DE1276156B - Treibladungs-Presswerkzeug zum Verbinden einer Klemme mit einem elektrischen Leiter - Google Patents

Treibladungs-Presswerkzeug zum Verbinden einer Klemme mit einem elektrischen Leiter

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DE1276156B
DE1276156B DEA42906A DEA0042906A DE1276156B DE 1276156 B DE1276156 B DE 1276156B DE A42906 A DEA42906 A DE A42906A DE A0042906 A DEA0042906 A DE A0042906A DE 1276156 B DE1276156 B DE 1276156B
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    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B27/00Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for
    • B25B27/0085Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for explosive-powered
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R43/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors
    • H01R43/04Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors for forming connections by deformation, e.g. crimping tool
    • H01R43/042Hand tools for crimping
    • H01R43/0422Hand tools for crimping operated by an explosive force

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Description

  • Treibladungs-Preßwerkzeug zum Verbinden einer Klemme mit einem elektrischen Leiter Es sind Preßwerkzeuge zum Verbinden einer Klemme mit einem elektrischen Leiter bekannt, die durch eine zur Explosion gebrachte Treibladung betätigt werden. Derartige Preßwerkzeuge bestehen aus einem eine feste Andrückbacke tragenden festen Werkzeugteil und aus einer an dem festen Werkzeugteil verschiebbar gelagerten, mit einem metallischen Stoßkolben verbundenen beweglichen Andrückbacke, deren Stoßkolben sieh in eine Patronenhülse in Richtung auf den darin verschiebbaren Verschlußstopfen einer Treibladungspatrone erstreckt (belgisches Patent 556302). Es sind auch Treibladungspatronen bekannt, bei denen in der Treibladung ein elektrisch erhitzbarer Draht als Zündmittel vorgesehen ist und die durch Schließen eines diesen Zünddraht enthaltenden Stromes zur Entladung gebracht werden. Bei diesen bekannten elektrisch zündbaren Treibladungspatronen durchsetzen die beiden Stromzuführungen zu dem Zünddraht den Patronenboden und sind mit entsprechenden Anschlußmitteln verbindbar. Dabei kann die die Treibladung umschließende Patronenhülse ebenso wie der die Patronenhülse verschließende, von den Anschlüssen des Zünddrahtes durchsetzte Verschlusstopfen aus Kunststoff bestehen (britisches Patent 892 020).
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Verwendung gleicher Treibladungen stets gleiche Preßkräfte zu erzeugen.
  • Die Erfindung verwendet ein Preßwerkzeug der eingangs erwähnten Art, bei dem der bewegliche metallische Stoßkolben in Richtung auf den in der Treibladungspatrone befindlichen verschiebbaren Verschlusstopfen sich erstreckt, und nützt als einen Teil des elektrischen Zündstromkreises den genannten Stoßkolben aus. Dadurch wird der Vorteil sichergestellt, das, wenn der Stoßkolben noch nicht voll in die Patronenhülse eingeschoben ist und sich nicht in direktem Kontakt mit dem verschiebbaren Verschlusstopfen befindet, eine elektrische Zündung nicht erfolgen kann. Würde bei der Zündung der Treibladung der Stoßkolben nicht dicht an dem Verschlusstopfen der Patrone anliegen, so würde die Treibladung bei der Zündung sich teilweise ins Leere ausdehnen und dadurch würden sich nicht vorausbestimmbare unterschiedliche Preßkräfte entwickeln, die für die angestrebte Arbeitsweise unerwünscht sind.
  • Die Erfindung betrifft ein Treibladungs-Preßwerkzeug zum Verbinden einer Klemme mit einem elektrischen Leiter, bestehend aus einem eine feste Andrückbacke tragenden festen Werkzeugteil und aus einer an dem festen Werkzeugteil verschiebbar gelagerten, mit einem metallischen Stoßkolben verbundenen beweglichen Andrückbacke, deren Stoßkolben sich in eine Patronenhülse in Richtung auf den darin verschiebbaren Verschlußstopfen einer Treibladungs-Patrone erstreckt. Die Erfindung besteht darin, das die Patrone in an sich bekannter Weise als Zündmittel einen die Treibladung durchsetzenden elektrisch erhitzbaren Draht enthält und das dieser Zünddraht in Serienschaltung mit dem in Ruhelage befindlichen Stoßkolben und mit einem elektrischen Einschalter einen Teil des Zündstromkreises bildet.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, das an dem festen Werkzeugteil eine Halterungsvorrichtung zur Halterung der zu verarbeitenden Anschlußklemme und des an dieselbe anzudrückenden Leiters angeordnet ist und die Halterungsvorrichtung einen Teil des zur Erhitzung des Zünddrahtes vorgesehenen Stromkreises in der Weise bildet, das der Stromkreis nur geschlossen wird, wenn die Halterungsvorrichtung mit der Anschlußklemme bzw. dem Leiter elektrisch verbunden ist.
  • Zweckmäßigerweise findet für ein erfindungsgemäßes Werkzeug eine in an sich bekannter Weise aus Isoliermaterial bestehende und einen ebenfalls aus Isoliermaterial bestehenden Patronenstopfen aufweisende Patrone Anwendung, die sich dadurch kennzeichnet, das der in der Treibladung vorgesehene Zünddraht mit seinem einen Ende mit einer den Patronenstopfen durchsetzenden Stromzuführung verbunden ist und mit seinem anderen Ende mit einer den Patronenboden durchsetzenden oder einem an dem der Treibladung fernen Ende den Patronenstopfen umschließenden Ring verbunden ist. Solch ein Werkzeug kann ohne weiteres durch Einschließung des Stoßkolbens in den Erregungsstromkreis so eingerichtet werden, daß es nur dann zu einex Zündung kommt, wenn der Stoßkolben sich in vollkommen zurückgezogener Stellung befindet, oder durch Einschließung der Verbindungsklemme, des Leiters oder beider in den Erregungsstromkreis, so daß es nur dann zu einer Zündung kommt, wenn Verbindungsklemme und Leiter sich in der richtigen Stellung befinden, um zwischen den Backen aneinandergedrückt zu werden.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung und ihrer Wirkungsweise wird in der nachfolgenden Beschreibung Bezug auf die Zeichnungen genommen, in denen F i g. 1 die perspektivische Ansicht eines durch eine Treibladung betätigten Werkzeugs gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist, F i g. 2 eine der in F i g. 1 dargestellten Ansicht ähnliche, teilweise offene Ansicht ist, F i g. 3 eine Teilansicht einer Einzelheit aus F i g. 2 ist, F i g. 4 eine teilweise als Schnitt dargestellte Aufrißansicht eines durch eine Treibladung betätigten Werkzeugs gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist, F i g. 5 die perspektivische Ansicht einer Einzelheit aus F i g. 4 ist, F i g. 6 eine perspektivische Teilansicht eines Zündstromkreises für ein Werkzeug gemäß der Erfindung ist und F i g. 7 eine perspektivische Teilansicht einer Einzelheit aus F i g. 6 ist, in der eine in dem Werkzeug befindliche elektrische Verbindungsklemme dargestellt wird.
  • Zunächst wird nunmehr Bezug auf die F i g. 1 bis 3 genommen. Wie in F i g. 1 dargestellt ist, umfaßt ein explosiv betätigtes Werkzeug zum Andrücken elektrischer Verbindungsklemmen an elektrische Leiter einen Rahmen 10 mit einer Ausbuchtung 11 und einem pistolengriffartigen Handgriff 12. Eine feststehende Andrückbacke 14 ist an dem einen Ende der Ausbuchtung 11 befestigt, während eine bewegliche Andrückbacke 16 am anderen Ende der Ausbuchtung 11 angeordnet ist und in Längsrichtung des Rahmens verschiebbar ist, um mit der feststehenden Andrückbacke 14 für das Andrücken einer Verbindungsklemme an einen elektrischen Leiter zusammenzuwirken.
  • Eine Hülse 17 in einem Ende des Rahmens 10 ist mit einer axialen Verbrennungskammer 18 (F i g. 2) ausgebildet, die einen Stoßkolben 20 aufnimmt, der als fester Bestandteil der beweglicher. Backe 16 ausgebildet ist. Eine zylindrische, aus organischem, thermoplastischem Stoff bestehende Patronenhülse 22 einer Treibpatrone mit einem geschlossenen Ende 23 liegt in der Kammer 18 und weist einen Propfen 24 aus organischem, thermoplastischem Stoff auf, der in der Hülse 22 eine Treibladung 26 festhält, die sich zwischen dem Pfropfen 24 und dem geschlossenen Ende 23 befindet. Ein elektrischer Glühfaden 28 mit hohem Widerstand liegt in der Hülse 22 und erstreckt sich durch die Ladung 26 hindurch und ist zwischen zwei Knopfkontakten 29 und 29' an dem Pfropfen 24 bzw. dem geschlossenen Ende 23 angeschlossen.
  • Eine Verschlußkappe 30 weist eine zentrale Bohrung 31 auf, die an einem Ende zu einer Bohrung 31' erweitert ist und in die am anderen Ende eine elektrische Steckbuchse 32 eingesetzt wird, die einen federnden Isolator 32' und eine elektrische Kontakthülse 39 aufweist. Ein isolierendes Teil 33 liegt am Boden der erweiterten Bohrung 31' in axialer Ausrichtung und in Anlage mit einer elektrisch leitenden Platte 34; das Teil 33 und die Platte 34 werden in der erweiterten Bohrung 31' durch eine isolierende Buchse 35 festgehalten. Die VerschIußkappe 30 wird auf die Hülse 17 aufgeschraubt, die ihrerseits in den Rahmen 10 eingeschraubt wird. Wenn die Verschlußkappe 30 bis zum Anschlag aufgeschraubt wird, stellt die Elektrode 29' elektrischen Kontakt mit der Platte 34 her. Ein elektrischer Stecker 37 weist einen Ring 38 auf, der so in die Steckbuchse 32 eingesetzt wird, daß ein mittlerer Stift 37' des Steckers 37 in der Kontakthülse 39 aufgenommen wird. Der Stecker 37 ist mit einer Batteriekondensator-Stromquelle »B« durch ein Zweileiterkabel »C« elektrisch verbunden, wobei ein Leiter des Kabels an dem Stift 37' und das andere an dem Ring 38 angeschlossen ist. Die Stromquelle »B« weist einen Schalter 40 für die Erregung des Kabels »C« auf.
  • Um eine elektrische Verbindungsklemme an einen elektrischen Leiter anzudrücken, wird die Verbindungsklemme mit darinliegendem Leiter zwischen die Backen 14 und 16 gebracht, wobei der Stoßkolben 20 sich in seiner äußersten rechten (in F i g. 2) Lage befindet, so daß die Backen voll geöffnet sind, wie in F i g. 2 dargestellt. Sodann wird der Schalter 40 geschlossen; dadurch fließt der Strom von der Quelle »B« durch einen Leiter des Kabels »C«, den Stift 37', die Hülse 39, die Platte 34, das Kontaktelement 29', den Glühfaden 28, das Kontaktelement 29, den Stoßkolben 20, die Hülse 17, die Verschlußkappe 30, die Steckbuchse 32, den Ring 38, den anderen Leiter des Kabels »C« zu der Quelle »B«. Der Durchgang des Stromes durch den Glühfaden 28 erzeugt genügend Hitze, um die Zündung der Ladung 26 herbeizuführen, so daß die bei Verbrennung der Ladung erzeugten Gase den Pfropfen 24, den Stoßkolben 20 und die bewegliche Backe 16 gegen die feststehende Backe 14 treiben, um so einen Arbeitsgang auszuführen und die Verbindungsklemme an den Leiter anzudrücken.
  • Es ist zu erkennen, daß die Ladung 26 nur dann gezündet werden kann, wenn der Stoßkolben 20 sich in der vollkommen zurückgezogenen Stellung befindet, in der er in F i g. 2 dargestellt ist, und die Verschlußkappe bis zum Anschlag auf der Hülse 17 aufgeschraubt ist. Das Werkzeug kann infolgedessen nur dann gebraucht werden, wenn der Stoßkolben seinen vollen Arbeitshub ausführt.
  • Nach Beendigung des Arbeitshubes schmilzt die durch das Verbrennen der Ladung erzeugte Hitze den Pfropfen 24 in die Patronenhülse 22 ein, wie in der belgischen Patentschrift 586 302 beschrieben wird, so daß die durch die Verbrennung der Ladung erzeugten Gase keine Korrosion irgendeines Teiles des Werkzeuges hervorrufen.
  • Wie in F i g. 4 dargestellt, weist eine abgeänderte Ausführungsform des oben beschriebenen Werkzeuges einen Rahmen 110 auf, der mit einer Ausbuchtung 111 und einem pistolengriffartigen Handgriff 112 ausgebildet ist und eine feststehende Andrückbacke 114 sowie eine bewegliche Andrückbacke 116 aufweist, die an den sich gegenüberliegenden Seiten der Ausbuchtung 111 angeordnet sind. Ein Stoßkolben 117 in baulicher Einheit mit der beweglichen Backe 116 verläuft durch eine Buchse 118 (z. B. aus Fiberglas), die in eine Bohrung in dem Gehäuse 110 eingeschraubt wird. Eine Hülse 119 mit einer axial verlaufenden Verbrennungskammer 119' wird mit einem Ende in die Bohrung eingeschraubt, so daß die Buchse 118 und die Hülse 119 gleichachsig aufeinander ausgerichtet sind, um den Stoßkolben 117 aufzunehmen. Eine Verschlußkappe 120 wird auf das andere Ende der Hülse 119 aufgeschraubt. Der Stoßkolben 117 weist eine isolierende Hülse 121 auf, die seine äußere Fläche eng anliegend umschließt, sowie eine äußere Metallhülse 122, die die isolierende Hülse 121 eng anliegend umschließt. Das an die Backe 116 angrenzende Ende der Hülse 121 ist mit einem äußeren Durchmesser ausgebildet, der dem inneren Durchmesser der Buchse 118 im wesentlichen gleich ist. Der restliche Teil der Hülse 121 ist von etwas kleinerem Durchmesser, um in die Hülse 122 zu passen.
  • Eine zylindrische Patronenhülse 123 aus thermoplastischem Kunststoff ist mit einem geschlossenen Endteil 124 ausgebildet und enthält eine Antriebstreibladung 125, die sich zwischen einem Pfropfen 126 aus thermoplastischem Kunststoff und dem geschlossenen Ende 124 befindet. Der Pfropfen 126 (F i g. 5) weist eine zentrale Öffnung 127 auf, in die ein Knopfkontakt 128 eingepreßt wird. Ein Metallring 129 wird um den äußeren Rand des Pfropfens 126 an dessen einem Ende gepreßt. Ein elektrischer Glühfaden 130 mit hohem Widerstand wird mit einem Ende an dem Kontakt 128 und mit dem anderen Ende an dem Ring 129 befestigt, wobei er durch die Öffnung 127 und entlang der äußeren Fläche des Pfropfens 126 verläuft. Wie in F i g. 4 dargestellt, befindet sich, wenn der Pfropfen in die Patronenhülse 123 eingesetzt wird, das Kontaktelement 128 in elektrischem Kontakt mit dem Stoßkolben 117 und der Ring 129 in elektrischem Kontakt mit der Hülse 122.
  • Eine federnde Arretierungsvorrichtung 132 (F i g. 4) ist in dem Rahmen 110 befestigt und wirkt mit einer Einkerbung 134 an der unteren (in F i g. 4) Fläche der Backe 116 zusammen, um in der Normalstellung den Stoßkolben 117 in zurückgezogener Lage festzuhalten (wie in F i g. 4 dargestellt ist), bis der Stoßkolben durch die durch das Verbrennen der Ladung erzeugten Gase angetrieben wird.
  • Eine elektrische Stromquelle 136 ist in dem Handgriff 112 untergebracht; ein unter der Wirkung einer Druckfeder 140 stehender Auslöser 138 ist in der Nähe der Stromquelle 136 angelenkt. Ein elektrischer Schaltkontakt 141 ist so angeordnet, daß er durch Bewegung des Auslösers 138 gegen die Wirkung der Feder 140 so in seiner Lage verändert wird, daß er mit einer Elektrode der Stromquelle 136 elektrischen Kontakt herstellt. Die andere Elektrode der Stromquelle 136 steht in dauerndem elektrischem Kontakt mit der Innenfläche des Handgriffs 112 und damit mit dem Rahmen 110. Der Schaltkontakt 141 schließt einen elektrischen Stromkreis zwischen der Stromquelle 136 und einem ausziehbaren Leiter 1.42, der in einem Durchgang in dem Rahmen 110 liegt. Das andere Ende des Leiters 142 ist an einem unter Federwirkung stehenden Stift 143 befestigt, der an die äußere metallische Hülse 122 anstößt und dadurch federnden elektrischen Kontakt mit dieser herstellt.
  • Wenn eine elektrische Verbindungsklemme mit darin eingelegtem elektrischem Leiter zwischen den Backen 114 und 116 liegt, wird der Auslöser 138 betätigt, um den Kontakt 141 in Anlage an die eine Elektrode der Stromquelle 136 zu bringen. Der Strom fließt dann durch den Leiter 142, den Stift 143, die Hülse 122, den Ring 129, den Glühfaden 130, den Kontakt 128, den Stoßkolben 117, die bewegliche Backe 116 und zurück durch den Rahmen 110 zur anderen Elektrode der Stromquelle 136.
  • Die erhitzende Wirkung des durch den Glühfaden 130 fließenden Stromes bewirkt, daß der Glühfaden 130 genügend erhitzt wird, um die Ladung 125 zu zünden. Die durch das Verbrennen der Ladung erzeugten Gase treiben den Pfropfen 126, den Stoßkolben 117 und die Backe 116 gegen die feststehende Backe 114, wodurch die Verbindungsklemme an den Leiter zwischen den Backen angedrückt wird. Da der Stoßkolben 117 in dem Stromkreis liegt, kann das Werkzeug nur gezündet werden, wenn der Stoßkolben an dem Kontakt 128 anliegt.
  • F i g. 6 zeigt ein elektrisches System für ein durch eine Treibladung betätigtes Werkzeug, bei dem das Werkstück (d. h. also die Verbindungsklemme und der Leiter) so angeordnet ist, daß es in dem elektrischen Stromkreis liegt, wobei das Werkzeug nur dann betätigt werden kann, wenn das Werkstück zwischen den Backen liegt. Die Vorrichtung umfaßt eine Stromquelle 136' mit einer elektrischen Leitung 142', die eine Elektrode der Stromquelle mit einer Steckervorrichtung 134' verbindet, die ihrerseits in Verbindung mit einem Kontaktelement 144' einer Patrone 146' steht. In der Leitung 142' ist ein Schalter »S« vorgesehen, der geschlossen werden kann, um die elektrische Verbindung über einen Glühfaden 148' zu einem zweiten Kontakt 150' der Patrone herzustellen, die eine Ladung 152' enthält, durch die der Glühfaden hindurch verläuft. Ein Stoßkolben 154' ist an seinem einen Ende mit einer beweglichen Backe 156' ausgebildet, die mit einer feststehenden Backe 158' auf einen Rahmen 160' zusammenwirkt.
  • Ein Paar Haltebügel 162' für das Werkstück, die an drehbar angeordneten Tragvorrichtungen 164' befestigt sind, sind, wie am deutlichsten in F i g. 7 dargestellt, so ausgebildet, daß sie einen elektrischen Leiter »D«, der in einer elektrischen Verbindungsklemme »T« liegt, umfangen, und können durch Drehung der Tragvorrichtungen im Uhrzeigersinn (in F i g. 7) so zurückgezogen werden, daß die Verbindungsklemme und der Leiter dadurch fest in einer für das Andrücken aneinander geeigneten Lage gehalten werden. Die Haltebügel 162' bestehen aus elektrisch leitendem Stoff, sind jedoch bis auf diejenigen Teile, die den Leiter umfassen, isoliert, und stehen in Verbindung mit einer elektrischen Leitung 166', die mit der anderen Elektrode der Stromquelle 136' verbunden ist. Wenn die Verbindungsklemme » T« und der Leiter »D« so, wie in F i g. 7 gezeigt, durch die Haltebügel 162' angeordnet sind, so steht die untere (in F i g. 6) Elektrode der Stromquelle 136' in elektrischer Verbindung mit dem Rahmen 160'. Die Haltebügel können auch so angeordnet werden, daß sie, anstatt mit dem Leiter, wie unter Bezugnahme auf F i g. 7 beschrieben, mit der Verbindungsklemme zusammenwirken.
  • Um einen Leiter »D« und eine Verbindungsklemme »T« in die zum Andrücken aneinander geeignete Lage zu bringen, werden die Haltebügel 162' um den Leiter »D« herum eingehakt, sodann werden die Tragvorrichtungen 164' so weit gedreht, daß die Haltebügel 162' zurückgezogen werden, um den Leiter in der Verbindungsklemme »T« festzuhalten. Vorausgesetzt, daß die Haltebügel 162' sich in einer solchen Stellung befinden, wie soeben beschrieben wurde, und daß der Stoßkolben 154' an dem Kontakt 150' anliegt, fließt bei Schließung des Schalters »S« der Strom durch den Glühfaden 148', um die Ladung 152' zum Zwecke des Andrückens der Verbindungsklemme an den Leiter zu zünden, wobei der Stromkreis über den Stoßkolben 154', den Rahmen 160', die Backe 158', die Verbindungsklemme »T«, den Leiter »D«, die Haltebügel 162' und die Leitung 166' geschlossen wird. Ein ähnlicher Sicherheitsstromkreis kann auch in den unter Bezugnahme auf die F i g. 1 bis 5 beschriebenen Werkzeugen verwendet werden.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Treibladungs-Preßwerkzeug zum Verbinden einer Klemme mit einem elektrischen Leiter, bestehend aus einem eine feste Andrückbacke tragenden festen Werkzeugteil und aus einer an dem festen Werkzeugteil verschiebbar gelagerten, mit einem metallischen Stoßkolben verbundenen beweglichen Andrückbacke, deren Stoßkolben sich in eine Patronenhülse in Richtung auf den darin verschiebbaren Verschlußstopfen einer Treibladungs-Patrone erstreckt, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß die Patrone in an sich bekannter Weise als Zündmittel einen die Treibladung (26) durchsetzenden elektrisch erhitzbaren Draht (28) enthält und daß dieser Zünddraht (28) in Serienschaltung mit dem in Ruhelage befindlichen Stoßkolben (20) und mit einem elektrischen Einschalter einen Teil des Zündstromkreises bildet.
  2. 2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromzuführung zu dem Zünddraht (130) den Patronenstopfen (126) durchsetzt und an der Außenseite des Patronenstopfens (126) einen mit dem Stoßkolben (117) kontaktbewirkenden Kontaktknopf (128) bildet und daß der Zünddraht (130) an seinem anderen Ende mit einem am Patronenstopfen (126) vorgesehenen Metallring (129) verbunden ist, der den Kontakt mit einer an dem Stoßkolben (117) isoliert (121) angeordneten Metallhülse (122) bewirkt.
  3. 3. Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (138) und die Stromquelle (136) in dem Werkzeuggriff (112) angeordnet sind.
  4. 4. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem festen Werkzeugteil eine Halterungsvorrichtung (162') zur Halterung der zu verarbeitenden Anschlußklemme (T) und des an dieselbe anzudrückenden Leiters (D) angeordnet ist und die Halterungsvorrichtung (162') einen Teil des zur Erhitzung des Zünddrahtes (28,130,148') vorgesehenen Stromkreises in der Weise bildet, daß der Stromkreis nur geschlossen wird, wenn die Halterungsvorrichtung (162') mit der Anschlußklemme (T) bzw. dem Leiter (D) elektrisch verbunden ist.
  5. 5. Werkzeug nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Patronenstopfen (24) einen ersten mit dem Stoßkolben (20) elektrischen Kontakt bewirkenden Kontaktknopf (29) aufweist und der Patronenboden (23) einen zweiten mit dem anderen Ende des Zünddrahtes (28) verbundenen Kontaktknopf (29') aufweist und der zweite Kontaktknopf (29') elektrischen Kontakt mit einer in dem Verschlußteil (30) der Patronenkammer vorgesehenen isolierten Stromzuführungsplatte (34) bewirkt.
  6. 6. Aus Isoliermaterial bestehende und einen ebenfalls aus Isoliermaterial bestehenden Patronenstopfen aufweisende Patrone für Werkzeuge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Treibladung (26) vorgesehene Zünddraht (28) mit seinem einen Ende mit einer den Patronenstopfen (24) durchsetzenden Stromzuführung (29) verbunden ist und an seinem anderen Ende mit einer den Patronenboden (23) durchsetzenden Stromzuführung (29') verbunden ist.
  7. 7. Aus Isoliermaterial bestehende und einen ebenfalls aus Isoliermaterial bestehenden Patronenstopfen aufweisende Patrone für ein Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Treibladung (125) vorgesehene Zünddraht (130) mit seinem einen Ende mit einer den Patronenstopfen (126) durchsetzenden Stromzuführung (l28) verbunden ist und an seinem anderen Ende mit einem den Patronenstopfen (126) an dem der Treibladung (125) fernen Ende umschließenden Ring (129) verbunden ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Belgische Patentschrift Nr. 586 302; britische Patentschriften Nr. 862 772, 892 020.
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BE586302A (fr) * 1959-01-12 1960-05-03 Amp Inc Cartouche explosive et outil fonctionnant à l'aide de cette cartouche
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