DE506018C - Schlagwettersicherer Zeitzuender - Google Patents
Schlagwettersicherer ZeitzuenderInfo
- Publication number
- DE506018C DE506018C DEK116869D DEK0116869D DE506018C DE 506018 C DE506018 C DE 506018C DE K116869 D DEK116869 D DE K116869D DE K0116869 D DEK0116869 D DE K0116869D DE 506018 C DE506018 C DE 506018C
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- DE
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- sleeve
- plug
- retarder
- firedamp
- fire
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- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B3/00—Blasting cartridges, i.e. case and explosive
- F42B3/10—Initiators therefor
- F42B3/11—Initiators therefor characterised by the material used, e.g. for initiator case or electric leads
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B3/00—Blasting cartridges, i.e. case and explosive
- F42B3/10—Initiators therefor
- F42B3/16—Pyrotechnic delay initiators
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Air Bags (AREA)
Description
- Schlagwettersicherer Zeitzünder Vorliegende Erfindung betrifft einen Zeitzünder, der in bekannter Weise aus einem elektrischen Glühzünder und einer Sprengkapsel besteht, zwischen welchen ein in einer eigenen Hülse untergebrachter Verzögerungssatz eingeschaltet ist. Bei solchen Zeitzündern muß für eine rasche Abfuhr der beim-Zünden des elektrischen Zündsatzes auftretenden Gase, beispielsweise durch im Mantel der Metallhülse vorgesehene seitliche Löcher, gesorgt werden, da sonst eine der Metallhülsen berstet. Hierbei soll aber wegen der Gefahr einer vorzeitigen Zündung der Sprengladung keine Stichflamme heraustreten können. Zu diesem Zwecke wurde bereits vorgeschlagen, einen Pfropfen aus einem nicht entflammbaren Faserstoff zwischen einem das Hülsenende des elektrischen Zünders abschließenden Stöpsel und dem elektrisch zündbaren Satz einzuschalten. Die Gase sollten so, von Stichflammen gefiltert, durch eine seitliche oder zentrale Bohrung des Verschlußstöpsels gegen den Besatz zu entweichen.
- Die seitlichen Löcher im Mantel wie auch insbesondere die Bohrung im Boden der Zünderhülse wurden aber oft durch den Besatz verlegt und unwirksam gemacht; auch verdichteten die gegen die Abzuglöcher strömenden Gase den Filterpfropfen oder reißen Filtermaterial mit und pressen es gerade vor den öffnungen zusammen. Auch kann die bekannte Vorrichtung nur in hierzu besonders gestalteten elektrischen Zündern untergebracht werden.
- Gemäß vorliegender Erfindung kann die Entgasung rund um den Verzögerer in den leergebliebenen Teil des Laderaums erfolgen und kann jeder beliebige elektrische Zünder in einen die Stichflammen zuverlässig filternden Zeitzünder umgewandelt werden.
- Dies wird nach der vorliegenden Erfindung mit aller Sicherheit dadurch erreicht, daß der in bekannter Weise aus einer nicht entflammbaren Wolle bestehende Pfropfen zwischen dem elektrisch zündbaren Satz und dem Verzögerer angeordnet ist, der mit einer die Stichflamme zum Verzögerer leitenden Bohrung versehen ist und an dem der Verzögerer dicht anliegt. Zur sicheren Leitung des Feuerstrahls vom Glühzünder zum Verzögerer ist in der Bohrung ein Röhrchen eingesetzt, das etwas kürzer als der Pfropfen hoch ist, damit die Gase in den Faserstoffpfropfenentweichen können.
- In einer besonderen Ausführungsform kann der in der Glühzünderhülse steckende Teil der Hülse des Verzögerers längsgerippt sein, wodurch Kanäle zum Abzug der Gase gebildet sind.
- Die Zeichnung zeigt zwei beispielsweise Ausführungsformen des Gegenstandes der Erfindung.
- Die Hülse ¢ enthält den elektrisch zündbaren Satz r, auf diesem sitzt ein aus Glas-, Schlacken- oder Asbestwolle geformter Pfropfen 12 mit einer zentralen Bohrung 13. In dieser sitzt das Röhrchen 14, welches die vom elektrisch gezündeten Satz i kommende Stichflamme zum Verzögerungssatz 5 leitet; an diesem liegt im übrigen der Pfropfen 12 dicht an. In die Hülse 4 für den elektrisch zündbaren Satz i und den Pfropfen 12 ist die mit einem Bund io versehene Hülse 8 des Verzögerers 2 locker eingeschoben und durch Körner 6 festgehalten; das der Sprengkapsel 3 zugekehrte Ende der Hülse 8 ist dagegen etwas konisch ablaufend, so daß auf diesem die Hülse 7 der Sprengkapsel 3 dicht aufsitzt. In der Ausführungsform nach dem Aufriß in Abb.2 und Grundriß der Abb.3 ist die Hülse 8 auf die in der Glühzünderhülse 4 einzusteckende Länge in i i längsgerippt. In dem Falle, als zur Entgasung die ineinandersteckenden Teile der Hülse 4 und 8 undicht passend angefertigt werden, wird der am Rand 9 des Bundes io aufsitzende Rand des Hülsenmantels ¢ mit einem Ausschnitt versehen oder zackig hergestellt.
- Der Pfropfen 12 wirkt in ähnlicher Weise wie ein Filter. Die Stichflamme wird zurückgehalten, während die vom elektrisch gezündeten Satz herrührenden Gase durch den lockeren Faserstoff des Pfropfens 12 hindurch längs der Innenwand der Hülse 4 und schließlich am Rande 9 ohne Stichflamme entweichen.
- Nur dadurch, daß gemäß vorliegender Erfindung eine gleichmäßige, reibungslose und stichflammenfreie Entgasung in den zwischen Besatz- und Sprengladung stets frei bleibenden Raum zwischen Bohrlochwandung und Zeitzünder ermöglicht wird, kann die Brenndauer eines Zeitzünders auf '/1o Sekunde eingehalten und nicht nur jede mit Umgehung des Verzögerers vorzeitige Explosion des Sprengschusses mit Sicherheit vermieden, sondern auch die Schlagwettersicherheit ganz bedeutend erhöht werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Schlagwettersicherer Zeitzünder mit einer die Bildung einer Stichflamme verhindernden Filterschicht, dadurch gekennzeichnet, daß der in bekannter Weise aus einem nicht entflammbaren Faserstoff bestehende Filterpfropfen (12) zwischen dem elektrisch zündbaren Satz (i) und dem Verzögerer (2) angeordnet ist und eine axiale Bohrung (13) aufweist, in welcher ein nicht bis an die Enden der Bohrung reichendes Röhrchen (14) zur Leitung des Feuerstrahls vom Glühzünder. zum Verzögerer (2) eingesetzt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK116869D DE506018C (de) | 1929-09-30 | 1929-10-05 | Schlagwettersicherer Zeitzuender |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT356511X | 1929-09-30 | ||
DEK116869D DE506018C (de) | 1929-09-30 | 1929-10-05 | Schlagwettersicherer Zeitzuender |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE506018C true DE506018C (de) | 1930-08-28 |
Family
ID=25608301
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK116869D Expired DE506018C (de) | 1929-09-30 | 1929-10-05 | Schlagwettersicherer Zeitzuender |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE506018C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1228541B (de) * | 1961-12-27 | 1966-11-10 | Du Pont | Verzoegerungszuendsystem |
US4265177A (en) * | 1978-04-07 | 1981-05-05 | Nitro Nobel Ab | Device in blasting cap for low-energy fuse |
-
1929
- 1929-10-05 DE DEK116869D patent/DE506018C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1228541B (de) * | 1961-12-27 | 1966-11-10 | Du Pont | Verzoegerungszuendsystem |
US4265177A (en) * | 1978-04-07 | 1981-05-05 | Nitro Nobel Ab | Device in blasting cap for low-energy fuse |
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