DE465137C

DE465137C - Heizvorrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeugkuehler

Info

Publication number: DE465137C
Application number: DEL67318D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1928-10-08

Description

Heizvorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeugkühler ;Heizvorrichtungen, bei. denen ein flüchtiger Brennstoff, z. B. Benzin, beim übergang über .eine katalytisch wirkende Kontaktmasse, z. B. Platinasbest, flammenlos verbrannt und die :entstehende Verbrennungswärme zum Warmhalten von z. B. Kraftwagenkühlern im Winter verwendet wird, sind bekannt. Bei diesen bekannten Vorrichtungen ist die Verbrennungskammer gegen die Brennstoffkammer hermetisch bis auf eine kleine Öffnung abgeschlossen, die zur Aufnahme eines genau eingepaßten Dochtes dient. Zum Inbetriebsetzen dieser Heizvorrichtungen muß die Kontaktmasse, erwärmt werden, was entweder durch einen elektrischen Widerstand oder durch Abbrennen von flüssigem Brennstoff erfolgt, der auf die Kontaktmasse aufgegeben wird.
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung dieser Heizvorrichtungen und besteht darin, daß die Verbrennungskammer gegen die Brennstoffkammer und die Außenluft durch feinmaschiges Netzwerk abgeschlossen ist.
Der Ersatz des an sich nicht besonders günstigen Dochtes zur Zuführung des Brennstoffes in die Verbrennungskammer durch ein Netz und der Verbindung der Verbrennungskammer mit der Außenluft ebenfalls durch ein Netz, ermöglicht es, die zur Inbetriebsetzung der Vorrichtung notwendige Erwärmung der Kontaktmasse durch eine Entzündung des in der Verbrennungskammer befindlichen Brennstoff-Luft-Gemisches vorzunehmen, die durch einen elektrischen Funken ausgelöst werden kann. Die Heizvorrichtung kann gefahrlos an der Verbrauchsstelle selbst, z. B. am Kühler, in Betrieb gesetzt und der zur Funkenbildung notwendige elektrische Strom dem Stromkreis für die Zündkerzen, entnommen werden, so daß keine besondere Stromquelle erforderlich ist.
In der Zeichnung ist sein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im Schnitt dargestellt.
Ein Schalter a ist durch einen fest mit dem Behälter verbundenen Einsatz b in Brennstoff- und Verbrennungskammer eingestellt. Der Boden des Einsatzes b enthält eine durch Drahtnetze verschlossene Öffnung und dient außerdem zur Aufnahme der Kontaktmassel, z. B- Platinasbest, die auf einen Ring m aufliegt. Gegen die Außenluft ist die Verbrennungskammer durch :eine mit Drahtnetz f versehene Kappee abgeschlossen.
Die Inbetriebsetzung der Heizvorrichtung erfolgt durch Entzündung des in der Verbrennungskammer befindlichen Brennstoff-Luft-Gemisches, die durch Funkensprung zwischen den Spitzen h und h ausgelöst wird. Die Spitze h ist durch den leitenden Einsatz b, leitende Be h,älterwand rc mit Anschlußklemme g mit dem einen Pol und die Spitze k, die in einer Isolierung! durch die Behälterwand d durchgeführt wird, mit Anschlußklemmie n mit dem anderen Pol einer Stromquelle, z. B. mit der Stromquelle für die Zündkerzen des Motors, verbunden.
Das Außerbetrebsetzen der Heizvorrichtung erfolgt durch Aufsetzen einer Kappep über das Drahtnetz/ der Kappe e zur Sperrung der Luftzufuhr zur Verbrennungskammer. Der Brennstoff, z. B. Benzin, beendet sich von Watte o. dgl. o aufgesaugt in der Brennstoffkammer und kann durch den verschließbaren Stutzend auch während des Betriebes nachgefüllt werden. .

Claims

PATENTANSPRUCH: Heizvorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeugkühler, welche durch katalytische Verbrennung von flüchtigen Brennstoffen betrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß Kontaktmasse, z. B. Platinasbest, (P) in einer durch feinmaschiges Netzwerk (c und f) gegen die Brennstoffkammer und die Außenluft abgeschlossenen Verbrennungskammer angeordnet und durch eine in der Verbrennungskammer durch elektrische Funken ausgelöste Entzündung des Brennstoff-Luft-Gemisches auf die für flammenlose Verbrennung erforderliche Temperatur erwärmt wird.