DE1145073B - Explosivpatrone zum Antrieb eines Werkzeuges - Google Patents

Explosivpatrone zum Antrieb eines Werkzeuges

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DE1145073B
DE1145073B DEA33932A DEA0033932A DE1145073B DE 1145073 B DE1145073 B DE 1145073B DE A33932 A DEA33932 A DE A33932A DE A0033932 A DEA0033932 A DE A0033932A DE 1145073 B DE1145073 B DE 1145073B
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DE
Germany
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cartridge
tool
stopper
firing pin
primer
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Pending
Application number
DEA33932A
Other languages
English (en)
Inventor
William Franklin Broske
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
TE Connectivity Corp
Original Assignee
AMP Inc
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Publication date
Application filed by AMP Inc filed Critical AMP Inc
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25CHAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
    • B25C1/00Hand-held nailing tools; Nail feeding devices
    • B25C1/08Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure
    • B25C1/10Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure generated by detonation of a cartridge
    • B25C1/16Cartridges specially adapted for impact tools; Cartridge and bolts units
    • B25C1/163Cartridges
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B3/00Blasting cartridges, i.e. case and explosive
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B3/00Blasting cartridges, i.e. case and explosive
    • F42B3/04Blasting cartridges, i.e. case and explosive for producing gas under pressure
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    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B3/00Blasting cartridges, i.e. case and explosive
    • F42B3/10Initiators therefor

Description

;.t. BI. Vi '0- Z.
BEKANNTMACHUNG DER ANMELDUNG UNDAUSGABE DER AUSLEGESCHRIFT:
7. MÄRZ 1963
Die Erfindung betrifft eine Patrone mit einer Explosivstoffladung zur Erzeugung einer einmaligen Kraftwirkung zum Antrieb eines Werkzeuges.
Für verschiedene industrielle Anwendungszwecke, beispielsweise für schlagartig wirkende Scheren, für Nietvorrichtungen und für Vorrichtungen zum Andrücken elektrischer Verbindungsklemmen an einen elektrischen Leiter, sind Werkzeuge bekannt, welche durch eine zur Zündung gebrachte Patrone mit Explosivstoffladung angetrieben werden.
Für solche Zwecke werden bisher allgemein übliche Patronen verwendet, die an der Außenseite ihres Bodenteiles ein Zündhütchen aufweisen. Solche Patronen haben für die genannten Anwendungszwecke verschiedene Nachteile. Wenn die Patronen unachtsam gehandhabt werden, sie beispielsweise auf den Boden fallen, können die Patronen explodieren. Von diesem Nachteil ist eine erfindungsgemäße Patrone frei.
Gemäß der Erfindung kennzeichnet sich eine Patrone mit einer Explosivstoffladung zur Erzeugung einer einmaligen Kraftwirkung zum Antrieb eines Werkzeuges dadurch, daß das Zündhütchen in dem in der Hülse durch die bei der Explosion frei werdenden Gase verschiebbaren Stopfen angeordnet ist und durch einen in der Patronenhülse beweglichen Zündbolzen gezündet wird und der durch die Explosion der Ladung nach dem offenen Ende der Patrone hin getriebene Stopfen seine Kraftwirkung in der gegen die Schlagbolzenbewegung gerichteten Richtung abgibt.
Dadurch, daß das Zündhütchen an dem genannten Stopfen der Patrone vorgesehen ist und nur von der Innenseite der Patronenhülse zur Zündung gebracht wird, detoniert eine solche Patrone nicht, wenn sie zufällig hinfällt. Das Zünden des Zündhütchens erfolgt vielmehr nur, wenn der in der Patronenhülse bewegliche Zündbolzen zur Wirkung kommt.
Ein besonderer Vorteil ergibt sich, wenn die Patronenhülse und der in der Hülse verschiebbare Stopfen aus organischem thermoplastischem Material, beispielsweise Polyäthylen, bestehen. Abgesehen von dem Vorteil, daß eine solche Patrone, bestehend aus Patronenhülse und Bodenteil, in einfacher Weise im Wege der Spritzgußtechnik herstellbar ist, ergibt sich der Vorteil, daß beim Zünden der Patrone die Schallwirkung gedämpft wird und die Explosionsgase in der Patrone zurückgehalten werden. Bei der Explosion wird der Stopfen nicht nur in der Patronenhülse verschoben, sondern es findet eine Verschweißung des Stopfens und der Hülsenwandung statt, so daß das Austreten der Explosionsgase verhindert wird, Explosivpatrone zum Antrieb
eines Werkzeuges
Anmelder:
AMP Incorporated,
Harrisburg, Pa. (V. St. A.)
Vertreter: Dr. phil. G. B. Hagen, Patentanwalt,
München-Solln, Franz-Hals-Str. 21
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 17. Februar 1959 (Nr. 793 814)
William Franklin Broske, Camp Hill, Pa. (V. St. A.), ist als Erfinder genannt worden
die Schallwirkung reduziert wird und die Korrosion des Werkzeuges, in welchem die Patrone zur Anwendung gelangt, verringert wird.
Eine Patrone gemäß der Erfindung kann in Werkzeugen verschiedenster Art verwendet werden, es ist jedoch erforderlich, daß das Werkzeug einen Zündbolzen aufweist, der in die Patronenhülse hineingreift, und daß Mittel vorgesehen sind, welche die in entgegengesetzter Richtung zur Schlagbolzenbewegung abgegebene Kraft des Stopfens auszunutzen gestatten.
Vorzugsweise geschieht das dadurch, daß der Schlagbolzen zugleich als Antrieb für das Arbeitswerkzeug ausgebildet ist, z. B. als Schaft eines Niethammers oder Schermessers.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Figuren dargestellt. Von den Figuren zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Patrone,
Fig. 2 eine Schnittdarstellung entsprechend den Linien II-II der Fig. 1,
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung in auseinandergezogener Form.
Die Patrone besteht aus einem Hohlzylinder 10, der an dem einen Ende eine Bodenfläche 12 besitzt; letztere hat einen Rand 13, so daß die Patrone einen richtigen Sitz in dem Werkzeug hat. In dem Hohlzylinder ist ein dicht sitzender Stopfen 14 vorgesehen. Der Stopfen hat einen Abstand von der Bodenfläche 12, so daß ein abgeschlossener Raum zur Aufnahme
309 538/24
einer Menge Schießpulvers 18 sich ergibt. Der Stopfen 14 hat ferner einen Längskanal 20, so daß sein oberes Ende mit dem Schießpulver 18 in Verbindung steht. Das obere Ende des Kanals 20 bildet einen konzentrischen Krater 22, in dem ein Zündhütchen 24 sitzt. Der Stopfen kann an seiner unteren Bodenfläche ausgehöhlt sein, und es kann eine Nut 26 um ^ seine Mantelfläche herum sich erstrecken, so daß Gase, welche austreten wollen, dort gefangen werden.
Wenn die Patrone verwendet werden soll, wird sie in die Schießvorrichtung mit ihrem Rand 13 eingesetzt. Wird nun ein Schlagbolzen in Richtung des in Fig. 2 mit α bezeichneten Pfeiles in die Patrone eingeschlagen, so wird das Zündhütchen gezündet und die Patrone zur Explosion gebracht. Da die Patrone in dem Wefkzeug eingeschlossen ist, treibt die Explosion den Stopfen nach dem offenen Ende der Patrone hin (in Richtung des eingezeichneten Pfeiles b in Fig. 2). Diese Bewegung des Stopfens wird als Arbeitsleistung durch Verwendung geeigneter Werkzeuge nutzbar gemacht.
Da das Zündhütchen nicht direkt zugänglich ist, explodiert die Patrone nicht zufällig, wenn man sie fallen läßt oder unbeabsichtigterweise auf sie schlägt. Die Patrone wird nur dadurch zur Explosion gebracht, daß ein Schlagbolzen in das offene Ende der Patrone hineinschlägt und Energie an das Zündhütchen liefert. Da das Zündhütchen in der Patrone selbst sich befindet, wird auch der Schall der Detonation gedämpft. Der Boden der Patrone ist dicht abgeschlossen, so daß die einzige Öffnung in Richtung des Stoßes liegt. Es können daher keine Gase nach hinten austreten, was immer der Fall ist, wenn das Zündhütchen an der Bodenfläche sitzt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    •-1I. Patrone mit einer Explosivstoffladung zur Erzeugung einer einmaligen Kraftwirkung zum Antrieb eines Werkzeuges, dadurch gekenn zeichnet, daß das Zündhütchen (24) in dem in der Hülse (10) durch die bei der Explosion frei werdenden Gase verschiebbaren Stopfen (14) angeordnet ist und das Zündhütchen (24) durch einen in die Patronenhülse (10) bewegten Schlagbolzen gezündet wird und der Stopfen (14) in der gegen die Schlagbolzenbewegung gerichteten Richtung die Kraftwirkung abgibt.
  2. 2. Patrone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylindermantel und die Bodenfläche der Patrone aus . zusammenhängendem Material bestehen.
  3. 3. Patrone nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylindermantel, die Bodenfläche und der Stopfen aus Polyäthylen bestehen.
  4. 4. Patrone nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mitte der Mantelfläche des Stopfens eine Nut vorgesehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
    ® 309 538/24 2.63
DEA33932A 1959-02-17 1960-02-10 Explosivpatrone zum Antrieb eines Werkzeuges Pending DE1145073B (de)

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US793814A US3007409A (en) 1959-02-17 1959-02-17 Explosive cartridge

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DEA33932A Pending DE1145073B (de) 1959-02-17 1960-02-10 Explosivpatrone zum Antrieb eines Werkzeuges

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US (1) US3007409A (de)
BE (1) BE587489A (de)
CH (1) CH382081A (de)
DE (1) DE1145073B (de)
FR (1) FR1248396A (de)
GB (1) GB873192A (de)
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