AT151989B - Zündeinrichtung für Gase aller Art. - Google Patents

Zündeinrichtung für Gase aller Art.

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AT151989B
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Ferdinand Brunnbauer
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Ferdinand Brunnbauer
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Ziindeinrichtung   für Gase aller Art. 



    Die Erfindung betrifft eine Zündeinrichtung für Gase aller Art, bei welcher eine vom Hauptstrom ohne Rohrleitung abgelenkte Gasmenge unter Druck-und Geschwindigkeitsverminderung einem Initialzünder zugeführt wird und besteht im wesentlichen darin, dass der Zündflammenbrenner in an sich bekannter Art nach dem Bunsenbrennerprinzip ausgebildet ist, in dem das ausströmende Gas sich die nötige Verbrennungsluft ansaugt und das Gasluftgemisch im weiteren Verlauf seines Strömungsweges durch eine Öffnung hindurchgeleitet wird, an deren Rändern die Randstrahlen abgefangen werden und durch eine unterhalb derselben angeordnete zweite Austrittsöffnung mit vermindertem Druck und daher verminderter Geschwindigkeit auf den davor angeordneten Initialzünder   
 EMI1.1 
 eigentliche Zündflamme dient. 



   Bei Gasfeuerungen aller Art, die in Abhängigkeit von Temperatur, Druck, Verbrauch od. dgl. selbsttätig geregelt sind, ist stets eine Zündflamme nötig, die durch irgendein Zündmittel (elektrisch, mechanisch, physikalisch oder chemisch) (Initialzündung) gezündet werden soll. Die Zündflamme muss, um ihrem Zweck sicher dienen zu können, kräftig und langflammig sein. Dies bedingt, dass auch dem Gas für die Zündflamme die nötige Verbrennungsluft zugeführt wird und das   Gasluftgemiseh   die Brennermündung mit genügender Geschwindigkeit verlässt. Diese Bedingungen lassen sich durch entsprechende Ausbildung des Zündflammenbrenners als kleinen Strahlapparat ohne weiteres erfüllen. 



   Anderseits bedingt aber jede derartige Zündeinrichtung, dass das Gas mit möglichst geringster Ge- schwindigkeit, also fast drucklos und in kleinster Menge zur Initialzündung strömt, weil ansonsten die Abkühlung deren Zündmittels durch das Gasluftgemisch grösser ist als die Erwärmung, z. B. des
Platindrahtes durch den elektrischen Strom bzw. irgendeines Präparates durch das auffliessende Gas, was zur Folge hat, dass eben keine Zündung erfolgt. Es bestehen also für diese automatisch betätigten   Zündflammen   widersprechende Bedingungen. 



   Es ist bereits bekannt, zur Verhinderung der die Zündung beeinträchtigenden raschen   Strömung-   geschwindigkeit des Gases dessen Geschwindigkeit in der Zuleitung zur Initialzündung herabzusetzen, wozu jedoch kompliziertere Zusatzeinrichtungen, Nebenkammern,   Prall-oder timleiteflächen   erforder- lich waren, die die Zündvorrichtung verteuerten und auch in ihren räumlichen Abmessungen unzweck- mässig gestalteten. Es ist weiterhin bekannt, den Zündflammenbrenner von Gashilfszündungen nach dem Bunsenbrennerprinzip auszubilden, nicht aber als Strahlapparat mit ineinandergeschalteten Gas- und Luftdüsen, der eine kräftiger und längerflammige Stichflamme hervorbringt.

   Beim Erfindungs- gegenstand wurde unter Erfüllung der obbeschriebenen beiden Bedingungen die Aufgabe auch konstruktiv einfach gelöst, da durch die Verwendung des bekannten Strahlapparatprinzipes eine kräftige und lange Zündflamme erzielt wird, die durch Druckschwankungen im Leitungsnetz nicht stark beeinflusst wird, wobei durch eine besondere Ausbildung der   Abschlusskammer   des Strahlapparates die   Druck-und Geschwindigkeitsminderung   des für den Initialzünder notwendigen Gasstrahlteiles erzwungen wird. Die Einrichtung ist im Aufbau äusserst einfach, demnach auch billig herstellbar und von verlässlicher Wirkungsweise. 



   Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes in Fig. 1 und 2 im Längsschnitt dargestellt. 



   Dem nach Art eines bekannten Strahlapparates ausgebildeten Zündflammenbrenner gemäss Fig. 1 strömt das Gas für die Zündflamme durch die kleine Düse 1 zu. Das aus der Düse ausströmende
Gas saugt sich durch die Öffnung 2 die nötige Verbrennungsluft an und verlässt bei der Öffnung 3 

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 der zweiten Düse als   Gasluftgemisch   den Zündflammenbrenner und brennt als kräftige Stichflamme aus diesem aus. Damit ist die erste Grundbedingung für Zündflammen erfüllt. 



   Um nun auch der zweiten schon erwähnten Bedingung gerecht zu werden, - Verhinderung zu starken Abkühlens der   Initialzündeinriehtung-ist   hinter der Brennermündung. 3 in einer gewissen Entfernung eine Wand 5 mit einer axial angeordneten grösseren Bohrung 4 und einer darunter exzentrisch liegenden kleinen Bohrung 6 vorgesehen,-welch letztere so liegt, dass das aus ihr ausströmende Gasluftgemisch direkt auf die   Initialzündvorrichtung   7 an sich beliebiger Art auftrifft.

   Durch diese Ein-   richtung   wird erreicht, dass ein Teil (die Randstrahlen) des die Brennermündung 3 verlassenden Gasluftstrahles beim Durchströmen durch die Abstreiföffnung 4 abgestreift bzw. zurückgehalten wird und sich dann seinen Austritt aus der Kammer a in die Atmosphäre durch die kleine Bohrung 6 sucht, wo diese kleine   Gasluftgemischmenge,   mit geringstem Druck und daher kleinster Geschwindigkeit austretend, eben auf die eigentliche   Zündvorrichtung   strömt, sich entziindet und als Hilfsziindflamme   8   für die langflammige kräftige eigentliche Zündflamme 9 wirkt. 



   Zwecks Anpassung der Zündeinrichtung an jeden Gasdruck bzw. Erzielung verschieden langer Zündflammen sowie schliesslich zwecks Einstellung der kleinen Hilfszündflamme kann, wie in Fig. 2 beispielsweise dargestellt, einerseits ein   Luftregulierschieber   10 vorgesehen werden, anderseits kann die Wand 5 a der Kammer azur Brennermündung 3 verstellbar gemacht werden. Diese Verstellung ermöglicht es, durch die Abstreiföffnung 4 je nach ihrer eingestellten Entfernung von der Brennerdüse 3 mehr oder weniger Randstrahlen des Strahles 9 abzufangen und daher die der   Hilfszündflamme   zuzuführende Gasmenge regelbar zu machen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Zündeinrichtung   für Gase aller Art, bei welcher eine vom Hauptstrom ohne Rohrleitung abgelenkte Gasmenge unter   Druck-und Geschwindigkeitsminderung   einem   Initialzünder   zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Zündflammenbrenner in an sich bekannter Art nach dem Bunsenbrennerprinzip ausgebildet ist, indem das ausströmende Gas sich die nötige Verbrennungsluft ansaugt und das Gasluftgemiseh im weiteren Verlauf seines Strömungsweges durch eine Öffnung hindurchgeleitet wird, an deren Rändern die Randstrahlen abgefangen werden und durch eine unterhalb derselben angeordnete zweite Austrittsöffnung mit vermindertem Druck und daher verminderter Geschwindigkeit auf den davor angeordneten   Initialzünder   strömt,

   sieh dort entzündet und als Hilfsziindflamme für die darüberliegende kräftige, langflammige eigentliche Zündflamme dient.

Claims (1)

  1. 2. Zündeinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine strahlapparatartige Ausbildung des Zündflammenbrenners mit ineinandergeschalteten Gas- und Luftdüsen (1, 3).
    3. Zündeinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstreif- EMI2.1 EMI2.2
AT151989D 1936-11-25 1936-11-25 Zündeinrichtung für Gase aller Art. AT151989B (de)

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