DE715628C

DE715628C - Einrichtung zum Erwaermen der Trocknungsluft von Haartrocknungshauben

Info

Publication number: DE715628C
Application number: DEV35756D
Authority: DE
Inventors: Dezsoe Varadi
Original assignee: DEZSOE VARADI; IMRE REICH DR
Current assignee: DEZSOE VARADI; IMRE REICH DR
Priority date: 1938-03-19
Filing date: 1939-03-11
Publication date: 1942-01-05
Also published as: BE433239A

Description

Einrichtung zum Erwärmen der Trocknungsluft von Haartrocknungshauben Die Erfindung ist eine zusätzliche Einrichtung für mit elektrisch angetriebenem Gebläse und elektrischer Heizvorrichtung der Trocknungshift versehene Haartrocknungshauben, welche den Zweck hat, dadurch elektrischen Strom zu sparen, da.ß die Tröcknungsluft auch ohne Inanspruchnahme der elektrischen Heizvorrichtung im Wege einer bekannten, an der Trocknungshaube anzubringenden oder bereits vorhandenen, zur Rückleitung der verbrauchten Luft dienenden äußeren Röhre auf die nötige Temperatur gebracht werden kann.
" Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß unter der die verbrauchte Luft zurückleitenden .äußeren Röhre irgendeine nichtelektrische Heizquelle angeordnet ist, welche samt dieser Röhre in ein außen an der Haube zu befestigendes Gehäuseeingebaut ist, das mi!t einem Austritt für die Verbrennungsgase der Heizquelle versehen ist, und ferner, daß in die Trocknungshaube ein den Raum hinter dem Gebläse mit dem hinteren Ende der Luftrückfiihrungsröhre bzw. mit dem dieses Ende aufnehmenden Loch im hinteren Teil der Haube verbindendes Knierohr eingebaut ist, das die- in Umlauf befindliche Trocknungsluft gegen den gleichfalls im hinteren Haubenteil befindlichen Antriebsmotor des Gebläses hin abschließt. Die Heizquelle kann aus einem oder mehreren Gasbrennern oder aus einem oder mehreren mit flüssigem Brennstoff wirkenden Brennern bestehen.
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung, und zwar: Fig. i einen senkrechten Längsschnitt, Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie I-I der Fig. i.
Die an sich bekannte Trocknungshaube enthält in ihrem offenen Vorderteil i das zum. Inumlaufhalben der Trocknungsluft dienende Gebläse 2, vor welchem eine mit Siebstoff 3 versehene Schutzplatte 4 angeordnet ist. Im geschlossenen Hinterteil 6 der Haube befindel sich die übliche elektrische Heizvorrichtung 15 sowie der durch ein Viereck angedeutete Antriebsmotor 17 des Gebläses 2. Unterhalb der Haube 1, 6 ist eine zum Rückführen der verbrauchten Luft dienende Röhre 7 angeordnet, deren vorderes Ende 18 vor dem Gebläse? bzw. vor der Schutzplatte 4 in den Vorderteil i und deren hinteres Ende i9 in einem Loch 16 des Hinterteils 6 der Haube mündet. Das hintere Ende 19 der Röhre 7 bzw. die dieses Ende aufnehmende öffnung 16 im Hinterteil 6 der Haube ist durch ein Knierohr 5 mit dem Innenraum des Vorderteiles i der Haube verbunden, wodurch einerseits der Motor 17 vor der durch die Haube kreisenden Luft geschützt und andererseits das Einsaugen von kalter Außenluft durch die Kühlöffnungen 2o des .hinteren Haubenteiles 6 verhütet ist. Unter der Röhre 7 ist eine nichtelektrische Heizquelle 8 angeordnet, welche im Beispiel aus mehreren Gasbrennern besteht. Diese Heizquelle 8 und die Röhre 7 sind von einem Gehäuse 9 umschlossen, das innen oder aber auch außen mit wärmeisolierendem Werkstoff io verkleidet ist. Das Gehäuse g hat unten zur Einführung der Verbrennungsluft eine mit Siebstoff versehene öffnung i i und oben einen ebenfalls mit Siebstoff versehenen, Austritt 12 für die Verbrennungsgase. Das Anzünden der Heizquelle 8 kann durch eine Tür 13 des Gehäuses erfolgen. Um die Heizquelle 8 bei während der Benutzung der Haartrocknungshauhe etwa vorkommenden Unterbrechungen der Heizung zwecks neuerlicher Heizung nicht immer wieder von außen anzünden zu müssen, ist im. Gehäuse g ein während des Betriebes ständig brennendar kleiner Zündbrenner 14 vorgesehen.
Zur Benutzung der Haartrocknungshaube wird das Gebläse 2 in Tätigkeit gesetzt und die Heizquelle 8 angezündet. Die Luft in der Röhre 7 wird ständig erhitzt, vom Gebsäse"2 über das Knierohr 5 angesaugt und in den Vorderteil i der Haube getrieben, so daß die erhitzte Luft die Haube in der Richtung der Pfeile in kreisender Bewegung durchströmt bzw. die im Vorderteil i der Haube verbrauchte Luft vom Gebläse 2 stets wieder in den Hintertei16 bzw. in das Knierohr 5 und von da wieder in den Vorderteil i zurückgeführt wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Zusätzliche Einrichtung für mit elektrisch angetriebenem Gebläse und elektrischer Heizvorrichtung der Tricknungsluft versehene Haartrocknungshauben zum Wärmen der Trocknungsluft ohne Inanspruchnahme der elektrischen Heizvorrichtung im Wege einer zur Rückleitung der verbrauchten Luft dienenden äußeren Röhre, welche mit ihren Enden mit je einem in den Haubenteilen vor und hinter dem Gebläse herzustellenden Loch in Verbindung bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß unter der Luftrückführungsröhre (7) eine nichtelektrische Heizquelle (8) angeordnet ist, die samt dieser Röhre (7) in ein außen an der Haube (1, 6) zu befestigendes Gehäuse (9) eingebaut ist, das oben einen Austritt (I2) für die Verbrennungsgase der Heizquelle (8) hat.
2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in die Trocknungs.haube (6) ein den Raum hinter dem Gebläse (2) mit dem hinteren Ende der Luftrückführungsröhre (7) bzw. mit dem dieses Ende aufnehmenden Loch (16) im hinteren Teil (6) der Haube verbindendes Knierohr (5) eingebaut ist.