DE2634798C3 - Glühzündkerze - Google Patents
GlühzündkerzeInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01T—SPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
- H01T13/00—Sparking plugs
- H01T13/02—Details
- H01T13/18—Means for heating, e.g. for drying
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23Q—IGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
- F23Q7/00—Incandescent ignition; Igniters using electrically-produced heat, e.g. lighters for cigarettes; Electrically-heated glowing plugs
- F23Q7/001—Glowing plugs for internal-combustion engines
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- F23Q7/00—Incandescent ignition; Igniters using electrically-produced heat, e.g. lighters for cigarettes; Electrically-heated glowing plugs
- F23Q7/001—Glowing plugs for internal-combustion engines
- F23Q2007/004—Manufacturing or assembling methods
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Description
Die Erfindung betrifft eine Glühzündkerze nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Glühzündkerzen werden in Heizgeräten für Fahrzeuge eingebaut. Sie erwärmen und entzünden das im
Aggregat des Heizgerätes befindliche Brennstoff-Luft-Gemisch. Bei einer bekannten Ausführung nach
DE-GM 19 74 605 fließt dabei der Glühstrom vom Pluspol der Batterie über ein Anschlußelement und
einer als Stromleiter dienenden Hülse zur Glühwendel und von dort über die Schutzhülse und das Kerzengehäuse
zu dem auf Masse liegenden Aggregat. Dadurch erwärmt sich das Brennstoff-Luft-Gemisch in der
Umgebung der Glühwendel und wird dann durch einen Hochspannungsüberschlag zwischen einer Mittelelektrode
der Glühzündkerze und der Schutzhülse gezündet. Als Masse wird hier das Fahrzeugchassis bezeichnet, an
dem auch der Minuspol der Batterie angeschlossen ist. Das Chassis übernimmt dadurch die Stromrückführung,
eine besondere Rückleitung entfällt. Die bekannte Ausführung besitzt ein zweites Anschlußelement am
Kerzengehäuse. Über dieses kann zusätzlich eine Massenverbindung zum Aggregat hergestellt werden,
wenn der elektrische Kontakt zwischen Aggregat und Glühzündkerze über das Einschraubgewinde und
Dichtring nicht ausreichend ist.
Aus Sicherheits- oder anderen technischen Gründen darf aber in bestimmten Fällen das Fahrzeugchassis die
Stromleitung nicht übernehmen, so daß eine separate Leitung für die Rückführung des Stromes von der
Glühzündkerze zum Minuspol der Batterie notwendig wird. Da aber das Kerzengehäuse mit dem Aggregat
und dieses mit dem Chassis in metallischer Verbindung steht, muß die Glühzündkerze auch für die Stromrückleitung
einen Stromleiter und ein mit diesem verbundenes Anschlußelement aufweisen, die beide vom Kerzengehäuse
elektrisch getrennt sind.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Glühzündkerze
herzustellen, deren Glüh- und Zündstromkreis elektrisch vom Kerzengehäuse isoliert sind. Diese
Glühzündkerze soll aus Preisgründen einen sehr einfachen Aufbau haben und sich in besonders
wirtschaftlicher Massenfertigung herstellen lassen.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß den
Isolator zwei schalenförmige und voneinander räumlich getrennte, vom Kerzengehäuse elektrisch isolierte und
als Stromleiter dienende Rohrsegmente umgeben und daß eine Schutzhülse an einem Rohrsegment elektrisch
leitend befestigt ist.
Das eine dem Kerzengehäuse zugewandte Drahtende der Glühwendel ist an das erste Rohrsegment
angeschweißt oder angelötet, während das andere zweckmäßigerweise mit der Schutzhülse kontaktiert ist,
um über sie den Stromkreis zum zweiten Rohrsegment zu schließen. Es ist vorteilhaft, wenn dieses zweite
Rohrsegment einen größeren Umfang als das erste aufweist, um so als Träger der Schutzhülse genügend
stabil zu sein.
3" Die Glühzündkerze wird dadurch hergestellt, daß in
die Bohrung des Isolators die Mittelelektrode und ein Glasröhrchen eingeführt, über den Isolator ein Glasröhrchen
und ein Rohr geschoben und auf das Rohr ein weiteres Glasröhrchen und ein Bördelring gesteckt
werden und diese Anordnung in einer Zentrierform stehend in einem Ofen verglast wird und hinterher die
Enden des Rohres abgeschnitten werden. Auf diese Weise erhält man zwei Stromleiter für die Zu- und
Ableitung des Glühkerzenstroms, die man während des
·"' Glaseinschmelzens nicht mit aufwendigen Zentriervorrichtungen
in ihrer Lage fixieren muß.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich in Verbindung mit den Unteransprüchen
aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausfüh-
v> rungsbeispiels und aus den dazugehörigen Zeichnungen.
Es zeigt
F i g. I eine zweipolige Glühzündkerze im Schnitt,
Fig. 2 einen Teil der Glühzündkerze nach Fig. 1,
Fig.3 ein Rohr, aus dem die schalcnförmigcn Rohrsegmente hergestellt sind, im vergrößerten Maßstab,
Fig. 2 einen Teil der Glühzündkerze nach Fig. 1,
Fig.3 ein Rohr, aus dem die schalcnförmigcn Rohrsegmente hergestellt sind, im vergrößerten Maßstab,
Fig.4 Befestigung eines Anschlußelemcnts an ein Rohrsegment.
Die Glühzündkerze nach F i g. I besitzt einen Isolator 1, in dessen Bohrung 2 eine Mittelelektrode 3 eingeglast ist. Die Mittelelektrode 3 ist über einen Entstörwiderstand 4 und einer Feder 5 mit einem Hochspannungsanschlußteil 6, das am Bohrungsende 2a eingeschraubt und verharzt ist, elektrisch leitend verbunden. Um den
Die Glühzündkerze nach F i g. I besitzt einen Isolator 1, in dessen Bohrung 2 eine Mittelelektrode 3 eingeglast ist. Die Mittelelektrode 3 ist über einen Entstörwiderstand 4 und einer Feder 5 mit einem Hochspannungsanschlußteil 6, das am Bohrungsende 2a eingeschraubt und verharzt ist, elektrisch leitend verbunden. Um den
w) mittleren Teil des Isolators sind zwei schalenförmige, als
Stromleiter dienende Rohrsegmente 7 und 8 mittels Glas befestigt, die, wie F i g. 3 zeigt, Teile eines Rohres 9
sind. Dieses Rohr 9 ist aus einer Platine gerollt und weist in seinem Mantel zwei in sich geschlossene Längsschlit-
(>li ze 10a, b, zwei gegenüberliegende Aussparungen Wa, b
und eine weitere Aussparung 12 auf. Die Aussparungen sind hier als l.ochungen dargestellt; sie können aber
genauso gut in ihrer Längsausdehnung bis zum Rand
herausgeführt sein. Die Rohrenden 9a, b sind gestrichelt gezeichnet; der Grund hierfür wird weiter unten erklärt.
Ein Bördelring 13 umgibt durch eine Glaseinschmelzung mit Abstand und elektrisch isoliert die Rohrsegmente
7 und 8. An ihm ist ein Kerzengehäuse 14 angebördelt, das außen ein Einschraubgewinde 15 und
einen Sechskant 16 besitzt zum Einschrauben der Kerze in das Aggregat eines nicht dargestellten Heizgeräts.
Ein Dichtungsring 17 dichtet die Kerze an ihrer Einbauöffnung nach außen ab. Der vordere, in den
Brennraum ragende Teil i8 des Isolators 1 trägt eine aus
Draht gewickelte Glühwendel 19, die mit dem einen Drahtende 19a an das Rohrsegment 7 angeschweißt
oder gelötet ist Das andere Drahtende 196 ist mit einer üblichen, die Glühwendel 19 umgebenden Schutzhülse
20 kontaktiert, die ihrerseits wieder am Rohrsegment 8 mit mehreren Schweißpunkten befestigt ist. Da die
Rohrsegmente als Stromleiter dienen, tragen sie an ihren von der Glühwendel 19 abgewandten Enden je ein
Anschlußelement 21a, b für den Anschluß des Glühstroms.
Bei der Herstellung der Glühzündkerze wird zunächst
einmal das Rohr 9 so weit über den Isolator ! geschoben, bis es auf einem Bund 22 dieses isolators I
aufsitzt (s. Fig. 2). In den sich dabei ausbildenden Ringspalt 23 wird ein Glasröhrchen 24 eingeführt und
die ganze Anordnung, mit dem Isolatorteil 18 nach unten, in eine nicht dargestellte Zentrierform gestellt, in
der bereits der Bördelring 13 mit einem weiteren Glasröhrchen 25 eingelegt ist. Dieses Glasröhrchen 25
bewirkt die elektrische Isolierung zwischen Bördelring 13, an dem das Kerzengehäuse 14 befestigt wird, und
dem Rohr 9 bzw. den Rohrsegmenten 7 und 8. Schließlich wird die Mittelelektrode 3 mit einem dritten
Glasröhrchen 26 so in die Bohrung 2 hineingesteckt, daß sie mit ihrem Bund 27 auf einer Innenschulter 28
aufliegt. Die bestückte Form wird in einem Ofen erwärmt, wobei die Glasröhrchen 24, 25, 26 schmelzen
und die einzelnen Teile miteinander verbinden. Nach dem Erkalten werden die Rohrenden 9a, b abgeschnitten,
und es entstehen die als Stromleiter dienenden Rohrsegmente 7,8, die wegen der nun nicht mehr in sich
geschlossenen Längsschlitze 10a, b räumlich voneinander getrennt sind.
Fig.4 zeigt das Anschlußelement 21a, das hier als
Flachsteckzunge ausgebildet ist, vor dem Befestigen an dem Rohrsegment 7. Gegenüber Fig.3 ist sie etwas
gegen den Uhrzeigersinn gedreht, so daß die Art der lu Befestigung deutlich sichtbar wird. Das Anschlußteil 21a
wird mit seinem Bodenteil 29 in den Ringspalt 23 geschoben. Dabei fädelt sich ein hochgestellter, der
Breite der Aussparung Ha entsprechender Lappen 30 des Bodenteils 29 in diese Aussparung 11a ein, die nun
durch das Abtrennen des Rohrendes 9a zur Einschubseite hin offen ist. Der Lappen 30 schlägt beim Einschieben
in den Rand 31 der Aussparung 1 la an und wird dort mit dem Rohrsegment 7 verschweißt oder verlötet. Die
Befestigung des Anschlußteils 216 an das Rohrsegment
8 erfolgt auf die gleiche Weise.
Durch rfas Abschneiden des Rohrendes 9b öffnet sich
auch die Apssparung 12 nach einer Teite. Von dort wird
das Drahtende J9a der Glühwende! 19 in diese Aussparung 12 eingelegt und ebenfalls mit dem
Rohrsegment 7 verschweißt oder verlötet.
Beim Betrieb der Glühzündkerze fließt ein Strom vom P'.'jspol einer nicht dargestellten Batterie über das
Anschlußteil 21a, dem Rohrsegment 7 zur Glühwendel 19 und von dort.wieder zurück über die Schutzhülse 20,
in Rohrsegment 8 und Anschlußteil 216 zum Minuspoi.
Durch den Strom glüht die Wendel 1? und heizt das sie
umgebende Brennstoff-Luft-Gemisch auf. Eine Hochspannung, die über das Anschlußteil 6 an der
Mittelelektrode 3 liegt, erzeugt zwischen Mittelelektror>
denende 3a und dem Drahtende 196 der Glühwendel 19 oder dem Rand 20a der Schutzhülse 20 einen Funken,
der das vorgewärmte Brennstoff-Luft-Gemisch entzündet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Glühzündkerze für Fahrzeug-Heizgeräte mit einem eine Miltelelektrode und den dazugehörenden
HochspannungsanschluO tragenden Isolator, den ein Kerzengehäuse umgibt und auf dessen in den
Brennraum des Heizgerätes hineinragenden Teil eine Glühwendel sitzt, die ihrerseits von einer
Schutzhülse umgeben ist, dadurch gekennzeichnet,
daß den Isolator (1) zwei schalenförmige und voneinander räumlich getrennte, vom
Kerzengehäuse (14) elektrisch isolierte und als Stromleiter dienende Rohrsegmente (7,8) umgeben
und daß die Schutzhülse (20) am Rohrsegment (8) elektrisch leitend befestigt ist.
2. Glühzündkerze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Rohrsegment (8) einen
größeren Umfang aufweist als das andere (7).
3. Glühzündkerze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrsegmente (7,
8) je eine Aussparung (t la, 11 ty aufweisen.
4. Glühzündkerze nach einem oder mehreren der
vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Rändern (31) der Aussparungen (11a,
b) die hochgestellten, der Breite der Aussparungen (11a, b) entsprechenden Lappen (30) der Anschlußelemente
(21a, b) angeschweißt oder angelötet sind, wobei die Bodenteile (29) der Anschl ißelemente
(21a, b) in einem von den Rohrsegmenten (7, 8) und dem lsolator(l)gebildeten Ringspalt(23)liegen.
5. Glühzündkerze nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kohrsegment (7) eine Aussparung (12) aufweist, in die das Drahtende\l9a)der Glühwendel
(19) eingelegt und mü dem Rohrsegment (7) verschweißt oder verlötet ist.
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ES460738A ES460738A1 (es) | 1976-08-03 | 1977-07-14 | Bujia bipolar de ignicion e incandescencia con su correspon-diente procedimiento para su fabricacion. |
SE7708797A SE7708797L (sv) | 1976-08-03 | 1977-08-02 | Tvapoligt glodtendstift och sett for tillverkning derav |
FR7723738A FR2360832A1 (fr) | 1976-08-03 | 1977-08-02 | Bougie bipolaire de rechauffage et d'allumage et procede pour la fabriquer |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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