DE1063508B - Elektrischer Zuender - Google Patents

Elektrischer Zuender

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DE1063508B
DE1063508B DEG24901A DEG0024901A DE1063508B DE 1063508 B DE1063508 B DE 1063508B DE G24901 A DEG24901 A DE G24901A DE G0024901 A DEG0024901 A DE G0024901A DE 1063508 B DE1063508 B DE 1063508B
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Germany
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cap
ignition
electric igniter
bead
fracture surfaces
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Pending
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DEG24901A
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Gevelot SA
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Gevelot SA
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B39/00Packaging or storage of ammunition or explosive charges; Safety features thereof; Cartridge belts or bags
    • F42B39/30Containers for detonators or fuzes
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B3/00Blasting cartridges, i.e. case and explosive
    • F42B3/10Initiators therefor
    • F42B3/12Bridge initiators
    • F42B3/125Bridge initiators characterised by the configuration of the bridge initiator case
    • F42B3/127Bridge initiators characterised by the configuration of the bridge initiator case the case having burst direction defining elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Bags (AREA)
  • Resistance Heating (AREA)

Description

Es sind bereits elektrische Zünder für zivile und militärische Zwecke bekannt, bei denen eine Perle aus einem deflagrierenden bzw. leicht brennbaren Stoff einen feinen Draht umhüllt, der an zwei Leitungsklemmen angelötet ist, die durch isolierte und gebogene Leitungsdrähte verlängert sind.
Diese Zünder sind bei der Lagerung und beim Gebrauch häufig ziemlich harten Bedingungen unterworfen, je nachdem sie in heißen oder kalten Ländern verwendet werden. Infolge von Änderungen der Temperatur oder des Feuchtigkeitsgrades kann sich auf der Perle ein Belag bilden, der die äußere Lackschicht, welche die Perle undurchlässig bzw. unzugänglich machen soll, stark angreift.
Daher werden Lacke verwendet, die für Wasserdampf undurchlässig sind; doch ist im allgemeinen die Dicke der Lackschicht begrenzt, da die meisten Lacke nicht entzündbar sind. Infolgedessen kann beim Entzünden der Perle der Lackfilm unregelmäßig aufreißen, so daß der Flammenstrahl nicht mehr in die Achse des Zünders gerichtet ist; ferner können Stücke des Lackfilms auf die öffnung geschleudert werden, durch die gerade der zu entzündende Stoff durch den Zünder in Brand gesetzt werden soll.
Wenn brennbare Lacke, wie Nitrozellulose, Nitropolystyren, verwendet werden, so zeigt sich, daß diese entweder stark durchlässig für Dämpfe oder schwer aufzubringen sind.
Es ist demnach schwierig, eine Zündperle undurchlässig bzw. unzugänglich zu machen, ohne ihre Zündfähigkeit stark zu beeinträchtigen.
Es sind auch elektrische Zünder bekannt, bei denen die Zündperle durch eine gesonderte Umhüllung geschützt wird. Zwecks Erzielung einer vollkommenen Wasserdichtigkeit ist es auch bekannt, die Zündperlenumhüllung allseits geschlossen auszubilden. Hierdurch wird jegliche Belagbildung auf der Zündperle vermieden.
Durch das Vorhandensein der Umhüllung muß jedoch die Möglichkeit des Verschleudern unbrennbarer Teile im Augenblick des Zündens der Perle in Kauf genommen werden. Dieses ist für die Gewährleistung eines sicheren Zündvorganges unerwünscht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Mangel der vorgenannten bekannten Zünder zu beseitigen. Demgemäß betrifft die Erfindung einen elektrischen Zünder, bei dem die Zündperle in einer gesonderten, allseits geschlossenen wasserfesten Umhüllung untergebracht ist.
Das Neue und Patentfähige besteht darin, daß der beliebig gestaltete Boden der Zündperlenumhüllung mit Bruchflächen versehen ist. Hierdurch wird erreicht, daß sich die Bruchflächen beim Entzünden der Perle unter der Wirkung des erhöhten Innendruckes
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Anmelder:
Gevelot S.A., Paris
Vertreter: H. Meissner und Dipl.-Ing. H. Meissner jun., Patentanwälte, Bremen, Bahnhofstr. 28/31
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 16. Juli 1957
öffnen und die Flammen ohne Verschleudern von unbrennbaren Teilen hindurchtreten lassen.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung der Zeichnung, in der zwei Ausführungsbeispiele des elektrischen Zünders nach der Erfindung dargestellt sind. Es zeigt
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer ersten Ausführungsform des elektrischen Zünders,
Fig. 2 eine Stirnansicht der Kappe des elektrischen Zünders nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Außenansicht des elektrischen Zünders nach Fig. 1,
Fig. 4 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer zweiten Aus führungs form des elektrischen Zünders.
Der in Fig. 1 dargestellte elektrische Zünder besteht aus einer Perle 1 aus leicht brennbarem Stoff, die einen feinen Faden einhüllt, der an die Leitungsdrähte 2t und 22 angelötet bzw. angeschweißt ist, die den Sockel 3 durchdringen.
Erfindungsgemäß ist eine Schutzkappe 4 sicher auf dem Sockel 3 des Zünders durch Aufschrauben. Aufkleben oder auf jede andere geeignete Weise befestigt. Die Kappe 4 weist an ihrem Ende einen ebenen, konischen oder beliebig geformten Boden 5 auf. Dieser Boden ist mit Bruchflächen (Einkerbungen) versehen.
In Fig. 2 sind radial Bruchlinien 61 und 62 dargestellt, die derart ausgebildet sind, daß unter der Wirkung des beim Entzünden der Perle steigenden Innendruckes der Boden 5 sich an den Bruchlinien 61 und 62 öffnet (spaltet) und die Flamme hindurchtreten läßt, und zwar ohne Fortschleudern von unbrennbaren Teilen.
909 607/133

Claims (2)

Selbstverständlich können an dem vorstehend beschriebenen Zünder zahlreiche Änderungen vorgenommen werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Insbesondere kann, wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, iine Kappe 4 verwendet werden, die in ihrem oberen Teil eine öffnung 7 aufweist. Diese öffnung 7 ist durch eine dünne Haut 8 od. dgl. verschlossen, die aus brennbaren Stoffen bestehen kann, für den Fall, daß der Druck nicht ausreicht, um den Boden der Kappe 4 zu zerbrechen. Auf diese Weise wird jede Belagbildung auf der Perle selbst vermieden, die demnach mit den üblichen Lacken überzogen sein kann. Die Kappe 4 kann aus Metall, aus plastischem Stoff oder aus jedem anderen wasserfesten Material bestehen. Die gegen Feuchtigkeit schützende Kappe hält außerdem Stöße ab, und es ergibt sich so ein mit Zündperle ausgestatteter Zünder von gleicher oder durch die rohrförmige Kappe verstärkter Zündkraft, der gegen Wasser, Feuchtigkeit und Stöße sowie auch gegen Flammeneinwirkung von außen widerstandsfähig ist, wodurch die Zündsicherheit noch erhöht wird. Patentansprüche:
1. Elektrischer Zünder, bei dem die Zündperle in einer gesonderten, allseits geschlossenen, wasserfesten Umhüllung untergebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß der beliebig gestaltete Boden der Zündperlenumhüllung mit Bruchflächen versehen ist.
2. Elektrischer Zünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bruchflächen durch radiale Linien (61, 62) gebildet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 545 750, 441 204, 915.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 607/133 8.59
DEG24901A 1957-07-16 1958-07-11 Elektrischer Zuender Pending DE1063508B (de)

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FR862772X 1957-07-16

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DE1063508B true DE1063508B (de) 1959-08-13

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ID=9342975

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DEG24901A Pending DE1063508B (de) 1957-07-16 1958-07-11 Elektrischer Zuender

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GB862772A (en) 1961-03-15

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