DE836824C - Zuend- und Betriebseinrichtung fuer elektrische Entladungsroehren, insbesondere netzbetriebene Leuchtstofflampen - Google Patents

Zuend- und Betriebseinrichtung fuer elektrische Entladungsroehren, insbesondere netzbetriebene Leuchtstofflampen

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Publication number
DE836824C
DE836824C DEP7726A DEP0007726A DE836824C DE 836824 C DE836824 C DE 836824C DE P7726 A DEP7726 A DE P7726A DE P0007726 A DEP0007726 A DE P0007726A DE 836824 C DE836824 C DE 836824C
Authority
DE
Germany
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ignition
switch
push button
contact
spring
Prior art date
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Expired
Application number
DEP7726A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Kressin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Osram GmbH
Original Assignee
Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H13/00Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
    • H01H13/50Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member
    • H01H13/64Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member wherein the switch has more than two electrically distinguishable positions, e.g. multi-position push-button switches

Landscapes

  • Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)

Description

  • Zünd- und Betriebseinrichtung für elektrische Entladungsröhren, insbesondere netzbetriebene Leuchtstofflampen 1?IrktrischeEntladungsriiliren, insbesondere netzbetriebene Leuchtstofflampen, werden meist mittels eines besonderen Schalters gezündet, der die beiden vorheizbaren Glühelektroden kurzzeitig in Reihe schaltet, so claß leim öffnen des Schalters die Elektroden schon auf Emissionstemperatur gebracht sind, und die Lampe zündet. An Stelle des meist als Zündschalter verwendeten selbsttätigen Glimmzünders wird frei leichtzugänglichen Leuchten, insbesondere frei Arbeitsplatz- und Wandleuchten, mit Vorteil auch ein von Hand betätigter Zündschalter benutzt. Vereinzelt hat man auch schon vorgeschlagen, diese von Hand zu betätigenden Ziitidschalter gleichzeitig mit dem zum Einschalten der Netzspannung dienernden Hauptschalter baulich zu vereinigen.
  • Von diesem Vorschlag wird auch bei der Zünd-und Betriebseinrichtung nach .der Erfindung Gebrauch gemacht, bei der zum Ein- und Ausschalten des Netzes ein Druckknopfschalter verwendet, und sein unter Federdruck stehender Druckknopf mit einem in dem Zündkreis der Leuchtstofflampe liegenden Kontaktpaar versehen ist; das bei Betätigung des Druckknopfes durch den auf diesen und damit auf das zweckmäßig hiermit in Reihe gestellte Kontaktpaar wirkenden Druck, oder infolge der Verschiebung des in diesem Falle mit einem Schleifkontakt versehenen Druckknopfes geschlossen wird, und so lange geschlossen :bleibt, bis der unter Federdruck stehende Druckknopf wieder in seineAusgangsstellung zurückgekehrt ist.
  • Wird der Druckknopf mit einer Schleifkontaktfeder versehen, so kann diese bei Betätigung des Druckknopfes entweder zwei an die Zündleitungen angeschlossene Kontaktbahnen 'kurzschließen, oder sie kann an die Zündleitung angeschlossen sein und dann auf einer mit der zweiten Zündleitung verbundenen Gegenkontaktbahn schleifen. Vorteilhaft wird als Netzschalter ein handelsüblicher, normaler Einbaudruckknopfschalter verwendet, auf dessen Gewindeteil zweckmäßig ein das Zündkontaktpaar enthaltender Vorsatzkörper aufgeschraubt ist. Weitere Merkmale über die Ausgestaltung des Druckknopfdoppelschalters gemäß der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung der Zeichnung einer beispielsweisen Ausführung des Druckknopfschalters offenbart. .
  • Fig. i zeigt die Konstruktion eines vereinigten Netz- und Zündschalters im Schnitt; Fig.2 :stellt ein schematisches Schaltbild der Zünd- und Betriebseinrichtung einer Leuchtstofflampe dar.
  • Das Gehäuse i veranschaulicht einen normalen handelsüblichen Einbauschalter, der sehr kleine Abmessungen aufweist und billig erhältlich ist. Die einzelnen Konstruktionsteile eines solchen Einbauschalters sind bekannt und daher nicht gezeichnet. Auf dem Gewindeflansch 2 des Einbaudruckknopfschalters i ist die Hülse 3 eines das Zündkontaktpaar 6, 7 und 8 enthaltenden Vorsatzkörpers aufgeschraubt. In diese Hülse 3 ragt der Schaftdruckknopf 4 des Einbauschalters i hinein, auf dem der Druckstift 5 des Vorsatzkörpers aufsitzt. An dem Druckstifts ist eine Schleifkontaktfeder6befestigt, während auf der Innenfläche des Vorsatzkörpers 3 die beiden Hütsenkontaktsegmente 7 und 8 angeordnet sind, die je einen Anschluß 9 und io für die Zündleitungen tragen. Der Druckstift 5 steht unter der Wirkung einer Feder i i, welche die Schleifkontaktfeder 6 in die kontaktfreie Außenstellung drückt.
  • In der Leuchtstofflampe 12 sind,die vorheizbaren Elektrodenwendeln 13 und 14 angeordnet, welche über den Zündschalter 3 in Reihe geschaltet werden können. Die Netzspannung wird über einen Netzschalter i und eine Strombegrenzungsdrossel 15 und die Elektrodenwendeln 13 und 14 an die Entladungsstrecke der Leuchtstofflampe 12 gelegt. Gemäß der Erfindung sind der Netzschalter i und der Zündschalter 3 in besonders vorteilhafter Weise als Druckknopfschalter vereinigt, der durch nur eine Druckknopfbetätigung die erforderlichen Schaltvorgänge auslöst. Der Netzschalter i, der in der Zeichnung einpolig dargestellt ist, kann auch zweipolig ausgeführt sein.
  • Die Wirkungsweise des Druckknopfschalters ist leicht verständlich. Durch Eindrucken des Druckstiftes 5 wird der Bolzen .4 in den 1?inbauschalter eingedrückt. Dadurch wird einerseits die Schleifkoiitaktfeder 6 auf den Hülsenkontaktsegmenten 7 und 8 gleitend nach innen bewegt, so,daß der 'bei 9 und io angeschlossene Brückenzündkreis einer Leuchtstofflampe kurzgeschlossen wird. Andererseits wird beim Eindrücken des Druckstiftes 5 fast gleichzeitig der Druckknopfschalter i umgeschaltet und damit die Netzspannung an die Leuchtstofflampe gelegt. Nach Loslassen des Druckstiftes 5 gleitet die Kontaktfeder 6 auf den Hülsenkontaktsegmenten 7 und 8 zurück und öffnet am Ende der Bewegung den angeschlossenen Brückenzündkreis. Normalerweise wird bereits die Zeit, welche zwischen dem Eindrücken und dem Loslassen des Druckstiftes verstreicht, schon zur Vorheizung der Elektrodenwendeln einer Leuchtstofflampe und damit zu deren Zündung ausreichen. Die Gleitzeit der Schleifkonta'ktfeder 6 auf den Hülsenkontaktsegmenten 7, 8 vergrößert noch die Kurzschlußzeit des Brückenstromkreises. Eine weitere Verzögerung der Öffnung des Brückenzündkreises kann gegebenenfalls auf verschiedene Weise erreicht werden, beispielsweise durch ein nur allmählich nachgebendes Luftpolster. Statt der dargeste11ten Schleifkontaktanordnung können beispielsweise zwischen dem Druckknopf 4 und dem Druckstift 5 auch zwei an die Zündleitung angeschlossene, in der Ausgangsstellung durch eine Feder voneinander getrennte Kontakte angeordnet werden, die beim Drücken auf den Druckstift 5 dann aufeinandezgepreßt werdet und damit den Brückenzündkreis kurzschließen.
  • Die Zünd- und, Betriebseinrichtung gemäß der Erfindung stellt eine gegenüber bisherigen Ausführungen vereinfachte Lösung dar. Der zwei Stromkreise steuernde Druckknopfschalter kann sehr klein ausgeführt werden; in der Zeichnung ist er in mehr als doppeltem Maßstabe dargestellt. Die Zündung einer Leuchtstoff lampe wird mit dem Schalter leicht und einfach bewirkt. Ältere Leuchtstoffröhren, bei denen die Emissionsfähigkeit der Elektrodenwendel:n nachgelassen hat, können durch Verlängerung der Kurzschlußkontaktzeit zwischen den Kontaktpaaren des Brückenzündkreises; z. B. durch etwas längeres Eindrücken des Druckstiftes, noch ohne weiteres, zur Zündung gebracht werden, während sie durch einen normalen Glimmzünder nicht mehr in Betrieb gesetzt werden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zünd- und Betriebseinrichtung für elektrische Entladungsröhren, insbesondere netzbetriebene Leuchtstofflampen, bei der ein zum Einschalten der Netzspannung und ein zur Herbei@führung der Zündung der Leuchtstofflampedienender Schalter baulich vereinigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ein- und Ausschalten des Netzes ein Druckknopfschalter verwendet und sein unter Federdruck stehender Druckknopf mit einem in dem Zündkreis der Leuchtstofflampe liegenden Kontaktpaar versehen ist, das bei Betätigung des Druckknopfes durch .den auf diesen und,damit auf das zweckmäßig hiermit in Reihe gestellte Kontaktpaar wirkenden Druck oder infolge der Verschiebung des in diesem Falle mit einem Schleifkontakt versehenen Druckknopfes geschlossen wird und so lange geschlossen bleibt, bis der unter Federdruck stehende Druckknopf wieder in seine :Ausgangsstellung zurückgekehrt ist. a. Zünd- und Betriebseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, :daß bei Verwendung eines Druckstiftes (5) mit Schleif-@kontaktfeder (6) diese bei Betätigung des Druckstiftes (5) entweder zwei an die Zündleitungen (9, io) angeschlossene Kontaktbahnen (7, 8) kurzschließt oder selbst an die Zündleitung angeschlossen ist und auf einer mit der zweiten Zündleitung verbundenen Gegenkontaktbahn schleift. 3. Zünd- und Betriebseinrichtung nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß als Netzschalter ein handelsüblicher, normaler Einbaudruckknopfschalter (i) dient, auf dessem Gewindeteil, (a) zweckmäßig ein das Zündkontaktpaar (7, 8) enthaltender Vorsatzkörper (3) aufgeschraubt .ist. 4. Zünd- und Betriebseinrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Einbauschalter (i) eine Isolierstoffhülse (3) mit zwei an die Zündleitungen angeschlossenen Hülsenkontaktsegmenten (7, 8) aufgeschraubt ist, die durch eine Schleiffeder des auch auf den Druckknopf (4) des Einbauschalters (i) wirkenden Druckstiftes (5) der Isolierstoffhülse (3) während der Betätigung des Druckstiftes (5) und damit des Netzschalterdruckknopfes (4) kurzgeschlossen werden.
DEP7726A 1948-10-02 1948-10-02 Zuend- und Betriebseinrichtung fuer elektrische Entladungsroehren, insbesondere netzbetriebene Leuchtstofflampen Expired DE836824C (de)

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