DE102007049543A1 - Glühlampe und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents

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DE102007049543A1
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Sammr Nasrallah
Reinhard Schäfer
Klaus Wittmann
Oliver Dr. Woisetschläger
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01KELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
    • H01K1/00Details
    • H01K1/18Mountings or supports for the incandescent body
    • H01K1/20Mountings or supports for the incandescent body characterised by the material thereof
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01KELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
    • H01K9/00Lamps having two or more incandescent bodies separately heated
    • H01K9/08Lamps having two or more incandescent bodies separately heated to provide selectively different light effects, e.g. for automobile headlamp

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Abstract

Offenbart wird ein Glühlampe, insbesondere eine Halogenglühlampe für Fahrzeugscheinwerfer, mit mindestens einer Glühwendel, die über ein das Quarzglashalteelement lagefixiert ist, wobei das Quarzglashalteelement zumindest teilweise eingefärbt ist.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Vorliegende Erfindung betrifft eine Glühlampe, insbesondere eine für einen Fahrzeugscheinwerfer vorgesehene Halogenglühlampe, mit mindestens einer Glühwendel, die über mindestens ein Halteelement aus Quarzglas lagefixiert ist.
  • Stand der Technik
  • Eine derartige Lampe ist beispielsweise aus der EP 0 751 550 oder der DE 20 2006 002 889 bekannt. Die darin offenbarten Glühlampen weisen mindestens eine Glühwendel auf, die mittels mindestens eines Wendelabgangs mit einer Stromzuführung verbunden ist. Um die Glühwendel in dem Lampenkolben Lage zu fixieren, können je nach Art der Glühlampe entweder die Wendelabgänge selbst oder die Stromzuführungen über ein Halteelement, vorzugsweise aus Quarzglas, befestigt sein.
  • Der Lampenkolben selbst kann eine Beschichtung aufweisen, die die von der Wendelgeometrie und der eingespeisten Energie abgestrahlte Farbtemperatur, insbesondere in Richtung von Blau zur Erzeugung eines kaltweißen Lichts, oder in die Richtung von Gelb zur Erzeugung eines warmweißen Lichts konvertiert. Zudem kann die Beschichtung vollständig oder auch nur teilweise ausgebildet sein.
  • Nachteilig an diesem Stand der Technik ist, dass durch die vollständige oder auch teilweise Beschichtung des Lampenkolbens nur eine sehr starke Beeinflussung der Farbtemperatur möglich ist.
  • Darstellung der Erfindung
  • Aufgabe vorliegender Erfindung ist es deshalb, eine Glühlampe bereitzustellen, deren Farbtemperatur nur in geringem Maße beeinflusst wird.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Glühlampe, insbesondere einer Halogenglühlampe für den Mittel- oder Hochvoltbereich, mit mindestens einer Glühwendel, die über ein Quarzglashalteelement lagefixiert ist, wobei das Quarzglashalteelement zumindest teilweise eingefärbt ist.
  • Das in einem Lampenkolben einer Glühlampe angeordnete Quarzglashalteelement absorbiert und reflektiert ebenfalls Strahlung, die von der Glühwendel abgegeben wird, jedoch nur in einem Größenbereich von wenigen Prozent. Wird das Quarzglashalteelement eingefärbt, beispielsweise durch Zugabe von Zusatzstoffen in die Glasschmelze, kann die Farbtemperatur der Glühlampe ebenfalls beeinflusst werden. Da jedoch das von dem Quarzglashalteelement reflektierte und über die Zusatzstoffe absorbierte Licht nur einen Bruchteil des insgesamt abgegebenen Lichts ausmacht, ist nur eine geringfügige Beeinflussung der Farbtemperatur erreicht.
  • Das Einfärben der Glasschmelze kann, wie ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel zeigt, beispielsweise durch Zugabe von polyvalenten Ionen erfolgen. Eine Einfärbung mit der Farbe Gelb ist beispielsweise durch die Zugabe von Eisenionen gegeben. Um eine Einfärbung mit der Farbe rot, grün oder violett zu erreichen, können beispielsweise Gold innen (rot), Vanadiumionen (grün) bzw. Titanionen (violett) der Glasschmelze zugegeben werden.
  • Zudem können Mischungen aus polyvalenten Ionen der Glasschmelze zugegeben werden, um bestimmte Farben zu erreichen. Beispielsweise erzeugt die Zugabe von Eisen-, Nickel-, Kupfer- und Kobaltionen eine blaue Färbung des Quarzglashalteelements.
  • Zudem hat die Einfärbung des Quarzglashalteelements den Vorteil, dass ein gefärbtes Quarzglashalteelement als Markenkennzeichen genutzt werden kann und damit auch als Schutz vor Produktpiraterie dienen kann.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen definiert.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Figur gezeigten Beispiels näher beschrieben.
  • Die einzige 1 zeigt eine Seitenansicht einer Fahrzeugscheinwerferlampe mit erfindungsgemäßem Quarzglashalteelement.
  • Bevorzugte Ausführung der Erfindung
  • 1 zeigt eine Halogenglühlampe für einen Fahrzeugscheinwerfer mit einem gläsernen, im Wesentlichen zylindrischen Lampengefäß 2, in dessen Innenraum zwei parallel zur Lampengefäßachse ausgerichtete Glühwendeln 4 und 6 angeordnet sind, die beispielsweise zur Erzeugung eines Fernlichts und eines Tagfahrlichts oder eines Fernlichts und eines Abblendlichts dienen. Die Glühwendeln 4, 6 sind beispielsweise als einfach oder doppelt gewendelte Wolframdrähte ausgebildet. Ein abgedichtetes Ende 7 des Lampengefäßes 2 ist in einem Lampensockel 8 verankert. Die vom Lampensockel 8 abgewandte Lampengefäßkuppel 9 ist mit einer lichtundurchlässigen Beschichtung 10 versehen. Die erste Glühwendel 4 kann teilweise von einer aus Molybdänblech geformten Abblendkappe 12 umgeben sein, wobei die Abblendkappe 12 von einem ersten Stromzuführungsdraht 14 getragen wird, der zusammen mit einem zweiten 16 und einem dritten Stromzuführungsdraht 18 zur Energieversorgung der beiden Glühwendeln 4 und 6 dient. Die drei Stromzuführungen 14, 16 und 18 bestehen vorzugsweise aus Molybdän und sind zwischen zwei miteinander verschmolzenen Quarzglasstegen fixiert, die ein Quarzglashalteelement 20 ausbilden, so dass sie in einer gemeinsamen Ebene angeordnet sind. Die drei Stromzuführungsdrähte 14, 16 und 18 sind durch das abgedichtete Ende des Lampengefäßes 2 durchgeführt und jeweils mit einer der drei Kontakte 22, 24 und 26 elektrisch leitend verbunden.
  • Erfindungsgemäß sind die miteinander verschmolzenen Quarzglasstege 20, die das Quarzglashalteelement bilden, vor dem Einbringen in das Lampengefäß eingefärbt, indem beispielsweise der Glasschmelze bestimmte Zusatzstoffe zugegeben werden. Insbesondere sind dazu polyvalente Ionen geeignet. Eine Einfärbung mit der Farbe gelb ist beispielsweise durch die Zugabe von Eisenionen gegeben. Um eine Einfärbung mit der Farbe rot, grün oder violett zu erreichen, können beispielsweise Goldionen (rot), Vanadiumionen (grün) bzw. Titanionen (violett) der Glasschmelze zugegeben werden. Es ist jedoch auch möglich, das Quarz glashalteelement durch Mischungen aus polyvalenten Ionen einzufärben, um weitere Farben zu erzeugen. Beispielsweise ergibt die Zugabe von Eisen-, Nickel-, Kupfer- und Kobaltionen eine blaue Färbung des Quarzglashalteelements.
  • Offenbart wird eine Glühlampe, insbesondere Halogenglühlampe für den Einsatz als Fahrzeugscheinwerferlampe, mit mindestens einer Glühwendel, die mit einem Quarzglashalteelement verbunden ist und über das Quarzglashalteelement lagefixiert ist, wobei das Quarzglashalteelement zu mindestens teilweise eingefärbt ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 0751550 [0002]
    • - DE 202006002889 [0002]

Claims (6)

  1. Glühlampe, insbesondere Halogenglühlampe für den Einsatz als Fahrzeugscheinwerferlampe, mit mindestens einer Glühwendel, die über ein Quarzglashalteelement lagefixiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Quarzglashalteelement zumindest teilweise eingefärbt ist.
  2. Glühlampe nach Anspruch 1, wobei das Einfärben durch die Zugabe mindestens eines Zusatzstoffs in die Glasschmelze erfolgt.
  3. Glühlampe nach Anspruch 2, wobei der Zusatzstoff polyvalente Ionen, insbesondere Fe-, Au-, V-, Ti-Ionen aufweist.
  4. Glühlampe nach Anspruch 2, wobei der Zusatzstoff eine Mischung aus polyvalenten Ionen, insbesondere eine Mischung aus Fe-, Ni-, Cu- und Co-Ionen aufweist.
  5. Glühlampe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Einfärbung dazu ausgelegt ist, die Farbtemperatur zu beeinflussen.
  6. Verfahren zum Herstellen einer Glühlampe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Herstellen der Glühlampe zusätzlich den Schritt des Einfärbens des Quarzglashalteelements umfasst.
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DE102018206000A1 (de) 2018-04-19 2019-10-24 Ford Global Technologies, Llc Leuchte für ein Fahrzeug

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