DE3013133A1 - Vorrichtung an tragbaren gasgeraeten - Google Patents

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PFENNING · MAAS · MEINIG · SPOTT Patentanwälte · KurfQrstendamm 170, D 1000 Berlin 15

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J. Pfenning, Dlpl.-Ing. · Berlin Dr. I. Maaa, Dlpl.-Chem. · München K. H. MeInIg, Dlpl.-Phys. - Berlin Or. Q. Spott, Dlpl.-Chem. ■ München

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Telegramme:
Seilwehrpatent

Telex: 5Z15880

Berlin Date

2. April 1980

Herr FELIX TASCHLER

Triesterstraße 35, A-2620 Neunkirchen, Niederösterreich ÖSTERREICH

Vorrichtung an tragbaren Gasgeräten

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Vorrichtung an tragbaren Gasgeräten

Gegenstand der AT-PS 286 072 ist eine Vorrichtung an tragbaren Gasgeräten nach Art von Propangaslötkolben od.dgl. zum Zünde, eines Gasgemisches für eine fackelartige Flamme, die aus einer rohrförmigen Brennermündung austritt, vor der in Strömungsrichtung ein Düseneinsatz angeordnet ist, der über ein Zuleitungsrohr mit dem Gasgemisch speisbar ist, wobei eine Zündkammer vorgesehen ist, in der mittels einer Zündquelle, z.B.einem Reibradzünder, ein aus dem Gemischhauptstrom abgezweigter Teilstrom entzündbar ist, der unmittelbar den ganzen Hauptstrom zur Zündung bringt, wobei die Abzwei^telie zur Zündkammer in Strömungsrichtung des Gasgemisches vor dem Düseneinsatz liegt.

Zur Erzielung eines verminderten baulichen Aufwandes gegenüber der bekannten Ausbildung und zur Erhöhung der Zündsicherheit und Zündfreudigkeit wird erfindungsgemäß bei einer Anordnung dieser Art vorgesehen, daß die Zündkammer nach dem Halter für den Kolben angeordnet ist und in einem Einsatzkörper, vorzugsweise von halbzylindrischer Form, aus einem wärmebeständigen, elektrisch isolierenden Kunststoff ausgebildet ist, der rund um eine Öffnung im Zuleitungsrohr angeordnet ist.

Auf diese Weise ist ermöglicht, die Zündkammer mit gegenüber den bisher bekannten Ausführungen viel kleinerem Volumen auszubilden. Außerdem ergibt sich dabei eine verläßliche Zündung des Gasgemisches, u.zw. überraschenderweise im wesentlichen unabhängig von der Durchsatzmenge und Geschwindigkeit desselben, wodurch die Handhabung der Vorrichtung weiter vereinfacht und letztere besonders betriebssicher wird.

Von Vorteil ist es gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ferner, wenn die Zündkammer gasdicht ausgebildet ist, wie dies an sich aus der AT-PS 336 981 bekannt ist.

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Eine beispielhafte Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt; es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung, teilweise im Schnitt, und

Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1.

Wie in der AT-PS 286 072 im einzelnen beschrieben, weist die Vorrichtung in Form eines Propanlötkolbens einen Handgriff 1 auf, der den Brennerkopf trägt, bestehend aus dem Zuleitungsrohr 2, einem Düseneinsatz 3 und dem die Brennermündung bildenden Mundstück 4, welche Teile untereinander verschraubt sind. Der Halte-5 dient, mit Hilfe der Klemmschraube 6, zum Tragen des Lötkolbens 7, der in einer Bohrung 8 gelagert ist, die parallel zur Achse des Zuleitungsrohres 2 verläuft.

Im Griff 1 der Vorrichtung ist die Gaszuleitungsdüse 30 untergebracht, deren Achse mit jener des Zuleitungsroh-.as 2 fluchtet. Rund um das kegelförmig zulaufende Ende der Düse 30 ist ein Ringkanal 31 vorgesehen, der die Zusatzluft zum Gas zuführt. Der der Düse 30 benachbarte Bereich des Zuleitungsrohres 2, also dessen dem Griff 1 zugekehrtes Ende, bildet so eine Mischkammer 32, in der sich Gas und Luft durch Turbulenz mischt und in der Folge schließlich das entzündbare Gasgemisch bildet. Am Ende der Mischkammer 32, wo sich ein bereits entzündbares Gasgemisch gebildet hat (welche Stelle sich leicht ermitteln läßt), ist ein Verbindungskanal in Form einer Öffnung in der Oberseite des Rohres 2 vorgesehen, und diese Öffnung 43 führt vom Zuleitungsrohr 2 in eine Zündkammer-45.

Um diese Öffnung 43 herum ist ein halbzylindrischer Körper 44 aus einem wärmebeständigen elektrisch isolierenden ; Kunststoff angeordnet, der fluchtend zur Öffnung 43, eine zylindrische Ausnehmung 45 aufweist, welche die Zündkammer bildet. An einer diese Teile umgebenden Abdeckhülse

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ist, die Zündkammer 45 nach oben abschließend, eine

Aufnahme 47 für die Mittelelektrode 35 vorgesehen, die

über die Leitung 34 an den piezoelektrischen Zünder 36 angeschlossen is

Der piezoelektrische Zünder 36 ist von üblicher Bauart und am Griff 1 festgelegt.

Die Wirkungsweise ist die gleiche, wie in der AT-PS 286 072 beschrieben, mit dem Unterschied, daß hier in der Zündkammer 45 durch den Funken, der bei Betätigung des Zünders 36 zwischen der Elektrode 35 und der Wand der Zündkammer 45 überspringt, die Zündung des in die Zündkammer 45 über den durch die Öffnung 43 gebildeten Verbindungskanal gelangten Gasgemischteilstromes erfolgt, der seinerseits nun über diesen Kanal den Gashauptstrom im Rohr 2 zur Zündung bringt.

Im Rahmen der Erfindung sind Abänderungen an den beschriebenen Ausführungsbeispielen möglich; so kann die Zündkammer auch an anderer Stelle als nach dem Halter angeordnet und von beliebiger Form sein, wenn nur die Abzweigstelle 43 zur Zündkammer 45 am Ende der Mischkammer 32 liegt, wo sich ein bereits entzündbares Gasgemisch zu bilden begonnen hat.

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Leerseite

Claims (2)

1. Felix Taschler, Neunkirchen, Österreich

   Patentan Sprüche:

   il.JVorricht g an tragbaren Gasgeräten nach Art von Propangaslötkolben zum Zünden eines Gasgemisches für eine fackelartige Flamme, die aus einer rohrförmigen Brennermündung austritt, vor der in Strömungsrichtung ein Düseneinsatz angeordnet ist, der über ein Zuleitungsrohr mit dem Gasgemisch speisbar ist, wobei eine ZUndkammer vorgesehen ist, in der mittels einer ZUndquelle, insbesondere einem piezoelektrischen Zünder, ein aus dem Gemischhauptstrom abgezweigter Teilstrom entzündbar ist, der unmittelbar den ganzen Hauptstrom zur Zündung bringt, wobei die Abzweigstelle zur Zündkammer in Strömungsrichtung des Gasgemisches vor dem Düseneinsatz liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündkammer (45) nach dem Halter (5) für den Kolben (7) angeordnet ist und in einem Einsatzkörper(44), vorzugsweise von halbzylindrischer Form, aus einem wärmebeständigen, elektrisch isolierenden Kunststoff^a^f&ildet ist, der rund um eine Öffnung (43) im Zuleitungsrohr (2) angeordnet ist.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündkammer (45) in an sich bekannter Weise gasdicht ausgebildet ist.

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   ORIGINAL INSPECtED.