DE298569C - - Google Patents

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DE298569C
DE298569C DENDAT298569D DE298569DA DE298569C DE 298569 C DE298569 C DE 298569C DE NDAT298569 D DENDAT298569 D DE NDAT298569D DE 298569D A DE298569D A DE 298569DA DE 298569 C DE298569 C DE 298569C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B12/00Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
    • F42B12/02Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
    • F42B12/36Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information
    • F42B12/46Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information for dispensing gases, vapours, powders or chemically-reactive substances
    • F42B12/48Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information for dispensing gases, vapours, powders or chemically-reactive substances smoke-producing, e.g. infrared clouds

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Rauchkörper, der mit einem aus Kalisalpeter (etwa 2OO Teilet, Schwefel (etwa 250 bis 300 Teile) und rotem Arsensulfid (etwa 80 Teile) be.-stehenden Feuerwerkssatz gefüllt ist,.weicher bei seiner Verbrennung einen starken gelben Rauch , entwickelt. Dieser Rauch ist so schwer, daß er sich bei starkem Wind nur sehr langsam verteilt, bei- ruhiger und' feuchter Luft aber eine undurchsichtige Wand bildet. Er hält sich etwa 10 bis 30 Minuten, je nach der Größe des Räuchkörpers, und durch entsprechende Maßnahmen wird auch verhindert, daß er sicE entzündet.
Der neue Rauchkörper besteht aus einer auf . beiden Enden- geschlossenen Hülse, welche durch einen Zwischenboden in zwei ungleich große Räume geteilt ist, von denen der größere mit dem rauchentwickelnden Feuer·· werksatz gefüllt, während der kleinere Raum leer ist. Beide Räume stehen durch ein im' Zwischenboden befindliches Loch in Verbindung, welches mit einerrt schwachbrennenden Feuerwerkssatz ausgefüllt ist, durch eine geeignete Zündvorrichtung von außen in Brand gesetzt werden kann und das Feuer auf den eigentlichen Rauchsatz überträgt. Sobald
' dieser entzündet ist, bilden sich Dämpfe, die in den kleinen Raum des Rauchkörpers übertreten, hier werden etwa sich bildende Flammen erstickt und die Dämpfe treten durch eine oder mehrere Austrittsöffnungen unverbrannt aus. ■ ■ ·.
Das Entzünden des 'schwachbrennenden Feuerwerkssatzes kann durch eine Art Schlagröhre mittels Abzugsleine geschehen, oder, wenn der Rauchkörper zum Schießen aus Mörsern oder Geschützen dienen soll, mittels Zeitzünder, welcher in den obersten Boden eingesetzt wird. In solchem Fall ist am unleren Ende des Rauchkörpers eine Kammer ; zur Aufnahme der Ausstoßladung angeordnet: Eine nach dem Zeitzünder führende Züridschnurj welche aus der Mündung des 'Mör-* sers oder Geschützes herausrägen muß, über- 4<> trägt, nachdem angezündet, ' das Feuer auf ^ den Zeitzünder und sodann auf die: Ausstoßladung. ■■■ :- .-■-.■:...-.■
Der Rauchkörper ist in der- Zeichnung in zwei beispielsweisen Ausführüngsformen Iedesmal im Längsschnitt dargestellt. ' '
Mit α ist die aus Pappe oder einem anderen geeigneten Stoff bestehende Hülse bezeichnet, in die drei Böden b, c und d eingesetzt sind. Der Raum zwischen den Böden 'b 5^ und c dient zur Aufnahme eines Feuerwerks- >■ satzes/, welcher beispielsweise aus 200 ^Teilen Kalisalpeter (pulverisiert), 250· bis1 300 Teilen Schwefel (pulverisiert)8 und 80 Teilen rotem Arsensulfid (Realgar) besteht. "Der Boden c ist mit einem Loch c1 versehen, welches mit einem Feuerwerkssätz g ausgefüllt ist. Zwischen den Böden c und d ist ein Hohlraum h gebildet, von dem eine öffnung i nach außen führt.
Bei der aus Fig. 1 ersichtlichen Ausführungsform ist in dem Hohlraum h, vorzugsweise an der Innenwand der Hülse a, eine Zündpille k angeordnet, durch welche hindurch eine Leine \ geführt ist, die an ihrem. inneren Ende mit einem etwa 1 cm langen' Überzug V- von rotem, (amorphem) Phosphor
Versehen ist. Die Leine .1 tritt durch ein Loch m in der Hülse α nach außen. Die Zündpille k ist. durch eine Zündschnur η mit dem Feuerwerkssatz g verbunden. Wird die Leine I aus der Zündpille k herausgerissen, so ■ wird letztere entzündet. Sie überträgt das Feuer durch die Zündschnur η auf den Feuerwerkssatz gy welcher schwach brennt und schließlich den Feuerwerkssatz ■/■ in Brand
ίο setzt, der die besondere Eigenschaft hat, starken gelben Rauch ^u entwickeln. Eine bei starkem Wind beim Beginnen des Brennens sich möglicherweise bildende Flamme wird in dem Hohlraum h erstickt.
Die aus der Leine Z, V-, der Pille k und der Schnur η bestehende Zündvorrichtung kann auch durch eine andere Zündvorrichtung, z. B. Schlag- oder Friktionsröhren, ersetzt werden, welche dann durch das Loch m in der Hülse α eingeführt werden.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform ist in den Boden d ein Zeitzünder ο eingesetzt, welcher zum Anzünden des in den Boden c eingesetzten Feuerwerkssatzes g dient. In den Zeitzünder 0 ist eine Zündschnur p eingeführt. ' Eine weitere Zündschnur q verbindet den Zeitzünder mit einer unter dem Boden b des Rauchkörpers angeordneten Ausstoßtadung r, Die Zündschnur q Hegt vorteilhaft in einer Längsnut der Hülse α verdeckt.
Eine über den oberen Teil des Rauchkörpers zu schiebende Kappe s dient zum Ver-.·■■ decken der Öffnungi und zur Aufnahme der Abzugsleine I,bzw. der Zündschnur'/!. Diese Kappe s ist durch einen Papierstreifen t mit
der Hülse α verbunden. Kappe s und Hülse α
sind mit einem ^wasserdichten Überzug aus
,- Paraffin 9. dgl. versehen. Soll der Rauchkör per benutzt werden, dann wird der Papierstreifen t gelöst und die Kappe i abgezogen, so daß die Abzugsleine I bzw. die Zündschnur p sowie die Öffnung i freigelegt wird. . Der in Fig. 1 dargestellte Rauchkörper wird
durch Herausreißen der Leine I, I1 aus der Zündpille k und.der. Öffnung m entzündet und dort hingeworfen, wo.die Unsichtbarmachung eines Gegenstandes, eines Schiffes o. dgl. erwünscht ist. ·■ Der in Fig. 2 dargestellte Rauchkörper wird nach dem Lösen des Streifens t und der Kappe.? in einen Mörser oder ein Geschütz gebracht, aus dessen Mündung die Zündschnur p herausragt, so daß diese angezündet werden kann, um das Feuer auf den Zeitzünder ο und von diesem auf die Ausstoßladung r zu übertragen.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Rauchkörper, gekennzeichnet durch eine Hülse (α) mit zwei verschieden großen. Abteilen, von denen das größere mit einem bei seiner Verbrennung starken gelben Rauch entwickelnden Feuerwerkssatz (/) ausgefüllt ist und das kleinere eine oder mehrere seitliche Rauchaustrittsöffnungen (i) besitzende Abteil (h) zur Verhinderung der Flammenbildung diente sowie zur Aufnahme einer Vorrichtung zum Entzünden eines in den die beiden ungleich großen Abteile trennenden Böden eingesetzten schwach brennenden Feuerwerkssatzes (g) eingerichtet ret, von welchem das Feuer auf den · Feuerwerkssatz (/) übertragen wird. 75 '
  2. 2. Rauchkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der bei seiner Verbrennung starken gelben Rauch ent-, wickelnde Feuerwerkssatz aus Kalisalpeter (etwa 200 Teilen),·Schwefel (etwa 250 bis 300 Teilen) und rotem Arsensul-
    . fid (etwa 80 Teilen) besteht. '
  3. 3. Rauchkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,, daß er, um aus Mörsern oder Geschützen abgefeuert 85-werden zu können, hinten eine .Kammer. ' zur Aufnahme einer Ausstoßladung (r)-besitzt, nach welcher eine Zündschnur (q) führt, die von der Zündvorrichtung in dem vorderen kleinen Abteil ausgeht. .g0
  4. 4. Rauchkörper nach Anspruch 3S dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber dem , schwach brennenden Feuerwerkssatz (g) in dem Boden (d) ein Zeitzünder. (0) mit Zündschnüren (p, q) angeordnet ist, von denen die eine (p) .aus der Mörser- bzw. Geschützrohrrqündung herausragt und zum Zünden des .Feuerwerkssatzes (g) dient, während die andere (g) den Zeitzünder (0) und die Ausstoßladung (r) zwecks Entzündens der letzteren verbindet. ■ ■ -.s .
    Hierzu Ί Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE298569C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2737889A (en) * 1941-06-20 1956-03-13 Maurice E Barker Incendiary shell
DE1177993B (de) * 1960-03-21 1964-09-10 Waeco Ltd Feuerwerksrauchkoerper fuer Seefahrtszwecke

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2737889A (en) * 1941-06-20 1956-03-13 Maurice E Barker Incendiary shell
DE1177993B (de) * 1960-03-21 1964-09-10 Waeco Ltd Feuerwerksrauchkoerper fuer Seefahrtszwecke

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