DE102009054936B4 - Halogenglühlampe - Google Patents

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    • H01K1/46Means forming part of the lamp for the purpose of providing electrical connection, or support for, the lamp supported by a separate part, e.g. base, cap

Abstract

Halogenglühlampe mit einem Lampengefäß (1), das in einem Lampensockel (200) fixiert ist und in dessen Innenraum zwei Glühwendeln (6, 7) angeordnet sind, die mit drei Stromzuführungen (81, 82, 83) verbunden sind, wobei – der Lampensockel (1) eine Stirnfläche (50) besitzt, aus der drei Kontaktfahnen (91, 92, 93) herausragen, die als elektrische Anschlüsse der Halogenglühlampe dienen, – die drei Kontaktfahnen (91, 92, 93) jeweils eine abgewinkelte Schweißlasche (910, 920, 930) besitzen, die sich jeweils parallel zur Stirnfläche (50) erstrecken und jeweils mit einem Durchbruch (911, 921, 931) ausgestattet sind, durch den jeweils eine der Stromzuführungen (81, 82, 83) zum Verschweißen oder Verlöten mit der Schweißlasche (910, 920, 930) hindurchgeführt ist, – bei wenigstens zwei der drei Kontaktfahnen (91, 92, 93) die Durchbrüche (911, 921, 931) in ihren Schweißlaschen (910, 920, 930) jeweils seitlich versetzt zu einer auf der Höhe der Schweißlasche (910, 920, 930) und senkrecht zur Kontaktfahnenebene...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Halogenglühlampe gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • I. Stand der Technik
  • Eine derartige Halogenglühlampe ist beispielsweise in dem deutschen Gebrauchsmuster DE 295 07 879 U1 offenbart. Dieses Gebrauchsmuster beschreibt eine Halogenglühlampe vom Typ H4-Lampe, die als Lichtquelle in einem Fahrzeugscheinwerfer genutzt wird. Die H4-Lampe besitzt ein Lampengefäß, das in einem Lampensockel fixiert ist und in dessen Innenraum zwei Glühwendeln mit einer elektrischen Leistungsaufnahme von 55 Watt bzw. 60 Watt angeordnet sind, die mit drei Stromzuführungen verbunden sind. Der Lampensockel der H4-Lampe weist auf seiner vom Lampengefäß abgewandten Seite eine Stirnfläche auf, aus der drei Kontaktfahnen herausragen, die als elektrische Anschlüsse der H4-Lampe dienen. Die Kontaktfahnen besitzen jeweils eine abgewinkelte Schweißlasche, die sich jeweils parallel zur Stirnfläche erstrecken und jeweils mit einem Durchbruch ausgestattet sind, durch den jeweils eine der Stromzuführungen zum Verschweißen mit der Schweißlasche hindurchgeführt ist. Bei jeder Kontaktfahne liegt der Durchbruch in der Schweißlasche auf einer in Höhe der Schweißlasche und senkrecht zur Kontaktfahnenebene verlaufenden Mittelachse der Kontaktfahne.
  • Die US 5 043 624 A offenbart eine Halogenglühlampe mit zwei Glühwendeln und drei elektrischen Kontakten, wobei die elektrischen Kontakte jeweils eine abgewinkelte Schweißlasche besitzen.
  • II. Darstellung der Erfindung
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine gattungsgemäße Halogenglühlampe bereitzustellen, die eine platzsparendere Anordnung der Kontaktfahnen ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Halogenglühlampe mit den Merkmalen aus dem Patentanspruch 1 gelöst. Besonders vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen beschrieben.
  • Die erfindungsgemäße Halogenglühlampe besitzt ein Lampengefäß, das in einem Lampensockel fixiert ist und in dessen Innenraum zwei Glühwendeln angeordnet sind, die mit drei Stromzuführungen verbunden sind, wobei der Lampensockel eine Stirnfläche aufweist, aus der drei Kontaktfahnen herausragen, die als elektrische Anschlüsse der Halogenglühlampe dienen, und wobei die drei Kontaktfahnen jeweils eine abgewinkelte Schweißlasche besitzen, die sich jeweils parallel zur vorgenannten Stirnfläche des Lampensockels erstrecken und jeweils mit einem Durchbruch ausgestattet sind, durch den jeweils eine der Stromzuführungen zum verschweißen oder Verlöten mit der Schweißlasche hindurchgeführt ist. Bei wenigstens zwei der drei Kontaktfahnen sind die Durchbrüche in ihren Schweißlaschen jeweils seitlich versetzt zu einer auf der Höhe der Schweißlasche und senkrecht zur Kontaktfahnenebene verlaufenden Mittelachse der Kontaktfahne angeordnet.
  • Dadurch wird eine platzsparende Anordnung der Kontaktfahnen und ihrer Schweißlaschen ermöglicht. Insbesondere können die Kontaktfahnen und ihre Schweißlaschen in geringerem Abstand voneinander angeordnet werden als bei gattungsgemäßen Halogenglühlampe gemäß dem Stand der Technik, ohne dass dabei die Länge oder Fläche der Schweißlaschen im Vergleich zum Stand der Technik verringert werden müssten. Für eine Schweißung guter Qualität zwischen Schweißlasche und Stromzuführung ist nämlich eine gewisse Mindestgröße der Schweißlasche bzw. der Schweißlaschenfläche erforderlich, damit zum Einen für die Schweißung ausreichend Material zur Verfügung steht und zum Anderen die Wärme sich über eine ausreichend große Fläche der Schweißfahne verteilen kann, so dass die Stirnfläche des Lampensockels durch den Schweißprozess nicht geschädigt wird. Die Erfindung eignet sich daher besonders gut für Halogenglühlampen kleiner Bauweise mit geringen Abmessungen des Lampensockels, wie beispielsweise Scheinwerferlampen von Kleinkrafträdern und Motorrädern.
  • Außerdem ist bei wenigstens zwei der drei Schweißlaschen das von der zugehörigen Kontaktfahne abgewandte Ende der Schweißlasche seitlich versetzt zur Mittelachse ihrer Kontaktfahne angeordnet. Dadurch kann auf einfache Weise erreicht werden, dass der Durchbruch in der Schweißlasche seitlich versetzt zur vorgenannten Mittelachse angeordnet ist. Vorzugsweise ist daher der Durchbruch in der Schweißlasche näher an ihrem von der Kontaktfahne abgewandten Ende als an ihrem mit der Kontaktfahne verbundenen Ende angeordnet.
  • Ferner sind die drei Kontaktfahnen derart entlang des Randes der vorgenannten Stirnfläche des Lampensockels angeordnet, dass die Mittelachsen der Kontaktfahnen senkrecht zum Rand der Stirnfläche verlaufen, um einen möglichst großen Bereich der Stirnfläche für die Schweißlaschen verfügbar zu haben.
  • Der Rand der Stirnfläche ist kreisförmig und die Stirnfläche somit kreisscheibenförmig ausgebildet, da die erfindungsgemäße Halogenglühlampe im Wesentlichen rotationssymmetrisch bezüglich ihrer Längserstreckungsachse ausgebildet ist. Die vorgenannten Mittelachsen der Kontaktfahnen erstrecken sich vorzugsweise entlang eines Radius der kreisscheibenförmigen Stirnfläche.
  • Die beiden Glühwendeln der erfindungsgemäßen Halogenglühlampe sind für eine elektrische Leistungsaufnahme im Bereich von 15 Watt bis 45 Watt ausgelegt. Das heißt, dass die Dicke und die Länge des Wendeldrahtes sowie der Durchmesser und die Steigung Wendel und die Anzahl der Windungen der beiden Glühwendeln jeweils so bemessen sind, dass die Glühwendeln jeweils bei ihrem Betrieb an der Bordnetzspannung eines Kleinkraftrades, von zum Beispiel 6 Volt, eine elektrische Leistungsaufnahme von beispielsweise 25 Watt oder 35 Watt oder einen anderen Wert im Wertebereich von 15 Watt bis 45 Watt besitzen. Die beiden Glühwendeln können auch so konstruiert sein, dass sie unterschiedliche elektrische Leistungsaufnahmen im vorgenannten Wertebereich von 15 Watt bis 45 Watt besitzen. Dadurch kann die erfindungsgemäße Halogenglühlampe in Kombination mit einem Reflektor des Scheinwerfers für mindestens zwei unterschiedliche Beleuchtungsfunktionen im Scheinwerfer eines Kleinkraftrades verwendet werden.
  • Aus fertigungstechnischen Gründen besitzt die erfindungsgemäße Halogenglühlampe ein Lampengefäß, das einen zylindrischen Lampengefäßabschnitt aufweist, der an einem Ende mit einer Gefäßabdichtung des Lampengefäßes und einem seinem anderen Ende mit einer Lampengefäßkuppe verbunden ist, wobei die beiden Glühwendeln im zylindrischen Lampengefäßabschnitt angeordnet sind. Der Innendurchmesser des zylindrischen Lampengefäßabschnitts besitzt einen Wert im Bereich von 7,5 mm bis 11 mm, um zu gewährleisten, dass die Wand des Lampengefäßes trotz der vergleichsweise geringen Leistungsaufnahme der Glühwendeln während des Lampenbetriebs ausreichend aufgeheizt wird, so dass der Halogenkreisprozess stattfinden kann.
  • Vorteilhafterweise ist zusätzlich innerhalb des Lampengefäßes mindestens eine Abblendkappe angeordnet, die eine der Glühwendeln teilweise umgibt und als Blende wirkt, um die Lichtverteilung des von der Glühwendel ausgehenden Lichts verändern zu können. Insbesondere können dadurch mit Hilfe der Abblendkappe unterschiedliche Reflektorflächen im Scheinwerfer für die beiden Glühwendeln genutzt werden und dadurch unterschiedliche Lichtverteilungen für das von den beiden Glühwendeln emittierte Licht realisiert werden. Beispielsweise kann eine Glühwendel als Lichtquelle für Tagfahrlicht und die andere als Lichtquelle für Fernlicht dienen.
  • Zur Verringerung der Wolframabdampfrate von den Glühwendeln ist in dem Innenraum des Lampengefäßes vorteilhafterweise zusätzlich zur Halogenfüllung Edelgas mit einem Kaltfülldruck im Bereich von 0,5 Megapascal bis 1,5 Megapascal vorhanden. Der Begriff Kaltfülldruck bezeichnet einen Fülldruck, der bei einer Temperatur von 22 Grad Celsius gemessen wird.
  • III. Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels
  • Nachstehend wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausfuhrungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 Eine Seitenansicht einer Halogenglühlampe gemäß den bevorzugten Ausführungsbeispielen in schematischer Darstellung
  • 2 Eine Draufsicht auf die vom Lampengefäß abgewandet Stirnseite des Lampensockels der in 1 abgebildeten Halogenglühlampe gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung
  • 3 Eine Draufsicht auf die vom Lampengefäß abgewandet Stirnseite des Lampensockels der in 1 abgebildeten Halogenglühlampe gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung
  • In 1 ist schematisch eine Seitenansicht einer Halogenglühlampe gemäß den beiden bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung abgebildet. Diese Halogenglühlampe besitzt ein Lampengefäß 1 aus Quarzglas oder Hartglas (beispielsweise Alumo-Silikatglas) mit einem zylindrischen Lampengefäßabschnitt 100, der an einem Ende mit einer Quetschdichtung 10 und an seinem anderen Ende mit einer Lampengefäßkuppe 15 verbunden ist. Die Quetschdichtung 10 des Lampengefäßes 1 ist in einem napfartigen Halterteil 2 aus Edelstahl klemmend fixiert. Das Halterteil 2 bildet zusammen mit einer metallischen Sockelhülse 3 und einem daran angeformten Justierteller 4 sowie mit einem aus elektrisch isolierenden Kunststoff bestehenden Sockelstein 5 den Lampensockel 200. Das Halterteil 2 ist über aus dem Justierteller 4 ausgestanzte und aufwärts gebogene Metallzungen 13 mit dem Justierteller 4 verschweißt. Innerhalb des Lampengefäßes 1 befinden sich zwei Glühwendeln 6 und 7, die über insgesamt drei aus der Quetschdichtung 10 herausragende und zwischen zwei Quarzbalken 11 eingeschmolzene Stromzuführungen 81, 82, 83 jeweils mit einer metallischen Kontaktfahne 91, 92, 93 elektrisch leitend verbunden sind. Die Stromzuführungen 81, 82, 83 verlaufen im Inneren des Lampensockels 200 und sind durch Durchbrüche im Sockelstein 5 hindurchgefädelt. Die Glühwendel 6 ist teilweise von einer metallischen Abblendkappe 12 umgeben. Die Glühwendel 6 ist fur eine elektrische Leistungsaufnahme von 35 Watt ausgelegt. Ihr erster Wendelabgang ist mit der ersten Stromzuführung 81 und ihr zweiter Wendelabgang mit der Lasche 25 der Abblendkappe 12 verschweißt. Die von der Glühwendel 6 abgewandte Rückseite der Abblendkappe 12 ist mit der dritten Stromzuführung 83 verschweißt, die als Halter für die Abblendkappe 12 dient. Der erste Wendelabgang der zweiten Glühwendel 7 ist mit der zweiten Stromzuführung 82 und ihr zweiter Wendelabgang mit der dritten Stromzuführung 83 verschweißt. Die erste Glühwendel 6 wird über die erste 81 und dritte Stromzuführung 83 sowie über die Abblendkappe 12 mit Energie versorgt und die zweite Glühwendel 7, die ebenfalls für eine elektrische Leistungsaufnahme von 35 Watt ausgelegt ist, wird über die zweite 82 und dritte Stromzuführung 83 mit Energie versorgt. Die Wickelachsen der Glühwendeln 6, 7 sind parallel zur Längserstreckungsachse 16 der Halogenglühlampe ausgerichtet und die beiden Glühwendeln 6, 7 sind hintereinander entlang der Längserstreckungsachse 16 angeordnet. Die Lampengefäßkuppe 15 ist auf ihrer Außenseite mit einer lichtundurchlässigen Beschichtung 14 versehen.
  • In 2 sind Details der Kontaktfahnen 91, 92, 93 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Diese Kontaktfahnen 91, 92, 93 dienen als elektrische Anschlusse der Halogenglühlampe. Die Kontaktfahnen 91, 92, 93 ragen aus einer Stirnfläche 50 des Sockelsteins 5 an der vom Lampengefäß 1 abgewandten Seite des Lampensockels 200 heraus. Die Stirnfläche 50 ist kreisscheibenförmig ausgebildet, besitzt einen kreisförmigen Rand 51 und verlauft senkrecht zur Längserstreckungsachse 16 der Halogenglühlampe. Die aus der Stirnfläche 50 herausragenden Abschnitte der drei Kontaktfahnen 91, 92, 93 verlaufen parallel zur Längserstreckungsachse 16. Jede Kontaktfahne 91, 92, 93 ist mit einer abgewinkelten Schweißlasche 910, 920, 930 ausgestattet, die jeweils parallel zur Stirnfläche 50 verlaufen und auf der Stirnfläche 50 des Sockelsteins 5 aufliegen. Die Schweißlasche 910 der ersten Kontaktfahne 91 besitzt einen Durchbruch 911, durch den die erste Stromzuführung 81 hindurchgefädelt ist. Die erste Stromzufuhrung 81 ist auf der von der Stirnflache 50 abgewandten Unterseite der Schweißlasche 910 mit der Schweißlasche 910 verschweißt. Die Schweißlasche 920 der zweiten Kontaktfahne 92 besitzt einen Durchbruch 921, durch den die zweite Stromzuführung 82 hindurchgefädelt ist. Die zweite Stromzuführung 82 ist auf der von der Stirnfläche 50 abgewandten Unterseite der Schweißlasche 920 mit der Schweißlasche 920 verschweißt. Die Schweißlasche 910 der dritten Kontaktfahne 93 besitzt einen Durchbruch 931, durch den die dritte Stromzuführung 83 hindurchgefädelt ist. Die dritte Stromzuführung 83 ist auf der von der Stirnfläche 50 abgewandten Unterseite der Schweißlasche 930 mit der Schweißlasche 930 verschweißt.
  • Die Durchbrüche 911, 921, 931 in den Schweißlaschen 910, 920, 930 der drei Kontaktfahnen 91, 92, 93 sind jeweils seitlich versetzt zur Mittelachse 912, 922, 932 der jeweiligen Kontaktfahne 91, 92, 93 angeordnet. Der Begriff Mittelachse bezeichnet bei jeder Kontaktfahne 91, 92, 93 eine Achse, die senkrecht zu der durch die Kontaktfahne definierten Ebene bzw. Fläche ausgerichtet ist und auf Höhe der Schweißlasche mittig durch die Kontaktfahne verläuft. Beispielsweise verläuft die Mittelachse 912 der ersten Kontaktfahne 910 auf Höhe der Schweißlasche 910 mittig durch die erste Kontaktfahne 91 und ist senkrecht zur Kontaktfahnenebene bzw. Kontaktfahnenfläche der ersten Kontaktfahne 91 ausgerichtet. Analog sind die Mittelachsen 922, 932 der zweiten 92 und dritten Kontaktfahne 93 definiert. Die Schweißlaschen 910, 920, 930 der drei Kontaktfahnen 91, 92, 93 sind jeweils asymmetrisch bezüglich der Mittelachse 912, 922, 932 der dazu gehörenden Kontaktfahne 91, 92, 93 ausgebildet und die Durchbrüche 911, 921, 931 in den Schweißlaschen 910, 920, 930 sind jeweils seitlich versetzt zu den Mittelachsen 912, 922, 932 angeordnet, um eine platzsparende Anordnung der Kontaktfahnen 91, 92, 93 zu ermöglichen. Bei jeder der drei Kontaktfahnen 91, 92, 93 ist die Schweißlasche 910, 920, 930 derart geformt, dass das von ihrer zugehörigen Kontaktfahne 91, 92, 93 abgewandte Ende der Schweißlasche 910, 920, 930 jeweils seitlich versetzt zur Mittelachse 912, 922, 932 ihrer Kontaktfahne 910, 920, 930 angeordnet ist. Außerdem ist der Durchbruch 911, 921, 931 in der Schweißlasche 910, 920, 930 jeweils näher an dem von der zugehörigen Kontaktfahne 91, 92, 93 abgewandten Ende der Schweißlasche 910, 920, 930 als an dem mit der zugehörigen Kontaktfahne 91, 92, 93 verbundenen Ende der Schweißlasche 910, 920, 930 angeordnet. Die drei Kontaktfahnen 91, 92, 93 sind entlang des Randes 51 der Stirnfläche 50 des Sockelsteins 5 in geringem Abstand zum Rand 51 angeordnet, so dass die Mittelachsen 912, 922, 932 der Kontaktfahnen 91, 92, 93 senkrecht zum Rand 51 verlaufen. Gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die zweite 92 und dritte Kontaktfahne 93 sowie ihre Schweißlaschen 920, 930 punktspiegelsymmetrisch zum Mittelpunkt der Stirnfläche 50 angeordnet und ausgebildet. Der Sockelstein 5 und seine kreisscheibenförmige Stirnfläche 50 besitzen einen Durchmesser von 15,6 mm. Der Durchmesser des Sockelsteins der erfindungsgemäßen Halogenglühlampe ist damit um 5 mm kleiner als der Durchmesser einer gattungsgemaßen Halogenglühlampe entsprechend dem Stand der Technik.
  • In 3 sind die Kontaktfahnen und Schweißlaschen einer Halogenglühlampe gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Das in 3 abgebildete zweite Ausführungsbeispiel der Erfindung unterscheidet sich von dem in 2 abgebildeten ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung nur dadurch, dass die Schweißlaschen 910', 930' der ersten und dritten Kontaktfahne 91', 93' eine andere Gestalt besitzen. Daher werden in den 1, 2 und 3 für identische Komponenten der Lampe dieselben Bezugszeichen verwendet und im Folgenden nur die Unterschiede zum ersten Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • Die erste Kontaktfahne 91' der Halogenglühlampe gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung besitzt eine abgewinkelte Schweißfahne 910', die spiegelsymmetrisch zur Mittelachse 912' der ersten Kontaktfahne 91' ausgebildet ist. Der Durchbruch 911' in der Schweißlasche 910' der ersten Kontaktfahne 91', durch den die erste Stromzuführung 81 hindurchgefädelt ist, liegt auf der Mittelachse 912' der ersten Kontaktfahne 91'. Die zweite Kontaktfahne 92 und ihre Schweißlasche 920 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind identisch zu der zweiten Kontaktfahne gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel und deren Schweißlasche ausgebildet. Die Schweißlasche 930' der dritten Kontaktfahne 93' ist ebenfalls asymmetrisch bezüglich der Mittelachse 932' der dritten Kontaktfahne 93' ausgebildet und der Durchbruch 932' in der Schweißlasche 930' der dritten Kontaktfahne 93' ist seitlich versetzt zu Mittelachse 932' der dritten Kontaktfahne 93' angeordnet. Im Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel ist die dritte Kontaktfahne 93' so geformt und angeordnet, dass die dritte Kontaktfahne 93' und ihre Schweißlasche 930' mit der zweiten Kontaktfahne 92 und deren Schweißlasche 920 spiegelsymmetrisch zur Mittelachse 912' der ersten Kontaktfahne 91' sind.
  • Bei beiden Kontaktfahnen 92, 93' ist die Schweißlasche 920, 930' jeweils derart geformt, dass das von ihrer zugehörigen Kontaktfahne 92, 93' abgewandte Ende der Schweißlasche 920, 930' jeweils seitlich versetzt zur Mittelachse 922, 932' ihrer Kontaktfahne 920, 930' angeordnet ist. Außerdem ist der Durchbruch 921, 931' in der Schweißlasche 920, 930' jeweils näher an dem von der zugehorigen Kontaktfahne 92, 93' abgewandten Ende der Schweißlasche 920, 930' als an dem mit der zugehörigen Kontaktfahne 92, 93' verbundenen Ende der Schweißlasche 920, 930' angeordnet.
  • Beide oben näher erläuterten Ausführungsbeispiele ermöglichen eine platzsparende Anordnung der elektrischen Kontakte der Halogenglühlampe mit geringem Abstand der Kontaktfahnen voneinander und ausreichender Größe der von den Kontaktfahnen abgewinkelten Schweißlaschen. Die Erfindung beschrankt sich aber nicht auf die oben näher erläuterten Ausführungsbeispiele. Insbesondere kann die Form und Anordnung der Kontaktfahnen und ihrer Schweißla schen variiert werden. Beispielsweise können die Kontaktfahnen äquidistant entlang des Randes der Stirnfläche angeordnet werden oder unterschiedlich geformt sein, um beispielsweise eine Codierung der elektrischen Anschlusse der Lampe zu ermöglichen, so dass die Lampe nur in passgerechte Fassungen von Scheinwerfern montierbar ist und nicht mit anderen Lampentypen verwechselt werden kann.

Claims (3)

  1. Halogenglühlampe mit einem Lampengefäß (1), das in einem Lampensockel (200) fixiert ist und in dessen Innenraum zwei Glühwendeln (6, 7) angeordnet sind, die mit drei Stromzuführungen (81, 82, 83) verbunden sind, wobei – der Lampensockel (1) eine Stirnfläche (50) besitzt, aus der drei Kontaktfahnen (91, 92, 93) herausragen, die als elektrische Anschlüsse der Halogenglühlampe dienen, – die drei Kontaktfahnen (91, 92, 93) jeweils eine abgewinkelte Schweißlasche (910, 920, 930) besitzen, die sich jeweils parallel zur Stirnfläche (50) erstrecken und jeweils mit einem Durchbruch (911, 921, 931) ausgestattet sind, durch den jeweils eine der Stromzuführungen (81, 82, 83) zum Verschweißen oder Verlöten mit der Schweißlasche (910, 920, 930) hindurchgeführt ist, – bei wenigstens zwei der drei Kontaktfahnen (91, 92, 93) die Durchbrüche (911, 921, 931) in ihren Schweißlaschen (910, 920, 930) jeweils seitlich versetzt zu einer auf der Höhe der Schweißlasche (910, 920, 930) und senkrecht zur Kontaktfahnenebene verlaufenden Mittelachse (912, 922, 932) der Kontaktfahne (91, 92, 93) angeordnet sind, – bei wenigstens zwei der drei Schweißlaschen (910, 920, 930) das von der jeweiligen Kontaktfahne (91, 92, 93) abgewandte Ende der Schweißlasche (910, 920, 930) seitlich versetzt zur Mittelachse (912, 922, 932) ihrer Kontaktfahne (91, 92, 93) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass – der Rand (51) der Stirnfläche kreisförmig ist, – die drei Kontaktfahnen (91, 92, 93) entlang des Randes (51) der Stirnfläche (50) und mit Abstand zum Rand (51) der Stirnfläche (50) angeordnet und derart ausgerichtet sind, dass die Mittelachsen (912, 922, 932) der Kontaktfahnen (91, 92, 93) senkrecht zum Rand (51) der Stirnfläche (50) verlaufen, – das Lampengefäß (1) einen zylindrischen Lampengefäßabschnitt (100) aufweist, der an einem Ende mit einer Gefäßabdichtung (10) des Lampengefäßes (1) und an seinem anderen Ende mit einer Kuppe (15) des Lampengefäßes (1) verbunden ist, und die Glühwendeln (6, 7) im zylindrischen Lampengefäßabschnitt (100) angeordnet sind, dessen Innendurchmesser einen Wert im Bereich von 7,5 mm bis 11 mm besitzt, und – die Glühwendeln (6, 7) jeweils für eine elektrische Leistungsaufnahme im Bereich von 15 Watt bis 45 Watt ausgelegt sind.
  2. Halogenglühlampe nach Anspruch 1, wobei in dem Lampengefäß (1) zusätzlich zur Halogenfüllung Edelgas mit einem Kaltfülldruck im Bereich von 0,5 Megapascal bis 1,5 Megapascal vorhanden ist.
  3. Halogenglühlampe nach Anspruch 1 oder 2, wobei innerhalb des Lampengefäßes (1) mindestens eine Abblendkappe (12) angeordnet ist, die eine (6) der beiden Glühwenden (6, 7) teilweise umgibt.
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