DE102009054936A1 - Halogenglühlampe - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Halogenglühlampe gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
- I. Stand der Technik
- Eine derartige Halogenglühlampe ist beispielsweise in dem deutschen Gebrauchsmuster
DE 295 07 879 U1 offenbart. Dieses Gebrauchsmuster beschreibt eine Halogenglühlampe vom Typ H4-Lampe, die als Lichtquelle in einem Fahrzeugscheinwerfer genutzt wird. Die H4-Lampe besitzt ein Lampengefäß, das in einem Lampensockel fixiert ist und in dessen Innenraum zwei Glühwendeln mit einer elektrischen Leistungsaufnahme von 55 Watt bzw. 60 Watt angeordnet sind, die mit drei Stromzuführungen verbunden sind. Der Lampensockel der H4-Lampe weist auf seiner vom Lampengefäß abgewandten Seite eine Stirnfläche auf, aus der drei Kontaktfahnen herausragen, die als elektrische Anschlüsse der H4-Lampe dienen. Die Kontaktfahnen besitzen jeweils eine abgewinkelte Schweißlasche, die sich jeweils parallel zur Stirnfläche erstrecken und jeweils mit einem Durchbruch ausgestattet sind, durch den jeweils eine der Stromzuführungen zum Verschweißen mit der Schweißlasche hindurchgeführt ist. Bei jeder Kontaktfahne liegt der Durchbruch in der Schweißlasche auf einer in Höhe der Schweißlasche und senkrecht zur Kontaktfahnenebene verlaufenden Mittelachse der Kontaktfahne. - II. Darstellung der Erfindung
- Es ist Aufgabe der Erfindung, eine gattungsgemäße Halogenglühlampe bereitzustellen, die eine platzsparendere Anordnung der Kontaktfahnen ermöglicht.
- Diese Aufgabe wird durch eine Halogenglühlampe mit den Merkmalen aus dem Patentanspruch 1 gelöst. Besonders vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen beschrieben.
- Die erfindungsgemäße Halogenglühlampe besitzt ein Lampengefäß, das in einem Lampensockel fixiert ist und in dessen Innenraum zwei Glühwendeln angeordnet sind, die mit drei Stromzuführungen verbunden sind, wobei der Lampensockel eine Stirnfläche aufweist, aus der drei Kontaktfahnen herausragen, die als elektrische Anschlüsse der Halogenglühlampe dienen, und wobei die drei Kontaktfahnen jeweils eine abgewinkelte Schweißlasche besitzen, die sich jeweils parallel zur vorgenannten Stirnfläche des Lampensockels erstrecken und jeweils mit einem Durchbruch ausgestattet sind, durch den jeweils eine der Stromzuführungen zum Verschweißen oder Verlöten mit der Schweißlasche hindurchgeführt ist. Erfindungsgemäß sind bei wenigstens zwei der drei Kontaktfahnen die Durchbrüche in ihren Schweißlaschen jeweils seitlich versetzt zu einer auf der Höhe der Schweißlasche und senkrecht zur Kontaktfahnenebene verlaufenden Mittelachse der Kontaktfahne angeordnet.
- Dadurch wird eine platzsparende Anordnung der Kontaktfahnen und ihrer Schweißlaschen ermöglicht. Insbesondere können die Kontaktfahnen und ihre Schweißlaschen in geringerem Abstand voneinander angeordnet werden als bei gattungsgemäßen Halogenglühlampe gemäß dem Stand der Technik, ohne dass dabei die Länge oder Fläche der Schweißlaschen im Vergleich zum Stand der Technik verringert werden müssten. Für eine Schweißung guter Qualität zwischen Schweißlasche und Stromzuführung ist nämlich eine gewisse Mindestgröße der Schweißlasche bzw. der Schweißlaschenfläche erforderlich, damit zum Einen für die Schweißung ausreichend Material zur Verfügung steht und zum Anderen die Wärme sich über eine ausreichend große Fläche der Schweißfahne verteilen kann, so dass die Stirnfläche des Lampensockels durch den Schweißprozess nicht geschädigt wird. Die Erfindung eignet sich daher besonders gut für Halogenglühlampen kleiner Bauweise mit geringen Abmessungen des Lampensockels, wie beispielsweise Scheinwerferlampen von Kleinkrafträdern und Motorrädern.
- Vorteilhafterweise ist bei wenigstens zwei der drei Schweißlaschen das von der zugehörigen Kontaktfahne abgewandte Ende der Schweißlasche seitlich versetzt zur Mittelachse ihrer Kontaktfahne angeordnet. Dadurch kann auf einfache Weise erreicht werden, dass der Durchbruch in der Schweißlasche seitlich versetzt zur vorgenannten Mittelachse angeordnet ist. Vorzugsweise ist daher der Durchbruch in der Schweißlasche näher an ihrem von der Kontaktfahne abgewandte Ende als an ihrem mit der Kontaktfahne verbundenen Ende angeordnet.
- Vorteilhafterweise sind die drei Kontaktfahnen derart entlang des Randes der vorgenannten Stirnfläche des Lampensockels angeordnet, dass die Mittelachsen der Kontaktfahnen senkrecht zum Rand der Stirnfläche verlaufen, um einen möglichst großen Bereich der Stirnfläche für die Schweißlaschen verfügbar zu haben.
- Der Rand der Stirnfläche ist vorteilhafterweise kreisförmig und die Stirnfläche somit kreisscheibenförmig ausgebildet, da die erfindungsgemäße Halogenglühlampe im Wesentlichen rotationssymmetrisch bezüglich ihrer Längserstreckungsachse ausgebildet ist. Die vorgenannten Mittelachsen der Kontaktfahnen erstrecken sich vorzugsweise entlang eines Radius der kreisscheibenförmigen Stirnfläche.
- Die beiden Glühwendeln der erfindungsgemäßen Halogenglühlampe sind vorzugsweise für eine elektrische Leistungsaufnahme im Bereich von 15 Watt bis 45 Watt ausgelegt. Das heißt, dass die Dicke und die Länge des Wendeldrahtes sowie der Durchmesser und die Steigung Wendel und die Anzahl der Windungen der beiden Glühwendeln jeweils so bemessen sind, dass die Glühwendeln jeweils bei ihrem Betrieb an der Bordnetzspannung eines Kleinkraftrades, von zum Beispiel 6 Volt, eine elektrische Leistungsaufnahme von beispielsweise 25 Watt oder 35 Watt oder einen anderen Wert im Wertebereich von 15 Watt bis 45 Watt besitzen. Die beiden Glühwendeln können auch so konstruiert sein, dass sie unterschiedliche elektrische Leistungsaufnahmen im vorgenannten Wertebereich von 15 Watt bis 45 Watt besitzen. Dadurch kann die erfindungsgemäße Halogenglühlampe in Kombination mit einem Reflektor des Scheinwerfers für mindestens zwei unterschiedliche Beleuchtungsfunktionen im Scheinwerfer eines Kleinkraftrades verwendet werden.
- Vorteilhafterweise ist zusätzlich innerhalb des Lampengefäßes mindestens eine Abblendkappe angeordnet, die eine der Glühwendeln teilweise umgibt und als Blende wirkt, um die Lichtverteilung des von der Glühwendel ausgehenden Lichts verändern zu können. Insbesondere können dadurch mit Hilfe der Abblendkappe unterschiedliche Reflektorflächen im Scheinwerfer für die beiden Glühwendeln genutzt werden und dadurch unterschiedliche Lichtverteilungen für das von den beiden Glühwendeln emittierte Licht realisiert werden. Beispielsweise kann eine Glühwendel als Lichtquelle für Tagfahrlicht und die andere als Lichtquelle für Fernlicht dienen.
- Aus fertigungstechnischen Gründen besitzt die erfindungsgemäße Halogenglühlampe vorzugsweise ein Lampengefäß, das einen zylindrischen Lampengefäßabschnitt aufweist, der an einem Ende mit einer Gefäßabdichtung des Lampengefäßes und einem seinem anderen Ende mit einer Lampengefäßkuppe verbunden ist, wobei die beiden Glühwendeln im zylindrischen Lampengefäßabschnitt angeordnet sind. Der Innendurchmesser des zylindrischen Lampengefäßabschnitts besitzt vorzugsweise einen Wert im Bereich von 7,5 mm bis 11 mm, um zu gewährleisten, dass die Wand des Lampengefäßes trotz der vergleichsweise geringen Leistungsaufnahme der Glühwendeln während des Lampenbetriebs ausreichend aufgeheizt wird, so dass der Halogenkreisprozess stattfinden kann.
- Zur Verringerung der Wolframabdampfrate von den Glühwendeln ist in dem Innenraum des Lampengefäßes vorteilhafterweise zusätzlich zur Halogenfüllung Edelgas mit einem Kaltfülldruck im Bereich von 0,5 Megapascal bis 1,5 Megapascal vorhanden. Der Begriff Kaltfülldruck bezeichnet einen Fülldruck, der bei einer Temperatur von 22 Grad Celsius gemessen wird.
- III. Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels
- Nachstehend wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
-
1 Eine Seitenansicht einer Halogenglühlampe gemäß den bevorzugten Ausführungsbeispielen in schematischer Darstellung -
2 Eine Draufsicht auf die vom Lampengefäß abgewandet Stirnseite des Lampensockels der in1 abgebildeten Halogenglühlampe gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung -
3 Eine Draufsicht auf die vom Lampengefäß abgewandet Stirnseite des Lampensockels der in1 abgebildeten Halogenglühlampe gemäß dem zweiten - Ausführungsbeispiel der Erfindung
- In
1 ist schematisch eine Seitenansicht einer Halogenglühlampe gemäß den beiden bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung abgebildet. Diese Halogenglühlampe besitzt ein Lampengefäß1 aus Quarzglas oder Hartglas (beispielsweise Alumo-Silikatglas) mit einem zylindrischen Lampengefäßabschnitt100 , der an einem Ende mit einer Quetschdichtung10 und an seinem anderen Ende mit einer Lampengefäßkuppe15 verbunden ist. Die Quetschdichtung10 des Lampengefäßes1 ist in einem napfartigen Halterteil2 aus Edelstahl klemmend fixiert. Das Halterteil2 bildet zusammen mit einer metallischen Sockelhülse3 und einem daran angeformten Justierteller4 sowie mit einem aus elektrisch isolierenden Kunststoff bestehenden Sockelstein5 den Lampensockel200 . Das Halterteil2 ist über aus dem Justierteller4 ausgestanzte und aufwärts gebogene Metallzungen13 mit dem Justierteller4 verschweißt. Innerhalb des Lampengefäßes1 befinden sich zwei Glühwendeln6 und7 , die über insgesamt drei aus der Quetschdichtung10 herausragende und zwischen zwei Quarzbalken11 eingeschmolzene Stromzuführungen81 ,82 ,83 jeweils mit einer metallischen Kontaktfahne91 ,92 ,93 elektrisch leitend verbunden sind. Die Stromzuführungen81 ,82 ,83 verlaufen im Inneren des Lampensockels200 und sind durch Durchbrüche im Sockelstein5 hindurchgefädelt. Die Glühwendel6 ist teilweise von einer metallischen Abblendkappe12 umgeben. Die Glühwendel6 ist für eine elektrische Leistungsaufnahme von 35 Watt ausgelegt. Ihr erster Wendelabgang ist mit der ersten Stromzuführung81 und ihr zweiter Wendelabgang mit der Lasche25 der Abblendkappe12 verschweißt. Die von der Glühwendel6 abgewandte Rückseite der Abblendkappe12 ist mit der dritten Stromzuführung83 verschweißt, die als Halter für die Abblendkappe12 dient. Der erste Wendelabgang der zweiten Glühwendel7 ist mit der zweiten Stromzuführung82 und ihr zweiter Wendelabgang mit der dritten Stromzuführung83 verschweißt. Die erste Glühwendel6 wird über die erste81 und dritte Stromzuführung83 sowie über die Abblendkappe12 mit Energie versorgt und die zweite Glühwendel7 , die ebenfalls für eine elektrische Leistungsaufnahme von 35 Watt ausgelegt ist, wird über die zweite82 und dritte Stromzuführung83 mit Energie versorgt. Die Wickelachsen der Glühwendeln6 ,7 sind parallel zur Längserstreckungsachse16 der Halogenglühlampe ausgerichtet und die beiden Glühwendeln6 ,7 sind hintereinander entlang der Längserstreckungsachse16 angeordnet. Die Lampengefäßkuppe15 ist auf ihrer Außenseite mit einer lichtundurchlässigen Beschichtung14 versehen. - In
2 sind Details der Kontaktfahnen91 ,92 ,93 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Diese Kontaktfahnen91 ,92 ,93 dienen als elektrische Anschlüsse der Halogenglühlampe. Die Kontaktfahnen91 ,92 ,93 ragen aus einer Stirnfläche50 des Sockelsteins5 an der vom Lampengefäß1 abgewandten Seite des Lampensockels200 heraus. Die Stirnfläche50 ist kreisscheibenförmig ausgebildet, besitzt einen kreisförmigen Rand51 und verläuft senkrecht zur Längserstreckungsachse16 der Halogenglühlampe. Die aus der Stirnfläche50 herausragenden Abschnitte der drei Kontaktfahnen91 ,92 ,93 verlaufen parallel zur Längserstreckungsachse16 . Jede Kontaktfahne91 ,92 ,93 ist mit einer abgewinkelten Schweißlasche910 ,920 ,930 ausgestattet, die jeweils parallel zur Stirnfläche50 verlaufen und auf der Stirnfläche50 des Sockelsteins5 aufliegen. Die Schweißlasche910 der ersten Kontaktfahne91 besitzt einen Durchbruch911 , durch den die erste Stromzuführung81 hindurchgefädelt ist. Die erste Stromzuführung81 ist auf der von der Stirnfläche50 abgewandten Unterseite der Schweißlasche910 mit der Schweißlasche910 verschweißt. Die Schweißlasche920 der zweiten Kontaktfahne92 besitzt einen Durchbruch921 , durch den die zweite Stromzuführung82 hindurchgefädelt ist. Die zweite Stromzuführung82 ist auf der von der Stirnfläche50 abgewandten Unterseite der Schweißlasche920 mit der Schweißlasche920 verschweißt. Die Schweißlasche910 der dritten Kontaktfahne93 besitzt einen Durchbruch931 , durch den die dritte Stromzuführung83 hindurchgefädelt ist. Die dritte Stromzuführung83 ist auf der von der Stirnfläche50 abgewandten Unterseite der Schweißlasche930 mit der Schweißlasche930 verschweißt. - Die Durchbrüche
911 ,921 ,931 in den Schweißlaschen910 ,920 ,930 der drei Kontaktfahnen91 ,92 ,93 sind jeweils seitlich versetzt zur Mittelachse912 ,922 ,932 der jeweiligen Kontaktfahne91 ,92 ,93 angeordnet. Der Begriff Mittelachse bezeichnet bei jeder Kontaktfahne91 ,92 ,93 eine Achse, die senkrecht zu der durch die Kontaktfahne definierten Ebene bzw. Fläche ausgerichtet ist und auf Höhe der Schweißlasche mittig durch die Kontaktfahne verläuft. Beispielsweise verläuft die Mittelachse912 der ersten Kontaktfahne910 auf Höhe der Schweißlasche910 mittig durch die erste Kontaktfahne91 und ist senkrecht zur Kontaktfahnenebene bzw. Kontaktfahnenfläche der ersten Kontaktfahne91 ausgerichtet. Analog sind die Mittelachsen922 ,932 der zweiten92 und dritten Kontaktfahne93 definiert. Die Schweißlaschen910 ,920 ,930 der drei Kontaktfahnen91 ,92 ,93 sind jeweils asymmetrisch bezüglich der Mittelachse912 ,922 ,932 der dazu gehörenden Kontaktfahne91 ,92 ,93 ausgebildet und die Durchbrüche911 ,921 ,931 in den Schweißlaschen910 ,920 ,930 sind jeweils seitlich versetzt zu den Mittelachsen912 ,922 ,932 angeordnet, um eine platzsparende Anordnung der Kontaktfahnen91 ,92 ,93 zu ermöglichen. Bei jeder der drei Kontaktfahnen91 ,92 ,93 ist die Schweißlasche910 ,920 ,930 derart geformt, dass das von ihrer zugehörigen Kontaktfahne91 ,92 ,93 abgewandte Ende der Schweißlasche910 ,920 ,930 jeweils seitlich versetzt zur Mittelachse912 ,922 ,932 ihrer Kontaktfahne910 ,920 ,930 angeordnet ist. Außerdem ist der Durchbruch911 ,921 ,931 in der Schweißlasche910 ,920 ,930 jeweils näher an dem von der zugehörigen Kontaktfahne91 ,92 ,93 abgewandten Ende der Schweißlasche910 ,920 ,930 als an dem mit der zugehörigen Kontaktfahne91 ,92 ,93 verbundenen Ende der Schweißlasche910 ,920 ,930 angeordnet. Die drei Kontaktfahnen91 ,92 ,93 sind entlang des Randes51 der Stirnfläche50 des Sockelsteins5 in geringem Abstand zum Rand51 angeordnet, so dass die Mittelachsen912 ,922 ,932 der Kontaktfahnen91 ,92 ,93 senkrecht zum Rand51 verlaufen. Gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die zweite92 und dritte Kontaktfahne93 sowie ihre Schweißlaschen920 ,930 punktspiegelsymmetrisch zum Mittelpunkt der Stirnfläche50 angeordnet und ausgebildet. Der Sockelstein5 und seine kreisscheibenförmige Stirnfläche50 besitzen einen Durchmesser von 15,6 mm. Der Durchmesser des Sockelsteins der erfindungsgemäßen Halogenglühlampe ist damit um 5 mm kleiner als der Durchmesser einer gattungsgemäßen Halogenglühlampe entsprechend dem Stand der Technik. - In
3 sind die Kontaktfahnen und Schweißlaschen einer Halogenglühlampe gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Das in3 abgebildete zweite Ausführungsbeispiel der Erfindung unterscheidet sich von dem in2 abgebildeten ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung nur dadurch, dass die Schweißlaschen910' ,930' der ersten und dritten Kontaktfahne91' ,93' eine andere Gestalt besitzen. Daher werden in den1 ,2 und3 für identische Komponenten der Lampe dieselben Bezugszeichen verwendet und im Folgenden nur die Unterschiede zum ersten Ausführungsbeispiel näher erläutert. - Die erste Kontaktfahne
91' der Halogenglühlampe gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung besitzt eine abgewinkelte Schweißfahne910' , die spiegelsymmetrisch zur Mittelachse912' der ersten Kontaktfahne91' ausgebildet ist. Der Durchbruch911' in der Schweißlasche910' der ersten Kontaktfahne91' , durch den die erste Stromzuführung81 hindurchgefädelt ist, liegt auf der Mittelachse912' der ersten Kontaktfahne91' . Die zweite Kontaktfahne92 und ihre Schweißlasche920 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind identisch zu der zweiten Kontaktfahne gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel und deren Schweißlasche ausgebildet. Die Schweißlasche930' der dritten Kontaktfahne93' ist ebenfalls asymmetrisch bezüglich der Mittelachse932' der dritten Kontaktfahne93' ausgebildet und der Durchbruch932' in der Schweißlasche930' der dritten Kontaktfahne93' ist seitlich versetzt zu Mittelachse932' der dritten Kontaktfahne93' angeordnet. Im Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel ist die dritte Kontaktfahne93' so geformt und angeordnet, dass die dritte Kontaktfahne93' und ihre Schweißlasche930' mit der zweiten Kontaktfahne92 und deren Schweißlasche920 spiegelsymmetrisch zur Mittelachse912' der ersten Kontaktfahne91' sind. - Bei beiden Kontaktfahnen
92 ,93' ist die Schweißlasche920 ,930' jeweils derart geformt, dass das von ihrer zugehörigen Kontaktfahne92 ,93' abgewandte Ende der Schweißlasche920 ,930' jeweils seitlich versetzt zur Mittelachse922 ,932' ihrer Kontaktfahne920 ,930' angeordnet ist. Außerdem ist der Durchbruch921 ,931' in der Schweißlasche920 ,930' jeweils näher an dem von der zugehörigen Kontaktfahne92 ,93' abgewandten Ende der Schweißlasche920 ,930' als an dem mit der zugehörigen Kontaktfahne92 ,93' verbundenen Ende der Schweißlasche920 ,930' angeordnet. - Beide oben näher erläuterten Ausführungsbeispiele ermöglichen eine platzsparende Anordnung der elektrischen Kontakte der Halogenglühlampe mit geringem Abstand der Kontaktfahnen voneinander und ausreichender Größe der von den Kontaktfahnen abgewinkelten Schweißlaschen. Die Erfindung beschränkt sich aber nicht auf die oben näher erläuterten Ausführungsbeispiele. Insbesondere kann die Form und Anordnung der Kontaktfahnen und ihrer Schweißlaschen variiert werden. Beispielsweise können die Kontaktfahnen äquidistant entlang des Randes der Stirnfläche angeordnet werden oder unterschiedlich geformt sein, um beispielsweise eine Codierung der elektrischen Anschlüsse der Lampe zu ermöglichen, so dass die Lampe nur in passgerechte Fassungen von Scheinwerfern montierbar ist und nicht mit anderen Lampentypen verwechselt werden kann.
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 29507879 U1 [0002]
Claims (8)
- Halogenglühlampe mit einem Lampengefäß (
1 ), das in einem Lampensockel (200 ) fixiert ist und in dessen Innenraum zwei Glühwendeln (6 ,7 ) angeordnet sind, die mit drei Stromzuführungen (81 ,82 ,83 ) verbunden sind, wobei – der Lampensockel (1 ) eine Stirnfläche (50 ) besitzt, aus der drei Kontaktfahnen (91 ,92 ,93 ) herausragen, die als elektrische Anschlüsse der Halogenglühlampe dienen, – die drei Kontaktfahnen (91 ,92 ,93 ) jeweils eine abgewinkelte Schweißlasche (910 ,920 ,930 ) besitzen, die sich jeweils parallel zur Stirnfläche (50 ) erstrecken und jeweils mit einem Durchbruch (911 ,921 ,931 ) ausgestattet sind, durch den jeweils eine der Stromzuführungen (81 ,82 ,83 ) zum Verschweißen oder Verlöten mit der Schweißlasche (910 ,920 ,930 ) hindurchgeführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass bei wenigstens zwei der drei Kontaktfahnen (91 ,92 ,93 ) die Durchbrüche (911 ,921 ,931 ) in ihren Schweißlaschen (910 ,920 ,930 ) jeweils seitlich versetzt zu einer auf der Höhe der Schweißlasche (910 ,920 ,930 ) und senkrecht zur Kontaktfahnenebene verlaufenden Mittelachse (912 ,922 ,932 ) der Kontaktfahne (91 ,92 ,93 ) angeordnet sind. - Halogenglühlampe nach Anspruch 1, wobei bei wenigstens zwei der drei Schweißlaschen (
910 ,920 ,930 ) das von der jeweiligen Kontaktfahne (91 ,92 ,93 ) abgewandte Ende der Schweißlasche (910 ,920 ,930 ) seitlich versetzt zur Mittelachse (912 ,922 ,932 ) ihrer Kontaktfahne (91 ,92 ,93 ) angeordnet ist. - Halogenglühlampe nach Anspruch 1 oder 2, wobei die drei Kontaktfahnen (
91 ,92 ,93 ) entlang des Randes (51 ) der Stirnfläche (50 ) und mit Abstand zum Rand (51 ) der Stirnfläche (50 ) angeordnet und derart ausgerichtet sind, dass die Mittelachsen (912 ,922 ,932 ) der Kontaktfahnen (91 ,92 ,93 ) senkrecht zum Rand (51 ) der Stirnfläche (50 ) verlaufen. - Halogenglühlampe nach Anspruch 3, wobei der Rand (
51 ) der Stirnfläche kreisförmig ist. - Halogenglühlampe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Glühwendeln (
6 ,7 ) jeweils für eine elektrische Leistungsaufnahme im Bereich von 15 Watt bis 45 Watt ausgelegt sind. - Halogenglühlampe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei das Lampengefäß (
1 ) einen zylindrischen Lampengefäßabschnitt (100 ) aufweist, der an einem Ende mit einer Gefäßabdichtung (10 ) des Lampengefäßes (1 ) und an seinem anderen Ende mit einer Kuppe (15 ) des Lampengefäßes (1 ) verbunden ist, und die Glühwendeln (6 ,7 ) im zylindrischen Lampengefäßabschnitt (100 ) angeordnet sind, dessen Innendurchmesser einen Wert im Bereich von 7,5 mm bis 11 mm besitzt. - Halogenglühlampe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei in dem Lampengefäß (
1 ) zusätzlich zur Halogenfüllung Edelgas mit einem Kaltfülldruck im Bereich von 0,5 Megapascal bis 1,5 Megapascal vorhanden ist. - Halogenglühlampe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei innerhalb des Lampengefäßes (
1 ) mindestens eine Abblendkappe (12 ) angeordnet ist, die eine (6 ) der beiden Glühwenden (6 ,7 ) teilweise umgibt.
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2014183996A1 (en) * | 2013-05-13 | 2014-11-20 | Koninklijke Philips N.V. | Double-filament incandescent lamp for automotive vehicle front lighting |
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US5043624A (en) * | 1988-12-01 | 1991-08-27 | Koito Manufacturing Co., Ltd. | Electric lamp assembly having a band connected to integrally formed metal pieces on a base |
DE29507879U1 (de) | 1995-05-12 | 1995-07-20 | Patent-Treuhand-Gesellschaft für elektrische Glühlampen mbH, 81543 München | Kittlos gesockelte Halogenglühlampe |
-
2009
- 2009-12-18 DE DE200910054936 patent/DE102009054936B4/de not_active Expired - Fee Related
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US9966246B2 (en) | 2013-05-13 | 2018-05-08 | Koninklijke Philips N.V. | Double-filament incandescent lamp for automotive vehicle front lighting |
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---|---|
DE102009054936B4 (de) | 2012-06-28 |
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Legal Events
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R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
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