DE233628C - - Google Patents

Info

Publication number
DE233628C
DE233628C DENDAT233628D DE233628DA DE233628C DE 233628 C DE233628 C DE 233628C DE NDAT233628 D DENDAT233628 D DE NDAT233628D DE 233628D A DE233628D A DE 233628DA DE 233628 C DE233628 C DE 233628C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fuse
detonator
indentations
ignition
time
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT233628D
Other languages
English (en)
Publication of DE233628C publication Critical patent/DE233628C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42DBLASTING
    • F42D1/00Blasting methods or apparatus, e.g. loading or tamping
    • F42D1/04Arrangements for ignition
    • F42D1/043Connectors for detonating cords and ignition tubes, e.g. Nonel tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Bags (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 233628 KLASSE 78 e. GRUPPE
Zeitzünder mit Anschlag für den Zündschnuranfang. Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Oktober 1909 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Zeitzünder, wie er z. B. im Bergbau benutzt wird. Derartige Zeitzünder weisen in einer Hülse den eigentlichen Zündsatz (Zünder genannt) auf und mit einigem Abstande den Anfang der Zündschnur, von deren Länge der Zeitunterschied zwischen Zündung und Sprengung abhängt.
Es ist für die Sicherheit des Bergbaues unbedingt erforderlich, daß die Erregung eines Zünders diesen auch zum Zünden bringt und daß die Zündung auf die Zündschnur übertragen wird. Erstere Forderung wird' durch geeignete Zünderkonstruktion erzielt, letztere Forderung ist jedoch bei den bisher bekannten Zeitzündern nicht immer mit Sicherheit erfüllt worden.
Damit nun auch die Übertragung der Zündung vom Zünder mit Sicherheit auf die Zündschnur vor sich gehe, weist nach der Erfindung die Hülle des Zeitzünders eine Einrichtung auf, durch die die Zündschnur mit ihrem in der Zünderhülle sitzenden Anfange zentrisch zum Zündsatz gehalten wird und gleichzeitig auch bezüglich des Abstandes vom Zündsatze gesichert wird.
Durch diese doppelte Sicherung wird erreicht, daß die vom Zündsatze herkommende Stichflamme genau auf den Zündschnuranfang trifft und diesen in einer solchen Entfernung vorfindet, daß die Zündung der Pulverseele der Zündschnur mit Sicherheit erfolgt. Zu diesem Zwecke weist die Zünderhülle in bestimmtem Abstande vom Zünder bzw. von der dessen Lage bestimmenden Sicke in einer Querebene angeordnete gleichartige Einbuchtungen auf, wobei zweckmäßig deren drei verwendet werden. Die nach innen vorstehenden Einbuchtungen zwingen die Zündschnur in zentrische Lage und geben beim Einsetzen der Zündschnur einen Anschlag, über den hinaus die Zündschnur nicht vorgetrieben werden kann, der andererseits aber dem Arbeiter auch angibt, wie weit die Zündschnur in die Hülle hineingeführt werden muß.
Durch die Anordnung der Einbuchtungen werden die zwischen diesen liegenden Mantelteile der Hülle nach außen getrieben und bilden so Gänge, durch die die Zündgase bequem zu den Abzugslöchern gelangen können.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel in Fig. ι in Ansicht und teilweisem Schnitt und in Fig. 2 im Querschnitt nach Linie A-A dargestellt.
α ist die in den Zünder führende elektrische Leitung; b ist die den Zünder und. das Ende der Zündschnur c aufnehmende Hülle. Diese weist die Sicke d auf, durch die die Lage des Zünders e bestimmt wird. In einiger Entfernung von der Sicke d und kurz vor den mit Papier verklebten Gasabzugsöffnungen f befinden sich in einer Querebene gelegen drei Einbuchtungen g (s. Fig. 2). Die rückwärtigen, nach innen vorspringenden Wandungsteile dieser Einbuchtungen g zwingen den Anfang der Zündschnur c in konachsiale Lage zum Zünder e und bestimmen die Entfernung vom Zünder. Aus Fig. 2 ist zu er-
, sehen, wie die zwischen den Einbuchtungen g gelegenen Mantelteile der Hülle nach außen gedrückt sind und so Kanäle k für den Durchtritt der Zündgase zu den Abzugslöchern f bilden.
Die Sicherung des Zündschnuranfanges bezüglich seiner Lage ist durch Anbringung von Wulsten schon erzielt worden, jedoch boten derartige Wulsteinrichtungen nicht die Möglichkeit, die Gase aus dem Schlagraum derart abzuleiten, daß die Flamme vollständig unbeeinflußt blieb und mit Sicherheit auf den Zündschnuranfang traf.
Bei der Erfindung gestattet die den Anschlag bildende Einrichtung (die Einbuchtung), auch gleichzeitig die Abgase abzuleiten, indem diese zwischen den Einbuchtungen zu den-Abzugslöchern gelangen können.

Claims (1)

  1. .Patent-Anspruch: '
    Zeitzünder mit Anschlag für den Zündschnuranfang, dadurch gekennzeichnet, daß die den Zünder und den Zündschnuranfang aufnehmende Hülle in einer Querebene mehrere derart angeordnete Einbuchtungen aufweist, daß diese nicht nur den Zündschnuranfang zentrieren und ihn in richtigem Abstand vom Zünder halten, sondern auch zwischen sich Gasentweichkanäle (k) belassen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT233628D Active DE233628C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE233628C true DE233628C (de)

Family

ID=493552

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT233628D Active DE233628C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE233628C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE891538C (de) * 1938-10-01 1953-09-28 Wafios Maschf Steuervorrichtung fuer Maschinen zur Herstellung von Viereck-Drahtgeflecht aus flachen Drahtschrauben

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE891538C (de) * 1938-10-01 1953-09-28 Wafios Maschf Steuervorrichtung fuer Maschinen zur Herstellung von Viereck-Drahtgeflecht aus flachen Drahtschrauben

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1918046C3 (de) Anzündvorrichtung
DE2457622C3 (de) Nichtelektrisch zundbare Sprengkapsel und Sprengsystem unter Verwendung der Sprengkapsel sowie Zundverfahren
DE2648267C2 (de)
DE903320C (de) Verzoegerungsvorrichtung fuer Sprengladungen
DE233628C (de)
DE1043905B (de) Zuendschnurverbinder mit Verzoegerungswirkung
DE1796082B1 (de) Zuender fuer die punktfoermige Initiierung von Sprengladungen
DE2423921C2 (de) Geschoß mit verzögerter Initiierung der Sprengladung
DE252904C (de)
DE1153307B (de) Sprengschnurverbinder
DE1176026B (de) Auswerfbarer Kartuschentraeger fuer einen Vorderlader
DE421070C (de) Verfahren zum Zuenden einer Reihe von Sprengschuessen
DE2204823C3 (de) Sicherungseinrichtung an Sprengwurfkörpern
DE488662C (de) Hochempfindlicher Aufschlagzuender mit Sicherung gegen vorzeitiges Scharfwerden
DE208875C (de)
DE506018C (de) Schlagwettersicherer Zeitzuender
DE524859C (de) Zeitzuender
DE297944C (de)
DE627367C (de) Elektrische Zuend- oder Sprengschutzpatrone
EP0239779B1 (de) Anstichzündhütchen
AT32926B (de) Aufschlagzünder mit ein- und ausschaltbarer Verzögerung.
DE3005919A1 (de) Ausloesevorrichtung fuer einen schlag- oder zuendbolzen
DE444115C (de) Verhuetung des Abbrennens der Zuendschnur
DE558348C (de) Leuchtspur-Sprenggeschoss
AT137546B (de) Schlagwettersicherer Zeitzünder.