DE418001C

DE418001C - Anordnung zum gleichzeitigen Abtun mehrerer detonierender Zuendschnuere

Info

Publication number: DE418001C
Application number: DEE30011D
Authority: DE
Original assignee: BICKFORD; DAVEY ETS; Franc SA; Smith & Co
Current assignee: BICKFORD; DAVEY ETS; Franc SA; Smith & Co
Priority date: 1923-07-21
Filing date: 1923-11-04
Publication date: 1925-10-14

Description

Anordnung zum gleichzeitigen Abtun mehrerer detonierender Zündschnüre. Es sind bereits sternförmig ausgebildete Verbindungsstücke bekannt geworden, um gleichzeitig mehrere langsam abbrennertde'Ziindschniire von einer gemeinsamen Zündschnur aus zur Zündung zu bringen. Die bekannten Vorrichtungen sind mit einem langsam brennenden Zündstoff, z. B. langsam brennendes Pulver, gefüllt,-so daß tatsächlich die Zündung durch Abbrennen dieser in dein Verbindungsstück untergebrachten Zündmasse erfolgt.
Demgegenüber handelt es sich bei der Erfindung um ein Verbindungsstück, bei welchem mehrere detonierende Zündschnüre durch eine detonierende Zündmasse gleichzeitig zur Zündung gebracht werden.
Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung dargestellt, und es ist Aob. i ein Querschnitt durch ein T-förmiges Verbindungsstück, Abb. z ein Schnitt durch ein kreuzförmiges Verbindungsstück und Abb.3 eine schaubildliche, teilweise geschnittene Ansicht eines sternförmigen Verbindungsstückes-Das Verbindungsstück nach der Erfindung ist mit einem brisanten Sprengstoff 3 gefüllt, und dieser Sprengstoff ist bis zu einem gewissen Grade zusarnincngLl:reßt derart, daß er ungefähr die Dichte der des Explosionsstoffes der Zündächnu r erhält. Die Zündmasse erstreckt sich bis ungefähr zum Ende jedes Anschlußstückes, und zwar wird in der. nicht mit Ziindstoff gefüllten Raum 4. hinein die detonierende Zündschnur .eingeführt, worauf die Wandungen des Verbindungsstückes'. zweckmäßig fest um die Zündschnur herumgedrückt und die Verbindungsstelle selbst durch Umwickelung mit Isolierband o. dglgegen das Eindringen von Feuchtigkeit geschützt wird.
So sind beispielsweise nach Abb. i die beiden. Zündschnüre a an dem wagerechten Arm des T-förmigen Verbindungsstückes angeordnet, während der senkrechte Arm mit dem Zündkahcl h verbunden ist.
Bei dein Verbindungsstück nach Abb. z können von drei Armen 3, G, ; acht Zündschnüre abgelten, während der verbleibende vierte Arm mit der Hauptzündschnur in Verbindung steht.
In der gleichen Weise können alle Rohrstücke i t nach Abb. 3 mit Zündschnüren verbunden werden, während die Hauptzündscbnur an dem Rohrstück i o angeschlossen wird. Alle Rohrstücke io und r i -eher. dabei :#or. einem iin wesentlichen sclieibenföriiiigen #-'er bindungsstiicle. 9 aus.
Gemäß der Erfindung wird bei der Benutzung des Verbindungsstückes die brisante Sprengmasse durch die Hauptziindschnur zur Zündung gebracht, wobei sie d;aoniereizd explodiert und sämtliche angeschlossenen detonierenden Nebenschnüre sofort zur Zündung bringt.

Claims

PATEN'T-AN spRUcH: Anordnung zum gleichzeitigen Abtun mehrerer detonierender Ziin::s-(:hrLüre untrer Verwendung sternförmig ausgebildeter Verbindungssrücl:e, dadurch gekt:nnzeicl-net, daß das Verbindungsstück finit einer detonierenden# Masse analog der in der Zündschnur enthaltenen gefällt ist, die vorher komprimiert wird, um ihre Dichte der des Explosionsstoffes der Zündschnur zu nähern.