DE321804C - Landmine mit Gehaeuse von latten- oder stabfoermiger Gestalt - Google Patents

Landmine mit Gehaeuse von latten- oder stabfoermiger Gestalt

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DE321804C
DE321804C DE1918321804D DE321804DD DE321804C DE 321804 C DE321804 C DE 321804C DE 1918321804 D DE1918321804 D DE 1918321804D DE 321804D D DE321804D D DE 321804DD DE 321804 C DE321804 C DE 321804C
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DYNAMIT AKTIEN GES VORMALS ALF
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B23/00Land mines ; Land torpedoes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Surgical Instruments (AREA)
  • Steroid Compounds (AREA)
  • Pressure Welding/Diffusion-Bonding (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • Landmine mit Gehäuse von Latten- oder stabförmiger Gestalt. Gegenstand der Erfindung ist eine Landmine mit Gehäuse von Latten- oder stabförmiger Gestalt, die besonders zur Abwehr von Tankangriffen Verwendung finden kann. Die Erfindung besteht darin, daß mehrere senkrecht zu den Längsseiten des Gehäuses sich abstützende Minenzünder in solchen Zünderbuchsen angeordnet sind, die sich durch starken Druck willig unter Verkürzung ihrer Höhe zusammendrücken lassen, wodurch Zündung herbeigeführt wird, Die Erfindung ist aus den Fig. i und z ersichtlich, und zwar zeigt- Fig. r links eine leere Zünderbuchse b, die nebst der aufliegenden Zündermutter d auf dem z. B. aus verbleitem Eisenblech gefertigten Gehäuse a. aufgelötet ist. Ferner veranschaulicht Fig. i in ihrer Mitte eine Zünderbuchse b mit eingeschraubtem Minenzünder und rechts einen zusammengedrückten Minenteil im Augenblick der Zündung.,. Fig. 2 zeigt die Mine im Querschnitt nach Linie A-B der Fig. i.
  • Bei einer Länge der Mine von 8o cm werden etwa sieben in einer Reihe 'mit io cm Zwischenraum nebeneinander angeordnete Zünder ausreichen. Ist die Mine etwas schräg zu der voraussichtlichen Fahrtrichtung des Tanks ausgelegt, so wird sie nach und nach in ihrer Länge-fortschreitend belastet. Dabei soll in der Regel der zunächst belastete Minenzünder, mindestens aber einer der von der Belastung betroffenen, ansprechen. Die Einrichtung kann so getroffen werden, daß die Mine dem Tritt eines Menschen hinreichenden Widerstand entgegensetzt, also dabei nicht explodiert, während sie der stärkeren Beanspruchung durch den schwereren Tank nachgibt und dabei sicher zur Explosion kommt. Um sowohl die Minenzünder als auch die sie umgebenden Zünderbuchsen in ihrer Höhe willig zusammendrücken zu lassen, kommen, wie aus Fig. i ersichtlich ist, Blechhohlkörper mit wellenförmigem Querschnitt zur Anwendung. Das wellenförmige Profil kann übrigens auch dem Zuge einer .Schraubenwindung folgend eingedrückt werden. Die Anordnung des wellenförmigen Verlaufs der Wandung kann auch in anderer Form erfolgen, z. B. so, daß in die Zylinderwand lediglich nach innen zu Vertiefungen von außen her eingedrückt sind. Als Material kommen hierfür dünnes verbleites Eisenblech oder- Bleiblech vorzugsweise in Frage, nebenbei auch bei Verwendung von Bleiblech in geringer Stärke ein geradliniger Verlauf der Wandung.
  • Die mit festem Einsatzboden f versehenen Zünderbuchsen b schließen die pulverförmige Minenladung e (z. B. Perdit) Luft- und wasserdicht nach außen zu ab. Das willige Zusammendrücken der Minenzünder und Zünderbuchsen in ihrer Höhe kann auch durch andersartige konstruktive Ausgestaltung, z. B. durch Verwendung ineinander teleskopartig verschiebbarer Röhren, erreicht werden, womit allerdings bei so gestalteten Zünderbuchsen nicht die gute Abdichtung der Minenladung e nach außen zu, wie nach Fig. i, erreicht wird.
  • Das Einfüllen 'des Sprengstoffes e- in die Mine geschieht durch Füllöcher, die durch dicht schließende Verschlußschrauben r mit unterliegenden Dichtungsringen s in den Wandungen c verschlossen werden.
  • Der einzelne Minenzünder besteht aus dem Zünderkopf g mit Schraubengewinde. An seinem unteren glatten zylindrischen Teil ist eine zylindrische Hülse 1L aus dünnem Metallblech bei i eingewürgt. Unterhalb des Zünderkopfes g ist die Hülse h bei p wellenförmig nach innen zu gedrückt. Sie wird dadurch befähigt, einem Druck in der Längsrichtung an dieser Stelle willig nachzugeben. In dem Zünderkopf g ist ein Zündhütchen k mit Hilfe einer Deckschraube l festgelegt. Von unten her sind in die Hülse 1a das Nadelstück n mit Zündnadel o, die napfförmige Sprengkapsel na und der Initialsprengkörper q eingeschoben und durch Einbördeln des Zünderbodens t festgelegt.
  • Bei Anstechen des Zündhütchens k durch die Zündnadel o (Fig. i rechts) bringt der entstehende Feuerstrahl die Sprengkapsel m, den Initialsprengkörper q und damit die Minenladung e nach Zertrümmerung der trennenden Blechwände zur Detonation.
  • Da während der Detonation gleichzeitig mehrere - Minenzünder initiierend wirken, wird auch bei dünner Wandstärke der Einschließung vollkräftigste Detonation des Sprengstoffs erreicht.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Landmine mit Gehäuse von latten-oder stabförmiger Gestalt, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere senkrecht zur Längswandung des Gehäuses (a) sich abstützende Minenzünder in solchen Zün--derbuchsen (b) angeordnet sind, die bei Einwirkung starken Drucks in ihrer Höhe Verkürzung erfahren. a. Landmine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zünderbüchsen (b) aus Wellblechhohlkörpern bestehen.
DE1918321804D 1918-10-31 1918-10-16 Landmine mit Gehaeuse von latten- oder stabfoermiger Gestalt Expired DE321804C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1186366B (de) * 1961-10-25 1965-01-28 Alsetex Soc Alsacienne D Etude Von Fahrzeugen abwerfbare Landmine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1186366B (de) * 1961-10-25 1965-01-28 Alsetex Soc Alsacienne D Etude Von Fahrzeugen abwerfbare Landmine

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DE330913C (de) 1920-12-24
DE332046C (de) 1921-01-22

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