DE887843C - Elektrische Gluehlampe mit zwei Gluehdraehten, insbesondere fuer Kraftwagenscheinwerfer - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische

Glühlampe mit zwei Glühdrähten. Solche Lampen sind insbesondere bei Kraftwagenscheinwerfern im Gebrauch. Sie weisen im -allgemeinen einen einseitig von einer Abblendkappe getragenen und teil-. ,weise umschirmten Glühkörper und außerdem einen weiteren Glühdraht auf. Der erstere Glühkörper

.strahlt in eingeschaltetem Zustand, wenn die Lampe in einem Reflektor in der richtigen Weise bezüglich

ίο der zu beleuchtenden Straßenoberfläche angeordnet ist, ein blendungsfreies Lichtbündel aus, während der andere Leuchtkörper das Hauptlichtbündel (Fernlicht) erzeugt.

Bei solchen Lampen hat man bereits beide Leuchtkörper parallel zur Lampenachse angeordnet, und zwar derart, daß der das Fernlicht liefernde Glühkörper koaxial zur Lampenaehse liegt,- während sich der andere zwar parallel zur Lampenachse, jedoch in Richtung auf die Randebene der'Abblendkappe etwas über der Lampenachse befindet,.. , -

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei solchen und ähnlichen Zweifadenlampen eine Be-festigung zwischen den Leuchtkörpern und den Poldrähten in einer derartigen Weise zu ermöglichen-, daß durch die Abmessungen und die Ausführungsform der Wendeln und der Poldrähte (Gestellaufbau) die vorgeschriebenen Maße ohne Korrektur eingehalten werden können.

Aus fabrikatorischen Gründen ist dafür Sorge zu tragen, daß der gemeinsame Poldraht nicht gerade mit den Glühkörpern fluchtet, wenn man an Hand einer optischen Projektion des Lampensystems die genau einzuhaltenden Abstände kontrolliert.

Beim Gegenstand der Erfindung ist dies durch die unsymmetrische Anordnung der Poldrähte von vornherein gegeben.

Gemäß der Erfindung ist zu diesem Zweck bei einer elektrischen Glühlampe mit zwei Glühdrähten der Wickelsinn der in ihrer Längsrichtung übereinander angeordneten Leuchtdrahtwendeln beider Glühkörper einander entgegengesetzt gewählt, und zwar derart, daß die zur Befestigung am gemeinsamen Poldraht dienenden Leuchtdrahtendeh längs der gleichen Tangentialebene der Glühkörper verlaufen.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.

In dem Glaskolben ι ist in Fig. ι ein Schirm 2

angeordnet, der nur von einem als stromführender Poldraht ausgebildeten Stützdraht 2^a getragen wird. Der Schirm 2 ist konkav ausgebildet. Der Hohlkörper ist als hinter der Zeichenfläche liegend zu denken. Ein Leuchtkörper 3 ist bei 4 mit dem Schirm, beispielsweise durch Verschweißen, verbunden. Das andere Ende des Glühkörpers 3 ist in gleicher Weise bei 5 mit dem Poldraht 6 verbunden. Unterhalb der Nebenwendel 3 befindet sich die Hauptwendel 7, die mit ihrem oberen Ende 8 gleichfalls an dem Draht 6 befestigt ist, während das untere Ende zu dem Poldraht 9 geführt ist. Die Glühkörper 3 und 7 sind entweder koaxial zur Lampenachse angeordnet oder aber dies trifft nur bezüglich des Leuchtkörpers 7 zu, während der Leuchtkörper 3 etwas aus der Lampenachse herausgerückt ist, so daß er sich in der Darstellung der Figur, vor der Zeichenebene befinden würde.

Gemäß der Erfindung weisen nun die Leuchtdrahtwendeln der Glühkörper 3 und 7 einen verschiedenen Wickelsinn auf. In dem gewählten Ausführungsbeispiel ist die Leuchtdrahtwendel des unteren Glühkörpers 7 linksherum und die Leuchtdrahtwendel des Glühkörpers 3 rechtsherum gewickelt. Alsdann läßt sich ohne weiteres erreichen, daß an den Stellen 5 und 8 die zur Befestigung an dem gemeinsamen Poldraht 6 dienenden Leuchtdrahtenden längs der gleichen Ebene verlaufen, so daß die Befestigung ohne jedes Verbiegen des Wolframdrahtes möglich ist. Hierbei wird auch zwangsläufig erreicht, daß der gemeinsame Poldraht 6 seitlich von der Achse der Glühkörper und damit von der Achse der Lampe angeordnet werden muß, so daß durch ihn keine störende Schattenbildung entsteht, wenn man während der Herstellung der Lampe die einzuhaltenden Abstände durch eine optische Projektion des Lampensystems kontrolliert.

Um die Anordnung der einzelnen Teile des Gestells zu verdeutlichen, ist in den Fig. 1 a und 1 b in verkleinertem Maßstab je eine Draufsicht dargestellt, wie sie sich bei Schnitten längs der Geraden A-B und C-D ergibt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH:

   Elektrische Glühlampen mit zwei Glühdrähten, insbesondere für Kraftwagenscheinwerfer, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickelsinn der in ihrer Längsrichtung übereinander angeordneten Leuchtdrahtwendeln beider Glühkörper einander entgegengesetzt gewählt ist, derart, daß die zur Befestigung am gemeinsamen Poldraht dienenden Leuchtdrahtenden längs der gleichen Tangentialebene der Glühkörper verlaufen.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

   53fil B. 53