DE202006002889U1 - Lampensockel und Lampe mit einem Lampensockel - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft einen Lampensockel gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und eine Lampe mit einem derartigen Lampensockel.
- I. Stand der Technik
- Ein derartiger Lampensockel ist beispielsweise in der WO 03/032365 A2 offenbart. Diese Schrift beschreibt eine Fahrzeugscheinwerferlampe mit einem Lampensockel, der ein mit elektrischen Anschlüssen ausgestattetes Kunststoffsockelteil, einen im Kunststoffsockelteil verankerten, mit einer radial wirkenden Andruckfeder versehenen ersten Hohlzylinder und einen im wesentlichen koaxial zum ersten Hohlzylinder angeordneten, in Richtung seiner Ringachse federnd ausgebildeten Federring aufweist. Außerdem besitzt der Lampensockel einen mit drei Referenzlaschen ausgestatteten ringförmigen Flansch, der zwischen dem ersten Hohlzylinder und einem zweiten Hohlzylinder angeordnet und mit beiden Hohlzylindern verschweißt ist. Eine ringförmige Fixierhülse, die mit dem zweiten Hohlzylinder verschweißt ist, dient zur Verankerung des Lampengefäßes im Lampensockel.
- II. Darstellung der Erfindung
- Es ist Aufgabe der Erfindung, einen gattungsgemäßen Lampensockel mit einem vereinfachten Aufbau bereitzustellen.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Besonders vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
- Der erfindungsgemäße Lampensockel besitzt ein Kunststoffsockelteil, das mit elektrischen Anschlüssen zur Energieversorgung mindestens eines Leuchtmittels der Lampe ausgestattet ist, und einen im Kunststoffsockelteil verankerten metallischen Lampensockelabschnitt, der zur Halterung eines das mindestens eine Leuchtmittel umschließenden Lampengefäßes dient und der mindestens drei in einer gemeinsa men, senkrecht zur Längserstreckung des Lampensockels orientierten Ebene angeordnete Referenzlaschen aufweist, sowie einen Federring, dessen Ringachse parallel zur Längserstreckung des Lampensockels ausgerichtet ist und der in Richtung seiner Ringachse federnd ausgebildet ist. Erfindungsgemäß umfasst der metallische Lampensockelabschnitt eine ringartige Metallhülse, deren Achse parallel zur Längserstreckung des Lampensockels orientiert ist und an welche die mindestens drei Referenzlaschen angeformt sind, so dass sie senkrecht zur Achse der Metallhülse von der Metallhülse abstehen. Dadurch wird im Vergleich zum Stand der Technik mindestens ein Sockelteil, nämlich der ringförmige, mit den Referenzlaschen versehene Flansch und dementsprechend auch die Verschweißung von Flansch und Metallhülse eingespart, da die Referenzlaschen einen Bestandteil der ringartigen Metallhülse bilden, das heißt, die ringartige Metallhülse und die Referenzlaschen sind einteilig ausgebildet.
- Es hat sich gezeigt, dass für eine Justage des Leuchtmittels bezüglich der durch die Referenzlaschen definierten Referenzebene eine separate Anordnung von Metallhülse und Referenzlaschen nicht erforderlich ist. Insbesondere wird für die vorgenannte Justage eine Relativbewegung entlang der vorgenannten Referenzebene zwischen der Metallhülse und einem mit den Referenzlaschen ausgestatteten Flansch nicht benötigt.
- Aus fertigungstechnischen Gründen sind die ringartige Metallhülse und ihre angeformten Referenzlaschen vorzugsweise als Tiefziehteil ausgebildet.
- Vorzugsweise umfasst der metallische Lampensockelabschnitt des erfindungsgemäßen Lampensockels eine erste Metallhülse, die in dem Kunststoffsockelteil verankert ist, und eine zweite Metallhülse, die mit der ersten Metallhülse verbunden ist und mit einer Halterung für das Lampengefäß versehen ist oder mit einem Halterteil für das Lampengefäß verbunden ist, wobei die mit den angeformten Referenzlaschen versehene ringarige Metallhülse entweder die erste Metallhülse oder die zweite Metallhülse ist. Die mindestens drei Referenzlaschen können beispielsweise alternativ entweder an die dem Lampengefäß zugewandte Oberkante der ersten Metallhülse oder an die vom Lampengefäß abgewandte Unterkante der zweiten Metallhülse angeformt sein, um die oben genannten Vorteile des erfindungsgemäßen Lampensockels zu erzielen.
- Die erste Metallhülse ist vorteilhafterweise mit einer senkrecht zur ihrer Mantelfläche bzw. senkrecht zur Längserstreckung des Lampensockels wirkenden Andruckfeder versehen, um eine spielfreie seitliche Fixierung der Lampe in einer Lampenfassung, insbesondere in der Montageöffnung eines Scheinwerfers zu ermöglichen.
- Zur Halterung des Lampengefäßes ist die zweite Metallhülse vorteilhafterweise mit einem als Fixierring ausgebildeten Halterteil verbunden, wobei in dem Fixierring ein abgedichtetes Ende des Lampengefäßes verankert ist. Der Fixierring dient zur Halterung des Lampengefäßes mit dem mindestens einen darin eingeschlossenen Leuchtmittel und ermöglicht außerdem eine Justage des mindestens einen Leuchtmittels bezüglich der Referenzlaschen. Zu diesem Zweck kann der Fixierring, vor seiner Verschweißung mit der zweiten Metallhülse, entlang der Achse der zweiten Metallhülse verschoben werden oder um einen bestimmten Winkel gegenüber der Achse der zweiten Metallhülse gekippt oder gedreht werden, um die gewünschte räumliche Lage und Orientierung des mindestens einen Leuchtmittels bezüglich der Referenzlaschen zu erreichen. Es hat sich gezeigt, dass die vorgenannten Freiheitsgrade für eine Justage des mindestens einen Leuchtmittels bezüglich der Referenzlaschen vollkommen ausreichend sind.
- Vorteilhafterweise besitzen die mindestens drei Referenzlaschen jeweils eine radial verlaufende Rippe oder Nut, um eine Rastverbindung mit einem Verriegelungsmechanismus zu ermöglichen, der beispielsweise in der Reflektoröffnung eines Scheinwerfers angeordnet ist oder Bestandteil der Fassung einer Leuchte ist.
- Die Oberfläche der mindestens drei Referenzlaschen ist vorteilhafterweise jeweils im Bereich zwischen der radial verlaufende Rippe oder Nut und einer ihrer Außenkanten gewölbt ausgebildet, um das Betätigen einer Verriegelung zwischen dem Lampenso ckel und einer Leuchtenfassung bzw. der vorgenannten Reflektoröffnung zu erleichtern.
- Der erfindungsgemäße Lampensockel eignet sich aufgrund seiner vorgenannten Vorteile besonders gut für Fahrzeugscheinwerferlampen.
- III. Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels
- Nachstehend wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
-
1 Eine Seitenansicht einer Fahrzeugscheinwerferlampe, die mit dem Lampensockel gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ausgestattet ist -
2 Eine Seitenansicht auf die einzelnen Komponenten des Lampensockels der in1 abgebildeten Lampe -
3 Eine Draufsicht auf eine der Referenzlaschen des in1 bzw.2 abgebildeten Lampensockels - In
1 ist eine, mit dem erfindungsgemäßen Lampensockel versehene Halogenglühlampe für einen Fahrzeugscheinwerfer dargestellt. Diese Halogenglühlampe besitzt ein gläsernes, im wesentlichen zylindrisches Lampengefäß10 , in dessen Innenraum zwei. parallel zur Lampengefäßachse ausgerichtete Glühwendeln21 ,22 angeordnet sind, die beispielsweise zur Erzeugung eines Fernlichts und eines Tagfahrlichts oder eines Fernlichts und eines Abblendlichts dienen. Die Glühwendeln21 ,22 sind beispielsweise als einfach oder doppelt gewendelte Wolframdrähte ausgebildet. Die Wendelabgänge211 ,212 bzw.221 ,222 der Glühwendeln21 bzw.22 sind jeweils mit einer Molybdänfolie umwickelt, die als Schweißhilfe beim Verschweißen der Wendelabgänge211 ,212 bzw.221 ,222 mit Stromzuführungen für die Glühwendeln21 ,22 dient. Ein abgedichtetes Ende11 des Lampengefäßes10 ist in einem Lampensockel30 verankert. Die vom Lampensockel30 abgewandte Lam pengefäßkuppe ist mit einer lichtundurchlässigen Beschichtung12 versehen. Die erste Glühwendel21 ist teilweise von einer aus Molybdänblech geformten Abblendkappe4 umgeben. Die Abblendkappe4 wird von einem ersten Stromzuführungsdraht51 getragen, der zusammen mit einem zweiten52 und dritten Stromzuführungsdraht53 zur Energieversorgung der beiden Glühwendeln21 ,22 dient. Zu diesem Zweck ist ein erster Wendelabgang211 der ersten Glühwendel21 durch eine Buckelschweißung mit einer Schweißfahne41 der Abblendkappe4 verschweißt und dadurch über die Abblendkappe4 elektrisch leitend mit dem ersten Stromzuführungsdraht51 verbunden. Der zweite Wendelabgang212 der ersten Glühwendel21 ist mit dem dritten Stromzuführungsdraht53 verschweißt. Der erste Wendelabgang221 der zweiten Glühwendel22 ist ebenfalls mit dem dritten Stromzuführungsdraht53 verschweißt. Der zweite Wendelabgang222 der zweiten Glühwendel22 ist mit dem zweiten Stromzuführungsdraht52 verschweißt. Die drei Stromzuführungsdrähte51 ,52 ,53 bestehen jeweils aus Molybdän und sind zwischen zwei miteinander verschmolzenen Quarzglasstegen13 fixiert, so dass sie in einer gemeinsamen Ebene angeordnet sind. Die drei Stromzuführungsdrähte51 ,52 ,53 sind durch das abgedichtete Ende11 des Lampengefäßes10 hindurchgeführt und jeweils mit einer der drei Kontaktfahnen61 ,62 oder62 elektrisch leitend verbunden. Die drei Kontaktfahnen61 ,62 ,63 ragen seitlich aus dem Lampensockel30 heraus und bilden die elektrischen Anschlüsse der Halogenglühlampe. - Der Lampensockel
30 weist ein als Spritzgussteil ausgebildetes Kunststoffsockelteil31 auf, in dem die Kontaktfahnen61 ,62 ,63 eingebettet sind. Das Kunststoffsockelteil31 besitzt einen kreisscheibenförmigen Abschnitt311 und zwei einander gegenüberliegende, an den Abschnitt311 angeformte Stege312 ,313 , die sich parallel zur Ringachse des kreischeibenförmigen Abschnitts310 erstrecken. Die drei Kontaktfahnen61 ,62 ,63 bestehen jeweils aus einem Metallblech und sind in dem ersten Steg312 eingebettet, so dass ihre freien Enden radial aus dem Steg312 des Kunststoffsockelteils310 herausragen und in Richtung der Achse übereinander angeordnet sind. Die mit den Stromzuführungsdrähten51 ,52 ,53 verschweißten Enden der Kontaktfahnen61 ,62 ,63 sind nahe bei der Achse des kreisscheibenförmigen Abschnitts, in einer Aussparung an seiner Unterseite, das heißt, an der vom Lampengefäß abgewandten Seite des kreisscheibenförmigen Abschnitts311 angeordnet. Ein ebenfalls aus Kunststoff bestehendes Verschlusselement32 , das in den Zwischenraum zwischen die beiden Stege312 ,313 eingefügt ist und über Führungsschienen mit den Stegen312 ,313 verbunden ist, verschließt die vorgenannte Aussparung an der Unterseite des kreisscheibenförmigen Abschnitts310 . Der Zapfen321 greift dabei in eine passgerecht geformte Aufnahme an der Unterseite des kreisscheibenförmigen Abschnitts310 . - Auf der dem Lampengefäß
10 zugewandten Oberseite des kreisscheibenförmigen Abschnitts311 des Kunststoffsockelteils31 ist ein metallischer Federring33 angeordnet, der mittels mehrerer angeformter Krallenpaare331 in dem Kunststoffmaterial des Abschnitts311 verkrallt ist. Zu diesem Zweck ist beispielsweise die Oberseite des Abschnitts311 mit einer ringförmigen Vertiefung versehen, deren Seitenwand Stege aufweist, die jeweils zwischen den Krallen eines Krallenpaares311 angeordnet sind. Der Federring33 ist als Kreisringscheibe mit einer senkrecht zu seiner Ringachse verlaufenden Oberfläche ausgebildet. Die Ringachse des Federrings33 ist koaxial zur Ringachse des Abschnitts311 angeordnet. Der Außendurchmesser des Federrings33 stimmt im wesentlichen mit dem Außendurchmesser des Abschnitts311 an seiner Oberseite überein. Der Federring33 besitzt drei äquidistant angeordnete, angeformte Federlaschen332 ,333 ,334 , die aus der Oberfläche bzw. Ringebene des kreisringscheibenförmigen Federrings33 herausragen und eine Federwirkung in Richtung der Ringachse ausüben. - Der Lampensockel
30 weist außerdem eine erste Metallhülse34 auf, die als an seinen Enden offener, metallischer Hohlzylinder34 ausgebildet ist, der mittels Hochfrequenz induzierter Erwärmung in dem Kunststoffmaterial an der Oberseite des kreisscheibenförmigen Abschnitts311 des Kunststoffsockelteils31 verankert ist. Die erste Metallhülse34 ist koaxial zu dem Abschnitt311 und dem Federring33 angeordnet, wobei ihr Außendurchmesser kleiner als der Innendurchmesser des Federrings33 ist. An der Mantelfläche der ersten Metallhülse34 ist auf ihrer Innenseite eine als Blattfeder ausgebildete Andruckfeder341 fixiert, die durch einen Durchbruch in der Mantelfläche der ersten Metallhülse34 nach außen herausragt und eine Federwirkung in Richtung eines Durchmessers der ersten Metallhülse34 ausübt. Die Mantelfläche der ersten Metallhülse34 weist mehrere Löcher342 auf, in die beim Erhitzen der Metallhülse34 während des Verschmelzens mit dem Kunststoffsockelteil31 das erweichte Kunststoffmaterial des Kunststoffsockelteils31 eindringt, so dass die Metallhülse34 nach dem Erstarren der Kunststoffschmelze in dem Kunststoffsockelteil31 verankert ist. - Der Lampensockel
30 besitzt ferner eine zweite Metallhülse35 , die als an seinen Enden offener, metallischer Hohlzylinder35 ausgebildet ist, der koaxial zur ersten Metallhülse34 angeordnet und mit dieser verschweißt ist. An der der ersten Metallhülse34 zugewandten Unterkante der zweiten Metallhülse35 ist ein ringförmiger Kragen350 mit drei Referenzlaschen351 ,352 ,353 angeformt. Die Referenzlaschen351 ,352 ,353 stehen von der Mantelfläche der zweiten Metallhülse35 ab und erstrecken sich jeweils in Richtung eines Durchmessers der zweiten Metallhülse35 . Die Referenzlaschen351 ,352 ,353 sind äquidistant entlang des Umfangs des ringförmigen Kragens350 angeordnet. Details der Referenzlaschen351 ,352 ,353 sind in3 am Beispiel der Referenzlasche351 dargestellt. Die Referenzlasche351 besitzt an ihrer vom Lampengefäß10 abgewandten Unterseite eine mittig angeordnete, radial verlaufende Rippe3510 . Zu beiden Seiten der Rippe3510 besitzt die Referenzlasche351 nach unten gewölbte Oberflächenabschnitte3511 ,3512 , die jeweils durch die Rippe3510 und eine der radial verlaufenden Außenkanten begrenzt sind. Die Referenzlasche352 besitzt eine größere Breite als die beiden anderen Referenzlaschen315 ,353 , um eine eindeutige Einbaulage der Lampe definieren zu können. An seiner dem Lampengefäß10 zugewandten Oberkante besitzt die zweite Metallhülse35 einen ringförmigen Abschnitt354 mit reduziertem Innen- und Außendurchmesser. Die zweite Metallhülse35 , mit dem ringförmigen Kragen350 und den drei Referenzlaschen351 ,352 ,353 ist als Tiefziehteil ausgebildet. - Zum Lampensockel
30 gehört außerdem ein Fixierring36 zur Halterung des abgedichteten Endes11 des Lampengefäßes10 . Der Fixierring36 ist als Hohlzylinder ausgebildet, dessen Außendurchmesser kleiner als der Innendurchmesser des ringförmigen Abschnitts354 der zweiten Metallhülse35 ist. Das der zweiten Metallhülse35 zugewandte Ende des hohlzylindrischen Fixierrings36 ist offen ausgebildet. Das andere, dem Lampengefäß10 zugewandte Ende des hohlzylindrischen Fixierrings36 ist durch eine kreisscheibenförmige Deckelfläche abgedeckt. In der Deckelfläche befindet sich ein Durchbruch, in dem das abgedichtete Ende11 des Lampengefäßes10 mit Klemmsitz verankert ist. Zu diesem Zweck sind entlang des Randes des vorgenannten Durchbruchs mehrere Federlaschen angeordnet, die hinter Glasstegen am abgedichteten Ende11 des Lampengefäßes10 eingerastet sind und zwischen denen das abgedichtete Ende11 mit Klemmsitz fixiert ist. Ein derartiger Fixierring36 und die Verankerung des abgedichteten Endes11 ist beispielsweise in der PatentschriftEP 0 775 366 B1 offenbart. Der Fixierring36 wird mit dem darin verankerten Lampengefäß10 mit der zweiten Metallhülse35 mittels eines Lasers an mehreren Stellen verschweißt. Zur Ausrichtung der Glühwendeln21 ,22 bezüglich der drei Referenzlaschen351 ,352 ,353 wird der Fixierring36 inklusive dem darin fixierten Lampengefäß10 und den im Lampengefäß10 eingeschlossenen Glühwendeln21 ,22 in die zweite Metallhülse35 eingeführt und in Richtung der Achse der zweiten Metallhülse35 verschoben sowie gegenüber der vorgenannten Achse um einen bestimmten Winkel geneigt und gedreht, bis die Glühwendeln21 ,22 die gewünschte Lage und Orientierung erreicht haben. Anschließend wird die oben genannte Laserverschweißung von Fixierring36 und zweiter Metallhülse35 in der justierten Position vorgenommen. - Zur Montage der Halogenglühlampe in einem Fahrzeugscheinwerfer wird die Lampe in die Montageöffnung des Scheinwerferreflektors eingeführt und nach Art eines Bajonettverschlusses durch eine Vierteldrehung um die Längsachse der Lampe in der Montageöffnung arretiert. Dazu dienen die Referenzlaschen
351 ,352 ,353 und die Federlaschen332 ,333 ,334 . Der Rand der Montageöffnung des Reflektors ist nach der Vierteldrehung mit Klemmsitz zwischen den Referenzlaschen351 ,352 ,353 und den Federlaschen332 ,333 ,334 angeordnet, so dass die Lampe in axialer Richtung fixiert ist. Die Rippen3510 der Referenzlaschen351 ,352 ,353 hinterrasten dabei an entsprechenden Stegen auf der Innenseite des Reflektors im Randbereich der Montageöffnung angebracht sind. Die Kontaktfahnen61 ,62 ,63 werden durch die Vierteldrehung beim Verriegeln des Bajonettverschlusses in die Position gedreht, die erforderlich ist, um einen elektrischen Kontakt mit den entsprechenden Fassungskontakten des Scheinwerfers herzustellen. Die Blattfeder341 liegt klemmend am Rand der Montageöffnung an und fixiert die Lampe seitlich, das heißt, senkrecht zur Lampenlängsachse. Die Lage der Referenzlaschen351 ,352 ,353 legt auch die Lage und Ausrichtung der Glühwendeln21 ,22 im Reflektor des Fahrzeugscheinwerfers fest, da in der Montageöffnung des Reflektors passgerechte Aussparungen für die Referenzlaschen351 ,352 ,353 vorgesehen sind, die nur eine einzige Einbaulage zulassen. - Die Erfindung beschränkt sich nicht auf das oben näher erläuterte Ausführungsbeispiel. Beispielsweise müssen die drei Referenzlaschen
351 ,352 ,353 und der ringförmige Kragen350 nicht unbedingt als Bestandteil der zweiten Metallhülse35 ausgebildet sein, sondern können stattdessen auch an die vom Kunststoffsockelteil31 abgewandte Oberkante der ersten Metallhülse34 angeformt sein.
Claims (8)
- Lampensockel mit einem Kunststoffsockelteil (
31 ), das mit elektrischen Anschlüssen (61 ,62 ,63 ) zur Energieversorgung mindestens eines Leuchtmittels (21 ,22 ) der Lampe ausgestattet ist, und einem im Kunststoffsockelteil (31 ) verankerten, zur Halterung eines das mindestens eine Leuchtmittel (21 ,22 ) umschließenden Lampengefäßes (10 ) dienenden, metallischen Lampensockelabschnitt (34 ,35 ,36 ), der mindestens drei in einer gemeinsamen, senkrecht zur Längserstreckung des Lampensockels orientierten Ebene angeordnete Referenzlaschen (351 ,352 ,353 ) aufweist, sowie mit einem Federring (33 ), dessen Ringachse parallel zur Längserstreckung des Lampensockels ausgerichtet ist und der in Richtung seiner Ringachse federnd ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der metallische Lampensockelabschnitt eine ringartige Metallhülse (35 ) umfasst, deren Achse parallel zur Längserstreckung des Lampensockels orientiert ist und an die die mindestens drei Referenzlaschen (351 ,352 ,353 ) angeformt sind, so dass sie senkrecht zur Achse der Metallhülse (35 ) von der Metallhülse (35 ) abstehen. - Lampensockel nach Anspruch 1, wobei die ringartige Metallhülse (
35 ) mit den angeformten Referenzlaschen (351 ,352 ,353 ) als Tiefziehteil ausgebildet ist. - Lampensockel nach Anspruch 1 oder 2, wobei der metallische Lampensockelabschnitt eine erste Metallhülse (
34 ), die in dem Kunststoffsockelteil (31 ) verankert ist, und eine zweite Metallhülse (35 ) umfasst, die mit der ersten Metallhülse (34 ) verbunden ist und mit einer Halterung für das Lampengefäß (10 ) versehen ist oder mit einem Halterteil (36 ) für das Lampengefäß (10 ) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die mit den angeformten Referenzlaschen (351 ,352 ,353 ) versehene, ringartige Metallhülse entweder die erste Metallhülse (34 ) oder die zweite Metallhülse (35 ) ist. - Lampensockel nach Anspruch 3, wobei das Halterteil als Fixierring (
36 ) ausgebildet ist, der mit der zweiten Metallhülse (35 ) verbunden ist und in dem ein abgedichtetes Ende (11 ) des Lampengefäßes (10 ) verankert ist. - Lampensockel nach Anspruch 3, wobei die erste Metallhülse (
34 ) mit einer senkrecht zur Mantelfläche der ersten Metallhülse (34 ) bzw. senkrecht zur Längserstreckung des Lampensockels wirkenden Andruckfeder (341 ) versehen ist. - Lampensockel nach Anspruch 1 oder 2, wobei die mindestens drei Referenzlaschen (
351 ,352 ,353 ) jeweils eine radial verlaufende Rippe (3510 ) oder Nut aufweisen. - Lampensockel nach Anspruch 6, wobei die mindestens drei Referenzlaschen (
351 ,352 ,353 ) jeweils im Bereich zwischen ihrer radial verlaufenden Rippe (3510 ) oder Nut und einer ihrer radial verlaufenden Kanten einen gewölbten Oberflächenabschnitt (3511 ,3512 ) aufweisen. - Lampe mit einem Lampensockel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7.
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Legal Events
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R207 | Utility model specification |
Effective date: 20060608 |
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R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: OSRAM GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: PATENT-TREUHAND-GESELLSCHAFT FUER ELEKTRISCHE GLUEHLAMPEN MBH, 81543 MUENCHEN, DE Effective date: 20080819 |
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R150 | Term of protection extended to 6 years |
Effective date: 20090504 |
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R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: OSRAM GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: OSRAM GESELLSCHAFT MIT BESCHRAENKTER HAFTUNG, 81543 MUENCHEN, DE Effective date: 20111027 |
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R151 | Term of protection extended to 8 years |
Effective date: 20120510 |
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R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: OSRAM GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: OSRAM AG, 81543 MUENCHEN, DE Effective date: 20130131 |
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R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: OSRAM GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: OSRAM GMBH, 81543 MUENCHEN, DE Effective date: 20130814 |
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R152 | Term of protection extended to 10 years |
Effective date: 20140227 |
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R071 | Expiry of right |