DE2743171C2 - - Google Patents

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DE2743171C2
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Eric Lyon Fr Gruaz
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B39/00Packaging or storage of ammunition or explosive charges; Safety features thereof; Cartridge belts or bags
    • F42B39/08Cartridge belts
    • F42B39/085Cartridge belts for blank cartridges

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Munition für eine eine Trommel auf­ weisende Spielzeugpistole in Gestalt einer aus zwei miteinander verbundenen und aus Kunststoffmaterial oder einem anderen durch Wärme verschweißbaren Material bestehenden Teilen zusammenge­ setzten ringförmigen Scheibe, von denen das erste Teil gleich­ mäßig verteilte, nach einer Oberfläche hin offene, eine Explosivladung enthaltende Kapseln aufweist von denen das zweite Teil die Kapseln verschließt, wobei die Anzahl der Kapseln doppelt so groß ist, wie die Anzahl der in der Trommel vorge­ sehenen Ausnehmungen für herkömmliche Kapseln und wobei die von der Zündseite abgewandte Oberfläche der Scheibe mindestens zwei Vorsprünge trägt, von denen jeder einer Einformung in der Trommel zugeordnet ist.
Aus der DE-OS 24 32 295 ist eine derartige Munition mit 24 Explosivkapseln zur Verwendung in einer zwölf-schüssigen Pistole bekannt. Dort wird die Munition zunächst mit Hilfe von vier Stiften angesetzt, danach können zwölf Schüsse ab­ gegeben werden, und schließlich wird die Munition gedreht und mit Hilfe von vier Stiften wieder eingesetzt, um die rest­ lichen zwölf Schüsse abgeben zu können.
Das Umdrehen der bekannten Munition erweist sich als sehr umständlich und kann leicht zu einem Herausfallen der Munition führen. Ein Einsetzen dieser Munition in Trommeln herkömmlicher Pistolen ist nicht möglich, da diese keine an die Stifte ange­ paßten Ausnehmungen aufweisen. Schließlich ist die Herstellung der bekannten Munition sehr aufwendig und teuer, da zum einen die Kapseln in unterschiedlichen Ebenen angeordnet sein müssen und zum anderen die Stifte zur drehfesten Anbringung der Munition an beiden gegenüberliegenden Oberflächen angeordnet sein müssen. Eine platzsparende Aufbewahrung der Munition ist dadurch kaum möglich.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Munition der eingangs genannten Gattung zu schaffen, die bei einfacher und kostengünstiger Fertigung in herkömmliche Spielzeugpistolen einsetzbar ist und gegenüber der Zahl von Trommelkammern die doppelte Zahl von Explosivkapseln enthält, wobei lediglich ein einfacher Handgriff erforderlich ist, um alle Explosivkapseln nacheinander zur Explosion bringen zu können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Vorsprünge jeweils zwischen zwei benachbarten Kapseln ange­ ordnet und so ausgebildet sind, daß sie in die für herkömmliche Kapseln in der Trommel vorgesehenen Ausnehmungen auf der einen oder anderen Seite von in den Ausnehmungen jeweils angeordneten Ambossen eingreifen können, wobei der Durchmesser der Kapseln wenigstens dem der Ambosse entspricht und die Breite eines Vor­ sprungs zusammen mit dem Durchmesser eines Ambosses dem Winkel­ abstand zweier benachbarter Kapseln entspricht, während die radiale Abmessung des Vorsprungs derart bemessen ist, daß er unter Kraft in eine der Ausnehmungen der Trommel zur einen oder anderen Seite des darin angeordneten Ambosses eingreift.
Die so ausgebildete Munition kann sehr einfach beispielsweise in eine zwölf-schüssige Trommel eingesetzt werden und braucht nach der Abgabe von zwölf Schüssen lediglich um eine Amboßbreite ver­ setzt werden, um die zweite Hälfte der verbleibenden Schüsse ab­ geben zu können. Die Munition ist sehr einfach und billig her­ stellbar, da die Vorsprünge nur auf der einen Oberfläche des die Kapseln enthaltenden Spritzteils hervorstehen, während die andere Oberfläche durch eine ebene Folie oder Platte gebildet werden kann. Sämtliche Kapseln sind dabei identisch ausgebildet. Schließlich weist diese Munition den Vorteil auf, daß sie in Trommeln her­ kömmlicher Spielzeugpistolen ohne Veränderung eingesetzt werden kann, die eigentlich für die halbe Schußzahl ausgelegt sind. Die ohnehin vorhandenen Ausnehmungen für die herkömmlichen Kapseln dienen dabei zur Aufnahme der Vorsprünge.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher er­ läutert. Es zeigt
Fig. 1 die Draufsicht einer Munition, bevor der Abschlußring in Stellung gebracht wird,
Fig. 2 einen Schnitt entlang eines Durchmessers,
Fig. 3 die Ansicht der hinteren Oberfläche der Trommel einer herkömmlichen Spielzeugpistole,
Fig. 4 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 3, nachdem die Muni­ tion gemäß Fig. 2 in Stellung gebracht worden ist, und
Fig. 5 eine Schnittdarstellung gemäß der Linie 5-5 in Fig. 4.
Die in Fig. 3 dargestellte Trommel 2 ist herkömmlicher Bauart, d. h. sie weist im Bereich ihres Umfangs 12 zylindrische Aus­ nehmungen 3 auf, in deren Zentrum jeweils ein Amboß 4 angeordnet ist. Diese Ausnehmungen dienen zur Aufnahme von herkömmlichen Kapseln, die entweder unabhängig voneinander oder auf einem Ring befestigt sind und die Gestalt von kleinen Zylindern be­ sitzen, die am einen Ende geschlossen sind und mit ihrem anderen Ende in eine Ausnehmung 3 eingesteckt werden können, so daß das freie Ende des zugehörigen Ambosses 4 in Berührung mit der in ihnen enthaltenen Explosivladung steht. Das Zentrum der Trommel 2 enthält eine sternartige Verzahnung 5, mit deren Hilfe sie in Drehrichtung um einen Umfangsbruchteil angetrieben werden kann, der dem Winkelabstand a zwischen zwei benachbarten Ausnehmungen 3 entspricht.
Die Munition gemäß der Erfindung weist die Gestalt einer ring­ förmigen Scheibe 6 auf, die aus zwei Einzelscheiben 6 a und 6 b zusammengesetzt ist, die auf die in Fig. 2 dargestellte Weise miteinander verbunden sind. Die Scheiben 6 a und 6 b können aus Kunststoffmaterial oder dergleichen bestehen, die Scheibe 6 b kann jedoch auch aus einem Material wie Metall, Karton oder Papier oder aus einem anderen ähnlichen Material bestehen, das derart behandelt ist, daß es durch Wärme verschweißbar ist. An einer der Oberflächen der Scheibe 6 a, d. h. an der mit der Scheibe 6 b verbundenen Oberfläche, sind zylindrische Ausneh­ mungen 7 angeordnet, die zur Aufnahme einer Explosivladung 8 dienen und von denen jede eine Kapsel bildet. An der anderen Oberfläche trägt die Einzelscheibe 6 a mindestens zwei Vor­ sprünge 9 (beim Ausführungsbeispiel sind drei jeweils um 120° zueinander versetzte Vorsprünge vorhanden). Jeder Vorsprung 9 ist zwischen zwei benachbarten Ausnehmungen oder Kapseln 7 an­ geordnet.
Wie sich aus einem Vergleich der Fig. 1 und 3 sowie aus einer Betrachtung der Fig. 4 ergibt, enthält die Munition 6 zweimal mehr Ausnehmungen oder Kapseln 7 als die Trommel 2 Ausnehmungen 3 aufweist. Die Munition 6 enthält 24 Kapseln und der Winkelabstand β zwischen zwei benachbarten Kapseln ist demzufolge gleich der Hälf­ te des obenerwähnten Winkels α.
Bringt man die Munition 6 an der Trommel 2 in Stellung, greift jeder Vorsprung 9 in eine Ausnehmung 3 der Trommel 2 zur einen oder anderen Seite des zu der Ausnehmung gehörenden Ambosses 4 ein.
Bei dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Vorsprünge 9 mit Bezug auf die Ambosse 4 entgegen der Uhrzeiger­ richtung versetzt.
Es ergibt sich, daß die eine der beiden Hälften der Kapseln 7 einem Amboß 4 gegenüberliegt und deshalb ohne Verschieben der Munition 6 gezündet werden kann. Um die andere Hälfte der Kapseln 4 zu zünden, genügt es, die Vorsprünge 9 aus den Aus­ nehmungen 3, in denen sie sich befinden, zu entnehmen und sie sodann in die gleichen Ausnehmungen, jedoch zur anderen Seite des jeweiligen Ambosses 4, d. h. nach einer Drehung der Muni­ tion 6 um einen Winkel γ, wieder einzusetzen. Damit die zweite Hälfte der Kapseln 7 gezündet werden kann, genügt es deshalb, daß der Winkel γ gleich dem Winkel β ist, und es ergibt sich demzufolge, daß die Dicke eines Vorsprungs 9 plus dem Durchmesser eines Ambosses 4 gleich dem Winkelabstand zwischen zwei benach­ barten Kapseln ist. Außerdem ist die radiale Abmessung jedes Vorsprungs 9 derart, daß seine beiden Schmalseiten in Gleitkon­ takt mit der zylindrischen Innenfläche der Ausnehmung 3 stehen, wenn er unter Berührung einer der Mantellinien eines Ambosses 4 in eine Ausnehmung 3 eingreift.
Die Munition gemäß der Erfindung ermöglicht also bei gleichem Platzbedarf doppelt so viele Zündungen wie eine herkömmliche Munition, ohne daß die Verwendung einer Trommelpistole beson­ derer Bauart notwendig ist.

Claims (1)

  1. Munition für eine eine Trommel aufweisende Spielzeugpistole in Gestalt einer aus zwei miteinander verbundenen und aus Kunst­ stoffmaterial oder einem anderen durch Wärme verschweißbaren Material bestehenden Teilen zusammengesetzten ringförmigen Scheibe, von denen das erste Teil gleichmäßig verteilte, nach einer Oberfläche hin offene, eine Explosivladung enthaltende Kapseln aufweist und von denen das zweite Teil die Kapseln ver­ schließt, wobei die Anzahl der Kapseln doppelt so groß ist wie die Anzahl der in der Trommel vorgesehenen Ausnehmungen für herkömmliche Kapseln und wobei die von der Zündseite abgewandte Oberfläche der Scheibe mindestens zwei Vorsprünge trägt, von denen jeder einer Einformung in der Trommel zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (9) jeweils zwischen zwei benachbarten Kapseln (7) angeordnet und so ausgebildet sind, daß sie in die für herkömmliche Kapseln in der Trommel (2) vorgesehenen Ausnehmungen (3) auf der einen oder der anderen Seite von in den Ausnehmungen (3) jeweils angeordneten Ambossen (4) eingreifen können, wobei der Durchmesser der Kapseln (7) wenigstens dem der Ambosse entspricht und die Breite eines Vorsprungs (9) zusammen mit dem Durchmesser eines Ambosses (4) dem Winkelabstand zweier benachbarter Kapseln ent­ spricht, während die radiale Abmessung des Vorsprungs derart bemessen ist, daß er unter Kraft in eine der Ausnehmungen (3) der Trommel (2) zur einen oder anderen Seite des darin ange­ ordneten Ambosses (4) eingreift.
DE19772743171 1976-11-08 1977-09-26 Munition fuer eine spielzeugpistole mit einer trommel Granted DE2743171A1 (de)

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FR7634375A FR2370253A1 (fr) 1976-11-08 1976-11-08 Munition pour pistolet-jouet a barillet

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DE2743171A1 DE2743171A1 (de) 1978-05-18
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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772743171 Granted DE2743171A1 (de) 1976-11-08 1977-09-26 Munition fuer eine spielzeugpistole mit einer trommel

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US (1) US4173089A (de)
JP (1) JPS5361448A (de)
BE (1) BE860527A (de)
BR (1) BR7707163A (de)
CA (1) CA1113787A (de)
DE (1) DE2743171A1 (de)
ES (1) ES231019Y (de)
FR (1) FR2370253A1 (de)
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NL (1) NL183906C (de)

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FR2370253A1 (fr) 1978-06-02
NL7712307A (nl) 1978-05-10
IT1087664B (it) 1985-06-04
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