffsockelteils 44 angeordneten elektrischen Kontaktflächen 71', 72', 73' drücken. Auf die seitliche Andruckfeder 48 kann bei diesem Ausführungsbeispiel gegebenenfalls verzichtet werden, da deren Funktion bei dem in 3 dargestellten Ausführungsbeispiel von den elektrischen Kontaktflächen 71', 72', 73' übernommen werden kann. Die Lampe gemäß dem in, 3 abgebildeten zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird ebenfalls mittels Bajonettverriegelung in der Montageöffnung 90 fixiert. Nach dem Einsetzen der Lampe in den Fahrzeugscheinwerfer ist die Wand 82 im Bereich der Montageöffnung 90 des Fahrzeugscheinwerfers mit Klemmsitz zwischen den Referenzlaschen 41, 42, 43 und der ringscheibenförmigen Auflagefläche 440 angeordnet. Zwecks Abdichtung der Montageöffnung 90 kann auf der ringscheibenförmigen Auflagefläche 440 oder am Rand der Montageöffnung 90 ein Dichtungsring (nicht abgebildet) aus Silikon oder Gummi angeordnet sein.
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In den 1 und 2 ist der Lampensockel gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Lampe schematisch dargestellt.
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Die Lampe gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung unterscheidet sich von den Lampen gemäß den oben beschriebenen, in den 3 und 4 abgebildeten Ausführungsbeispielen nur durch die Konstruktion der elektrischen Anschlüsse 71'', 72'', 73''. In allen anderen Details stimmen die Lampen gemäß den Ausführungsbeispielen eins bis drei überein. Insbesondere besitzt die Lampe gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel auch ein Lampengefäß 1 und Glühwendeln 2, 3 sowie Stromzuführungsdrähte 61, 62, 63 wie in den 3 und 4 abgebildet ist. In 1 ist der Übersichtlichkeit halber das Lampengefäß 1 nicht abgebildet. Der Lampensockel 4 besteht ebenfalls, wie bei den in den 3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispielen aus der Metallhülse 40, in der das abgedichtete Ende 10 des Lampengefäßes 1 fixiert ist, dem Justagering 46, der Justageplatte 45 und dem hohlen Kunststoffsockelteil 44 sowie dem Verschluss 47. Die Konstruktion dieser Sockelteile ist bei allen Ausführungsbeispielen identisch. Daher werden in den 1 bis 4 für identische Teile dieselben Bezugszeichen verwendet. Die drei elektrischen Anschlüsse 71'', 72'', 73'' gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Lampe sind in Vertiefungen in der ringscheibenförmigen Auflagefläche 440 des Kunststoffsockelteils 44 angeordnet. Die drei elektrischen Anschlüsse 71'', 72'', 73'' bilden elektrische Kontaktflächen aus, welche parallel zur ringscheibenförmigen Auflagefläche 440 angeordnet sind und die ringscheibenförmige Auflagefläche 440 geringfügig überragen, um den elektrischen Kontakt mit jeweils einem Fassungskontakt 91, 92 des Fahrzeugscheinwerfers zu ermöglichen. In 1 sind nur jeweils zwei der drei Fassungskontakte 91, 92 und der drei elektrischen Anschlüsse 71'', 72'', 73'' sichtbar. Die drei elektrischen Anschlüsse 71'', 72'', 73'' besitzen jeweils einen in das Innere des Kunststoffsockelteils 44 hineinragenden Kontaktabschnitt, der jeweils mit einem Durchbruch 710'', 720'' versehen ist, in dem jeweils einer der Stromzuführungsdrähte 61, 62 bzw. 63 mit dem jeweiligen elektrischen Anschluss 71'', 72'' bzw. 73'' verschweißt ist.
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Nach dem Einsetzen der Lampe in den Fahrzeugscheinwerfer ist die Wand 82 des Fahrzeugscheinwerferreflektors im Bereich der Montageöffnung 90 mit Klemmsitz zwischen den Referenzlaschen 41, 42, 43 und der ringscheibenförmigen Auflagefläche 440 des Kunststoffsockelteils 44 angeordnet. Das Lampengefäß 1 und die metallischen Sockelteile 40, 41, 42, 43, 45, 46 befinden sich im Inneren 80 des Fahrzeugscheinwerferreflektors und die vom Lampengefäß 1 abgewandte Unterseite der Referenzlaschen 41, 42, 43 liegt auf der Innenseite 80 des Reflektors an der Reflektorwand 82 im Bereich der Montageöffnung 90 an. Die ringscheibenförmige Auflagefläche 440 des Kunststoffsockelteils 44 liegt an der Außenseite 81 an der Wand 82 des Fahrzeugscheinwerferreflektors an. In der Wand 82 des Fahrzeugscheinwerferreflektors sind drei Fassungskontakte 91, 92 (in Figur sind nur zwei davon abgebildet) angeordnet, die nach dem Einsetzen der Lampe in der Montageöffnung des Fahrzeugscheinwerfers auf den elektrischen Kontaktflächen der elektrischen Anschlüsse 71'', 72'', 73'' der Lampe mit Klemmsitz anliegen. Im Bereich der Montageöffnung 90 kann ferner ein Dichtungsring aus Silikon oder Gummi vorgesehen sein, um sie bzw. das Innere 80 des Fahrzeugscheinwerfers abzudichten.
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Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die oben näher erläuterten Ausführungsbeispiele, sondern kann beispielsweise auch auf Lampen angewandt werden, die statt zwei nur eine Glühwendel besitzen. In diesem Fall wären nur zwei elektrische Kontakte und Stromzuführungsdrähte erforderlich. Außerdem kann die Erfindung auch auf andere Lampentypen, beispielsweise auf Entladungslampen angewandt werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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