AT122501B - Elektrischer Glühzünder. - Google Patents

Elektrischer Glühzünder.

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AT122501B
AT122501B AT122501DA AT122501B AT 122501 B AT122501 B AT 122501B AT 122501D A AT122501D A AT 122501DA AT 122501 B AT122501 B AT 122501B
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Schaffler & Co
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  ElektriseherGlühzünder. 



   Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Glühzünder, insbesondere auf solche, bei welchen ein stromleitender Draht auf dem   Elektrodenträger um   die Elektroden so   gewickelt ist, dass sieh die Windungen   weder mit den Elektroden noch untereinander leitend berühren. 



   Um nun die Stromspannung und Stromstärke zwecks Sicherung des zünders gegen unbeabsichtigte Zündung durch Schleichströme beliebig einstellen oder regulieren zu   können,   ist dem zur Ent-   zündung   des Zündsatzes dienenden, elektrisch leitenden Teil des Zünders ein Widerstand beigegeben, der zu diesem Teil parallel geschaltet ist. 



   Der erwähnte elektrisch leitende Teil des Ziinders kann hiebei entweder in Form eines   Glüh-   drahtes in der erwähnten Weise um die Elektroden gewickelt sein (elektrischer   Hochohmgliihzünder)   oder als   stromleitender Ziindsatz ausgeführt   sein   (Spaltglühzünder   oder   Spaltfunkenzünder).   



   Auch kann an Stelle des leitenden ein nicht leitender Zündsatz benutzt werden und die Isolationsbrücke zwischen den beiden Lamellen mit einem leitenden Belag versehen, etwa mit Graphit oder metallischem Pulver bestrichen sein.   #  
In allen Fällen kann der zusätzliche Parallelwiderstand um die Elektroden isoliert gewickelt sein. 
 EMI1.1 
 gemässen elektrischen Hochohmglühzünders in der Seitenansicht und im senkrechten Querschnitt. Die Fig. 3 und 4 zeigen eine beipsielsweise Ausführungsform des   Spaltgliihziinders   im senkrechten Querschnitt und in der Seitenansicht. 
 EMI1.2 
 oder in anderer Weise mit den beiden   Stromzuleitungen   oder Zünderdrähten 6,7 leitend verbundenen, die Elektroden bildenden Lamellen   S,.' ? zweckmässig durch Ankleben   befestigt. 



   Beim elektrischen Hochohmglühzünder (Fig. 1   und 2)   ist der   Glühdraht. H um   die Lamellen oder Elektroden herum isoliert gewickelt und durch Lötstellen 8 und 9 od. dgl. mit den beiden Lamellen 2 leitend verbunden. Dieser Glühdraht, der im vorliegenden Falle durch Aufglühen die Entzündung des Zündsatzes   4   bewirkt, ist entweder gänzlich von dem Zündsatz umgeben oder wie dargestellt nur teilweise in diesem eingeschlossen. 



   Gemäss der Erfindung ist nun ein zusätzlicher Widerstand 5 vorgesehen, der ebenfalls um die Lamellen 2 isoliert gewickelt sein kann und mit letzereren durch Lötstellen 10, 11 od. dgl. leitend verbunden, also zu dem   Glühdraht.   3 parallel geschaltet ist. 



   Beim   Spaltglühzünder   nach den Fig. 3 und 4 ist der   Ziindsatz 4 durch   einen   stromleitenden   Zusatz aus Silberpulver, Graphit od. dgl. leitend gemacht. Zu diesem   Ziindsatz 4,   der die beiden Lamellen 2 
 EMI1.3 
 bei 10 und 11 an die   Lamellen 2, 2   parallel geschaltet. 



   Wie bereits erwähnt, kann auch unter Benutzung eines nicht leitenden Zündsatzes J die Isolationsbrücke zwischen den im Zündsatz befindlichen Enden der Lamellen,   3   mit einem leitenden Belag oder Anstrich aus Graphit oder metallischem Pulver versehen sein, der die Ziindung bewirkt. 



   Durch die Benutzung eines Parallelwiderstandes kann wie gesagt die Stromspannung und Stromstärke beliebig eingestellt, bzw. geregelt werden, um   vollkommene   Sicherheit gegen Sehleiehströme, auch wenn sie dauernd durch den Zünder fliessen, zu bieten. : Erstes Zusatzpatent Nr. 122493. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Durch diesen Parallelwiderstand fliesst je nach Wahl desselben ein grösserer oder kleinerer Teil des Stromes, während durch die zweite Leitung im Zünder, durch welche beim Stromdurchgang die Zündung bewirkt werden soll, der andere Teil des Stromes fliesst. Je nachdem man nun die beiden Widerstände zueinander verändert, wird bekanntlich die Stromverteilung im Zünder stattfinden. Für den elektrischen Zünder als   Sehleichstromsicherungszünder   ist der gesamte Stromverbraeuh massgebend. 



  Die   Stromstärke   und Spannung sollen so reguliert werden können, dass selbst Schleichströme mit einer hohen Spannung und einer relativ grossen Stromstärke keine Entzündung des Zünders hervorrufen können, auch wenn diese   Schleichströme   dauernd auf den Zünder einwirken. Die Vorteile des Parallelwiderstandes wirken sich sowohl bei   Hochohmglühzündern   als auch bei Spaltglühzündern gleich vorteilhaft aus. Bei den Hochohmglühzündern kann der Glühdraht zufolge dieses Parallelwiderstandes verhältnismässig kurzer und geringer im Durchmesser verwendet werden, da ein grösserer oder kleinerer Teil des Stromes durch den Parallelwiderstand geleitet werden kann.

   Bei den Spaltglühzündern kann der hohe Widerstand bzw. der geringe Stromverbrauch von nur einigen   Milliampere   zur Verwendung dieses Zünders als Sehleiehstromsieherungszünder nicht nachteilig sein, weil auch hier der Strom zunächst durch den Parallelwiderstand abgeleitet wird, so zwar, dass, wenn z.

   B. der leitende Zündsatz bei einer Strom-   stärke   von 1-5   Milliampere   zur Entzündung gelangt, der Zünder trotzdem beispielsweise   0'5 Ampere   zur Entzündung benötigt, weil der grössere Teil des Stromes durch den Parallelwiderstand fliesst und daher beispielsweise   Schleiehströme   mit einer geringeren Stromstärke als   0'5   Ampere den Zünder auch dann   nicht zur Entzündung bringen können, wenn   die erforderliche Spannung vorhanden ist, d. h. der Zünder kann durch diesen Parallelwiderstand auf eine ganz bestimmte   Stromstärke   und   Stromspannung   eingestellt werden, die grösser sind, als die in der betreffenden Grube vorkommenden Schleichstromstärken und Schleichstromspannungen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
 EMI2.1 
 zur Entzündung des Zündsatzes dienenden, elektrisch leitenden Teil des Zünders ein zu diesem parallel geschalteter Widerstand   (5)   beigegeben ist.

Claims (1)

  1. 2. elektrischer Glühzünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Parallelwiderstand (5) auf dem elektrodenträger um die die Elektroden bildenden Lamellen (-l, 2) isoliert gewickelt ist. EMI2.2 ein elektrischer, in dem Zündsatz ganz oder teilweise eingeschlossener Glühdraht als auch ein Widerstand um die Lamellen (2, 2) isoliert gewickelt und mit diesen leitend verbunden ist.
    4. Elektrischer Glühziinder nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein leitender Zündsatz und ein Widerstand parallel dazu an die Lamellen (2, 2) angeschlossen sind.
    5. Elektrischer Glühzünder nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein auf die Isolationsbrücke zwischen den im Zündsatz eingeschlossenen Lamellenenden aufgetragener Anstrich oder Belag aus stromleitendem Material mit einem Widerstand parallel dazu an die Lamellen (2, 2) angeschlossen ist. EMI2.3
AT122501D 1928-08-22 1928-08-22 Elektrischer Glühzünder. AT122501B (de)

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AT122501B true AT122501B (de) 1931-04-25

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ID=29274349

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AT119297D AT119297B (de) 1928-08-22 1925-03-31 Elektrischer Glühzünder.
AT122493D AT122493B (de) 1928-08-22 1927-12-01 Elektrischer Glühzünder.
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AT119297D AT119297B (de) 1928-08-22 1925-03-31 Elektrischer Glühzünder.
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AT (3) AT119297B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1032692B (de) * 1956-01-13 1958-06-19 Du Pont Elektrischer Schnellzeitzuender
US2881703A (en) * 1952-10-06 1959-04-14 Jean Rochat Spark generating device

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2881703A (en) * 1952-10-06 1959-04-14 Jean Rochat Spark generating device
DE1032692B (de) * 1956-01-13 1958-06-19 Du Pont Elektrischer Schnellzeitzuender

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AT119297B (de) 1930-10-10
AT122493B (de) 1931-04-25

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