DE637545C

DE637545C - Einsockelige elektrische Metalldampfentladungslampe, insbesondere Hochdrucklampe, mit Scheidewand

Info

Publication number: DE637545C
Application number: DEP71786D
Authority: DE
Original assignee: Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
Current assignee: Osram GmbH
Priority date: 1934-09-10
Filing date: 1935-09-11
Publication date: 1936-10-30
Also published as: GB443846A; US2076286A; FR794684A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einsockelige elektrische Metalldampf entladungslampen, insbesondere Hochdruckdampflampen, die eine Edelgasgrundfüllung und durch die Entladung aufgeheizte Glühelektroden besitzen, und bezweckt, bei einfachem Aufbau der Lampe diese wesentlich zu verkürzen.

Man hat bereits vorgeschlagen, eine solche Verkürzung entweder durch Einbau einer bis in die Nähe der Gefäßkuppe geführten Scheidewand, auf deren beiden Seiten im Sockelteil zwei Elektroden angeordnet sind, so daß die Entladung längs der Wand hin und zurück geführt wird, oder durch U-förmiges Zusammenbiegen einer röhrenförmigen Entladungslampe zu erreichen. Bei derartigen Ausbildungen zeigt sich jedoch vielfach der Nachteil, daß die im Bogen geführte Entladung durch die im Betrieb auftretenden Konvektionsströme an die Wand des Entladungsgefäßes gedrückt wird und diese dabei übermäßig erhitzt und zerstört. Eine solche Überhitzung der Gefäßwand tritt insbesondere bei den mit hohen Betriebstemperaturen arbeitenden Entladungslampen mit schwer verdampfbaren Metallen und bei Hochdruckmetalldampflampen mit eingeschnürtem Entladungsbogen auf.

Diese Nachteile der bekannten Lampen werden durch die Erfindung vermieden.

Die Erfindung betrifft einsockelige elektrische Metalldampfentladungslampen, insbesondere Hockdrucklampen, mit Edelgasgrundfüllung und einer im Gefäßinnern eingebauten, das Lampengefäß nicht völlig ausfüllenden Scheidewand, auf deren beiden Seiten im Sockelteil zwei Elektroden angeordnet sind, und besteht in der gleichzeitigen Anwendung folgender Merkmale:

Die Scheidewand trägt zwei zu ihren beiden Seiten im Kuppenteil des Gefäßes untergebrachte, im Innern des Gefäßes elektrisch miteinander verbundene und durch die Entladung aufgeheizte Glühelektroden, die mit den im Sockelteil angeordneten Elektroden, die ebenfalls durch die Entladung geheizte Elektroden sind, zwei hintereinandergeschaltete Entladungsstrecken bilden. Der innere Aufbau der Lampe ist hierbei, was die Herstellung ungemein erleichtert, überaus einfach.

Die notwendige Verwendung von vier Glühelektroden bedeutet keinen Nachteil, da die Elektroden nur durch die Entladung geheizt werden, also keiner besonderen Heizquelle bedürfen, und ferner im Betrieb wegen

ihres verschwindend geringen Kathodenfalles praktisch keinen Spannungsabfall verursachen.

Auf der Zeichnung ist als Ausführung^? beispiel der Erfindung eine Quecksilberhofigü'i sind durch den stromleitenden Haltedraht 6 in Reihe geschaltet, während die Scheidewand 3 die beiden Entladungsstrecken voneinander überschlagsicher trennt.
^•■^Selbstverständlich kann die dargestellte

anschaulicht. *'Λ

Das an einem Ende mit dem üblichen Schraubsockel ι versehene Lampengefäß 2, das, wie üblich, eine Edelgasgrundfüllung und einen verdampfbaren Quecksilberbodenkörper enthält, besitzt eine eingebaute Längsscheidewand 3, die zwei im Kuppenteil des Lampengefäßes angeordnete, durch die »Entladung aufgeheizte und mit stark elektronenemittierenden Stoffen versehene Glühelektroden 4, 5 trägt. Diese sind durch den Haltedraht 6, der durch die Scheidewand 3 hindurchgeführt ist, elektrisch miteinander verbunden. Symmetrisch zu den Glühelektroden 4, S sind im Sockelteil des Lampengefäßes ebenfalls zwei durch die Entladung geheizte und mit elektronenemittierenden Stoffen versehene Glühelektroden 7, 8 zu beiden Seiten der Scheidewand 3 angeordnet und durch die Stromzuführungsdrähte 9, 10 mit dem Boden- bzw. Gewindekontakt des Schraubsockels verbunden. Die beiden beim Betriebe der Lampe zwischen den Elektroden 4, 7 und 5, 8 entstehenden Entladungsbögen

druckdampf entladungslampe im Aufriß vlifjf ippsnwandige Entladungslampe auch doppel-

'Mv-wandig ausgeführt sein oder beim Betrieb im Innern einer doppelwandigen, wärmeisolierenden Glocke untergebracht werden.

Claims

Patentanspruch:

Einsockelige elektrische Me'talldampfentladungslampe, insbesondere Hochdrucklampe, mit Edelgasgrundfüllung und einer im Gefäßinnern eingebauten, das Lampengefäß nicht völlig ausfüllenden Scheidewand, auf deren beiden Seiten im Sockelteil zwei Elektroden angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheidewand zwei zu ihren beiden Seiten im Kuppenteil des Gefäßes untergebrachte, im Innern des Gefäßes elektrisch miteinander verbundene und durch die Entladung aufgeheizte Glühelektroden trägt, die mit den im Sockelteil angeordneten Elektroden, die ebenfalls durch die Entladung geheizte Glühelektfoden sind, zwei hintereinandergeschalteteEntladungsstrekken bilden. .

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen