DE729358C - Elektrische Anzuendevorrichtung fuer Herdfeuerungen mit einem durch den Brennstoff gebildeten Heizwiderstand - Google Patents

Elektrische Anzuendevorrichtung fuer Herdfeuerungen mit einem durch den Brennstoff gebildeten Heizwiderstand

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DE729358C
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Expired
Application number
DEST60490D
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English (en)
Inventor
Arnold Stein
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q7/00Incandescent ignition; Igniters using electrically-produced heat, e.g. lighters for cigarettes; Electrically-heated glowing plugs
    • F23Q7/02Incandescent ignition; Igniters using electrically-produced heat, e.g. lighters for cigarettes; Electrically-heated glowing plugs for igniting solid fuel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

  • Elektrische Anzündevorrichtung für Herdfeuerungen mit einem durch den Brennstoff gebildeten Heizwiderstand' Die Erfindung betrifft eine elektrische Anzündevorrichtung für Herd- und Ofenfeuerungen, bei welcher der Heizwiderstand durch die aus kleinstückigen Koks- oder Kohlenstücken oder verkokten Rückständen derselben bestehende Brennstoffschicht gebildet wird. Derartige elektrische Anzündevorrichtungen sind bekannt, bei denen beispielsweise in einen Kachelofen mit Füllschacht seitlich eine schwenkbare, bogenförmige Elektrode eingeführt wird, die durch einen seitlich am Ofen angebrachten Handgriff zu bewegen ist, oder es kann über dein Feuerraum eines Küchenherdes eine waagerecht verschiebbare und mit einem in den Feuerraum eingesetzten Elektrodenrahmen zusammenwirkende, ebenfalls schwenkbare Elektrode .eingebaut werden. Auch ist eine Vorrichtung bekanntgeworden, bei welcher eine kegelförmige Elektrode von unten in einen Hohlraum zwischen den Roststäben greift und zur Funkenerzeugung dient, ,wodurch dann auf den Rost gelegte, leicht brennbare Stoffe entzündet werden sollen. Diese bekannten Zündvorrichtungen verlangen daher Spezialkonstruktionen von Öfen und Herden und lassen sich in die meistgebräuchlichen Öfen und Herde nicht einbauen. Auch die Bedienung dieser bekannten Vorrichtungen ist umständlich, so daß sie für eine allgemeine Verwendung nicht geeignet sind.
  • Demgegenüber sind nach der Erfindung die Elektroden als Roststäbe ausgebildet, die in zwei Gruppen fingerartig ineinandergreifen und gegeneinander isoliert sind.
  • Ein derartiger Rost läßt sich leicht in bestehende und normale Ofen und Herde einbauen. Es sind dabei weder bewegliche hoch vorstehende Teile vorhanden, durch die das äußere Aussehen des Ofens beeinträchtigt würde, und die Bedienung der Vorrichtung ist sehr einfach, da lediglich ein außen am Ofen oder Herd angebrachter Schalter zu betätigen ist.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt.
  • Abb. z zeigt in Draufsicht einen Rost in Verbindung mit dem dazugehörigen Transformator.
  • Abb. a ist eine Seitenansicht des Rostes. Abb. 3 zeigt einen Querschnitt durch den Rost mit aufgeschüttetem Brennstoff.
  • Nach der Erfindung besteht die Vorrichtung aus einem zweiteiligen Rost, dessen Roststäbe a und b fingerartig ineinandergreifen und an den Enden f gegeneinander isoliert sind. Zur Isolation wird ein solcher Werkstoff gewählt, der eine genügende Widerstandsfähigkeit gegen die in dem Ofen bzw. Herd herrschende Temperatur hat. Der Rost wird in üblicher Weise auf quer liegenden Schamottesteinen g itn Feuerraum des Ofens oder Herdes befestigt. An die beiden Pole der Roststäbe wird die Sekundärspule eines Transformators t angeschlossen, der seitlich am Ofen oder Herd angeordnet ist und mittels Steckdose an das Leitungsnetz angeschlossen werden kann. In dem Primärstromkreis ist zweckmäßig noch ein Ausschalter lt vorgesehen.
  • Bei der Herrichtung der Ofenfeuerung werden zweckmäßig von verkokten Rückständen i o. dgl. mehrere haselnußgroße Stücke auf die Spalten zwischen den Roststäben aufgelegt, und alsdann wird auf die Stückei der normale Brennstoff 1, (Abb. 3) aufgeschüttet, der aus Kohle, Koks oder Briketts bestehen kann. Da die verkokten Rückstände einen verhältnismäßig geringen elektrischen Widerstand haben, so ist auch zu ihrer Erhitzung nur eine verhältnismäßig geringe Spannung erforderlich. Es dürfte daher eine Spannung von etwa V an der Sekundärseite des Transformators genügen. Bei dieser Spannung fließt ein verhältnismäßig starker Strom durch die Roststäbe, die durch die aufgelegten Koksrückstände für den Stromdurchgang miteinander verbunden sind. Durch die aufgeschüttete Brennstoffmenge h wird dabei der erforderlicheAnpreßdruck erzielt. Man kann auf diese Weise in wenigen Augenblicken die Koksrückstände auf Weißglut erhitzen, wobei dann sofort der ganze aufgeschichtete Brennstoff sich entzündet und brennt. Die Einschaltung des elektrischen Stromes braucht daher nur von kurzer Dauer, etwa von einigen "Minuten, zu sein. Anstatt verkokte Rückstände zum Anfeuern zu benutzen, können auch passend kleine Stücke von Heizungskoks genommen werden.
  • Das Anzünden der Ofenfeuerung mittels der Vorrichtung nach der Erfindung ist somit besonders leicht und bequem durchführbar und geht schnell vonstatten, so daß sich die Vorrichtung insbesondere auch zum Anheizen der Ofen in Luftschutzräumen eignet, in welchen diese Ofen erst bei Fliegeralarm in Betrieb gesetzt werden sollen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrische Anzündevorrichtung für Herdfeuerungen mit einem durch den Brennstoff gebildeten Heizwiderstand, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden als Roststäbe ausgebildet sind, die in zwei Gruppen fingerartig ineinandergreifen und gegeneinander isoliert sind.
DEST60490D 1941-02-15 1941-02-15 Elektrische Anzuendevorrichtung fuer Herdfeuerungen mit einem durch den Brennstoff gebildeten Heizwiderstand Expired DE729358C (de)

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