DE958539C - Elektrische Zuendvorrichtung zum Entzuenden von Anzuende-Zuendschnur - Google Patents

Elektrische Zuendvorrichtung zum Entzuenden von Anzuende-Zuendschnur

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DE958539C
DE958539C DEC8744A DEC0008744A DE958539C DE 958539 C DE958539 C DE 958539C DE C8744 A DEC8744 A DE C8744A DE C0008744 A DEC0008744 A DE C0008744A DE 958539 C DE958539 C DE 958539C
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DE
Germany
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ignition
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Expired
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DEC8744A
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English (en)
Inventor
William Hamilton
Francis Hamnet Garla Mccaffrey
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PPG Architectural Coatings Canada Inc
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Canadian Industries Ltd
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    • F42AMMUNITION; BLASTING
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    • F42D1/00Blasting methods or apparatus, e.g. loading or tamping
    • F42D1/04Arrangements for ignition
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B1/00Explosive charges characterised by form or shape but not dependent on shape of container
    • F42B1/04Detonator charges not forming part of the fuze
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B3/00Blasting cartridges, i.e. case and explosive
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Zündvorrichtung zum Entzünden von Anzünde-Zündschnur. Unter Anzünde-Zündschnur ist eine . Zündschnur nach der Art, wie sie in der britischen Patentschrift 652 542 beschrieben ist, zu verstehen·, nämlich eine "mit äußerer Flamme brennende Zündschnur, die ihrerseits wiederum zum Entzünden von gewöhnlicher, d. h. mit innerer Flamme brennender Zündschnur, insbesondere Sicherheitszündschnur, oder Zündern dient.
Diese Art von Anzünde-Zündschnur, z. B. nach der britischen Patentschrift 652 542, besitzt schnurartiges Aussehen und brennt fortschreitend in ihrer Längsrichtung mit einer kurzen heißen äußeren Flamme in der Brennzone ab. Vor der Erfindung solcher Anzünde-Zündschnüre wurden Sicherheitsschnüre mittels eines Streichholzes oder mittels eines Glühdrahtanzünders entzündet. Dabei war es notwendig, z. B. bei Sprengvorgängen, bei denen eine Anzahl von Sprenglöchern in bestimmter zeit-
licher Reihenfolge abgeschossen werden sollen, unterschiedlich lange Stücke von Sicherheitszündschnur zu verwenden, wobei die Sprenglöcher, an denen zuerst gesprengt werden soll, die kürzeren Stücke von Sicherheitszündschnur enthalten. Bei solcher Arbeitsweise beim Abschießen (Leitfeuerzündung) war es ferner notwendig, daß jedes abgemessene Stück von Sicherheitszündschnur von Hand mittels -eines Streichholzes oder eines Glühdrahtanzünders oder einer ähnlichen Vorrichtung entzündet wurde.
Die Erfindung der vorgenannten Anzünde-Zündschnur ermöglichte es, eine wesentlich sicherere und wirksamere Arbeitsweise als die vorstehende bei Sprengvorgängen durchzuführen. Nach der neuen Arbeitsweise wird ein und dieselbe Länge von Sicherheitszündschnur für jedes Sprengloch verwendet. Dabei wird eine Sprengkapsel auf jedes Stück von Sicherheitszündschnur aufgeklemmt und
ao wird ein und dieselbe Länge von Sicherheitszündschnur, einschließlich Zündkapsel, in jedes Sprengloch eingesetzt. Die Sicherheitszündschnüre werden dabei einzeln an ein langes Stück von Anzünde-Zündschnur angeschlossen. Die Verzögerung bei der Entzündung der einzelnen Stücke von Sicherheitszündschnur und somit die Verzögerung im Detonieren an jedem Sprengloch ist durch die Länge von Anzünde-Zündschnur geregelt, die zwischen jedem der Anschlußpunkte der Sicherheitszündschnüre an die Anzünde-Zündschnur vor-. liegt. Auf diese Weise ist, wie ersichtlich, der Verzögerungszeitraum zwischen dem Abschießen eines Sprengloches und dem nächsten annähernd gleich der Zeit, die zwischen dem Abbrennender Anzünde-Zündschnur von einem Anschlußpunkt zum nächsten vergeht. Nachdem die Stücke von Sicherheitszündschnur an die Anzünde-Zündschnur angeschlossen worden sind, wird die Anzünde-Zündschnur durch ein Streichholz oder einen Glühdrahtanzünder oder eine ähnliche Vorrichtung entzündet.
Bei manchen Arten von Untergrundsprengungen wird das Anzünden der Anzünde-Zündschnur durch ein Streichholz oder durch einen Glühdrahtanzünder oder durch eine ähnliche Vorrichtung als unsichere Arbeitsweise betrachtet, und in manchen Gebieten ist elektrisches Anzünden gesetzlich vorgeschrieben. Hierdurch wurde das vorteilhafte Anwendungsgebiet von Anzünde-Zündschnur mit Sicherheitszündschnur beschränkt und die Verwendung kostspieliger elektrischer Sprengkapseln notwendig gemacht. Ferner erfordert das Anzünden von Anzünde-Zündschnur von Hand in den Gebieten, wo es zulässig ist, daß ein verhältnismäßig langer Abschnitt von Anzünde-Zündschnur angewendet wird, um sicherzustellen, daß das Bedienungspersonal sich entfernen kann.
Somit besteht nach' diesem Stand der Technik Bedarf an einer Vorrichtung für das Fernzünden einer Anzünde-Zündschnur und vorzugsweise an einer solchen Vorrichtung für das Anzünden der Anzünde-Zündschnur durch elektrische Betätigung. Ferner ist es erwünscht, daß eine solche Zündvorrichtung unter allen Arbeitsbedingungen zuverlässig arbeitet. Sie soll auch bei Feuchtigkeit und bei extremen Temperaturen verläßlich arbeiten und soll über lange Lagerzeiten beständig und ohne weiteres anwendbar und schließlich im Gebrauch sicher zu handhaben sein. Ferner soll eine solche Zündvorrichtung derart arbeiten, daß keine Gefahr von sogenannten Querzündungen besteht, bei denen die Anzünde-Zündschnur oder die von ihr zu entzündende gewöhnliche Zeit- oder Sicherheitszühdschnur infolge von Ausstreuung heißer Teilchen bei einem Abschußvorgang angezündet wird.
Die Erfindung schafft in diesem Sinne eine als Einheit zusammengebaute Zündvorrichtung, die das elektrische Anzünden solcher Anzündfe-Zündschnur gestattet, die selbst wiederum zum Entzünden von Sicherheits- bzw. Zeitzündschnur oder ähnlichen Zündern dient, wobei die Zündvorrichtung alle genannten Anforderungen erfüllt und nur für Anwendungsgebiete bestimmt ist, in denen das Abbrennen der Anzünde-Zündschnur mit äußerer Flamme ungefährlich ist und keinen Bedenken begegnet, insbesondere wenn entzündliche Gase in ihrer Umgebung nicht auftreten.
Bei diesen Zündvorrichtungen nach der Erfindung wird die Anzünde-Zündschnur auf elektrischem Wege dadurch entzündet, daß das Ende der Anzünde-Zündschnur in einer festgelegten Stellung go in dem einen Ende eines Metallrohres angebracht ist, in dessen anderes Ende ein Paar von Verbindungsdrähten dicht passend eingeführt ist, welche durch einen Glühdraht überbrückt sind, der von einer losen Ladung einer leicht entzündlichen Masse oder Mischung umgeben ist, die andererseits auch mit der Anzünde-Zündschnur in Berührung steht. '
• Die Zündvorrichtung gemäß der Erfindung hat erhebliche Vorteile gegenüber einem bekannten elektrischen Zündschnur-Zeitzünder zum unmittelbaren Zünden von gewöhnlichen, mit innerer Flamme brennenden Zündschnüren. Bei dem bekannten Zündschnur-Zeitzünder wird in das eine JEnde eines Rohres ein elektrischer Glühdrahtzünder und in das andere Rohrende das Ende einer gewöhnlichen Zündschnur eingebracht. ' Ersetzt man bei einer derartigen Vorrichtung die gewöhnliche Zündschnur durch Anzünde-Zündschnur der eingangs genannten Art, so zeigt sich, wie umfangreiche Versuchsreihen erwiesen haben, daß die elektrische Zündvorrichtung zum Entzünden der Anzünde-Zündschnur nicht ausreicht oder mindestens in dieser Hinsicht nicht verläßlich arbeitet, während gemäß der Erfindung als Ergebnis dieser Versuchsreihen ein verläßliches Zünden von Anzünde-Zündschnur gewährleistet wird.
Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist das eine Ende eines hohlen. Metallrohres um einen Stöpsel aus Gummi oder einer gümmiartigeni Zusammensetzung nach einwärts gebogen, und zwar hält der Stöpsel zwei· Verbindungsdräbte, die im Innern des Rohres in einer Widerstands- oder Heizdrahtbrücke enden. Die Brücke wird von einer losen Ladung einer leicht entzündbaren, nicht gasbildenden Zusammensetzung umgeben. Unter dieser
lockeren Ladung und in Berührung mit ihr befindet sich ein Stück der Zündschnur, das seinerseits aus dem anderen Ende des Rohres durch einen anderen Stopfen hindurch, aus Gummi oder einer gummiartigen Zusammensetzung, hinausgeführt ist, und ■ dieser Stopfen wird gleichfalls durch eine Einziehung in seiner Stellung gehalten.
Bei der bevorzugten Ausführung der Erfindung ist dieses Stück der Zündschnur nicht mehr als io
ίο bis 12,5 cm lang und erlaubt somit Verbindungen jeder beliebigen Länge mit einer gleichartigen Zündschnur einfach dadurch herzustellen, daß man dieses Ende der Zündschnur um das Hauptstück der Zündschnur herumschlingt, das einige Meter lang seih kann.
Es hat sich herausgestellt, daß die lose, in unmittelbarer Berührung mit der Zündschnur stehende Ladung das Zünden der Zündschnur unter praktischallen Verhältnissen gewährleistet.
Ferner ergibt sich durch die Verwendung von Zusammensetzungen, die kein Gas entwickeln, daß ein Entlüftungsloch in der Kapsel nicht angebracht zu werden braucht. Demgemäß besteht keine Gefahr, daß Wasser in die Hülse einsickert oder daß unerwünschte zufällige Zündungen etwa dadurch entstehen könnten, daß heiße Gase entwickelt oder heiße Teilchen umhergestreut werden.
In der Zeichnung wird die Erfindung an Hand von Aueführungsbeispielen veranschaulicht, und zwar zeigt
Abb. ι einen Längsschnitt durch eine bevorzugte Ausführungsform einer elektrisch betätigten Zündvorrichtung und
Abb. 2 bis 6 je einen Längsschnitt des Bodenteiles der Zündvorrichtung zur Darstellung verschiedener Arten der Anbringung eines Stückes Zündschnur in dem Gummistopfen.
Gemäß Abb. 1 stellt 1 ein gezogenes Metallrohr dar, das aus Messing, Aluminium od. dgl. bestehen
♦0 kann; in einem Ende des Rohres ist ein geschlitzter und mit Nuten versehener Gummistöpseil 2 eingepreßt, durch den zwei Verbindungsdrähte 3 hindurchführen, die mittels eines Schwefelstopfene 4 in ihrer Lage und in Abstand voneinander gehalten werden. Die Verbindungsdrähte =3 enden innerhalb des Rohres in einem Glühdraht 5, der von einer losen Zündladung 6 umgeben ist. Die bevorzugte Zusammensetzung dieser Ladung ist 70% Mennige und 30% Silicium. Eine Zündschnur 7 ist durch einen Gummistopfen 8 eingefädelt, der zwei im Abstand voneinander befindliche Bohrungen besitzt, deren Durchmesser ungefähr annähernd demjenigen der Zündschnur entspricht; der Stöpsel 8 ist in den unteren Endteil des Metallrohres eingepreßt und"
wird durch zwei kreisförmige Einziehungen oder Erpressungen 9 und 10 in seiner Stellung im Metallrohr gehalten.
Der obere Teil des Zündsatzes wird in gewünschtem Abstand von dem freiliegenden Teil der Zünd- schnur mittels zweier Einkerbungen 11 in seiner Stellung am Rohr gehalten. Die Einkerbungen wirken als Anschlag für den Schwefelstopfen 4. Der geschlitzte und mit Nuten versehene Gummistopfen' 2 wird mittels zweier umlaufender Einziehungen oder Einpressungen 12 und 13 in seiner Stellung am Metallrohr festgelegt. Die isolierten Teile 14 der Verbindungsdrähte 3 ragen über diesen Stopfen hinaus.
Abb. 2 bis 6 veranschaulichen fünf mögliche Ausführungsarten für das Einfädeln der Zündschnur durch den Gummistopfen 8 hindurch:, der dabei eine oder zwei in seiner Längsrichtung umlaufende Bohrungen aufweisen kann oder in den zwei diametral einander gegenüberliegende Schlitze öder Nuten eingeschnitten sein können.
Gemäß Abb. 2 und 3 läuft die Zündschnur 7 lediglich in einem Strang durch den Stopfen 8 hindurch, der eine einzige Bohrung besitzt; dabei wird die Zündschnur durch den Druck festgehalten, der durch die Einziehungen oder Einpressungen 9 und 10 gemäß Abb. 2 auf den Stöpsel ausgeübt wird, ferner auch durch den Knoten, der in Abb. 3 dargestellt ist.
Abb. 4, 5 und 6 zeigen die Anbringung einer umgebogenen Zündschnur in einem mit Nuten versehenen Stopfen, der zwei Löcher aufweist. Gemäß Abb. 4 ist der abgebogene Teil der Zündschnur 7 so kurz, daß er von dem Druck der Einkerbung 9 nicht erfaßt wird.
Bei der abgeänderten Ausführungsform nach Abb. 5, die bevorzugt wird, wird der abgebogene Teil der Zündschnur durch die Einkerbung 9 festgehalten, während nach Abb. 6 die Zündschnur durch beide Einkerbungen 9 und 10 festgehalten wird. ■
Die angewendete bevorzugte Zusammensetzung der Zündmasse beträgt 70 Gewichtsprozent Mennige auf 30 Gewichtsprozent Silicium. Es können lockere bzw. leichte andere Ladungen angewendet werden, die Hitze erzeugen und einigermaßen gasfrei sind bzw. ohne Gasentwicklung arbeiten. Solche Zusammensetzungen enthalten z.B. 70% Mennige, 19% Silicium und 11% Kieselerde bzw. Siliciumdioxyd oder 99% Mennige und 1% Bor oder 96% Mennige und 4 Titan. Eine andere Mischung kann zu der Bariumperoxyd - Magnesiummetall - Gruppe mit oder ohne Zusatz eines inerten Verdünnungsmittels gehören.
Die Mischung wird körnig gemacht (corned), bevor sie als Ladung eingebracht wird, und zwar dadurch, daß man z. B. 4 cm3 einer wäßrigen i°/oigen Lösung von Glycerin mit 50 g einer Mischung von 70% Mennige mit 30%, Silicium gründlich mischt und hiernach durch ein 28-US-Standardmaschen-Sieb (deutsche Maschenweite etwa 251,6) siebt und in ausgebreitetem Zustand bei Raumtemperatur trocknet.
Andere Abänderungen können in der Bauweise des Zünders vorgenommen werden. Der Schwefelstopfen 4 der Abb. 1 kann ganz wegfallen, und allein der Gummistopfen 2 kann dann dazu dienen, die Verbindungsdrähte in der richtigen Stellung und im richtigen Abstand zu halten. Der geschlitzte Gummistopfen kann wegfallen, wenn nian den Gummi direkt um die Verbindungsdrähte herum formt, bevor man das Ganze einsetzt und die Ein-
'kerbungen anbringt. Der Gummi kann in jedem Fall synthetischer oder natürlicher Kautschuk sein. An Stelle eines Gummistöpsels kann auch Asphalt oder eine Mischung aus Asphalt und Schwefel verwendet werden, aber nur in Kombination mit dem Schwefelstopfen 4.
Die Einkerbungen oder Einziehungen können so abgeändert werden«, daß sie nach der Art des Briese-Typs (briese-type of crimp), also von Einwärtsbiegungen und Einzeleinkerbungen, ausgeführt sind, und zwar sowohl am oberen Ende als auch am unteren Ende des Rohres, und nicht als kreisförmige Einziehungen 19, 12, 13 wie in Abb. 1.
Vorzugsweise wird die ganze Zündeinheit mit Schellack oder einem sonstigen Anstrich überzogen, der die Wasserfestigkeitseigenschaft des Zündsatzes verbessert. Die fertigen Zündvorrichtungen können drei Stunden in Wasser eingebracht und dann zum Zünden von Zündschnur unter Wasser verwendet werden. Die beschriebenen Zündvorrichtungen sind sehr dauerhaft und arbeiten befriedigend noch nach 5 Monaten Lagerdauer bei 480 C.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Elektrische Zündvorrichtung zum Entzünden von Anzünder-Zündschnur, d. h. mit äußerer Flamme — vorzugsweise mit wasserfester Umhüllung — brennender Zündschnur, für Anwendungsgebiete, bei denen entzündliche Gase in der Umgebung dieser Zündschnur nicht vorliegen, wobei diese ihrerseits wiederum zum Entzünden von gewöhnlicher, d. h. mit innerer Flamme brennender Zündschnur, insbesondere Sicherheitszeitzündschnur, oder Zündern dient, dadurch gekennzeichnet, daß ein hohles Rohr (1) einen biegsamen Pfropfen (2) an einem Ende aufweist, der hier in seiner Stellung festgehalten wird und durch den zwei elektrische Verbin^ dungsdrähte (14) im "Abstand voneinander durchgeführt sind, wobei ein einen Widerstand bildender Glühdraht (5) an den Enden der Verbindungsdrähte liegt und von einer lockeren Ladung au.s Zündmasse umgeben wird, die sich nach dem anderen Ende des Rohres hin erstreckt, und daß ein kurzes Stück von durch die Ladung zu zündender Anzünde-Zündschnur (7) teilweise von der losen Ladung umgeben ist und mit einem Ende aus dem Rohr durch einen zweiten biegsamen Pfropfen (8) hinausgeführt ist und über dieses Rohrende vorsteht, wobei so dieser Pfropfen in dem anderen Rohrende in seiner Stellung gehalten wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Beyling-Drehkopf: Sprengstoffe und Zündmittel, 1936, S. 226 bis 229.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    ©609579/109 8.56 (609 802 2.57)
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DE1145074B (de) * 1959-10-17 1963-03-07 Suisse Des Explosifs Soc Zuendanlage zum elektrischen Zuenden von langsam brennenden Zuendschnueren

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