DE919555C - Elektrische Zuendvorrichtung fuer OElfeuerungsbrenner - Google Patents

Description

• Im Patent 9i6 342 ist eine elektrische Zündeinrichtung für Ölfeuerungsbrenner angegeben. Sie enthält eine von einem in das Feuergeschränk einführbaren Zündstab getragene Brandsatzpatrone. Die Brandsatzpatrone weist zwei an eine im Zündstab enthaltene Stromzuleitung anschließbare Kontaktstellen auf. In ihrem Innern befindet sich ein Schmelzleiter, vorzugsweise mit vorbestimmter Schmelzstelle.
• Nach der vorliegenden Erfindung, die eine weitere Ausgestaltung betrifft, dient der Schmelzleiter zugleich als Träger des Brandsatzes. Die Patronenform des ersetzbaren Zündelementes kann dabei etwas von der üblichen zylindrischen Form, deren begriffliche Vorstellung man normalerweise mit der Bezeichnung Patrone verbindet, abweichen.
• Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung kann der Brandsatz selbst als Schmelzleiter ausgebildet sein.
• Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dar. i ist der Schmelzleiter, an dessen vorderem Teil eine vorbestimmte Schmelzstelle :2 vorgesehen sein kann. Der Schmelzleiter ist von einem Brandsatz 3 umgeben, welcher zweckmäßig in dem den Kontakten naheliegenden Bereich 4 aus unverbrennbarem Material besteht. Der eigentliche Brandsatz 3 wird durch eine hochwirksame pyrotechnische Substanz gebildet, die durch eine innige Haftfähigkeit an dem Schmelzleiter i befestigt ist. An den Enden des Schmelzleiters sind zwei Metallkappen 5 vorgesehen, die mit dem Schmelzleiter leitend verbunden sind.
• Dieses ersetzbare Zündelement wird durch Einstecken in die am vorderen Ende des Zündstabes enthaltene Fassung mit dem an sich verriegelten Zündstromkreis verbunden. Beim Schließen des Zündstromkreises wird durch die im vorderen Teil des Zündelementes befindliche vorbestimmte Schmelzstelle eine Zündung des Brandsatzes eingeleitet, der dann unter Entwicklung einer hohen Temperatur nach seinen Enden zu abbrennt.
• Es kann vorteilhaft sein, die vorbestimmte Schmelzstelle aus einem leitenden Stoff mit besonders hoher Verbrennungstemperatur herzustellen, insbesondere einem elektrisch leitenden Zündsatz (Anfeuerung). Auch kann die vorbestimmte Schmelzstelle von einem Stoff mit besonders hoher Verbrennungstemperatur umgeben sein.
• Der Schmelzleiter kann jede beliebige Form, wie Wendel-, Spiral- bzw. Schraubenform od. dgl., erhalten. .
• Weiterhin kann auch ein Brandsatz verwendet werden, der etwa durch Beimischen von Metallstaub leitend gemacht ist und nach dem Pressen erhärtet, so daß er den Schmelzleiter selbst bildet. Die vorbestimmte Schmelzstelle im Brandsatz kann dadurch gebildetwerden, daß hierfür eine Mischung mit kleinem spezifischen Widerstand und besonders hoher Verbrennungstemperatur (Anfeuerung) vorgesehen wird, die beim Auftreten der Zündspannung unmittelbar aufglüht und eine Flammenbildung hervorruft, durch die der Abbrand des eigentlichen Brandsatzes eingeleitet wird.

Claims (5)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Zündvorrichtung für ölfeuerungsbrenner mit einer von einem in das Feuergeschränk einführbaren Zündstab getragenen Brandsatzpatrone nach Patent 916342, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmelzleiter zugleich als Träger des Brandsatzes dient.
2. 2. Elektrische Zündvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Brandsatz selbst als Schmelzleiter (i) ausgebildet ist.
3. 3. Elektrische Zündvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmelzleiter (i) mit einer vorbestimmten Schmelzstelle (2) versehen ist.
4. 4. Elektrische Zündvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Brandsatz bzw. Schmelzleiter U-förmige Gestalt hat und an seinen beiden Enden mit Kontaktteilen in Gestalt von mit dem Schmelzleiter leitend verbundenen Metallkappen (5) versehen ist.
5. 5. Elektrische Zündvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Metallkappen (5) und dem Brandsatz Bereiche aus unverbrennbarem Material vorgesehen sind.