DE202006002889U1 - Lampensockel und Lampe mit einem Lampensockel - Google Patents

Lampensockel und Lampe mit einem Lampensockel Download PDF

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Abstract

Lampensockel mit einem Kunststoffsockelteil (31), das mit elektrischen Anschlüssen (61, 62, 63) zur Energieversorgung mindestens eines Leuchtmittels (21, 22) der Lampe ausgestattet ist, und einem im Kunststoffsockelteil (31) verankerten, zur Halterung eines das mindestens eine Leuchtmittel (21, 22) umschließenden Lampengefäßes (10) dienenden, metallischen Lampensockelabschnitt (34, 35, 36), der mindestens drei in einer gemeinsamen, senkrecht zur Längserstreckung des Lampensockels orientierten Ebene angeordnete Referenzlaschen (351, 352, 353) aufweist, sowie mit einem Federring (33), dessen Ringachse parallel zur Längserstreckung des Lampensockels ausgerichtet ist und der in Richtung seiner Ringachse federnd ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der metallische Lampensockelabschnitt eine ringartige Metallhülse (35) umfasst, deren Achse parallel zur Längserstreckung des Lampensockels orientiert ist und an die die mindestens drei Referenzlaschen (351, 352, 353) angeformt sind, so dass sie senkrecht zur Achse der Metallhülse (35) von der Metallhülse (35) abstehen.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Lampensockel gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und eine Lampe mit einem derartigen Lampensockel.
  • I. Stand der Technik
  • Ein derartiger Lampensockel ist beispielsweise in der WO 03/032365 A2 offenbart. Diese Schrift beschreibt eine Fahrzeugscheinwerferlampe mit einem Lampensockel, der ein mit elektrischen Anschlüssen ausgestattetes Kunststoffsockelteil, einen im Kunststoffsockelteil verankerten, mit einer radial wirkenden Andruckfeder versehenen ersten Hohlzylinder und einen im wesentlichen koaxial zum ersten Hohlzylinder angeordneten, in Richtung seiner Ringachse federnd ausgebildeten Federring aufweist. Außerdem besitzt der Lampensockel einen mit drei Referenzlaschen ausgestatteten ringförmigen Flansch, der zwischen dem ersten Hohlzylinder und einem zweiten Hohlzylinder angeordnet und mit beiden Hohlzylindern verschweißt ist. Eine ringförmige Fixierhülse, die mit dem zweiten Hohlzylinder verschweißt ist, dient zur Verankerung des Lampengefäßes im Lampensockel.
  • II. Darstellung der Erfindung
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, einen gattungsgemäßen Lampensockel mit einem vereinfachten Aufbau bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Besonders vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
  • Der erfindungsgemäße Lampensockel besitzt ein Kunststoffsockelteil, das mit elektrischen Anschlüssen zur Energieversorgung mindestens eines Leuchtmittels der Lampe ausgestattet ist, und einen im Kunststoffsockelteil verankerten metallischen Lampensockelabschnitt, der zur Halterung eines das mindestens eine Leuchtmittel umschließenden Lampengefäßes dient und der mindestens drei in einer gemeinsa men, senkrecht zur Längserstreckung des Lampensockels orientierten Ebene angeordnete Referenzlaschen aufweist, sowie einen Federring, dessen Ringachse parallel zur Längserstreckung des Lampensockels ausgerichtet ist und der in Richtung seiner Ringachse federnd ausgebildet ist. Erfindungsgemäß umfasst der metallische Lampensockelabschnitt eine ringartige Metallhülse, deren Achse parallel zur Längserstreckung des Lampensockels orientiert ist und an welche die mindestens drei Referenzlaschen angeformt sind, so dass sie senkrecht zur Achse der Metallhülse von der Metallhülse abstehen. Dadurch wird im Vergleich zum Stand der Technik mindestens ein Sockelteil, nämlich der ringförmige, mit den Referenzlaschen versehene Flansch und dementsprechend auch die Verschweißung von Flansch und Metallhülse eingespart, da die Referenzlaschen einen Bestandteil der ringartigen Metallhülse bilden, das heißt, die ringartige Metallhülse und die Referenzlaschen sind einteilig ausgebildet.
  • Es hat sich gezeigt, dass für eine Justage des Leuchtmittels bezüglich der durch die Referenzlaschen definierten Referenzebene eine separate Anordnung von Metallhülse und Referenzlaschen nicht erforderlich ist. Insbesondere wird für die vorgenannte Justage eine Relativbewegung entlang der vorgenannten Referenzebene zwischen der Metallhülse und einem mit den Referenzlaschen ausgestatteten Flansch nicht benötigt.
  • Aus fertigungstechnischen Gründen sind die ringartige Metallhülse und ihre angeformten Referenzlaschen vorzugsweise als Tiefziehteil ausgebildet.
  • Vorzugsweise umfasst der metallische Lampensockelabschnitt des erfindungsgemäßen Lampensockels eine erste Metallhülse, die in dem Kunststoffsockelteil verankert ist, und eine zweite Metallhülse, die mit der ersten Metallhülse verbunden ist und mit einer Halterung für das Lampengefäß versehen ist oder mit einem Halterteil für das Lampengefäß verbunden ist, wobei die mit den angeformten Referenzlaschen versehene ringarige Metallhülse entweder die erste Metallhülse oder die zweite Metallhülse ist. Die mindestens drei Referenzlaschen können beispielsweise alternativ entweder an die dem Lampengefäß zugewandte Oberkante der ersten Metallhülse oder an die vom Lampengefäß abgewandte Unterkante der zweiten Metallhülse angeformt sein, um die oben genannten Vorteile des erfindungsgemäßen Lampensockels zu erzielen.
  • Die erste Metallhülse ist vorteilhafterweise mit einer senkrecht zur ihrer Mantelfläche bzw. senkrecht zur Längserstreckung des Lampensockels wirkenden Andruckfeder versehen, um eine spielfreie seitliche Fixierung der Lampe in einer Lampenfassung, insbesondere in der Montageöffnung eines Scheinwerfers zu ermöglichen.
  • Zur Halterung des Lampengefäßes ist die zweite Metallhülse vorteilhafterweise mit einem als Fixierring ausgebildeten Halterteil verbunden, wobei in dem Fixierring ein abgedichtetes Ende des Lampengefäßes verankert ist. Der Fixierring dient zur Halterung des Lampengefäßes mit dem mindestens einen darin eingeschlossenen Leuchtmittel und ermöglicht außerdem eine Justage des mindestens einen Leuchtmittels bezüglich der Referenzlaschen. Zu diesem Zweck kann der Fixierring, vor seiner Verschweißung mit der zweiten Metallhülse, entlang der Achse der zweiten Metallhülse verschoben werden oder um einen bestimmten Winkel gegenüber der Achse der zweiten Metallhülse gekippt oder gedreht werden, um die gewünschte räumliche Lage und Orientierung des mindestens einen Leuchtmittels bezüglich der Referenzlaschen zu erreichen. Es hat sich gezeigt, dass die vorgenannten Freiheitsgrade für eine Justage des mindestens einen Leuchtmittels bezüglich der Referenzlaschen vollkommen ausreichend sind.
  • Vorteilhafterweise besitzen die mindestens drei Referenzlaschen jeweils eine radial verlaufende Rippe oder Nut, um eine Rastverbindung mit einem Verriegelungsmechanismus zu ermöglichen, der beispielsweise in der Reflektoröffnung eines Scheinwerfers angeordnet ist oder Bestandteil der Fassung einer Leuchte ist.
  • Die Oberfläche der mindestens drei Referenzlaschen ist vorteilhafterweise jeweils im Bereich zwischen der radial verlaufende Rippe oder Nut und einer ihrer Außenkanten gewölbt ausgebildet, um das Betätigen einer Verriegelung zwischen dem Lampenso ckel und einer Leuchtenfassung bzw. der vorgenannten Reflektoröffnung zu erleichtern.
  • Der erfindungsgemäße Lampensockel eignet sich aufgrund seiner vorgenannten Vorteile besonders gut für Fahrzeugscheinwerferlampen.
  • III. Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels
  • Nachstehend wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 Eine Seitenansicht einer Fahrzeugscheinwerferlampe, die mit dem Lampensockel gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ausgestattet ist
  • 2 Eine Seitenansicht auf die einzelnen Komponenten des Lampensockels der in 1 abgebildeten Lampe
  • 3 Eine Draufsicht auf eine der Referenzlaschen des in 1 bzw. 2 abgebildeten Lampensockels
  • In 1 ist eine, mit dem erfindungsgemäßen Lampensockel versehene Halogenglühlampe für einen Fahrzeugscheinwerfer dargestellt. Diese Halogenglühlampe besitzt ein gläsernes, im wesentlichen zylindrisches Lampengefäß 10, in dessen Innenraum zwei. parallel zur Lampengefäßachse ausgerichtete Glühwendeln 21, 22 angeordnet sind, die beispielsweise zur Erzeugung eines Fernlichts und eines Tagfahrlichts oder eines Fernlichts und eines Abblendlichts dienen. Die Glühwendeln 21, 22 sind beispielsweise als einfach oder doppelt gewendelte Wolframdrähte ausgebildet. Die Wendelabgänge 211, 212 bzw. 221, 222 der Glühwendeln 21 bzw. 22 sind jeweils mit einer Molybdänfolie umwickelt, die als Schweißhilfe beim Verschweißen der Wendelabgänge 211, 212 bzw. 221, 222 mit Stromzuführungen für die Glühwendeln 21, 22 dient. Ein abgedichtetes Ende 11 des Lampengefäßes 10 ist in einem Lampensockel 30 verankert. Die vom Lampensockel 30 abgewandte Lam pengefäßkuppe ist mit einer lichtundurchlässigen Beschichtung 12 versehen. Die erste Glühwendel 21 ist teilweise von einer aus Molybdänblech geformten Abblendkappe 4 umgeben. Die Abblendkappe 4 wird von einem ersten Stromzuführungsdraht 51 getragen, der zusammen mit einem zweiten 52 und dritten Stromzuführungsdraht 53 zur Energieversorgung der beiden Glühwendeln 21, 22 dient. Zu diesem Zweck ist ein erster Wendelabgang 211 der ersten Glühwendel 21 durch eine Buckelschweißung mit einer Schweißfahne 41 der Abblendkappe 4 verschweißt und dadurch über die Abblendkappe 4 elektrisch leitend mit dem ersten Stromzuführungsdraht 51 verbunden. Der zweite Wendelabgang 212 der ersten Glühwendel 21 ist mit dem dritten Stromzuführungsdraht 53 verschweißt. Der erste Wendelabgang 221 der zweiten Glühwendel 22 ist ebenfalls mit dem dritten Stromzuführungsdraht 53 verschweißt. Der zweite Wendelabgang 222 der zweiten Glühwendel 22 ist mit dem zweiten Stromzuführungsdraht 52 verschweißt. Die drei Stromzuführungsdrähte 51, 52, 53 bestehen jeweils aus Molybdän und sind zwischen zwei miteinander verschmolzenen Quarzglasstegen 13 fixiert, so dass sie in einer gemeinsamen Ebene angeordnet sind. Die drei Stromzuführungsdrähte 51, 52, 53 sind durch das abgedichtete Ende 11 des Lampengefäßes 10 hindurchgeführt und jeweils mit einer der drei Kontaktfahnen 61, 62 oder 62 elektrisch leitend verbunden. Die drei Kontaktfahnen 61, 62, 63 ragen seitlich aus dem Lampensockel 30 heraus und bilden die elektrischen Anschlüsse der Halogenglühlampe.
  • Der Lampensockel 30 weist ein als Spritzgussteil ausgebildetes Kunststoffsockelteil 31 auf, in dem die Kontaktfahnen 61, 62, 63 eingebettet sind. Das Kunststoffsockelteil 31 besitzt einen kreisscheibenförmigen Abschnitt 311 und zwei einander gegenüberliegende, an den Abschnitt 311 angeformte Stege 312, 313, die sich parallel zur Ringachse des kreischeibenförmigen Abschnitts 310 erstrecken. Die drei Kontaktfahnen 61, 62, 63 bestehen jeweils aus einem Metallblech und sind in dem ersten Steg 312 eingebettet, so dass ihre freien Enden radial aus dem Steg 312 des Kunststoffsockelteils 310 herausragen und in Richtung der Achse übereinander angeordnet sind. Die mit den Stromzuführungsdrähten 51, 52, 53 verschweißten Enden der Kontaktfahnen 61, 62, 63 sind nahe bei der Achse des kreisscheibenförmigen Abschnitts, in einer Aussparung an seiner Unterseite, das heißt, an der vom Lampengefäß abgewandten Seite des kreisscheibenförmigen Abschnitts 311 angeordnet. Ein ebenfalls aus Kunststoff bestehendes Verschlusselement 32, das in den Zwischenraum zwischen die beiden Stege 312, 313 eingefügt ist und über Führungsschienen mit den Stegen 312, 313 verbunden ist, verschließt die vorgenannte Aussparung an der Unterseite des kreisscheibenförmigen Abschnitts 310. Der Zapfen 321 greift dabei in eine passgerecht geformte Aufnahme an der Unterseite des kreisscheibenförmigen Abschnitts 310.
  • Auf der dem Lampengefäß 10 zugewandten Oberseite des kreisscheibenförmigen Abschnitts 311 des Kunststoffsockelteils 31 ist ein metallischer Federring 33 angeordnet, der mittels mehrerer angeformter Krallenpaare 331 in dem Kunststoffmaterial des Abschnitts 311 verkrallt ist. Zu diesem Zweck ist beispielsweise die Oberseite des Abschnitts 311 mit einer ringförmigen Vertiefung versehen, deren Seitenwand Stege aufweist, die jeweils zwischen den Krallen eines Krallenpaares 311 angeordnet sind. Der Federring 33 ist als Kreisringscheibe mit einer senkrecht zu seiner Ringachse verlaufenden Oberfläche ausgebildet. Die Ringachse des Federrings 33 ist koaxial zur Ringachse des Abschnitts 311 angeordnet. Der Außendurchmesser des Federrings 33 stimmt im wesentlichen mit dem Außendurchmesser des Abschnitts 311 an seiner Oberseite überein. Der Federring 33 besitzt drei äquidistant angeordnete, angeformte Federlaschen 332, 333, 334, die aus der Oberfläche bzw. Ringebene des kreisringscheibenförmigen Federrings 33 herausragen und eine Federwirkung in Richtung der Ringachse ausüben.
  • Der Lampensockel 30 weist außerdem eine erste Metallhülse 34 auf, die als an seinen Enden offener, metallischer Hohlzylinder 34 ausgebildet ist, der mittels Hochfrequenz induzierter Erwärmung in dem Kunststoffmaterial an der Oberseite des kreisscheibenförmigen Abschnitts 311 des Kunststoffsockelteils 31 verankert ist. Die erste Metallhülse 34 ist koaxial zu dem Abschnitt 311 und dem Federring 33 angeordnet, wobei ihr Außendurchmesser kleiner als der Innendurchmesser des Federrings 33 ist. An der Mantelfläche der ersten Metallhülse 34 ist auf ihrer Innenseite eine als Blattfeder ausgebildete Andruckfeder 341 fixiert, die durch einen Durchbruch in der Mantelfläche der ersten Metallhülse 34 nach außen herausragt und eine Federwirkung in Richtung eines Durchmessers der ersten Metallhülse 34 ausübt. Die Mantelfläche der ersten Metallhülse 34 weist mehrere Löcher 342 auf, in die beim Erhitzen der Metallhülse 34 während des Verschmelzens mit dem Kunststoffsockelteil 31 das erweichte Kunststoffmaterial des Kunststoffsockelteils 31 eindringt, so dass die Metallhülse 34 nach dem Erstarren der Kunststoffschmelze in dem Kunststoffsockelteil 31 verankert ist.
  • Der Lampensockel 30 besitzt ferner eine zweite Metallhülse 35, die als an seinen Enden offener, metallischer Hohlzylinder 35 ausgebildet ist, der koaxial zur ersten Metallhülse 34 angeordnet und mit dieser verschweißt ist. An der der ersten Metallhülse 34 zugewandten Unterkante der zweiten Metallhülse 35 ist ein ringförmiger Kragen 350 mit drei Referenzlaschen 351, 352, 353 angeformt. Die Referenzlaschen 351, 352, 353 stehen von der Mantelfläche der zweiten Metallhülse 35 ab und erstrecken sich jeweils in Richtung eines Durchmessers der zweiten Metallhülse 35. Die Referenzlaschen 351, 352, 353 sind äquidistant entlang des Umfangs des ringförmigen Kragens 350 angeordnet. Details der Referenzlaschen 351, 352, 353 sind in 3 am Beispiel der Referenzlasche 351 dargestellt. Die Referenzlasche 351 besitzt an ihrer vom Lampengefäß 10 abgewandten Unterseite eine mittig angeordnete, radial verlaufende Rippe 3510. Zu beiden Seiten der Rippe 3510 besitzt die Referenzlasche 351 nach unten gewölbte Oberflächenabschnitte 3511, 3512, die jeweils durch die Rippe 3510 und eine der radial verlaufenden Außenkanten begrenzt sind. Die Referenzlasche 352 besitzt eine größere Breite als die beiden anderen Referenzlaschen 315, 353, um eine eindeutige Einbaulage der Lampe definieren zu können. An seiner dem Lampengefäß 10 zugewandten Oberkante besitzt die zweite Metallhülse 35 einen ringförmigen Abschnitt 354 mit reduziertem Innen- und Außendurchmesser. Die zweite Metallhülse 35, mit dem ringförmigen Kragen 350 und den drei Referenzlaschen 351, 352, 353 ist als Tiefziehteil ausgebildet.
  • Zum Lampensockel 30 gehört außerdem ein Fixierring 36 zur Halterung des abgedichteten Endes 11 des Lampengefäßes 10. Der Fixierring 36 ist als Hohlzylinder ausgebildet, dessen Außendurchmesser kleiner als der Innendurchmesser des ringförmigen Abschnitts 354 der zweiten Metallhülse 35 ist. Das der zweiten Metallhülse 35 zugewandte Ende des hohlzylindrischen Fixierrings 36 ist offen ausgebildet. Das andere, dem Lampengefäß 10 zugewandte Ende des hohlzylindrischen Fixierrings 36 ist durch eine kreisscheibenförmige Deckelfläche abgedeckt. In der Deckelfläche befindet sich ein Durchbruch, in dem das abgedichtete Ende 11 des Lampengefäßes 10 mit Klemmsitz verankert ist. Zu diesem Zweck sind entlang des Randes des vorgenannten Durchbruchs mehrere Federlaschen angeordnet, die hinter Glasstegen am abgedichteten Ende 11 des Lampengefäßes 10 eingerastet sind und zwischen denen das abgedichtete Ende 11 mit Klemmsitz fixiert ist. Ein derartiger Fixierring 36 und die Verankerung des abgedichteten Endes 11 ist beispielsweise in der Patentschrift EP 0 775 366 B1 offenbart. Der Fixierring 36 wird mit dem darin verankerten Lampengefäß 10 mit der zweiten Metallhülse 35 mittels eines Lasers an mehreren Stellen verschweißt. Zur Ausrichtung der Glühwendeln 21, 22 bezüglich der drei Referenzlaschen 351, 352, 353 wird der Fixierring 36 inklusive dem darin fixierten Lampengefäß 10 und den im Lampengefäß 10 eingeschlossenen Glühwendeln 21, 22 in die zweite Metallhülse 35 eingeführt und in Richtung der Achse der zweiten Metallhülse 35 verschoben sowie gegenüber der vorgenannten Achse um einen bestimmten Winkel geneigt und gedreht, bis die Glühwendeln 21, 22 die gewünschte Lage und Orientierung erreicht haben. Anschließend wird die oben genannte Laserverschweißung von Fixierring 36 und zweiter Metallhülse 35 in der justierten Position vorgenommen.
  • Zur Montage der Halogenglühlampe in einem Fahrzeugscheinwerfer wird die Lampe in die Montageöffnung des Scheinwerferreflektors eingeführt und nach Art eines Bajonettverschlusses durch eine Vierteldrehung um die Längsachse der Lampe in der Montageöffnung arretiert. Dazu dienen die Referenzlaschen 351, 352, 353 und die Federlaschen 332, 333, 334. Der Rand der Montageöffnung des Reflektors ist nach der Vierteldrehung mit Klemmsitz zwischen den Referenzlaschen 351, 352, 353 und den Federlaschen 332, 333, 334 angeordnet, so dass die Lampe in axialer Richtung fixiert ist. Die Rippen 3510 der Referenzlaschen 351, 352, 353 hinterrasten dabei an entsprechenden Stegen auf der Innenseite des Reflektors im Randbereich der Montageöffnung angebracht sind. Die Kontaktfahnen 61, 62, 63 werden durch die Vierteldrehung beim Verriegeln des Bajonettverschlusses in die Position gedreht, die erforderlich ist, um einen elektrischen Kontakt mit den entsprechenden Fassungskontakten des Scheinwerfers herzustellen. Die Blattfeder 341 liegt klemmend am Rand der Montageöffnung an und fixiert die Lampe seitlich, das heißt, senkrecht zur Lampenlängsachse. Die Lage der Referenzlaschen 351, 352, 353 legt auch die Lage und Ausrichtung der Glühwendeln 21, 22 im Reflektor des Fahrzeugscheinwerfers fest, da in der Montageöffnung des Reflektors passgerechte Aussparungen für die Referenzlaschen 351, 352, 353 vorgesehen sind, die nur eine einzige Einbaulage zulassen.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf das oben näher erläuterte Ausführungsbeispiel. Beispielsweise müssen die drei Referenzlaschen 351, 352, 353 und der ringförmige Kragen 350 nicht unbedingt als Bestandteil der zweiten Metallhülse 35 ausgebildet sein, sondern können stattdessen auch an die vom Kunststoffsockelteil 31 abgewandte Oberkante der ersten Metallhülse 34 angeformt sein.

Claims (8)

  1. Lampensockel mit einem Kunststoffsockelteil (31), das mit elektrischen Anschlüssen (61, 62, 63) zur Energieversorgung mindestens eines Leuchtmittels (21, 22) der Lampe ausgestattet ist, und einem im Kunststoffsockelteil (31) verankerten, zur Halterung eines das mindestens eine Leuchtmittel (21, 22) umschließenden Lampengefäßes (10) dienenden, metallischen Lampensockelabschnitt (34, 35, 36), der mindestens drei in einer gemeinsamen, senkrecht zur Längserstreckung des Lampensockels orientierten Ebene angeordnete Referenzlaschen (351, 352, 353) aufweist, sowie mit einem Federring (33), dessen Ringachse parallel zur Längserstreckung des Lampensockels ausgerichtet ist und der in Richtung seiner Ringachse federnd ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der metallische Lampensockelabschnitt eine ringartige Metallhülse (35) umfasst, deren Achse parallel zur Längserstreckung des Lampensockels orientiert ist und an die die mindestens drei Referenzlaschen (351, 352, 353) angeformt sind, so dass sie senkrecht zur Achse der Metallhülse (35) von der Metallhülse (35) abstehen.
  2. Lampensockel nach Anspruch 1, wobei die ringartige Metallhülse (35) mit den angeformten Referenzlaschen (351, 352, 353) als Tiefziehteil ausgebildet ist.
  3. Lampensockel nach Anspruch 1 oder 2, wobei der metallische Lampensockelabschnitt eine erste Metallhülse (34), die in dem Kunststoffsockelteil (31) verankert ist, und eine zweite Metallhülse (35) umfasst, die mit der ersten Metallhülse (34) verbunden ist und mit einer Halterung für das Lampengefäß (10) versehen ist oder mit einem Halterteil (36) für das Lampengefäß (10) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die mit den angeformten Referenzlaschen (351, 352, 353) versehene, ringartige Metallhülse entweder die erste Metallhülse (34) oder die zweite Metallhülse (35) ist.
  4. Lampensockel nach Anspruch 3, wobei das Halterteil als Fixierring (36) ausgebildet ist, der mit der zweiten Metallhülse (35) verbunden ist und in dem ein abgedichtetes Ende (11) des Lampengefäßes (10) verankert ist.
  5. Lampensockel nach Anspruch 3, wobei die erste Metallhülse (34) mit einer senkrecht zur Mantelfläche der ersten Metallhülse (34) bzw. senkrecht zur Längserstreckung des Lampensockels wirkenden Andruckfeder (341) versehen ist.
  6. Lampensockel nach Anspruch 1 oder 2, wobei die mindestens drei Referenzlaschen (351, 352, 353) jeweils eine radial verlaufende Rippe (3510) oder Nut aufweisen.
  7. Lampensockel nach Anspruch 6, wobei die mindestens drei Referenzlaschen (351, 352, 353) jeweils im Bereich zwischen ihrer radial verlaufenden Rippe (3510) oder Nut und einer ihrer radial verlaufenden Kanten einen gewölbten Oberflächenabschnitt (3511, 3512) aufweisen.
  8. Lampe mit einem Lampensockel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7.
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