DE692650C

DE692650C - Zuendvorrichtung fuer OElfeuerungsbrenner mit elektrisch gezuendeter Brandpatrone

Info

Publication number: DE692650C
Application number: DE1938B0181332
Authority: DE
Inventors: Edmund Bohn
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1938-01-04
Filing date: 1938-01-04
Publication date: 1940-06-24

Description

Zündvorrichtung für ölfeuerungsbrenner mit elektrisch gezündeter Brandpatrone Zum Zünden von ölfeuerungsbrennern ist die Verwendung von Brandpatronen bekannt. Das Zünden der Patrone :erfolgt beispielsweise durch eine unmittelbar wirkende elektrische Zündvorrichtung. Die aus der Patrone ausgestoßene Stichflamme schlägt dabei im Kesselzylinder der Ölfeuerung in das durch den Brenner zerstäubte Heizöl, wodurch dieses gezündet wird. NTan hat beispielsweise als Patronenhalter einen Zündstab verwendet, finit dem die Patrone in den Feuerraum de&Kessels eingeführt wird. Dabei wird der Zündstab in eine am Kessel mit einer Abschlußvorrichtung versehene Einführung eingesetzt, und die Verbindung der elektrischen Zündvorrichtung für die Patrone mit dem Zündstromkreis wird hergestellt, wenn die Kontaktstifte des Zündstromkreises mit der Steckvorrichtung, @die mit der Einführung vereinigt ist, in Eingriff gebracht sind. Die elektrische Zündung der Patrone kann dabei erst dann -erfolgen, wenn der Zündstab die zum Zünden des Heizöls richtige Lage im Kessel eingenommen hat.
Die Erfindung hat eine Verbesserung der elektrischen Zündung der Patrone zum Gegenstand. Bei der Erfindung ist die elektrische Kontakt- und Zündvorrichtung der Patrone gegenüber bekannten Einrichtungen wesentlich vereinfacht. Erfindungsgemäß dient zum Zünden der Brandpatrone eine Relativbewegung der Brandpatrone gegenüber einem vor der Zündung mit der Brandpatrone leitend verbundenen Teil des geschlossenen Zündstromkreises. Durch. .diese Relativbewegung wird ein elektrischer Flammenbogen hergestellt, der die Brandpatrone zündet. rür die Brandpatrone werden vorzugsweise an dem Zündstromkreis eine axial verschiehb,are Fassung und ein fester verbundener Strombügel vorgesehen. Dabei erfolgt die Entzündung der Patrone durch den Flammenbogen, der auftritt, wenn,die Patrone von dem Strombügel fortgezogen wird. Die Figur zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Mit i ist,der Zündstab bezeichnet. Dieser besitzt auf der einen Seite einen Handgriff 2 und auf der anderen Seite eine Fassung 3 zur Aufnahme der elektrisch leitenden Brandpatrone q.. Die Fassung 3 ist mit einer Zugstange 5 verbunden; diese wird durch eine Feder 6 normarenveise in der dargestellten Lage gehalten. 7 ist die vom Handgriff zu betätigende Auslösevorrichtung. In der dargestellten Ruhelage legt sich der. Kopf der Brandpatrone q. gegen den fest mit dem Zündstab i verbundenen Strombügel 8. Die Fassung 3 und der Strombügel 8 sind durch Leitungen 9 und io mit zugehörigen Steckerstiften i i und 12 verbunden.
Beim Gebrauch der Vorrichtung wird der mit der Brandpatrone q. versehene Zündstab mit Hilfe der Steckerstifte i i und 12 in bekannter Weise in die Steckeinrichtung 13 eingesetzt, so daß der über den Vorschaltwiderstand 1q. verlaufende Stromkreis geschlossen ist. Zum Zünden wird der Handgriff 7 betätigt, wodurch die Patrone q. vom Strombügel 8 fortgezogen wird. Der hierbei auftretende Lichtbogen, der zwischen dem Strombügel n und dem Patronenkopf stehenbleibt, entzündet unmittelbar ,die Brandpatrone.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Zündvorrichtung für ölfeuerungsbrenner mit elektrisch gezündeter Brandpatrone, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zünden der Brandpatrone eine Relativbewegung der Brandpatrone gegenüber einem vor der Zündung mit der Brandpatront leitend verbundenen Teil des Stromkreises dient.
2. Zündvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Trageinrichtung für die Brandpatrone am-Zündstab aus einer axial verschiebbaren Fassung und einem Strombügel besteht.