DE19548436C1 - Schnellnebelhandgranate - Google Patents

Schnellnebelhandgranate

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DE19548436C1
DE19548436C1 DE19548436A DE19548436A DE19548436C1 DE 19548436 C1 DE19548436 C1 DE 19548436C1 DE 19548436 A DE19548436 A DE 19548436A DE 19548436 A DE19548436 A DE 19548436A DE 19548436 C1 DE19548436 C1 DE 19548436C1
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Peter Rayer
Norbert Dr Ing Wardecki
Karl Raupp
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Buck Werke & Co 73337 Bad Ueberkingen De GmbH
Buck Chemisch Technische Werke GmbH and Co
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    • F42B12/02Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
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    • F42B12/46Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information for dispensing gases, vapours, powders or chemically-reactive substances
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B27/00Hand grenades

Description

Die Erfindung betrifft eine neue Handgranate in Form einer Schnellnebelhandgranate.
Handgranaten sind militärische Nahkampfwaffen und dienen dazu, verdeckte Ziele, die in Wurfweite liegen, zu bekämpfen. Üblicherweise bestehen Handgranaten aus einer Hülle, einer Spreng­ stoffüllung und einem Zünder. Gegebenenfalls kann die Hülle der Handgranate so ausgebildet sein, daß sie stark splittert. In jedem Fall wird durch Zündung die Sprengstoffüllung zur Explosion ge­ bracht.
Weiterhin ist es bekannt, zur Tarnung oder zur Verwir­ rung des Gegners mit Hilfe eines Nebelwurfkörpers eine Nebelwolke zu erzeugen. Nebelwurfkörper sind in verschiedenen Ausführungs­ formen bekannt. So sind zum Beispiel aus DE-B 11 85 510 und DE-B 14 28 657 Nebelwurfkörper bekannt, deren in einem Wurfmittel­ behälter befindlicher Nebelsatz über einen Kontaktkopf zur Wirkung gebracht werden kann. Aus EP-A 0 046 230 ist ein Nebelwurfkörper bekannt, dessen Nebelsatz aus in einer mit Längssollbruchstellen versehenen Hülle schichtförmig gestapelten Preßkörpern mit zen­ traler Aussparung besteht, in der ein Anzündsatz angeordnet ist. Dazu muß der Nebelwirkstoff granuliert und zu Preßkörpern verpreßt werden. Der Nachteil einer derartigen Preßmasse besteht jedoch darin, daß sich das Granulat sofort entzündet und dann auch schnell reagiert, so daß die Nebelwirkung nicht sehr lange vor­ hält. Außerdem fällt das Granulat schnell zu Boden, so daß keine länger stehende Wolke entwickelt werden kann. Mit Preßkörpern kann zwar eine verlängerte Nebeldauer erreicht werden, jedoch stellen solche Wurfkörper aufgrund ihrer Masse besonders im Falle der Zerlegung einer Nebelhandgranate ein Gefährdungspotential dar.
Aus DE-A 28 11 016 sind schließlich Wurfkörper mit einem elektrisch betätigbaren Kontaktkopf und einem daran angeordneten mit einem Deckel verschlossenen dosenförmigen Wurfmittelbehälter bekannt, die von einem Schießbecher aus abgeschossen werden, um durch Infrarotstrahlung Flugkörper anzulocken und zu täuschen.
Die bisher bekannten Nebel erzeugenden Vorrichtungen waren alle mit Nachteilen verbunden. Entweder wurden sehr toxische Verbindungen, zum Beispiel weißer Phosphor, zur Erzeugung des Nebels verwendet oder die sich bildende Nebelwolke hielt nicht sehr lange. Andere Nebelstoffe werden in der Handgranate nur als Punktnebler eingesetzt und haben den Nachteil einer länger dau­ ernden Nebelaufbauzeit.
Es war nun Aufgabe der Erfindung, einen Nebel erzeugen­ den Körper in Form einer Schnellnebelhandgranate zu entwickeln, bei der das Nebelmittel sehr schnell einen lang flächig anhalten­ den Nebel bildet, der neben dem visuellen Bereich auch im Infra­ rotbereich Wirkung erzielt, und dessen Bestandteile weniger toxisch sind als bei bekannten Nebelmitteln. Zugleich soll von den bei der Zerlegung einer solchen Handgranate verbleibenden schwere­ ren Bauteilen keine Verletzungsgefahr für den diese Granate betä­ tigenden Werfer ausgehen. Das selbe gilt auch für den Nebelstoff.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Schnellnebelhandgranate mit
  • I) einem manuell betätigbaren Zünderkopf aus einem eine zentrale Bohrung aufweisenden Kopfstück mit einem an der einen Seite des Kopfstücks schwenkbar angeordneten, über eine Spannfeder betätigbaren und einen Schlagbolzen aufweisenden Schlagstück und mit einem an der gegenüberliegenden anderen Seite des Kopfstücks schwenkbar angeordneten und über ein Sicherungselement gesicherten Sicherungsbügel, der in gesichertem Zustand das Schlagstück über dessen Feder gespannt hält,
  • II) einem Wirkmassenkörper aus einer gezogenen Aluminiumdose mit einem dem Kopfstück des Zünderkopfes zugeordneten und ver­ stärkt ausgebildeten Boden, einem in der Aluminiumdose unter Bildung eines das Doseninnere mittig durchsetzenden Kanals an­ geordneten Nebelmittel in Form von mit Nebelwirkstoff auf Basis von mit rotem Phosphor beschichteten brennbaren scheibenförmigen oder scheibensektorförmigen dünnen Blättchen (Flares) geringer Nasse und mit einem die Aluminiumdose an ihrem Kopfteil fest ver­ schließenden Deckel, sowie
  • III) einer Anzündzerlegereinheit aus einem das Kopfstück des Zünderkopfes mit dem Boden der Aluminiumdose des Wirk­ massenkörpers jeweils über Schraubgewinde verbindenden Einsatz­ stück und aus einer in einer zentralen Bohrung des Einsatzstücks fixierten gezogenen dünnwandigen Aluminiumhülse, die den vom Nebelmittel freigelassenen Kanal nahezu bis zum Boden der Aluminiumdose durchsetzt und in der eine Anzündzerlegerladung zur Anzündung des Nebelmittels und zur Zerlegung der Aluminiumdose mittels einer gegebenenfalls vorhandenen zentralen Anzündseele angeordnet ist,
wobei
  • a) die pyrotechnische Wirkkette vom Schlagstück (5) zur Anzünd­ zerlegerladung (35) von einem in den zentralen Bohrungen (3, 33) des Kopfstücks (1) und des Einsatzstücks (25) an­ geordneten Anzündhütchen (37) mit nachfolgendem Anzündver­ zögerungselement (39) gebildet wird,
  • b) der Nebelwirkstoff aus etwa 70 Gewichtsprozent bis 80 Ge­ wichtsprozent pyrotechnischer Masse umfassend roten Phosphor und aus etwa 20 Gewichtsprozent bis 30 Gewichtsprozent Binde­ mittel besteht,
  • c) die Anzündzerlegerladung (35) als aktiven Inhaltsstoff Alu­ minium und Kaliumperchlorat enthält,
  • d) der Sicherungsbügel (11) über ein erstes Verbindungsele­ ment (41) in Form eines Stahlseils, Stahldrahts oder Stahl­ bügels mit dem Kopfstück (1) des Zünderkopfes (A) verbunden ist und
  • e) der die Aluminiumdose (15) verschließende Deckel (23) über ein zweites Verbindungselement (43) in Form eines Stahlseils, Stahldrahts oder Stahlbügels mit dem verstärkten Boden (17) der Aluminiumdose (15) verbunden ist.
Mit der erfindungsgemäßen Schnellnebelhandgranate kann in kürzester Zeit eine sehr stabile Nebelwolke aufgebaut werden, die entweder zur Tarnung oder zur Verwirrung des Gegners dient. Mit der erfindungsgemäßen Schnellnebelhandgranate ist es möglich, eine Nebelwolke mit einem Durchmesser von bis zu 10 m innerhalb von 1 bis 2 Sekunden aufzubauen, die dann bis zu 2 Minuten lang in der Luft stehenbleibt. Die Inhaltsstoffe und der daraus gebildete Nebel sind ökotoxikologisch nicht toxisch. Die Abbrandstoffe sind höchstens gering toxisch, so daß eine nur geringe Belastung der Umwelt erreicht wird. Darüber hinaus sind die einzelnen massiven Teile der Schnellnebelhandgranate so miteinander verbunden, daß der Werfer davon nicht verletzt werden kann. Die verteilten Nebel­ partikel wiederum sind so leicht, daß sich deren Ablage im Umkreis von maximal 10 m um den Zerlegungspunkt erstreckt und auch dadurch keine Gefährdung für den Werfer auftritt.
Beim vorliegenden Wirkmassenkörper kann anstelle einer Aluminiumdose, vorzugsweise einer gezogenen Aluminiumdose, auch eine Dose aus einem anderen hierfür üblichen Metall, wie Blech, oder auch aus einem geeigneten Kunststoff verwendet werden, wobei hier insbesondere aus Umweltgründen dann vor allem abbaubare Kunststoffe verwendet werden.
Der Zünderkopf der erfindungsgemäßen Schnellnebelhand­ granate ist in an sich bekannter Weise aufgebaut, wobei sich sein Sicherungsbügel vor allem dadurch auszeichnet, daß er durch seine besondere Form und insbesondere seine verlängerte Bügelgabel ein ungewolltes Ausklinken aus dem am Kopfstück angeordneten Siche­ rungselement verhinderte. Weiter wird eine unerwünschte Abtrennung des Sicherungsbügels nach Betätigung des Zünderkopfes und somit eine davon für den Werfer ausgehende Gefahr erfindungsgemäß da­ durch verhindert, daß der Sicherungsbügel über ein Verbindungs­ element sicher mit dem Kopfstück des Zünderkopfes verbunden ist, wozu dieses Verbindungselement vorzugsweise aus einem an den jeweils zu verbindenden Teilen sicher fixierten Stahlseil, Stahl­ draht oder Stahlbügel besteht. Das Kopfstück des Zünderkopfes kann aus irgendeinem hierfür üblichen Material gefertigt sein. Es besteht insbesondere aus Aluminium und ist vorzugsweise durch Druckguß hergestellt. Das in der zentralen Bohrung des Kopfstücks angeordnete Anzündhütchen ist ein in der Technik übliches Bauteil, dessen Wirkkomponente beim Aufschlag des Schlagstücks über den daran angeordneten Schlagbolzen in einer Weise initiiert wird, die zur unmittelbaren Anzündung des damit in Wirkverbindung stehenden und im Einsatzstück der Anzündzerlegereinheit angeordneten Anzünd­ verzögerungselements führt. Dieses Schlagstück ist einschließlich seiner einzelnen Elemente ebenfalls in an sich bekannter Weise aufgebaut.
Die bevorzugte Aluminiumdose des Wirkmassenkörpers ist vorzugsweise durch Tiefziehen, Fließpressen oder Druckguß herge­ stellt. Dies ermöglicht eine einfache Herstellung einer kompakten und mit einem verstärkten Boden versehenen Dose, der sowohl aus Gründen der Festigkeit als auch zur sicheren Anordnung und Montage der im Boden zu verankernden oder um diesen herum anzuordnenden weiteren Bauteile der erfindungsgemäßen Schnellnebelhandgranate benötigt wird. Die Aluminiumdose wird nach Anordnung der Anzünd­ zerlegereinheit in der zentralen Bohrung ihres verstärkten Bodens, was vorzugsweise über ein Schraubgewinde erfolgt, von ihrem offe­ nen Boden her mit den darin anzuordnenden Elementen versehen. Hierzu gehört unter anderem die vorzugsweise vorhandene, am Boden aufliegende und von einer Feder, insbesondere einem Schnappring, beaufschlagte Ausgleichscheibe. Ferner gehört hierzu das vorzugs­ weise ebenfalls vorhandene Verbindungselement, sofern dies im Ringspalt zwischen der dünnwandigen Aluminiumhülse der Anzündzer­ legereinheit und dem um diese herum angeordneten Nebelmittel verlaufend innerhalb der Aluminiumdose angeordnet sein soll. Natürlich kann dieses Verbindungselement in einem solchen Fall zuerst am Boden der Aluminiumdose fixiert werden. Hierauf wird das in Form brennbarer scheibenförmiger oder scheibensektorförmiger dünner Blättchen (Flares) geringer Masse vorliegende Nebelmittel in die Aluminiumdose eingebracht. Nach vollständiger Füllung der Aluminiumdose mit den das Nebelmittel bildenden Flares wird diese Dose fest mit einem Deckel verschlossen, was unter Anwendung an sich üblicher Maßnahmen erfolgen kann und vorzugsweise durch Anordnung eines Klebstoffs zwischen dem Innenmantel des Deckels und dem diesem zugeordneten Außenmantel der Aluminiumdose erfolgt. Nach Anordnung des Deckels an der Aluminiumdose muß am Boden des Deckels auch noch das in einer bevorzugten Ausführungsform im Ringspalt vorhandene Verbindungselement unter Anwendung von Maß­ nahmen befestigt werden, die eine sichere Verbindung des verstärk­ ten Bodens der Aluminiumdose mit ihrem Deckel ergeben.
Dieses Verbindungselement kann beispielsweise aus einem sicher fixierten Stahlseil, Stahldraht oder Stahlbügel bestehen, wobei vorzugsweise durch eine gewisse Überlänge dafür gesorgt wird, daß sich dieses Element vor dem Laborieren des Wirkmassen­ körpers bereits fest am Deckel fixieren läßt, bevor dieser ab­ schließend aufgesetzt wird. Statt dessen kann ein solches Ver­ bindungselement auch ein sogenanntes Siebrohr sein, wie es zum festen Verbinden des Bodens derartiger Dosen mit dem jeweiligen Deckel an sich üblich ist. Hierzu wird um die jeweilige Hülse der Anzündzerlegereinheit herum, nämlich in einem freigelassenen Kanal, einfach ein Siebrohr (zwecks problemlosem Durchtritt der Verbrennungsgase) angeordnet und in geeigneter Weise, wie durch Verschrauben, an den zu verbindenden Teilen fixiert.
Die in einer bevorzugten Ausführungsform zwischen dem verstärkten Boden und der dazu benachbarten obersten Schicht des Nebelmittels ebenfalls vorhandene Anordnung aus einem mit einer Feder, vorzugsweise einem Schnappring, beaufschlagten Ausgleich­ scheibe dient zum Ausgleich maßlicher Toleranzen und vor allem dazu, daß das Nebelmittel hierdurch in Form eines kompakten Kör­ pers in der Aluminiumdose fixiert wird.
In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Alu­ miniumdose des Wirkmassenkörpers In ihrem Mantel radiale oder besser längs verlaufende Sollbruchstellen auf, bei denen es sich zweckmäßigerweise um im Mantel der Aluminiumdose angeordnete Längsnuten handelt, die gleich bei der Herstellung der Aluminium­ dose eingeprägt werden können. Durch diese Sollbruchstellen wird eine Zerlegung der Aluminiumdose erleichtert und zugleich eine saubere Rundumverteilung des in der Aluminiumdose befindlichen Nebelmittels mit der Folge ermöglicht, daß die gewünschte groß­ flächige und saubere Nebelwolke gebildet wird, welche verhält­ nismäßig lange in der Schwebe bleibt und vom brennenden Nebel­ mittel nachgenährt wird.
Als Träger für die das Nebelmittel bildenden dünnen Blättchen eignen sich die verschiedensten Kunststoffe sowie unbe­ schichtetes oder beschichtetes Papier. Letzteres ist bevorzugt, da ersteres normalerweise immer etwas Wasser enthält, so daß sich eine vorzeitige Reaktion mit dem die Basis des Nebelwirkstoffs darstellenden roten Phosphor ergeben könnte. Die auf den Träger aufzubringende pyrotechnische Wirkmasse enthält zur Erzeugung des Nebels als Hauptwirkstoff roten Phosphor. Sie besteht vorzugsweise aus etwa 70 Gew.-% bis 80 Gew.-% pyrotechnischer Masse umfassend roten Phosphor und aus etwa 20 Gew.-% bis 30 Gew.-% eines Binde­ mittels, welches vorzugsweise ein pastöses Polyvinylchlorid ist. Diese pyrotechnische Masse kann auch noch andere übliche Zusätze enthalten, beispielsweise einen Anteil an Magnesium, um die Nebel­ bildung weiter zu beschleunigen.
Die das Nebelmittel bildenden brennbaren scheibenför­ migen oder scheibensektorförmigen dünnen Blättchen (Kreissegment­ teilchen, die gegebenenfalls über Stege miteinander verbunden sind und so scheibenförmige Teilchen darstellen) entsprechen in ihrem äußeren Umfang in etwa dem Innendurchmesser der Aluminiumdose und in ihrem inneren Umfang etwa der in den gebildeten zentralen Kanal einzusetzenden dünnwandigen Aluminiumhülse der Anzündzerleger­ einheit. Allerdings ist dabei vorzugsweise eine verhältnismäßig enge Ringnut oder wenigstens ein kleiner Kanal ausgespart, wo das bevorzugt zwischen dem Boden der Aluminiumdose und deren Deckel angeordnete Verbindungselement untergebracht werden kann. Die besondere Form des Nebelmittels hat den Vorteil, daß sich das Nebelmittel in sehr ökonomischer und dicht gepackter Weise in der Aluminiumdose anordnen läßt, wobei diese Blättchen nach ihrem Anzünden relativ langsam vom Rand zur Mitte hin abbrennen. Hier­ durch bleiben die Blättchen verhältnismäßig lange in der Luft schweben und hält ihre nebelbildende Wirkung - im Gegensatz zum Abbrennen von körnigem Nebelmittel - auch verhältnismäßig lange an. Selbstverständlich kann der Träger des Nebelmittels einseitig oder vorzugsweise beidseitig mit Nebelwirkstoff beschichtet sein.
Das dritte wesentliche Bauteil der erfindungsgemäßen Schnellnebelhandgranate ist eine Anzündzerlegereinheit, deren Einsatzstück vorzugsweise über ein Schraubgewinde fest und dicht schließend in der zentralen Bohrung des verstärkten Bodens der Aluminiumdose angeordnet ist. Das Kopfteil dieses Einsatzstücks ist über geeignete Mittel, vorzugsweise wiederum ein Schraubgewin­ de, mit dem Kopfstück des Zünderkopfes fest verbunden, wobei die einzelnen Bauteile erforderlichenfalls zudem in geeigneter Weise gasdicht gegeneinander abgeschlossen sind. In der zentralen Boh­ rung des Einsatzstücks ist eine sich praktisch durch den gesamten Wirkmassenkörper erstreckende dünnwandige Aluminiumhülse angeord­ net. Das Einsatzstück der Anzündzerlegereinheit kann wiederum aus irgendeinem hierfür üblichen Material bestehen und ist vorzugs­ weise aus Aluminium gefertigt. In der dünnwandigen Aluminiumhülse der Anzündzerlegereinheit ist eine Anzündzer­ legerladung enthalten, deren aktiver Inhaltsstoff ein klassischer Knallsatz auf Basis von Aluminiumkaliumperchlorat (Al/KClO₄) ist, da ein solcher Satz weit weniger toxisch ist als ein Satz auf Basis von Magnesium und Bariumnitrat (Mg/Ba(NO₃)₂). Die Wirkkette und somit die Zünd­ strecke vom im Kopfstück des Zünderkopfes angeordneten Anzündhüt­ chen zur Anzündzerlegerladung in der dünnwandigen Aluminiumhülse wird über ein in der zentralen Bohrung des Einsatzstücks der Anzündzerlegereinheit angeordnetes Anzündverzögerungselement gebildet. Dieses sorgt infolge seiner vorgegebenen Verzögerung dafür, daß die erfindungsgemäße Schnellnebelhandgranate nach einmal erfolgter mechanischer Initiierung erst nach einer ge­ wünschten Zeit, und somit auch Wurfstrecke, unter Zerlegung der Aluminiumdose und Anzündung sowie Austrag des Nebelmittels seine Wirkung entfalten kann. Zugleich erlaubt das Anzündverzögerungs­ element dem Werfer eine gewisse Zeit zum Abwerfen der Granate und um sich erforderlichenfalls auch in Sicherheit bringen zu können. Zur schnelleren Anzündung und besseren Durchreaktion der in der Aluminiumhülse vorhandenen Anzündzerlegerladung ist in letzterer vorzugsweise auch eine Anzündseele angeordnet. Statt dessen können in der Anzündzerlegerladung gegebenenfalls auch Partikel aus stärker aktiven Material statistisch verteilt sein, wodurch erfor­ derlichenfalls wiederum für eine rasche Anzündung und Durchreak­ tion der eigentlichen Anzündzerlegerladung gesorgt wird. Die vorbestimmte Zeit, innerhalb welcher das Anzündverzögerungselement durchreagiert und dann die Anzündzerlegerladung anzündet, beträgt nur wenige Sekunden und kann beispielsweise im Bereich von 3 bis 8 Sekunden liegen.
Die Verwendung von Aluminium als Baumaterial für die wesentlichen Komponenten der erfindungsgemäßen Schnellnebelhand­ granate bringt neben dem Vorteil der leichteren Herstellbarkeit derartiger Gegenstände den weiteren Nutzen mit sich, daß dieses Material über die bei derartigen Geräten gewünschte Korrosions­ festigkeit und Verträglichkeit mit den meisten pyrotechnischen Sätzen verfügt, so daß dann auf einen speziellen Korrosionsschutz verzichtet werden kann. Außerdem sind in einem solchen Fall auch die bei der Zerlegung entstehenden Teilchen so leicht, daß sie nicht weit fliegen und keine Verletzung bewirken können.
Vor dem Werfen wird die erfindungsgemäße Schnellnebel­ handgranate mit der Wurfhand so umfaßt, daß der Sicherungsbügel festgehalten wird. Mit der anderen Hand wird das Sicherungselement entriegelt. Dann wird der Sicherungsbügel nur noch von der Wurf­ hand festgehalten. Wenn die Granate jetzt geworfen wird, dann kann der Sicherungsbügel von dem unter Federdruck stehenden Schlagstück weggedrückt und so dessen Schlagbolzen auf das im Kopfstück des Zünderkopfes angeordnete Anzündhütchen schlagen und hierdurch die darin befindliche Ladung initiieren und anschließend die gesamte Wirkkette in Gang bringen. Nach der vorgegebenen Verzögerungszeit wird die in der Anzündzerlegereinheit vorhandene Anzündzer­ legerladung angezündet, die dünnwandige Aluminiumhülse zerlegt und hierdurch der diese umgebende Nebelwirkstoff in Brand gesetzt. Gleichzeitig wird durch den entstehenden Druck der Mantel der Aluminiumdose zerlegt, und die brennenden nebelbildenden Blättchen werden unter Bildung einer sauberen und schwebenden Wolke in die Umgebung ausgestoßen. Hierbei wird der Werfer der Granate vor allem auch dadurch vor mechanischen Verletzung geschützt, daß die massiveren Teilchen der erfindungsgemäßen Schnellnebelhandgranate durch entsprechende Sicherungselemente zusammenhängen und nicht auseinanderfliegen können.
Die Erfindung wird nun anhand einer einzigen Figur näher erläutert, der ein Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Schnellnebelhandgranate zu entnehmen ist.
Im einzelnen zeigt die Figur einen Zünderkopf A, der manuell mittels eines Sicherungsbügels 11 betätigt werden kann. Der Sicherungsbügel 11 ist mit einem Sicherungselement 13 am Kopf­ stück 1 des Zünderkopfes A befestigt. Ferner ist am Kopfstück 1 und in etwa dem Sicherungselement 13 gegenüberliegend in einer mittels der Spannfeder 7 und deren Befestigung schwenkbarer Anord­ nung ein einen Schlagbolzen 9 aufweisendes Schlagstück 5 be­ festigt, das in gesichertem Zustand vom Sicherungsbügel 11 unter Federdruck gehalten wird. Das Kopfstück 1 weist eine zentrale Bohrung 3 auf, in deren dem Schlagstück 5 zugeordnetem oberen Ende ein Anzündhütchen 37 angeordnet ist, das einen üblichen und durch Schlag initiierbaren Anzündsatz enthält. Der Sicherungsbügel 11 ist über ein Verbindungselement 41 (im vorliegenden Fall ein Stahldraht) fest mit dem Kopfstück 1 des Zünderkopfes verbunden, um auf diese Weise eine Loslösung und ein getrenntes Wegfliegen des Sicherungsbügels 11 vom Kopfstück nach dem Werfen und der Reaktion der vorliegenden Schnellnebelhandgranate zu unterbinden. Im Kopfstück 1 ist ferner ein Schraubgewinde 27 angeordnet, durch das der Zünderkopf fest mit einer Anzündzerlegereinheit C und über letztere auch fest mit einem Wirkmassenkörper B verbunden werden kann.
Weiter zeigt die Figur im einzelnen einen Wirkmassen­ körper B mit zunächst einer gezogenen Aluminiumdose 15. In der vorzugsweise ein Schraubgewinde 29 aufweisenden zentralen Bohrung des verstärkten Bodens 17 dieser Dose ist die später noch im einzelnen zu beschreibende Anzündzerlegereinheit C gasdicht schließend angeordnet. Im Inneren der Aluminiumdose 15 ist un­ mittelbar im Bereich von deren verstärktem Boden 17 eine einer bevorzugten Ausführungsform entsprechende Ausgleichscheibe 47 angeordnet, die über eine Feder 49, welche in der dargestellten Form ein Schnappring ist, mit Druck beaufschlagt wird.
In der zentralen Bohrung des Einsatzstücks 25 der An­ zündzerlegereinheit C ist in ebenfalls gasdicht schließender Form die dünnwandige Aluminiumhülse 31 angeordnet. Die dünnwandige Aluminiumhülse 31 erstreckt sich axial praktisch durch die gesamte Aluminiumdose 15 und ist insgesamt mit einer Anzündzerlegerladung 35 gefüllt, die in der bevorzugten Ausführungsform auf einem klassischen Knallsatz aus Aluminium und Kaliumperchlorat beruht, zumal dieser wesentlich weniger toxisch ist als die sonstigen üblicherweise verwendeten Anzündzerlegersätze, die auf einem Gemisch aus Magnesium und Bariumnitrat beruhen, das als toxisch einzustufen ist. In der zentralen Bohrung 33 des Einsatzstücks 25 der Anzündzerlegereinheit C ist das Anzündverzögerungselement 39 angeordnet, dessen Wirkmasse die jeweils gewünschte Verzögerung ergibt, beispielsweise eine Standardverzögerung von 3,5 ± 0,5 Sekunden. Die Aluminiumdose 15 ist unter Bildung eines Kanals 21 oder auch nur einer Aussparung zur Führung eines Verbindungsel­ ements 43 insgesamt mit dem Nebelmittel 19 in Form beschichteter brennbarer scheibenförmiger und in der bevorzugten Ausführungsform scheibensektorförmiger Blättchen (Flares) gefüllt. Diese sind in der bevorzugten Ausführungsform beidseitig mit einem Nebelwirk­ stoff auf Basis von rotem Phosphor beschichtet sind, wobei diese Beschichtung vorzugsweise aus etwa 70 Gew. -% bis 80 Gew. -% pyro­ technischer Masse umfassend roten Phosphor und etwa 20 Gew.-% bis 30 Gew.-% Bindemittel besteht.
Die Aluminiumdose 15 des Wirkmassenkörpers B ist an ihrem ursprünglich offenen Ende fest mit einem Deckel 23 verbun­ den, wobei diese feste Verbindung in der bevorzugten Ausführungs­ form über einen nicht gezeigten und zwischen dem Innenmantel des Deckels 23 und dem zugehörigen Teil der Aluminiumdose 15 angeord­ neten Klebstoff besteht. Der verstärkte Boden 17 der Aluminiumdose 15 ist mit dem Deckel 23 über ein Verbindungselement 43 fest verbunden, bei dem es sich in der gezeigten und bevorzugten Aus­ führungsform um einen Stahldraht handelt, welcher in einer vom Kanal 21 freigehaltenen Ringnut zwischen der dünnwandigen Alu­ miniumhülse 31 und dem Nebelmittel 19 oder als Alternative auch nur einer davon ausgesparten Längskerbe geführt ist. Die von der Feder 49 beaufschlagte Ausgleichscheibe 47 dient im übrigen, wie bereits erwähnt, zum Ausgleich maßlicher Toleranzen, eines even­ tuellen restlichen Volumens und zum praktisch festen Zusammen­ halten der das Nebelmittel 19 bildenden brennbaren scheibenför­ migen oder scheibensektorförmigen dünnen Blättchen (Flares).
Die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Schnellnebel­ handgranate ist dem Fachmann an sich bekannt und wurde auch be­ reits kurz beschrieben. Es erübrigt sich daher, hierauf noch näher einzugehen. Selbstverständlich ist die Erfindung nicht nur auf die erwähnten besonderen Ausführungsformen beschränkt, sondern soll sich auch auf im Rahmen des fachmännischen Könnens liegende Ab­ wandlungen erstrecken, sofern dabei von den wesentlichen Elementen der Erfindung Gebrauch gemacht wird.

Claims (6)

1. Schnellnebelhandgranate mit
  • I) einem manuell betätigbaren Zünderkopf (A) aus einem eine zentrale Bohrung (3) aufweisenden Kopfstück (1) mit einem an der einen Seite des Kopfstücks (1) schwenkbar angeordneten, über eine Spannfeder (7) betätigbaren und einen Schlagbolzen (9) aufweisen­ den Schlagstück (5) und mit einem an der gegenüberliegenden ande­ ren Seite des Kopfstücks (1) schwenkbar angeordneten und über ein Sicherungselement (13) gesicherten Sicherungsbügel (11), der in gesichertem Zustand das Schlagstück (5) über dessen Feder (7) gespannt hält,
  • II) einem Wirkmassenkörper (B) aus einer gezogenen Alumi­ niumdose (15) mit einem dem Kopfstück (1) des Zünderkopfes (A) zugeordneten und verstärkt ausgebildeten Boden (17), einem in der Aluminiumdose (15) unter Bildung eines das Doseninnere mittig durchsetzenden Kanals (21) angeordneten Nebelmittel (19) in Form von mit Nebelwirkstoff auf Basis von mit rotem Phosphor beschich­ teten brennbaren scheibenförmigen oder scheibensektorförmigen dünnen Blättchen (Flares) geringer Masse und mit einem die Alu­ miniumdose (15) an ihrem Kopfteil fest verschließenden Deckel (23), sowie
  • III) einer Anzündzerlegereinheit (C) aus einem das Kopfstück (1) des Zünderkopfes (A) mit dem Boden (17) der Aluminiumdose (15) des Wirkmassenkörpers (B) jeweils über Schraubgewinde (27, 29) verbindenden Einsatzstück (25) und aus einer in einer zentralen Bohrung (33) des Einsatzstücks (25) fixierten gezogenen dünnwan­ digen Aluminiumhülse (31), die den vom Nebelmittel (19) freige­ lassenen Kanal (21) nahezu bis zum Boden (17) der Aluminiumdose (15) durchsetzt und in der eine Anzündzerlegerladung (35) zur Anzündung des Nebelmittels (19) und zur Zerlegung der Aluminium­ dose (15) mittels einer gegebenenfalls vorhandenen zentralen An­ zündseele (51) angeordnet ist,
wobei
  • a) die pyrotechnische Wirkkette vom Schlagstück (5) zur Anzünd­ zerlegerladung (35) von einem in den zentralen Bohrungen (3, 33) des Kopfstücks (1) und des Einsatzstücks (25) an­ geordneten Anzündhütchen (37) mit nachfolgendem Anzündver­ zögerungselement (39) gebildet wird,
  • b) der Nebelwirkstoff aus etwa 70 Gewichtsprozent bis 80 Ge­ wichtsprozent pyrotechnischer Masse umfassend roten Phosphor und aus etwa 20 Gewichtsprozent bis 30 Gewichtsprozent Binde­ mittel besteht,
  • c) die Anzündzerlegerladung (35) als aktiven Inhaltsstoff Alu­ minium und Kaliumperchlorat enthält,
  • d) der Sicherungsbügel (11) über ein erstes Verbindungsele­ ment (41) in Form eines Stahlseils, Stahldrahts oder Stahl­ bügels mit dem Kopfstück (1) des Zünderkopfes (A) verbunden ist und
  • e) der die Aluminiumdose (15) verschließende Deckel (23) über ein zweites Verbindungselement (43) in Form eines Stahlseils, Stahldrahts oder Stahlbügels mit dem verstärkten Boden (17) der Aluminiumdose (15) verbunden ist.
2. Schnellnebelhandgranate nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Verbindungselement (43) ein mit dem Deckel (23) und dem Boden (17) der Aluminiumdose (15) verbundenes koaxiales Siebrohr ist.
3. Schnellnebelhandgranate nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Verbindungselement (43) im vom Kanal (21) gebildeten Ringspalt zwischen der dünnwandigen Aluminiumhülse (31) und dem Nebelmittel (19) verlaufend angeordnet ist.
4. Schnellnebelhandgranate nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aluminiumdose (15) des Wirkmassen­ körpers (B) in ihrem Mantel radial oder vorzugsweise längs ver­ laufende Sollbruchstellen aufweist.
5. Schnellnebelhandgranate nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Aluminiumdose (15) vorhan­ denen Sollbruchstellen in deren Mantel in Form von Längsnuten angeordnet sind.
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