DE415239C - Wanderrostfeuerung mit eingekapseltem Zuendrost - Google Patents

Wanderrostfeuerung mit eingekapseltem Zuendrost

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DE415239C
DE415239C DED44021D DED0044021D DE415239C DE 415239 C DE415239 C DE 415239C DE D44021 D DED44021 D DE D44021D DE D0044021 D DED0044021 D DE D0044021D DE 415239 C DE415239 C DE 415239C
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DE
Germany
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grate
ignition
traveling
encapsulated
traveling grate
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Expired
Application number
DED44021D
Other languages
English (en)
Inventor
Henri E Witz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
Original Assignee
Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
    • F23H11/00Travelling-grates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • VVanderrostfeuerung mit eingekapseltem Zündrost. Die Erfindung besteht darin, daß auf der Vorderseite des in an sich bekannter Weise vorn eingekapselten Zündvorrostes eine Saugwirkung ausgeübt wird. Dadurch werden die heißen Gase aus dem Feuerraum durch den auf der: Rost auflaufenden Brennstoff hindurchgesaugt und bewirken dessen Trocknung und Entzündung. Die zurückgesaugten Gase haben gleichzeitig den Zweck, das Zündgewölbe zu erwärmen, um eine Entzündung der Schwelgase zu erleichtern.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen im Schnitt dargestellt. Zwischen dem Wanderrost i und dem Breilnstofftrichter a ist ein Zündvorrost .4 beliebiger Art angeordnet. Zweckmäßig wird ein sich selbst entaschender Zündvorrost verwendet, wie er dargestellt ist. Die Vorderseite des Zündvorrostes ist durch ein Blech 3 und eine Klappe 8 von der Außenluft abgeschlossen. Der dadurch vor dem Zündvorrost entstehende Raum 5 ist durch eine Leitung 6 an den Schornstein oder an den Saugstutzen eines Ventilators angeschlossen, dessen Druckstutzen die abgesaugten Gase unter den Wanderrost drückt. Der im Raum 5 entstehende Unterdruck zieht die heißen Verbrennungsgase aus der Feuerung durch den auflaufenden Brennstoff hindurch, so daß dieser getrocknet und entzündet wird, was besonders für schwerzündliche Brennstoffe von Vorteil ist. Der untere Teil 7 des Zündvorrostes ist ebenfalls als Rost ausgebildet, jedoch so, daß z. B. Haken 8 vorgesehen sind, die den Brennstoff an dieser Stelle zurückhalten, so daß dadurch ein Zündfeuer unterhalten wird. Darum steht auch die Unterseite des Rostteils 7 nicht unter dem Einfluß des Unterdruckes im Raum 5, sondern ist der Außenluft ausgesetzt. Aus diesem Grunde wird die Außen Luft in Richtung der Pfeile durch den Rostteil 7 und das Grundfeuer hindurch dem ankommenden Brennstoff entgegen nach dem Raum 5 hin angesaugt, so daß eine gute Entzündung gewährleistet ist.
  • Um eine erhöhte Vortrocknung und eine Beheizung des Zündgewölbes zu erzielen, ist über diesem ein nach dem Feuerraum hin führender Hohlraum 9 vorgesehen, der oberhalb des Schichtreglers i o in den über dem Zündvorrost 4. befindlichen Raum führt. Durch Kanäle i i kann mittels eines Schiebers i a in regelbaren Mengen Luft angesaugt werden, um so die über dem Vorrost 4 herrschende Temperatur zu regeln. Man ist dadurch in der Lage, zu verhindern, daß durch die Leitung 6 Sch«-elgase abgeführt werden, sondern nur Wasserdämpfe, die dann direkt in den Schornstein geleitet werden können.
  • In Abb. 2 führt der Hohlraum 9 nicht unmittelbar über den Zündvorrost ¢, sondern mündet in den vorderen Teil des Verbrennungsraumes, und zwar ragt in die Einmündungsstelle 13 das Ende eines mit der Außenluft in Verbindung stehenden Rohres i i' ein, so daß dadurch ein Strahlgebläse entsteht. Infolge des Unterdreckes im Feuerraum wird durch das Rohr i i' Luft angesaugt, und deren Strömungsenergie reißt aus dem Hohlraum 9 heiße Gase mit und drückt sie in den Feuerraum. Das heiße Gasluftgemisch gelangt, wie die Pfeile zeigen, zum Teil nach dem hinteren Teil der Feuerung, wo es infolge der erhöhten Temperatur eine leichtere Entzündung der Schwelgase bewirkt, zum anderen Teil durch öffnungen io' im Schichtregler hindurch über den Vortust 4, wo es in der beschriebenen Weise die Vortrocknung des Brennstoffes bewirkt.

Claims (4)

  1. PATENT-ANSPRÜCHP: i. Wanderrostfeuerung mit eingekapseltem Zündvorrost, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderseite des Zündvorrostes (4) an eine Absaugeeinrichtung (6), z. B. Schornstein oder Saugstutzen eines Ventilators, angeschlossen ist.
  2. 2. Wanderrostfeuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderseite des unteren Teiles (7) des Zündvorrostes (4) dem Einfluß der Absaugeeinrichtung (6) entzogen und als Hakenrost zur Erhaltung eines Grundfeuers ausgebildet ist.
  3. 3. Wanderrostfeuerung nach Anspruch i und a mit vom Feuerraum durch das Zündgewölbe hindurch zum vorderen Rostende führenden Kanal, dadurch gekennzeichnet, daß der im Gewölbe (12) sich hinziehende Hohlraum (9) mit dem Zündfeuerraum in Verbindung steht.
  4. 4. Wanderrostfeuerung nach Anspruch 3 mit im Zündgewölbekanal vorgesehenem Strahlgebläse, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzluftzuführungskanäle als Strahlgebläse (i3) ausgebildet sind.
DED44021D 1923-07-24 1923-07-24 Wanderrostfeuerung mit eingekapseltem Zuendrost Expired DE415239C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1081994B (de) * 1956-10-05 1960-05-19 Erika Hingst Geb Buchholz Schraegrost-Halbgasfeuerung aus wasserfuehrenden Rostrohren fuer Dampfkessel u. dgl.

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DE1081994B (de) * 1956-10-05 1960-05-19 Erika Hingst Geb Buchholz Schraegrost-Halbgasfeuerung aus wasserfuehrenden Rostrohren fuer Dampfkessel u. dgl.

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