DE586016C - Vorrichtung zum Erhitzen von Fluessigkeiten - Google Patents

Vorrichtung zum Erhitzen von Fluessigkeiten

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DE586016C
DE586016C DESCH97907D DESC097907D DE586016C DE 586016 C DE586016 C DE 586016C DE SCH97907 D DESCH97907 D DE SCH97907D DE SC097907 D DESC097907 D DE SC097907D DE 586016 C DE586016 C DE 586016C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J36/00Parts, details or accessories of cooking-vessels
    • A47J36/24Warming devices
    • A47J36/30Devices for warming by making use of burning cartridges or other chemical substances

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Erhitzen von Flüssigkeiten Schnellkocher mit einem Reaktionsgemisch als Heizmittel werden in der Regel in Form von Tauchsiedern hergestellt, um beim Eintauchen in die zu erhitzende Flüssigkeit o. dgl. .tunlichst die gesamte Verbrennungswärme ausnutzen zu können. Der bequemen Handhabung wegen wird die Anordnung meistens derart getroffen, daß die Geräte während det, Verbrennungsvorganges dicht verschlossen sind. Die Zündung des als Patrone eingeführten Reaktionsgemisches muß demnach bei verschlossener Vorrichtung von außen möglich sein, da andernfalls während der Zündung glühende Teile austreten und feuergefährlich «erden könnten. Die bisherigen Einrichtungen entsprechen aber nur selten den vorstehenden Bedingungen, zum mindesten sind sie höchst unbequem, da vor der jedesmaligen Zündung ein . Zündbolzen o. dgl. mit Reibzündmasse versehen werden muß. ` Durch die vorliegende Erfindung sollen diese Übelstände vermieden und gleichzeitig soll ein Schutz ,vorgesehen werden, um eine etwaige Zündung vor dichtem Abschluß des Gerätes grundsätzlich auszuschließen.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht, und zwar stellt Fig. i einen Längsschnitt durch den Schnellkocher und die Heizpatrone dar, während in Fig. z und g der Kocher in Ansicht und Grundriß wiedergegeben ist.
  • Zur Aufnahme der Heizpatrone und gleichzeitig als Verbrennungsraum dient ein kegelförmiger Tiegel T aus Metall von hoher Wärmeleitfähigkeit. Die Patrone besteht aus der Reaktionsmasse I, dem elektrischen Glühzünder 0 und einer metallenen Umhüllung P. Der Tiegel T wird mit Hilfe einer Hebelvorrichtung H unter Zwischenlage einer Dichtung L nach erfolgter Beschickung an das röhrenförmige Haltegehäuse A gedrückt. Letzteres ist mit einem hohlen Griff G versehen, um den Raum zur Aufnahme der erhitzten Luft und etwaiger Verbrennungsgase möglichst zu vergrößern. Auf dem oberen Rand des aus Isolierstoff hergestellten Körpers A ruht der Flansch einer metallenen Hülse E, welche zur Aufnahme der Stromquelle für die elektrische Zündung dient, die bei der vorliegenden Ausführung aus einem handelsüblichen Trockenelement besteht. K stellt hierbei die Kohle und Z den als Umhüllung dienenden Zinkzylinder dar. Der Kohle- bzw. +-Pol der Batterie hat mit dem Zündbolzen W, welcher in der Isolierbuchse B geführt ist, elektrischen Kontakt. An dem unteren Ende ist der Bolzen W mit einem Stift N aus Metall von hohem Schmelzpunkt (Wolfram o. dgl.) versehen, damit er beim Verbrennet. der Patrone nicht angegriffen wird. Auf dem Boden des Trockenelementes, welcher den --Pol bild.et,'ruh.t,ein Knopf D aus Metall. Er ist durch das metallene Ver= schlußstück V geführt und ermöglicht beim Niederdrücken eine Längsverschiebung des Zündbolzens W, N, und zwar bis zur Berührung mit dem Zünder R der Heizpatrone. Die WickelfederS bewirkt den Rückgang des Bolzens nach erfolgter Zündung bzw. nach Loslassen des Druckknopfes D. Auf der Oberfläche des röhrenförmigen Körpers A befindet sich ein Kontakt. M, welcher durch die Feder F mit der Hülse E des Batterieraumes in elektrischer Verbindung steht. . Diese Verbindung ist mit Absicht nicht starr gewählt, um beim Säubern des Haltegehäuseraumes A die Hülse E mit ihren sämtlichen Teilen bequem entfernen zu können.
  • Um Schnellkocher der beschriebenen Art ohne Bedenken dem großen Publikum in die Hände geben zu können, sind, worauf bereits eingangs hingewiesen, Einrichtungen zur Vermeidung etwaiger Frühzündung vorzusehen. Die Stromzuführung zum Zünder bleibt bei dem vorliegenden Gerät so lange unterbrochen, 'bis der Tiegel T mit dem übrigen Teil- des Kochers dicht verschlossen ist. Ehe dies nicht geschehen ist, kann selbst durch ein versehentliches Drücken auf den Knopf D die Patrone nicht entzündet werden. Angenommen z. B., der Knopf D sei bis zum Anschlag des. Stiftes N an das Kontaktplättchen R niedergedrückt, so fließt von dem Kohlepol der Strom durch den Zündbolzen W, den Stift N, das Plättchen R, durch den Glühdraht 0 und die metallenen Umhüllungen der Patrone P ztim Tiegel T. Durch die VerscWußstifte U wird er bis zum Verschlußhebel H weitergeleitet. Erst wenn derselbe in der Verschlußstellung (Fig. 2) steht, kann der Strom durch den Kontakt @1, die Hülse E, das Verschlußstück V, den Knopf D zum Boden des Trockenelementes bzw. zu seinem Zinkpol zurückfließen, worauf die Zündung vonstatten geht. Eine Zündung bei offener Vorrichtung ist demnach grundsätzlich ausgeschlossen, da nur bei einem dichten Verschluß der Hebel H mit dem Kontakt M in Berührung gelangt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Erhitzen von Flüssigkeiten mit einem eine Heizpatrone und eine von außen zu bedienende Zündvorrichtung besitzenden Tauchtiegel, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Glühzündung eine elektrische Stromquelle, z. B. ein Trockenelement (K, Z), gemeinsam mit einem Zündbolzen (W, N) gegen den Druck einer Feder (S) verschiebbar und gegen die Verbrennungsgase geschützt in einem Metallgehäuse (E) angeordnet ist, welches im Innern eines isolierten Haltegehäuses (A) befestigt und mit einem äußeren Kontakt (M) desselben stromleitend verbünden ist, und daß ferner ein zur Aufnahme einer mit einem Glühdraht (0) versehenen, stromleitend mit ihm verbundenen Heizpatrone (I, P) .dienender Metalltiegel (T) angeordnet ist, welcher durch einen um Haltestifte (U) schwenkbaren Klemmhebel (H) abdichtend an das' Haltegehäuse (A) gedrückt wird und in der Verschlußstellung durch den Hebel (H) stromleitend mit dem Kontakt (M) verbunden ist.
DESCH97907D 1932-05-28 1932-05-28 Vorrichtung zum Erhitzen von Fluessigkeiten Expired DE586016C (de)

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DE (1) DE586016C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2531548A (en) * 1947-08-04 1950-11-28 Catalyst Research Corp Heating device
US5096413A (en) * 1988-09-30 1992-03-17 Nissin Shokuhin Kabushiki Kaisha Ignition mechanism for a heater

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2531548A (en) * 1947-08-04 1950-11-28 Catalyst Research Corp Heating device
US5096413A (en) * 1988-09-30 1992-03-17 Nissin Shokuhin Kabushiki Kaisha Ignition mechanism for a heater

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