DE916342C - Elektrische Zuendvorrichtung fuer OElfeuerungsbrenner - Google Patents

Elektrische Zuendvorrichtung fuer OElfeuerungsbrenner

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DE916342C
DE916342C DEB15446A DEB0015446A DE916342C DE 916342 C DE916342 C DE 916342C DE B15446 A DEB15446 A DE B15446A DE B0015446 A DEB0015446 A DE B0015446A DE 916342 C DE916342 C DE 916342C
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DE
Germany
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ignition device
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ignition
predetermined melting
electrical
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Expired
Application number
DEB15446A
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English (en)
Inventor
Edmund Bohn
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q7/00Incandescent ignition; Igniters using electrically-produced heat, e.g. lighters for cigarettes; Electrically-heated glowing plugs
    • F23Q7/02Incandescent ignition; Igniters using electrically-produced heat, e.g. lighters for cigarettes; Electrically-heated glowing plugs for igniting solid fuel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Combustion (AREA)

Description

  • Elektrische Zündvorrichtung für Olfeuerungsbrenner Es sind bereits elektrische Zündvorrichtungen für Ölfeuerungsbrenner bekannt, bei denen Brandsatzpatronen verwendet werden, die mittels eines mit Handgriff versehenen Zündstabes an eine zur Entflammung des zerstäubten Brennstoffes besonders günstige Stelle im Feuerraum des Kessels geführt werden und dort zünden. Bei der vom Zündstab eingenommenen Zündstellung wird dabei auf mechanischem Wege (durch Aufschlag oder Reibzündung oder auf elektrischem Wege) mittels eines Hilfslichtbogens aus der Brandsatzpatrone eine Stichflamme von hoher Temperatur ausgelöst, an der dann der vom Brenner zerstäubte und in den Feuerraum gedrückte Brennstoff zündet.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine elektrische Zündvorrichtung für Ölfeuerungsbrenner, bei der ebenfalls eine von einem in das Feuergeschränk einführbaren Zündstab getragene Brandsatzpatrone verwendet wird. Hierbei geschieht die Auslösung der Stichflamme aus der Brandsatzpatrone nach einem neuen Arbeitsprinzip.
  • Erfindungsgemäß weist die Brandsatzpatrone zwei an eine im Zündstab enthaltene Stromzuleitung anschließbare Kontaktstellen und in ihrem Innern einen Schmelzleiter, vorzugsweise mit vorbestimmter Schmelzstelle, auf. Eine solche Zündvorrichtung ist besonders einfach und betriebssicher, zumal weder ein Hilfslichtbogen verwendet wird, der von dem im Feuerraum des Kessels herrschenden starken Luftstrom, wie sie neuzeitliche Kesselarten aufweisen, ausgeblasen werden könnte, noch ein komplizierter Aufbau der Patrone erforderlich ist, um deren Zündung und Abbrand hervorzurufen.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dar. Die Brandsatzpatrone i in Fig. i wird von einer am vorderen Ende des nur andeutungsweise dargestellten Zündstabes 2 vorgesehenen Fassung 3 getragen. Der Zündstromkreis verläuft über eine im Zündstab :2 enthaltene Zuleitung .I zu einer in der Fassung 3 enthaltenen Kontaktstelle, an welche entsprechende Kontakte 9 der Brandsatzpatrone 2 beim Einstecken in die Fassung 3 zwangläufig angeschlossen «-erden. Im Innern der Brandsatzpatrone i ist eine Schmelzleiteranordnung io mit einer vorbestimmten Schmelzstelle i i enthalten. Diese vorbestimmte Schmelzstelle kann durch verschiedenartige, je für sich allein oder in Verbindung zu mehreren zugleich anwendbare Mittel gebildet werden. Sie kann z. B. dadurch gebildet werden, daß der Schmelzleiter io einfach an einer für die Auslösung der Zündung besonders günstigen Stelle in der Patrone im Querschnitt verringert ist, so daß beim Auftreten der Zündspannung an dieser Stelle zuerst das Verdampfen bzw. Verbrennen des Schmelzleiters beginnt, wobei ein Flammbogen auftritt, eine hohe Temperatur entwickelt und die Zündung des Brandsatzes eingeleitet wird. Ein anderes Mittel zur Bildung der vorbestimmten Schmelzstelle besteht darin, daß in den Schmelzleiter ein Stück aus einem leitenden Stoff von kleinerem spezifischem Widerstand als der übrigen Schmelzleiter eingesetzt wird. Es kann auch vorteilhaft sein, einen leitenden Stoff mit besonders hoher Verbrennungstemperatur an der Stelle i i einzusetzen, z. B. eine den Zündsatz bildende pyrotechnische Mischung, die durch Zusatz von Metallstaub, Kohle od. dgl. leitend oder teilleitend gemacht ist.
  • Bei einem herbeigeführten Kurzschluß im Zündstromkreis glüht dieser Zündsatz unmittelbar in einem solchen Maße auf, daß er zündet und eine Flammenbildung hervorruft, durch die der Brandsatz der Patrone zur Entzündung gebracht wird. Auch kann es vorteilhaft sein, die vorbestimmte Schmelzstelle mit einem Stoff von besonders hoher Verbrennungstemperatur zu umgeben. Alle diese Mittel fördern den Zweck, den Abbrand des Brandsatzes im Patroneninnern von einer bestimmten Stelle aus, zweckmäßig vom vorderen Patronenende aus, rasch und sicher einzuleiten.
  • Weiterhin läßt sich die Wirkung des Flammbogens noch durch die Induktion einer in den Zündstromkreis eingeschalteten Spule 6 begünstigen.
  • Die Zeichnung deutet noch eine im Verschluß 8 am Feuergeschränk vorgesehene Steckvorrichtung 7 an, die beim Einführen des Zündstabes geschlossen wird und somit eine zwangläufige Sicherung gegen vorzeitiges Einleiten des Abbrandes gewährleistet. 5 ist der beispielsweise am Griff des Zündstabes oder aber in einem besonders fest angeordneten Schaltkasten anzuordnende Befehlsdruckknopf, mittels dessen die Zündspannung an die Patrone gelegt wird.
  • Fig.2 zeigt das Schaltbild eines Ausführungsbeispiels einer Einrichtung nach der Erfindung einschließlich der zweckmäßig anzuwendenden Siehe rungseinrichtungen. Für einander entsprechende Teile sind die gleichen Bezugszeichen wie in Fig. i angewendet. 2o ist ein besonderer, ortsfest angebrachter Schaltkasten, der durch Verbindungsleitungen 21 mit der Steckvorrichtung 7 am Verschluß 8 des Feuerungsgeschränks in Verbindung steht. Dieser Schaltkasten enthält den Befehlsdruckknopf 5 und die Induktionsspule 6, ferner ein Einschaltrelais 27, einen Selbstschalter 22 und eine Meldelampe 23. Bei 2.4 ist die Spannungsquelle angeschlossen.
  • Wird der Zündstab :2 mit der Zündpatrone i in das Feuergeschränk eingeführt, die Steckvorrichtung 7 geschlossen und der Selbstschalter 22 mittels des Handgriffs 25 eingeschaltet, so ist die Einrichtung arbeitsbereit. Durch Betätigen des Befehlsdruckknopfes 5 spricht das Einschaltrelais 27 an und schließt den Zündstromkreis. Der im Innern der Patrone entstehende Flammbogen stellt einen Kurzschluß für die Spannungsquelle 2,4 dar, der nach einer einstellbaren kurzen Zeit durch selbsttätiges Ausschalten des Selbstschalters 22 unterbrochen wird, nachdem der Abbrand der Patrone eingeleitet ist. Die Meldelampe 23 zeigt nach Einlegen des Selbstschalters 25 an, ob Spannung vorhanden und die Einrichtung betriebsbereit ist.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Zündeinrichtung für Ölfeuerungsbrenner mit einer von einem in das Feuergeschränk einfuhrbaren Zündstab getragenen Brandsatzpatrone, dadurch gekennzeichnet, daß die Brandsatzpatrone zwei an eine im Zündstab vorhandene Stromzuleitung (4) anschließbare Kontaktstellen (9) und in ihrem Innern einen Schmelzleiter (io), vorzugsweise mit vorbestimmter Schmelzstelle (ii), aufweist.
  2. 2. Elektrische Zündeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmte Schmelzstelle (i i) aus einem Leitungsstück mit gegenüber dem übrigen Schmelzleiter (io) verringertem Querschnitt besteht.
  3. 3. Elektrische Zündeinrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmte Schmelzstelle (l i) aus einem Werkstoff von höherem spezifischem Widerstand als die übrigen Teile des Schmelzleiters (i o) besteht. q..
  4. Elektrische Zündeinrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmte Schmelzstelle (i i) aus einem Werkstoff von niedrigerem Schmelzpunkt als die übrige Zuleitung (io) besteht.
  5. 5. Elektrische Zündeinrichtung nach einem der Ansprüche i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmte Schmelzstelle (ii) aus einem leitenden Stoff mit besonders hoher Verbrennungstemperatur besteht, insbesondere einem elektrisch leitenden Zündsatz (Anfeuerung).
  6. 6. Elektrische Zündeinrichtung nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmte Schmelzstelle (ii) von einem Stoff mit besonders hoher Verbrennungstemperatur umgeben ist.
  7. 7. Elektrische Zündeinrichtung nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in den Zündstromkreis eine Induktionsspule (6) eingeschaltet ist. B. Elektrische Zündeinrichtung nach einem der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Handgriff versehene Zündstab (2) an seinem vorderen Ende eine Fassung (3) mit Kontaktstellen (9) für die Brandsatzpatrone (i) enthält und daß die zu der Einrichtung gehörigen elektrischen Geräte, insbesondere ein Befehlsdruckknopf (5), ein Einschaltrelais (27), ein Selbstschalter (22) zur Unterbrechung des Kurzschlußstromes und eine Meldelampe (23) zur Spannungsanzeige, in einem besonderen Schaltschrank (2o) vereinigt sind.
DEB15446A 1951-06-16 1951-06-16 Elektrische Zuendvorrichtung fuer OElfeuerungsbrenner Expired DE916342C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2465953A1 (fr) * 1979-09-19 1981-03-27 Melis Florentinus Grille pour appareil de combustion
EP3736494A1 (de) * 2019-05-07 2020-11-11 Patrick Seran System zum anzünden eines feuers per fernbedienung in einer vorrichtung mit geschlossenem kaminofen, und entsprechendes anzündungsverfahren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2465953A1 (fr) * 1979-09-19 1981-03-27 Melis Florentinus Grille pour appareil de combustion
EP3736494A1 (de) * 2019-05-07 2020-11-11 Patrick Seran System zum anzünden eines feuers per fernbedienung in einer vorrichtung mit geschlossenem kaminofen, und entsprechendes anzündungsverfahren

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