DE4305503A1 - Einseitig gesockelte elektrische Lampe - Google Patents
Einseitig gesockelte elektrische LampeInfo
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- Common Detailed Techniques For Electron Tubes Or Discharge Tubes (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine einseitig gesockelte
elektrische Lampe gemäß dem Oberbegriff des Patent
anspruchs 1.
Insbesondere handelt es sich hierbei um Hochvolt-
Halogenglühlampen, die in einem Außenkolben mit
Schraubsockel montiert sind, und dadurch in Leuchten
eingesetzt werden können, die ursprünglich nur für
den Betrieb mit Allgebrauchsglühlampen konstruiert
worden waren.
Eine den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentan
spruchs 1 entsprechende Lampe ist beispielsweise in
der EP-A 0 498 256 offenbart. Die in dieser Offenle
gungsschrift beschriebenen Lampen besitzen einen Lam
penträger, der aus einem ringförmigen oder einem
Schraubenlinienartig gewundenen Metalldraht besteht.
Dieser Metalldraht ist in die Sockelhülse des Außen
kolbens eingedreht und über ein abgewinkeltes Ende
mit einer der aus dem Lampenkolben herausgeführten
Stromzuführungen der Halogenglühlampe verschweißt.
Nachteilig wirkt sich hierbei aus, daß eine der bei
den Stromzuführungen der Halogenglühlampe eine Halte
rungsfunktion übernehmen muß. Dadurch werden Kräfte
auf die entsprechende Quetschdichtung des Lampenkol
bens übertragen, die, insbesondere bei Erschütterun
gen während des Transportes, zu einer Zerstörung der
Schweißverbindung zwischen der Stromzuführung und der
in der Quetschdichtung eingeschmolzenen Molybdänfolie
führen können.
Die EP-A 0 435 393 offenbart eine Halogenglühlampe,
die innerhalb eines mit einem Schraubsockel ausgerüs
teten Reflektors montiert ist. Zur Halterung der Ha
logenglühlampe wird ein Lampenträger verwendet, der
den Quetschfuß des Lampenkolbens klemmend umschließt
und mittels abgewinkelter Laschen oder Zungen an Vor
sprüngen im Halsbereich des Reflektorkörpers fixiert
ist. Diese Art der Verankerung des Lampenträgers im
Halsbereich des Reflektors hat den gravierenden Nach
teil, daß sie eine relativ große Baulänge der Lampe
erfordert. Aufgrund dieses Nachteils können derartige
Reflektorlampen nicht ohne weiteres als Ersatz für
Allgebrauchsglühlampen in Leuchten mit Schraubfassung
verwendet werden.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine einseitig ge
sockelte elektrische Lampe, bestehend aus einer Ha
logenglühlampe mit Außenkolben und Schraubsockel, be
reitzustellen, die den Halogenglühlampen eine mög
lichst erschütterungssichere Halterung innerhalb des
Außenkolbens bietet, ohne deren Stromzuführungen zu
belasten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kenn
zeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Besonders vorteilhafte Ausführungen finden sich in
den abhängigen Ansprüchen.
Die Halogenglühlampe wird innerhalb des Außenkolbens
mittels eines Lampenträgers gehaltert, der aus einem
Stanzblechteil geformt ist, das den Lampenkolben der
Halogenglühlampe klemmend umschließt, und das im
Schraubsockel, an der Innenwand der Sockelhülse fi
xiert ist. Diese Maßnahmen ermöglichen bei den erfin
dungsgemäßen Lampen einen erschütterungssicheren Halt
der Halogenglühlampe im Außenkolben, ohne deren
Stromzuführungen zu belasten. Durch die Befestigung
des Lampenträgers innerhalb des Schraubsockels be
sitzen die erfindungsgemäßen Lampen eine relativ kur
ze Baulänge, die ungefähr der von Allgebrauchsglüh
lampen entspricht. Deshalb können die erfindungsge
mäßen Lampen in allen Leuchten eingesetzt werden, die
ursprünglich nur für den Betrieb mit Allgebrauchs
glühlampen vorgesehen waren. Die erfindungsgemäßen
Lampen bieten gegenüber Allgebrauchsglühlampen eine
höhere Lichtausbeute.
Vorteilhafterweise wird die Halogenglühlampe vom Lam
penträger an einer Quetschdichtung gehaltert, da die
ser Bereich des Lampenkolbens für die Lichtabstrah
lung der Lampe eine unbedeutende Rolle spielt und
hier eine einfache Montage möglich ist.
Das dem Lampenkolben zugewandte Oberteil des Lampen
trägers besitzt mehrere Laschen oder Haltezangen, die
die Quetschdichtung der Halogenglühlampe mit Klemm
wirkung umschließen. Vorteilhafterweise sind die La
schen bzw. Haltezangen des Lampenträgers mit Kerben
versehen, in die paßgerecht geformte Stege der
Quetschdichtung eingreifen, um so die Fixierung des
Lampenkolbens am Lampenträger weiter zu verbessern.
Das Unterteil des Lampenträgers ist rohrartig ausge
bildet, greift in den Schraubsockel hinein und liegt
an der Innenwand der Sockelhülse an. Auf diese Weise
werden ein spiel freier Sitz des Lampenträgers in der
Sockelhülse und eine axiale Ausrichtung der Halogen
glühlampe im Außenkolben gewährleistet. Zur Veranke
rung des Lampenträgers in der Sockelhülse ist das Un
terteil des Lampenträgers mit der Sockelhülse ver
schweißt oder aber mit einer Befestigungsvorrichtung
ausgestattet, die es erlaubt, den Lampenträger in die
Sockelhülse einzudrehen. Die Befestigungsvorrichtung
wird dabei vorteilhafterweise von vereinzelten,
speziell geformten Noppen oder Zungen gebildet, die
vom Unterteil des Lampenträgers abgespreizt sind und
sich nach dem Eindrehen im Gewinde an der Innenwand
der Sockelhülse verkrallen und so als Ausdrehsiche
rung dienen.
Zusätzlich weisen bei den bevorzugten Ausführungsfor
men die Lampenträger wenigstens eine abgewinkelte La
sche auf, die beim Eindrehen des Lampenträgers in die
Sockelhülse als Tiefenanschlag dient und die vertika
le Position der Halogenglühlampe im Außenkolben fest
legt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand mehrerer bevor
zugter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht (teilweise geschnitten)
einer erfindungsgemäßen Lampe entsprechend
einem ersten Ausführungsbeispiel;
Fig. 2a den Lampenträger gemäß des ersten Ausfüh
rungsbeispiels;
Fig. 2b das Unterteil des Lampenträgers gemäß des
ersten Ausführungsbeispiels und dessen Fi
xierung in der Sockelhülse;
Fig. 2c einen Querschnitt (A-A) durch das Oberteil
des Lampenträgers gemäß des ersten Ausfüh
rungsbeispiels und dessen Befestigung am
Quetschende der Halogenglühlampe (ohne
Außenkolben und Sockel dargestellt);
Fig. 3a den Lampenträger gemäß eines zweiten Aus
führungsbeispiels;
Fig. 3b das Unterteil des Lampenträgers gemäß des
zweiten Ausführungsbeispiels und dessen
Fixierung in der Sockelhülse;
Fig. 4a den Lampenträger gemäß eines dritten Aus
führungsbeispiels;
Fig. 4b einen Querschnitt durch das Oberteil des
Lampenträgers gemäß des dritten Ausfüh
rungsbeispiels und dessen Fixierung am
Quetschende der Halogenglühlampe;
Fig. 5 eine Seitenansicht (teilweise geschnitten)
einer erfindungsgemäßen Lampe entsprechend
eines vierten Ausführungsbeispiels;
Fig. 6a den Lampenträger gemäß eines vierten Aus
führungsbeispiels;
Fig. 6b einen Querschnitt durch das Oberteil des
Lampenträgers gemäß des vierten Ausfüh
rungsbeispiels und dessen Fixierung am
Quetschende der Halogenglühlampe.
In Fig. 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen elektrischen Lampe abgebildet. Sie
besteht aus einer Hochvolt-Halogenglühlampe mit einem
Lampenkolben 1 aus Quarzglas, der axial innerhalb
eines lichtdurchlässigen Außenkolbens 2 angeordnet
ist. Der Außenkolben 2 besitzt einen offenen Halsbe
reich 2a, der in die metallische Sockelhülse 3a eines
E14-Schraubsockels 3 eingekittet ist. Bei dem Lampen
kolben 1 handelt es sich um eine Soffitte, d. h. um
ein rohrartiges Gefäß mit zwei gasdicht verschlosse
nen Quetschenden 1a, 1b, in dem mehrere axial ausge
richtete, untereinander elektrisch leitend verbundene
Glühwendelabschnitte 4 eingeschlossen sind. Beide
Quetschenden haben ein schwach doppel-T-förmig ausge
prägtes Profil. Die Halogenglühlampe wird an ihrem
Lampenkolben 1 mittels eines einteiligen metallischen
Lampenträgers 5 innerhalb des Außenkolbens 2 in axia
ler Lage gehaltert, so daß man bei diesem ersten Aus
führungsbeispiel von einem sockelnahen 1a und einem
sockelfernen 1b Quetschende des Lampenkolbens 1 spre
chen kann. Aus beiden Quetschenden 1a, 1b ragt je
weils eine Stromzuführung 6a, 6b heraus, die über je
eine Molybdänfolieneinschmelzung 7 elektrisch leitend
mit den Glühwendelabschnitten 4 verbunden sind. Die
sockelnahe Stromzuführung 6a stellt eine elektrisch
leitende Verbindung zwischen den Glühwendelabschnit
ten 4 und dem Bodenkontakt 3b des Schraubsockels 3
her, während die sockelferne Stromzuführung 6b über
eine Rückführung 8 und den Lampenträger 5 einen elek
trischen Kontakt zwischen den Glühwendelabschnitten 4
und der Sockelhülse 3a herbeiführt. Die Rückführung 8
ist mit dem Lampenträger 5 und einem abgewinkelten
Ende der sockelfernen Stromzuführung 6b verschweißt.
Außerdem ist die Rückführung 8 als Schmelzsicherung
ausgebildet.
Der Lampenträger 5 besteht aus einem Stanzblechteil
aus Hilumin (vernickeltes Stahlblech). Fig. 2a zeigt
den Lampenträger 5 unmittelbar nach dem Ausstanzen,
vor dem abschließenden Formgebungsprozeß. Der Lampen
träger 5 besitzt ein rohrartig bzw. kreiszylindrisch
geformtes Unterteil 5a, das nach der Montage voll
ständig im Innenraum des Sockels 3 versenkt ist und
an der Innenwand der Sockelhülse 3a anliegt. Das
Oberteil des Lampenträgers 5 wird von zwei Haltezan
gen 5b, 5c gebildet, die am Unterteil 5a angeformt
sind und die schmalen Stirnseiten des sockelnahen
Quetschendes 1a klemmend umschließen (Fig. 2c). Die
Haltezangen 5b, 5c sind an ihrer Kante jeweils mit
zwei Kerben 9 versehen. In diese Kerben 9 greifen
paßgerecht geformte, quer zur Lampenachse verlaufende
Stege 10 ein, die sich auf der Oberfläche des sockel
nahen Quetschendes 1a befinden. Dadurch wird das
sockelnahe Quetschende 1a zwischen den Haltezangen
5b, 5c in axialer Richtung zusätzlich fixiert. Die
Außenwand des rohrartigen Unterteils 5a weist drei
Noppen 5d auf, die eine auf die Gewindesteigung des
E14-Schraubsockels abgestimmte, unterbrochene Gewin
deflanke bilden, und ein Eindrehen bzw. Einschrauben
des Lampenträgers 5 in die Sockelhülse 3a ermöglichen
(Fig. 2b). In Einschraubrichtung sind die Noppen 5d,
zur Erleichterung des Eindrehens in die Sockelhülse
3a, abgerundet, während sie in Gegenrichtung von
scharfen Kanten begrenzt werden, um ein Ausdrehen des
Lampenträgers 5 aus der Sockelhülse 3a zu erschweren.
Ferner ist das Unterteil 5a mit drei angeformten,
abgewinkelten Laschen 11 versehen, die nach dem
Eindrehen des Lampenträgers 5 in die Sockelhülse 3a
auf einem Absatz 3c der Sockelhülse 3a aufliegen.
Diese abgewinkelten Laschen 11 bilden zusammen mit
dem Absatz 3c einen Tiefenanschlag, der die vertikale
Position der im Lampenträger 5 gehalterten Halogen
glühlampe innerhalb des Außenkolbens 2 definiert.
Der Absatz 3c im Innern der Sockelhülse 3a dient
nicht nur dem Lampenträger 5, sondern auch dem Hals
bereich 2a des in der Sockelhülse 3a eingekitteten
Außenkolbens 2 als Anschlag. Die Abmessungen des Außen
kolbens 2 entsprechen ungefähr den Abmessungen
einer mit einem E14-Schraubsockel ausgestatteten
Allgebrauchsglühlampe.
Das zweite Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Lampe unterscheidet sich vom oben beschriebenen
ersten Ausführungsbeispiel nur durch ein Detail am
Lampenträger 5′. Der Lampenträger 5′ (Fig. 3a) des
zweiten Ausführungsbeispiels besitzt anstelle von
Noppen drei Zungen 5d′, die am rohrartigen Unterteil
5a′ des Lampenträgers 5′ angeformt und radial nach
außen abgespreizt sind. Diese drei Zungen 5d′ sind
entlang einer Gewindeflanke, deren Steigung auf die
des E14-Gewindes der Sockelhülse 3a abgestimmt ist,
angeordnet. Das rohrartige Unterteil 5a′ des Lampen
trägers 5′ wird in den E14-Schraubsockel 3 einge
steckt und durch eine ca. 90°-Drehung im Gewindegang
der Sockelhülse 3a befestigt. Die freien Enden 5e′
der Zungen 5d′ weisen nach oben, wenn die Lampe wie
in Fig. 1, mit dem Schraubsockel 3 nach unten,
orientiert ist. Beim Eindrehen verkrallen sich die in
Einschraubrichtung abgeschrägten, scharfkantig ausge
führten freien Enden 5e′ der Zungen 5d′ im Gewinde an
der Innenwand der Sockelhülse 3a, so daß ein Ausdre
hen verhindert wird (Fig. 3b).
In allen anderen Einzelheiten stimmt das zweite Aus
führungsbeispiel mit dem ersten überein. Insbesondere
besitzt der Lampenträger 5′ gemäß des zweiten Ausfüh
rungsbeispiels auch zwei Haltezangen 5b′ mit Kerben
9′ sowie vom Unterteil 5a′ abgewinkelte Laschen 11′,
deren Funktion bereits weiter oben, beim ersten Aus
führungsbeispiel näher erläutert wurde.
In den Fig. 4a und 4b ist der Lampenträger 5′′ ge
mäß eines dritten Ausführungsbeispiels dargestellt.
Fig. 4a zeigt den ausgestanzten Lampenträger 5′′ vor
dem abschließenden Formgebungsprozeß. Das dritte Aus
führungsbeispiel unterscheidet sich von den ersten
beiden Ausführungsbeispielen nur durch den Lampenträ
ger 5′′. In allen anderen Einzelheiten stimmt die Lam
pe gemäß des dritten Ausführungsbeispiels mit den
oben beschriebenen ersten beiden Ausführungsbeispie
len überein. Der Lampenträger 5′′ besteht auch hier
aus einem Stanzblechteil. Er besitzt ein rohrartig,
bzw. kreiszylindrisch geformtes Unterteil 5a′′, das
nach der Montage im Schraubsockel 3 versenkt ist und
an der Innenwand der Sockelhülse 3a anliegt. An das
Unterteil 5a′′ sind über jeweils einen Verbindungssteg
12 zwei Schürzen 13 angeformt. Jede der beiden Schür
zen 13 bildet ein Kreisringsegment, dessen Durchmes
ser mit dem des rohrartigen Unterteils 5a′′ überein
stimmt. Nach der Montage des Lampenträgers 5′′ sind
die Schürzen 13 gegenüber den Breitseiten des sockel
nahen Quetschendes 1a angeordnet. Beide Schürzen 13
weisen je zwei einwärts gerichtete Befestigungsla
schen 14 auf, zwischen denen das sockelnahe Quetsch
ende 1a der Hochvolt-Halogenglühlampe klemmend gehal
tert wird. Die Befestigungslaschen 14 liegen an den
Breitseiten des sockelnahen Quetschendes 1a an und
sind jeweils mit einer Kerbe 9′′ versehen, die paßge
recht auf die quer zur Lampenachse verlaufenden Stege
10 am Quetschende 1a der Halogenglühlampe abgestimmt
sind. Auf der Höhe der Verbindungsstege 12 ist der
Lampenträger 5′′ mit zwei abgewinkelten, auswärts
gerichteten Laschen 11′′ ausgestattet, die nach der
Montage auf dem Absatz 3c der Sockelhülse 3a auflie
gen und als Tiefenanschlag für den Lampenträger 5′′
dienen. Diese Laschen werden bei diesem Ausführungs
beispiel nach dem Einsetzen der im Lampenträger 5′′
gehalterten Halogenglühlampe in den Schraubsockel 3
mit der Sockelhülse 3a, insbesondere mit dem Absatz
3c, verschweißt. Eine der beiden Schürzen 13 ist
ferner mit der Rückführung 8 verschweißt, so daß eine
elektrisch leitende Verbindung zwischen der sockel
fernen Stromzuführung 6b und der Sockelhülse 3a
hergestellt wird.
Fig. 5 zeigt ein viertes Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen einseitig gesockelten elektrischen
Lampe. Der wesentliche Unterschied zu den ersten drei
Ausführungsbeispielen besteht darin, daß hier bei
diesem Ausführungsbeispiel anstelle einer Soffitten
lampe eine Hochvolt-Halogenglühlampe mit einem nur
einseitig gequetschten Lampenkolben 20 verwendet
wird. Der Lampenkolben 20 ist aus Quarzglas gefertigt
und besitzt ein gasdicht verschlossenes Quetschende
20a. Aus dem Quetschende 20a ragen zwei Stromzufüh
rungen 21, 22 heraus, die über jeweils eine im
Quetschende 20a eingeschmolzene Molybdänfolie 23
elektrisch leitend mit dem Leuchtkörper der Halogen
glühlampe verbunden sind. Der Leuchtkörper besteht
aus mehreren Glühwendelabschnitten 24, die unterein
ander elektrisch leitend verbunden sind. Das Quetsch
ende 20a weist ein schwach doppel-T-förmig ausgepräg
tes Profil auf. Die Halogenglühlampe wird mittels
eines einteiligen Lampenträgers 25, der das Quetsch
ende 20a des Lampenkolbens 20 klemmend umschließt und
an der Sockelhülse fixiert ist, in axialer Lage in
nerhalb des Außenkolbens 2 gehaltert. Der Außenkolben
2 ist, wie bereits bei den vorherigen Ausführungsbei
spielen erläutert, mit seinem Halsbereich 2a in die
metallische Sockelhülse 3a eines E14-Schraubsockels 3
eingekittet. Der Schraubsockel 3 und der Außenkolben
2 dieses vierten Ausführungsbeispiels entsprechen
denen der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele und
tragen daher in Fig. 5 dieselben Bezugszeichen.
Eine erste Stromzuführung 21 ist über ein abgewinkel
tes Ende mit dem Lampenträger 25 verschweißt und
stellt einen elektrischen Kontakt zur Sockelhülse 3a
her, während die andere Stromzuführung 22 über eine
Schmelzsicherung 26 elektrisch leitend mit dem Boden
kontakt 3b des Schraubsockels 3 verbunden ist.
Details des Lampenträgers 25 dieses vierten Ausfüh
rungsbeispiels sind in den Fig. 6a und 6b abgebil
det. Der Lampenträger 25 besteht aus einem Stanz
blechteil aus Hilumin (vernickeltes Stahlblech). Fig.
6a zeigt den ausgestanzten Lampenträger 25 noch
vor dem abschließenden Formgebungsprozeß. Der Lampen
träger 25 besitzt ein rohrförmig oder kreiszylin
drisch gebogenes Unterteil 25a, das nach der Montage
im Schraubsockel 3 versenkt ist und an der Innenwand
der Sockelhülse 3a anliegt. An das Unterteil 25a sind
über jeweils einen Verbindungssteg 26 zwei Schürzen
25b angeformt. Beide Schürzen 25b bilden jeweils ein
Kreisringsegment, dessen Durchmesser mit dem des
rohrartigen Unterteils 25a übereinstimmt. Außerdem
weisen beide Schürzen 25b je zwei einwärts gerichtete
Befestigungslaschen 27 auf, zwischen denen das
Quetschende 20a der Halogenglühlampe klemmend gehal
tert wird.
Das Unterteil 25a des Lampenträgers 25 besitzt drei
radial nach außen abgespreizte Zungen 28, die entlang
einer Gewindeflanke, deren Steigung auf die des E14-
Gewindes der Sockelhülse 3a abgestimmt ist, angeord
net sind. Die freien Enden dieser Zungen 28 zeigen
nach oben, wenn die Lampe, wie in Fig. 5, mit dem
Schraubsockel 3 nach unten, orientiert ist. Die
Zungen 28 bilden eine unterbrochene Gewindeflanke,
die ein Eindrehen des Lampenträgers 25 in die Sockel
hülse 3a ermöglicht. Auch hier wird das Unterteil 25a
des Lampenträgers 25, wie im zweiten Ausführungsbei
spiel beschrieben, in den Schraubsockel 3 eingesteckt
und durch eine ca. 90°-Drehung im Gewindegang der
Sockelhülse 3a befestigt. Beim Eindrehen verkrallen
sich die in Einschraubrichtung abgeschrägten, scharf
kantig ausgeführten freien Enden der Zungen 28 im
Gewinde an der Innenwand der Sockelhülse 3a, so daß
ein Ausdrehen erschwert wird. Der Abschrägungswinkel
ist dabei größer als der Steigungswinkel der Gewinde
flanke.
Auf Höhe der Stege 26 ist der Lampenträger 25 mit
zwei abgewinkelten Laschen 29 versehen, die nach der
Montage auf dem Absatz 3c der Sockelhülse 3a auflie
gen und als Tiefenanschlag dienen. Ferner weist das
Unterteil 25a eine Sicke 30 auf, in die die erste,
mit dem Lampenträger 25 verschweißte Stromzuführung
21 der Halogenglühlampe eingebettet ist.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die oben nä
her beschriebenen Ausführungsbeispiele.
So kann beispielsweise der Außenkolben anstelle eines
E14-Sockels auch einen E27-Schraubsockel oder einen
beliebigen anderen Schraubsockel tragen. Dazu müßten
nur die Abmessungen des rohrartigen Unterteils des
Lampenträgers an die Maße der Sockelhülse angepaßt
werden.
Claims (18)
1. Einseitig gesockelte elektrische Lampe mit folgen
den Merkmalen:
- - einem lichtdurchlässigen Außenkolben (2), der einen Schraubsockel (3) mit einer metallischen Sockelhül se (3a) trägt,
- - eine Halogenglühlampe, die innerhalb des Außenkol bens (2) angeordnet ist,
- - einem einteiligen metallischen Lampenträger (5; 5′; 5′′; 25) zur Halterung der Halogenglühlampe im Außenkolben,
- - Stromzuführungen (6a, 6b; 21, 22), die aus dem Lam penkolben (1; 20) der Halogenglühlampe herausragen und elektrisch leitend mit Teilen des Schraubsockels (3) verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet, daß der Lampenträger (5; 5′;
5′′; 25) aus einem Stanzblechteil besteht und den Lam
penkolben (1; 20) der Halogenglühlampe klemmend um
schließt sowie an der Innenwand der Sockelhülse (3a)
fixiert ist.
2. Einseitig gesockelte elektrische Lampe nach An
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lampenkol
ben (1; 20) ein Quetschende (1a; 20a) besitzt, das
klemmend im Lampenträger (5; 5′; 5′′; 25) fixiert ist.
3. Einseitig gesockelte elektrische Lampe nach An
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lampenträ
ger (5; 5′; 5′′; 25) ein rohrartiges Unterteil (5a;
5a′; 5a′′; 25a) besitzt, das in das Innere der Sockel
hülse (3a) hineingreift und an der Innenwand der Sockel
hülse (3a) anliegt.
4. Einseitig gesockelte elektrische Lampe nach den
Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Lampenträger (5; 5′) ein Oberteil besitzt, das aus
zwei Haltezangen (5b, 5c; 5b′, 5c′) besteht, in denen
das Quetschende (1a) des Lampenkolbens (1) klemmend
fixiert ist.
5. Einseitig gesockelte elektrische Lampe nach den
Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
rohrartige Unterteil (5a′′; 25a) angeformte Schürzen
(13; 25b) mit einwärts gerichteten Befestigungsla
schen (14; 27) besitzt, zwischen denen ein Quetsch
ende (1a; 20a) des Lampenkolbens (1; 20) klemmend
gehaltert ist.
6. Einseitig gesockelte elektrische Lampe nach den
Ansprüchen 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das Quetschende (1a) einen oder mehrere Stege (10)
und die Haltezangen (5b, 5c; 5b′, 5c′) darauf abge
stimmte Kerben (9; 9′) besitzen, in denen die Stege
(10) angeordnet sind.
7. Einseitig gesockelte elektrische Lampe nach den
Ansprüchen 1, 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das Quetschende (1a) einen oder mehrere Stege (10)
und die Befestigungslaschen des Lampenträgers (5′′)
darauf abgestimmte Kerben (9′′) besitzen, in denen die
Stege (10) angeordnet sind.
8. Einseitig gesockelte elektrische Lampe nach den
Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
rohrartige Unterteil (5a; 5a′; 5a′′; 25a) des Lampen
trägers (5; 5′; 5′′; 25) in die Sockelhülse (3a) ein
gedreht ist.
9. Einseitig gesockelte elektrische Lampe nach An
spruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil
(5a; 5a′; 25a) des Lampenträgers (5; 5′; 25) mit
einer Befestigungsvorrichtung (5d; 5d′) versehen ist,
die aus lediglich einer Gewindeflanke besteht, deren
Steigung der Gewindesteigung der Sockelhülse (3a)
angepaßt ist.
10. Einseitig gesockelte elektrische Lampe nach den
Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Befestigungsvorrichtung aus mehreren Noppen (5d) be
steht, die auf der Außenwand des rohrartigen Unter
teils (5a) eine unterbrochene Gewindeflanke bilden
und die in das Gewinde auf der Innenwand der Sockel
hülse (3a) eingreifen.
11. Einseitig gesockelte elektrische Lampe nach An
spruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Noppen
(5d) in Einschraubrichtung abgerundet und in Gegen
richtung mit scharfkantigen Begrenzungen ausgebildet
sind.
12. Einseitig gesockelte elektrische Lampe nach den
Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Befestigungsvorrichtung aus mehreren Zungen (5d′; 28)
besteht, die auf dem rohrartigen Unterteil (5a′; 25a)
entlang einer Gewindeflanke angeordnet, radial nach
außen abgespreizt und im Gewinde der Sockelhülse (3a)
verkrallt sind.
13. Einseitig gesockelte elektrische Lampe nach An
spruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die freien
Enden der Zungen (5d′; 28) in Einschraubrichtung
abgeschrägt sind.
14. Einseitig gesockelte elektrische Lampe nach An
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lampenträ
ger (5, 5′; 5′′; 25) wenigstens eine abgewinkelte
Lasche (11, 11′; 11′′; 29) aufweist, die auf einem
Absatz (3c) im Innern der Sockelhülse (3a) aufsitzt
und als Tiefenanschlag dient.
15. Einseitig gesockelte elektrische Lampe nach An
spruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die abgewin
kelten Laschen (11′′) mit der Sockelhülse (3a) ver
schweißt sind.
16. Einseitig gesockelte elektrische Lampe nach An
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lampenkol
ben (1) der Halogenglühlampe als Soffitte, mit einem
sockelnahen (1a) und einem sockelfernen Quetschende
(1b), ausgebildet ist, aus denen die Stromzuführun
gen (6a, 6b) herausragen, wobei die aus dem sockel
fernen Quetschende (1b) herausragende Stromzuführung
(6b) über eine Rückführung (8) elektrisch leitend mit
dem Lampenträger (5; 5′; 5′′) verbunden ist und die
aus dem sockelnahen Quetschende (1a) herausragende
Stromzuführung (6a) zum Bodenkontakt (3b) des
Schraubsockels (3) geführt ist.
17. Einseitig gesockelte elektrische Lampe nach An
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halogen
glühlampe eine Hochvolt-Halogenglühlampe mit einem
einseitig gequetschten Lampenkolben (20) ist.
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