Sicherheitsvorrichtung für gasbeheizte Geräte. Die vorliegende Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der im Hauptpatent ge schützten Sicherheitsvorrichtung für gas beheizte Geräte. Diese Sicherheitsvorrichtung besitzt ein Absperrventil zur Verhinderung des Ausströmens unverbrannten Gases, wobei das Absperrventil durch einen Elektro magneten betätigt wird. der durch den Strom eines Thermoelementes erregt wird, das durch die Gasflamme des gasbeheizten Ge rätes erregt wird.
Es ist schon vorgeschlagen worden, mehrere parallel geschaltete Thermo- elemente ringförmig um die Zündflamme an zuordnen, um trotz der geringen Heizkraft der Zündflamme einen kräftigen elektrischen Strom zu erhalten. Solche ringförmig ange ordnete Thermoeelmente erfordern jedoch eine umständliche Herstellung und können ausserdem leicht durch Stösse beschädigt wer den.
Diese Nachteile sind bei den ebenfalls bekannten Thermoelementen, die aus patro- nenförmig ineinandergesteckten Elektroden bestehen, vermieden.
Die Erfindung besteht nun darin, dass ein solches patronenförmiges Tlzermoelement Ver- wendung findet, das durch den mit einer seitlichen Gaszuführung versehenen Zünd- brennerkopf in dessen Längsrichtung so hin durchgesteckt ist, dass sein eines Ende mit der zu erhitzenden Lötstelle in die Zünd flamme hineinragt.
Man erreicht dadurch eine besonders einfache und feste Verbindung des Thermoelementes mit dem Zündbrenner- kopf und sichert zugleich das Thermo- element gegen äussere Beschädigungen.
In den Fig. 1 und 2 der Zeichnung sind Schnitte durch zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes gezeigt. Fig. 1 stellt ein von einem nicht entleuchteten Zündbrenner beheizte#,Thermoelement dar, das in den Z%ndflammenbrenner einge schraubt ist.
Daehermoelement in Fig. 2 wird durch die Flammen eines entleuchteten Zündflammenbrenners beheizt und ist mit dem einen Pol in den Brennerkopf einge steckt, mit dem andern eingeschraubt.
Natür- lich kann das Element auch mit beiden Polen eingesteckt sein, wobei zweckmässiger weise wenigstens einer der Pole einklemmbar ausgeführt wird, In Fig. 1 bezeichnet 5 den eigentlichen Brennerkopf, der eine eingesetzte, beispiels- --eise aus Speckstein hergestellte ringförmige Hülse 7 mit Brenneröffnungen 8 und 12 trägt. Nötigenfalls kann auch noch eine dritte und vierte Brenneröffnung vorgesehen sein.
In dem hintern Teil des Brennerkopfes 5 ist der gegen ihn durch die Isoliermasse 4 isolierte Gewindeteil 3 eingesetzt. In diesen ist das patronenförmige Thermoelement 6 eingeschraubt, dessen eines Metall in Form eines- Stiftes 16 ausgebildet ist, der bei 17 ein Gewinde trägt, mit dem er in den Ge windeteil 3 des Brennerkopfes 5 einge schraubt ist. Das andere Metall besteht aus der Hülse 9, die gegen den Stift 16 durch die Isoliermasse 11 isoliert und an ihrem v ordarn Ende bei 10 mit dem Stift 16 ver lötet ist. Das Thermoelement 6 bildet somit ein Ganzes, das in den Brennerkopf in dessen Längsrichtung eingeschraubt ist.
Den Bren neröffnungen wird das durch das Rohr l:3 eintretende Gas durch den Kanal 1.4 und den Ringraum 13 zugeführt. Der vom Therino- element erzeugte Strom wird durch den Dralit 2 fortgeleitet, der durch die Mutter 1 ge sichert ist. Die Rückleitung des Stromes er folgt durch die Zündfla.inmenleitung 1.5, das lbletall des Brennerkopfes 5 und die mit ihm in leitender Verbindung stehende Hülse 9.
In Fig. 2 bezeichnet 20 den eigentlichen Brennerkopf, der eine eingesetzte, beispiels weise aus Speckstein hergestellte Platte 23 mit den Brenneröffnungen 24 und ? 7 trägt. Nötigenfalls kann noch eine dritte und vierte Brenneröffnung vorgesehen sein. In dem hin- tern Teil des Brennerkopfes 20 ist das gegen ihn durch die Isoliermasse 18 isolierte An schlussstück 19 eingesetzt.
Das Thermo- element ist ganz ähnlich dem in Fig. 1 ge zeichneten patronenförmig ausgebildet. Das eine Metall hat die Form eines Stiftes 21, während das andere Metall durch die Hülse 25 gebildet wird, die bei 26 mit dem Stift 21 eine Lötverbindung aufweist. Auf dem übrigen Teil ihrer Länge ist sie durch den Luftraum 28 gegen den Stift 21 isoliert. Die Befestigung des Thermoelementes erfolgt durch Einschrauben in den eigentlichen Bren- nerkopf 20.
Die Hülse 25 trägt zu diesem Zwecke bei 29 ein Gewinde. Die Verbindun'L# mit dem Anschlussteil 19 wird dadurch her gestellt. dass der Stift 21 mit dem hintern Ende 34 in eine entsp rechende Bohrung des Anschlussstiickes 19 hineinragt.
Der Kontakt wird durch entsprechend festes Hineindrehen des Thermoelenientes in das Gewinde bei 29 erzielt. Das hintere Ende 34 des Stiftes 21 und die entsprechende Bohrung in dem An schlussteil 19 können auch. kegelig gehalten sein. Das Thermoelement bildet wiederum ein Ganzes, das in den Brennerkopf in dessen Län#,srichtung eingeseliraulit ist.
Das Gas wird durch (las Rohr 32 der Gasdüse 31 zu geführt. Beim Austritt aiis der Düse saugt der Gasstrahl durch die Querbohrungen 33 Luft an, durchströmt das Mischrobi- 30 und gelangt cliirch den Ringraum 22 zu den Bren neröffnungen 24 und=? 7, vor denen es mit ent- leuchteter Flamme verbrennt. Der vom Thermoelenient erzeugte Strom wird durch den Draht 36 fortgeleitet, der chirch die Matter 35 gesichert ist..
Die Rückleitung des Stromes erfol-t durch das Metall der Zünd flammenleitung 32, des Mischrohres 30 und des Brennerkopfes 20, der mit der Hülse 25 des Thermoelementes in leitender Verbin dung steht.