DE473819C - Anschlusskoerper fuer detonierende und Moment-Zuendschnuere - Google Patents

Anschlusskoerper fuer detonierende und Moment-Zuendschnuere

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DE473819C
DE473819C DEE36883D DEE0036883D DE473819C DE 473819 C DE473819 C DE 473819C DE E36883 D DEE36883 D DE E36883D DE E0036883 D DEE0036883 D DE E0036883D DE 473819 C DE473819 C DE 473819C
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DE
Germany
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holes
detonator
detonating
metal
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DEE36883D
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Smith & Cie SA
Davey Bickford Smith et Cie SA
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Smith & Cie SA
Davey Bickford Smith et Cie SA
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42DBLASTING
    • F42D1/00Blasting methods or apparatus, e.g. loading or tamping
    • F42D1/04Arrangements for ignition
    • F42D1/043Connectors for detonating cords and ignition tubes, e.g. Nonel tubes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Toys (AREA)

Description

Man hat bereits versucht, einen Anschlußkörper für detonierende und Moment-Zünd- * schnüre in der Weise herzustellen, daß man aus Sprengstoff einen zylindrischen Preßkörper herstellte und dabei denselben Sprengstoff wie den zur Herstellung der Zündschnüre' benutzte. Diese Preßkörper wurden an ihren beiden Stirnseiten mit einer Anzahl von Bohrungen versehen, in deren eine man den Zünder zum Abfeuern des Sprengschusses einsetzte, während man in die übrigen die Enden der Zündschnüre einführte, die zu den verschiedenen Bohrlöchern führten, die man gleichzeitig zur Entzündung bringen wollte.
Diese Anschlußkörper haben den Übelstand, eine größere Menge von Sprengstoff, als unumgänglich notwendig ist, zu erfordern. Andererseits sind sie heftigen Stößen gegenüber bei ihrer Handhabung nicht genügend widerstandsfähig, wenn sie z. B. zufällig auf steinigen Boden fallen. Da man ferner die Bohrlöcher größer machen muß, als den Zünder und .'die Schnüre, um sie leicht in die Bohrungen einzuschieben, so kommt es häufig vor, daß der Zünder mit seinem Schnuransatz und die Zündschnüre aus den Bohrungen in der Zeit heraustreten, wo das Feuer an die Zündschnur angelegt und der Anschlußkörper zur Explosion gebracht wird. Entweder geht der Schuß überhaupt nicht los, oder der Zünder explodiert im Innern des Anschlußkörpers oder einzelne Schüsse versagen, weil die Zündschnur, welche zu diesen Schüssen führt, aus dem Anschlußkörper herausgetreten ist oder sich vom Boden der Bohrung abgehoben hat.
Vorliegende Erfindung betrifft einen aus Sprengstoff gepreßten Anschlußkörper, der die obengenannten Mängel nicht besitzt. Die zu seiner Herstellung nötige Brennstoffmenge ist auf ein Minimum herabgesetzt, ohne daß die Zündübertragung auf die angeschlossenen Zündschnüre leidet, und' andererseits besitzt der Körper eine große Festigkeit gegenüber Stößen, denen er ausgesetzt ist.
Die Erfindung bietet nach einer besonderen Ausführungsform des Herstellungsverfahrens einen wirksamen Schutz nicht nur gegen Stöße, sondern auch gegen Feuchtigkeit.
Endlich betrifft die Erfindung eine Einrichtung, durch welche der Zünder und die Schnüre in den Bohrungen des Körpers in einfacher Weise festgehalten werden.
Diese Verbesserungen werden einerseits dadurch erzielt, daß man die verschiedenen Bohrlöcher der beiden Stirnflächen des Anschluß-
blockes so zueinander versetzt anbringt, daß die Böden der Bohrungen einander überragen. Eine Bohrung in der Achse des Körpers dient zur Aufnahme des Zünders. Ferner wird der Sprengkörper auf seinem Umfang und auf seinen Stirnflächen mit einer Metallfolie überdeckt, welche 'aufgeheftet oder aufgelötet wird. Tn der die Stirnflächen überdeckenden Folie werden gegenüber den darunterliegenden Bohrungen Löcher vorgesehen, welche mit Papierscheiben oder Scheiben aus gummiertem Ge-• webe o. dgl., die leicht abgerissen werden können, bedeckt werden. Die Ränder der Löcher der auf die Stirnseiten aufgelegten Metallscheiben können gegebenenfalls mit kleinen Spitzen oder Haken, ausgestattet werden, die nach innen in die Bohrungen umgebogen sind, um den Zünder oder die Enden der in die Löcher eingeführten Schnüre festzuhalten. Beiliegende Zeichnung zeigt beispielsweise verschiedene Ausführungen der Erfindung.
Abb. ι ist ein Querschnitt nach Linie ArA der Abb. 2 einer ersten Ausführungsform.
Abb. 2 ist 'eine Draufsicht der Ausführungsform nach Abb. 1.
Abb. 3 ist ein Querschnitt nach B-B der Abb. 4,
Abb. 4 eine Draufsicht der Ausführungsform nach Abb.3.
Abb. s ist ein Querschnitt einer weiteren Ausführungsform.
Entsprechend Abb. 1 besteht der Anschlußkörper aus einem zylindrischen Preßblock 1 aus Sprengstoff, welcher an 'einem Ende eine mittlere Bohrung 2 und eine Reihe weiterer Bohrungen 3 (z. B. drei Bohrungen) besitzt, welche konzentrisch um die mittlere Bohnmg liegen.
Auf dem anderen Stirnenide des Blockes sind versetzt zu den Löchern 3 Bohrungen 4 angebracht. Die Löcher stehen untereinander auf beiden Stirnseiten in gleichem Winkelabstand voneinander entfernt. Infolge dieser Anordnung besitzt der Anschlußkörper an den Enden, welche die empfindlichsten SteUen sind, die größte Materialdicke zwischen den konzentrischen Bohrungen und der mittleren Bohrung und zwischen den äußeren Bohrungen unter sich. Wenn man die Bohrungen so anbringt, daß die blinden Böden der Bohrungen auf der einen Stirnseite die der Bohrungen auf der anderen Stirnseite überragen, . so wird dip Sprengstoffmenge zur Herstellung des Blockes wesentlich vermindert. Abb. 3 zeigt einen Anschlußblock 1 derselben Art mit Metallhülse 5 und Metalldeckeln 6 und 7, welche auf den Mantel 5 aufgehakt oder aufgelötet werden, so daß der Block allseitig bedeckt und gegen Feuchtigkeit und Stöße geschützt ist. Auf die Deckel 6 und 7 sind Scheiben 8 und 9 aus paraffinierten oder aus mit Geweben unterlegtem Papier oder aus gummiertem Gewebe o. dgl. aufgesetzt, welche leicht abgerissen werden können, ohne Fetzen zu hinterlassen, um zum Gebrauch die Bohrlöcher 2, 3 und 4 frei zu legen. Die Scheiben j können zu diesem Zwecke mit einer Abreißzunge versehen werden. Um die Zünder und die Enden der Zündschnüre in dem Verbindungskörper festzuhalten, bringt man an den Rändern der Löcher der Deckelscheiben 6 und 7 kleine Spitzen oder Klauen 10 an. Diese dringen in den Zünder und in die weiche Metallhülle der Zündschnüre und verhindern deren Ablösen. Diese Befestigung ist bekanntlich von sehr großer Bedeutung, denn die Zündschnüre und die Zünder dürfen nicht nur sich aus dem Verbindungsblock nicht lösen, sie müssen vielmehr, wenn irgend möglich, bis auf den Boden der Bohrungen reieben in dem Augenblicke, wo die Explosion des Verbindungsblockes stattfindet.
Um eine gute Abdichtung des Anschlußblockes zu erzielen, ohne die Böden 6 und 7 auf den Mantel 5 aufzulöten, kann man z. B. entsprechend Abb. 5 einen Isolierstreifen 11 auf die Verbindungsfuge zwischen den Böden und dem Mantel aufkleben. Der Anschlußkörper, besonders wenn er mit den in den Abb. 3 und 4 dargestellten Festhaltemitteln versehen ist, gestattet eine wesentliche Ersparnis an Zündschnur gegenüber den bekannten. Man kann ihn leicht und dicht auf den Grund des Bohrloches in der Richtung· der Achse desselben auflegen und dadurch die Verbindung zwischen dem Anschlußblock und der Ladung mit einer verhältnismäßig geringen ■ Zündschnurlänge herstellen.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    ι. Anschlußkörper für detonierende und Moment - Zündschnüre aus gepreßtem Sprengstoff mit Bohrungen zur Aufnahme des Zünders und der Enden der Zündschnüre für die Ladung, dadurch gekennzeichnet, daß die blind endenden Bohrungen der beiden Stirnseiten des Anschlußkörpers zur Aufnahme des Zünders und der Zündschnüre versetzt zueinander stehen und sich im Innern des Anschlußkörpers gegenseitig überragen, zum Zwecke an Sprengstoff zu 'ersparen und dem Körper eine größere Festigkeit zu geben.
  2. 2. Anschlußkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe mit einer Metallfolie allseitig überdeckt ist, die an den 'die Bohrungen des Blockes überdeckenden Stellen mit Öffnungen versehen ist.
  3. 3. Anschlußkörper nach Ansprüchen τ und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf
    die Öffnungen der Stirnseiten der Metallhülle ablösbare Scheiben aus Papier o. dgl. aufgeklebt sind, die behufs bequemeren Abreißens mit einem Zungenansatz versehen sind.
  4. 4. Anschlußkörper nach Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder der Öffnungen dler Metallauflage an den Stirnseiten in die Bohrungen zurückgebogene Spitzen oder Klauen tragen zum Festhalten des Zünders und der Zündschnüre.
  5. 5. Anschlußkörper nach Ansprüchen 1 lind 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abdichtung der auf die Stirnseiten des Körpers aufgelegten Metallscheiben und des Metallmantels beide gegenseitig verlötet oder verklemmt werden, oder daß auf die gemeinschaftliche Fuge ein Isolierstreifen ο. dgl. aufgeklebt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEE36883D 1927-09-23 1928-01-31 Anschlusskoerper fuer detonierende und Moment-Zuendschnuere Expired DE473819C (de)

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DE1109069B (de) * 1958-12-29 1961-06-15 Du Pont Zuendschnurverbinder
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