DE356496C - An den Schornstein angeschlossene Fuellgasabsaugung fuer Kammeroefen - Google Patents

An den Schornstein angeschlossene Fuellgasabsaugung fuer Kammeroefen

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DE356496C
DE356496C DEO12214D DEO0012214D DE356496C DE 356496 C DE356496 C DE 356496C DE O12214 D DEO12214 D DE O12214D DE O0012214 D DEO0012214 D DE O0012214D DE 356496 C DE356496 C DE 356496C
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Germany
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filling gas
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gas extraction
chamber furnaces
double valve
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DEO12214D
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Dr C Otto and Co GmbH
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Dr C Otto and Co GmbH
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B27/00Arrangements for withdrawal of the distillation gases
    • C10B27/04Arrangements for withdrawal of the distillation gases during the charging operation of the oven

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Chimneys And Flues (AREA)

Description

  • An den Schornstein angeschlossene Füllgasabsaugung für Kammeröfen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Absatigung und Un.schädl'ichmachung der sogenannten Füllgase, die bei dem Beschicken von Kammeröfen entstehen und, wenn nicht aufgefangen, äußerst lästig und unangenehm für die Bedienungsmannschaften der Öfen und auch. für etwa in der Nähe der Ofenanlage seßhafte Anwohner sind. Die Erfindung benutzt in bekannter Weise den Kaminzug zur Absaugung der Füllgase, und sie besteht darin, daß d!ie Formstücke, welche die Verbindung zwischen den Steigrohren und den Vorlageventilen herstellen, als Dreiwegstiick e ausgebildet und daß je zwei dieser Stücke durch ein zwischengebautes Doppelventil init der Füllgashauptleitung verbunden sind; und zwar in d'erWeise, daß die -Verbindung für jedes Steigrohr unabhängig von dem anderen Steigrohr durch je eine Hälfte des Doppelventils ausgeführt werden kann. Da das Doppelventil also unmittelbar im Bereich der Steigrohrventile liegt, so ist die Bedienung sämtlicher Ventile sehr einfach, und: es ist die Gewähr gegeben, daß' die Ventile auch: wirklich benutzt werden, was heil den meisten bekannten Bauarten nicht der Fall ist. In der Verbindungsleitung des Doppelventils zu der Hauptfüllgasleitung, die zum Schornstein führt, wird zweckmäßig eine Explosionsklappe eingebaut, um Zerstörungen durch etwaige Explosionen zu vermeiden. Um den Betrieb der Füllgasabsaugung besonders erfolgreich zu gestalten, kann in die zum Schornstein führende Hauptleitung durch Streudüsen Wasser in Nebelform eingespritzt werden; dadurch werden in bekannter Weise mitgerissene Unreinigkeiten niedergeschlagen und gleichzeitig die Temperatur der Gase unter die Zündungstemperatur herabgemindert.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt. jede Ofenkammer a ist durch ein Steigrohr b mit der Vorlage c verbunden, und es dienen die Ventile d zum Absperren der Vorlage von den Steigrohren. Die Verbindungsstücke e zwischen den Steigrohren b und den Vorlageventilen d werden zur Ausführung der Erfindung als Dreiwegstücke ausgebildet, und zwischen je zwei Stücken e wird ein Doppelventil f eingeschältet, das es ermöä licht, jedes Steigrohr getrennt vermittels der Leitung g mit der Hauptfüllgasleitung k zu verbinden. In Abb. q. ist beispielsweise eine Ausführungsform des Doppelventils dargestellt. In die Füllgasleitung lt., die zum Kamin führt, wird an mehreren Stellen durch Streudüsen Wasser zerstäubt; dadurch wird die Temperatur der Füllgase unter die Entzündungstemperatur herabgemindert und mitgerissene Unreinigkeiten abgeschieden. Die letzteren werden mit dem Kondensat durch die Schnauze i an einem Ende der Füllgasleitung abgeführt. An jedem Verbindungsrolir g, zwischen Doppelventil -Lind Absaugleifiung, wird eine Explosionsklappe k vorgesehen, die etwaige Explosionen unschädlich macht.
  • Im Betrieb ist jedesmal eine Seite des Doppelventils zu öffnen, -wenn das anschließende Vorlageventil d geschlossen wird, und da die Ventilstangen unmittelbar nebeneinanderliegen, und wenn der Arbeiter weiß, daß er sich auf einfache Weise gegen die schädlichen Gase schützen kann, so liegt darin eine gute Gewähr, daß die Füllbasabsaugung auch wirklich benutzt wird.

Claims (2)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. An den Schornstein angeschlossene Füllgasabsaugtuzg für Kammeröfen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstücke (e) zwischen den Steigrohren (b) und den Vorlageventilen (d) als Dreiwegstücke ausgebildet sind, und daß zwischen je zwei dieser Dreiwegstücke ein Doppelventil (f) eingebaut ist, welches in fester Verbindung mit der Füllgasabsaugung (h) steht, an die jedes Dreiwegstück einzeln angeschlossen werden kann.
  2. 2. Füllgasabsaugung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Verbindungsrohr (g) zwischen. jedem Doppelventil und der Füllgasleitung eine Explosionsklappe (k) vorgesehen ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2945114A1 (de) * 1979-11-08 1981-05-14 Fa. Carl Still Gmbh & Co Kg, 4350 Recklinghausen Verfahren zum vernichten von schaedlichen emissionen auf kokereien

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DE2945114A1 (de) * 1979-11-08 1981-05-14 Fa. Carl Still Gmbh & Co Kg, 4350 Recklinghausen Verfahren zum vernichten von schaedlichen emissionen auf kokereien

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