DE576376C - Schlagwettersicherer Zeitzuender - Google Patents

Schlagwettersicherer Zeitzuender

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DE576376C
DE576376C DENDAT576376D DE576376DD DE576376C DE 576376 C DE576376 C DE 576376C DE NDAT576376 D DENDAT576376 D DE NDAT576376D DE 576376D D DE576376D D DE 576376DD DE 576376 C DE576376 C DE 576376C
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Germany
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fuse
sleeve
firedamp
filter
pressure equalization
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DENDAT576376D
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LIGNOSE AG
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LIGNOSE AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B3/00Blasting cartridges, i.e. case and explosive
    • F42B3/10Initiators therefor
    • F42B3/16Pyrotechnic delay initiators

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Bags (AREA)

Description

  • Schlagwettersicherer Zeitzünder Die Erfindung betrifft einen schlagwettersicheren Zeitzünder, 'bei dem in bekannter Weise zwischen Zündköpfchen und Zündschnur ein Hohlraum frei gelassen ist, der den Gasen eine gewisse Entwicklung gestattet und dadurch ihren Druck mildern soll, und bei dem in der Hülsenwand Druckausgleichsöffnungen angeordnet sind, die durch ein Filtermaterial abgedeckt sind.
  • Den bekannten Zeitzündern dieser Art gegenüber hat der den Gegenstand der Erfindung bildende Zünder den besonderen Vorteil, daß in dem ringförmigen' Raum zwischen Zündschnur und Hülse als Filter ein die Entgasungsöffnungen abdeckendes Drahtnetz angeordnet ist.
  • Die Verwendung eines Drahtnetzes als Filter hat gegenüber der Verwendung- von Asbest oder einer ähnlichen Masse bei den bekannten Zündern den wesentlichen Vorteil, daß das Drahtnetz infolge seiner Wärmeleitfähigkeit Funken, die es berühren, sofort zum Erlöschen bringt, während Funken, die gegen das Asbestfilter treffen, erhalten bleiben, da ihnen ja ihre Wärme durch das Asbestfilter nicht entzogen wird. Die Gefahr, daß Funken das Filter durchdringen könnten, ist also beim Erfindungsgegenstand völlig beseitigt, während sie bei der bekannten Vorrichtung lediglich vermindert, nicht aber ausgeschlossen ist. ` Ferner ist von großer Bedeutung, daß beim Gegenstand der Erfindung die Druckausgleichsöffnungen erst in einigem Abstand vom Zündschnur-ende in dem ringförmigen Raum zwischen Zündschnur und Hülse angeordnet sind, während bei dem bekannten Zünder die Druckausgleichsöffnungen im Raum zwischen Zündschnur und Zündmasse liegen. Da bei der Entzündung einer Zündschnur gerade in den ersten Augenblicken die starke Funkenbildung auftritt, während die Zündschnur an sich ohne Funkenbildung brennt, sobald sie richtig entzündet und ein Stückchen abgebrannt ist, hat also das Filter beim bekannten Zünder einen bei weitem größeren Funkenstrom auszuhalten als das Drahtnetz beim Erfindungsgegenstand. Beim Erfindungsgegenstand kommen die Druckausgleichsöffnungen und damit das Drahtfilter erst dann zur Wirkung, wenn der Hauptfunkenstrom vorbei ist und die Zündschnur bereits ruhig brennt. Auch aüs diesem Grunde ist es ausgeschlossen, daß Funken durch das Filter dringen und durch die Druckausgleichsöffnungen hindurchtreten könnten, während beim bekannten Zünder, bei dem das Filter den ersten starken Funkenstrom auszuhalten hat, stets damit zu rechnen ist, daß einige Funken durch das Filter hindurchdringen und zur Entzündung schlagender Wetter führen können.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines gemäß der Erfindung ausgebildeten Zünders in ' Abb. i im Längsschnitt und in Abb. z in einer Ansicht senkrecht zur Schnittebene in vergrößertem Maßstabe dargestellt.
  • In die Hülse a ist von der einen Seite die Zündschnur b und von der anderen Seite das Zündköpfchen c eingeführt. Die Zündschnur besteht aus 'dem Kern d und der Isoliermasse e. Sie ist in der Hülse a dadurch festgehalten, daß diese seitlich zusammengedrückt ist (vgl: Abb. z). Beim Zusammendrücken der Hülse entsteht eine Rippe f. Vorsorglich sind noch Vertiefungen g eingedrückt, um den Sitz besonders sicher zu gestalten. Das Ende der Hülse ist mit Kabelwachs k verschlossen.
  • Zu dem Zündhütchen c führen Zünddrähte i. Hütchen und Drähte sind in der Hülse mit Vergußmasse k befestigt, und das Ende der Hülse ist ebenfalls mit Kabelwachs l verschlossen.
  • In der Wand der Hülse a sind in einigem Abstand vom Hohlraum m die Druckausgleichsöffnungenn (vgl. Abb. a) vorgesehen. Diese Druckausgleichsöffnungen sind zweckmäßig mit Paraffin o. dgl. verklebt. Das gemäß der Erfindung angeordnete- Filternetz o ragt in den ringförmigen Raum zwischen Hülse a und Zündschnur b hinein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCx: Schlagwettersicherer Zeitzünder mit in der Hülsenwand angeordneten, durch Filtermaterial abgedeckten Druckausgleichsöffnungen, dadurch gekennzeichnet, daß in dem ringförmigen Raum zwischen Zündschnur und Hülse ein Drahtnetz angeordnet ist, das die in einigem Abstand vom Zündschnurende angeordneten Druckausgleichsöffnungen abdeckt.
DENDAT576376D Schlagwettersicherer Zeitzuender Expired DE576376C (de)

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DE (1) DE576376C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3260202A (en) * 1964-02-05 1966-07-12 Aerojet General Co Explosive connector assembly
DE102018205115B4 (de) 2018-04-05 2021-10-14 Rosmarin Holdings Limited Festbettvergaser zum Erzeugen eines Produktgases aus schüttbaren Biomasseteilchen

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